KPU/HPU als vorübergehende Störung?

Wie oft habt ihr den Urin auf KPU/HPL untersuchen lassen?

  • Habe nie einen Test gemacht, aber habe die Symptome.

    Stimmen: 3 15.0%
  • Habe es anhand eines Zink- und B6-Mangels festgestellt.

    Stimmen: 0 0.0%
  • Habe Kryptopyrrol (-> KPU) bzw. Hämpyrrollaktam (-> HPU) einmal vor >1 Jahr untersuchen lassen.

    Stimmen: 6 30.0%
  • Habe von dem erhöhten Befund erst kürzlich erstmalig erfahren.

    Stimmen: 9 45.0%
  • Habe die Untersuchung wiederholt machen lassen, die Werte waren immer erhöht.

    Stimmen: 2 10.0%
  • Habe die Untersuchung wiederholt machen lassen, die Werte waren nicht immer erhöht..

    Stimmen: 0 0.0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20
Themenstarter
Beitritt
12.03.10
Beiträge
2.450
Hallo zusammen,

Da erhöhte Werte von Pyrrolen im Urin (HPL, Kryptopyrrol) auch eine Begleiterscheinung anderer Störungen sein können und teilweise auch als allgemeine Marker für oxidativen Stress untersucht werden, scheint es zum einen sinnvoll, mögliche Ursachen zu untersuchen.

Beispielsweise werden sie ausgelöst durch Histaminprobleme aller Art im Darm - Histamin erhöht die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut und dadurch gelangen die Pyrrole, die bei jedem Menschen über den Darm abgebaut/ausgeschieden werden, in die Blutbahn und binden dort Zink und Vitamin B6. Und zugleich führt die Anwesenheit dieser Chelate im Blut dazu, dass sich die Häm-Synthese pathologisch verändert.

Man sollte also durchaus auch mal nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, sonstigen Darmstörungen oder auch Stress schaun, was die Ursachen betrifft.

Leber-/Gallestörungen sind beispielsweise eine weitere Ursache.

Ebenso Schwächen der Bauchspeicheldrüse, die zur Folge haben, dass durch den verzögerten Eiweissabbau vermehrt das Eiweiss im Darm durch Bakterien abgebaut wird, wobei biogene Amine entstehen, die wiederum auch Histamin fördern und die Darmbarriere beeinträchtigen.

Übrigens fand man bei Untersuchungen, dass die Substitution von höheren Dosen B6 wie auch von Zink scheinbar auch schon dadurch wirkt, dass die Darmschleimhaut wieder besser abgedichtet wird.

Dass die Pyrrole im Urin als Begleitsymptom anderer Krankheiten häufiger sind, wird auch vom "Entdecker" C. Pfeiffer so beschrieben (gab Fälle, wo eine mehrmonatige Substitution das Problem für alle Zeiten behoben hatte ).

Auch Kuklinski, der seinerzeit u.a. sehr viele Krankenhauspatienten untersucht und sich damit beschäftigt hat, beschreibt, dass beispielsweise bei Krankenhauspatienten fast jeder Pyrrole im Urinbefund aufweist und spricht daher von einer sekundären Störung...

Daher meine Frage:

Hat jemand mehrfach Befunde machen lassen und die Werte kontrolliert?

Oder hat jeder von euch das einmal untersuchen lassen und dann nicht wieder?

Wäre super, wenn ihr euch an der Umfrage beteiligt. :)

rosmarin
 
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Hallo rosmarin,

ich hatte meinen HPU-Test vor Jahren machen lassen. Da ich seitdem mehrere Ausleitungstherapien durchgeführt hatte, um Quecksilber, Aluminium und Blei auszuleiten (Chlorella+Bärlauch+Koriander, Apfelessig und DMSA), hatte ich dreimal versucht, ohne meine KPU-Medikation auszukommen. Ich wollte wissen, ob die Ausleitung meine KPU beseitigt oder gebessert hatte. Ich hatte es aber jedes Mal maximal 2 Wochen ohne P5P, Zink und Co. ausgehalten, da dann die Symptome zu heftig wurden.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo

ich habe die Symptome, und Mangan, Vita b.6, und Zinkeinahme verbessern meinen Geamtzustand.(keine Hochdosen).aber nie einen Test gemacht..

eine HIT habe ich nicht


ich denke das es bei mir eine Stoffwechselschwäche der Organe ist, durch meine fehlende SD, und meiner Umwandlungstörung von L-Thyroxin...

seit der Substitution von Zink, Mangan, B-Vitamine konnte ich endlich wieder an Gewicht zulegen....vorher stagnierte das Gewicht, nachdem ich rapide Gewicht verlor (14 Kilo) innerhlb eines Jahres ohne große Nahrungsumstellung..


darleen:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
ich hatte viele Symptome der KPU und habe dann auf Verdacht hochdosiert Zink und Vitamin b6 eingenommen. Außerdem habe ich mich immer vegetarisch ernährt, so dass ich schon alleine davon einen Zinkmangel hatte. Den KPU - Test habe ich erst später machen lassen. Er ist positiv ausgefallen. Ich kann dazu aber nur rosmarin zustimmen. Ein positiver Test kann verschiedene Ursachen haben. In meinem Fall war es damals schon ein Leberproblem, das keiner bemerkt hat. Ich hatte schon das Jahr zuvor Probleme mit dem Abbau von Histamin (aber dank der histaminarmen Ernährung keine Symptome). Das kann eben auch unterschiedliche Auslöser haben (entzündeter Darm, Probleme mit den Nieren / der Leber).

Durch die hochdosierte Einnahme von Zink, Mangan und einem Vitamin - B Komplex habe ich mir eine chronische Zinkvergiftung (man kann dazu auch Kupfermangel sagen) zugezogen, der sehr lange nicht bemerkt wurde. Kein Arzt hat meinen Zink / Kupferspiegel in der Zeit kontrolliert, bis es so offensichtlich wurde (organische Schäden) Das muss ich nun teuer bezahlen.

Ich kann hiermit nur jedem wirklich dringend Raten, seinen Kupferspiegel ständig im Auge zu behalten und auch immer wieder überprüfen zu lassen! Meine Ärzte sind nun genauso gebrannte Kinder wie ich. Jetzt wird der Fehler nicht mehr gemacht und sie kontrollieren bei allen Patienten die Zink einnehmen (auch und vor allem gerade bei KPU) auch den Kupferspiegel. Mein Präparat war auch das Zinkpicolinat, das ja für den Körper besonders gut bioverfügbar ist. Zusammen mit Curcuma (das die Darmschleimhaut abdichtet und Entzündungen hemmt) habe ich das Zink einfach besonders gut aufgenommen.

Wie bereits geschrieben: Ich kann nur zur Vorsicht mahnen! Denn ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen (wie ich), dann hat man weitaus größere Probleme wie die Symptome von KPU. Zu dem hat man dann noch das Problem, dass es in Deutschland ja grundsätzlich keine chronische Vergiftungen gibt, so dass man dann auch große Probleme hat einen Arzt zu finden. Dann ist so ein Fall noch so ausergewöhnlich, dass ihn sich keiner richtig erklären kann. Ich habe jedoch meinen Körper gespürt und hatte in der Zeit der Zinkeinnahme auch einen rattig schlechten Eisenwert. Daran und dank diesem Forum habe ich dann an einen Kupfermangel gedacht. Sonst würde ich heute wohl hier nicht mehr schreiben! Leider sind einige Schäden nicht mehr reversibel!

Lg Blondie76
 
Hallo Blondie76,

kannst du mal schreiben, was du für Symptome hattest und was jetzt an bleibenden Schäden ist?

Danke, Esther.
 
und hatte in der Zeit der Zinkeinnahme auch einen rattig schlechten Eisenwert. Daran und dank diesem Forum habe ich dann an einen Kupfermangel gedacht.

Kann ich so bestätigen.
Mein Ferritinwert stürzt auch regelmäßig auf extrem niedrige Werte (5-6ng) ab, wenn ich nicht wöchentlich die Reißleine ziehe, Zink aussetze und stattdessen 2 Tage lang Kupfer und Eisen einnehme.

Mehr als zwei Tage wiederum geht nicht, weil ich dann leider wieder ein Zinkproblem bekomme.

Schon Pfeiffer hat Fälle mit Pyrrolurie und Kupfermangel beschrieben.
Ich gehör wohl dazu... :rolleyes:

Macht alles etwas kompliziert, sollte aber ggf. beachtet werden.

Insbesondere leidet der Kupferhaushalt, wenn man Zink + Vitamin C einnimmt.
(Die Kombination von beidem - auch in vergleichsweise niedrigen Dosen - wird nicht umsonst zur Mobilisation und Ausleitung von Kupfer verwendet! Erhöht die renale Ausscheidung von Kupfer.)

rosmarin
 
Schliesse mich Günter an. Ohne B6 ,Zink und Co. geht es bei mir auch nicht. Setze manchmal auch aus, damit der Körper sozusagen mal "Ruhe" hat, ähnlich wie Klinghardt es mit Chlorellas empfiehlt, spätestens nach 10 Tagen merke ich doch einen erheblichen Unterschied.

Lieben Gruss
Kayen
 
Hallo zusammen,
ich kann die Symptome nur teilweise beschreiben, da ich in diesem Zeitraum schon an einen toxischen Leberschaden dachte und versuchte habe diesem mit RMS Asconex, Mariendistel, Curcuma und T.A.P.S. (mit Artischocke usw.) entgegen zu wirken.
In dieser Zeit habe ich relativ schnell den toxischen Leberschaden (den Zink im übrigen auch verursachen kann genauso wie sämtliche andere Schwermetalle) gespürt.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass mir gewisse Medikamente davor schon ziemlich zugesetzt haben, so dass es sich bei mir insgesamt mit größeren Schäden ausgewirkt hat.
Meine Leber hat sich sehr schnell gemeldet, obwohl die Leber ja eigentlich nicht schmerzt. Da ich aber ja nicht nur Zink sondern auch Mangan eingenommen habe (Mangan verhindert ebenfalls die Kupferaufnahme) und ich auch schon davor geschwächte Nieren hatte, ging alles relativ schnell. Außerdem habe ich kupferhaltige Nahrungsmittel gemieden.

Ich bekam einen Druckschmerz im rechten Oberbauch (unterhalb der Brust). Dieser hielt ca. 2 Wochen an, danach verschwand er urplötzlich. Darauf folgten krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch nach fettigem Essen (das war wohl die Galle). Das wiederum hat sich gesteigert, bis die Schmerzen dauerhaft waren. Meine Blutwerte waren in diesem Zeitraum noch im Normbereich (dank Mariendistel, Curcuma und Co.). Ich habe also den Schulmedizinern eine Diagnose erschwert. Sie wollten damals, dass ich alles absetze, damit man mal sieht was passiert, denn sie konnten sich das alles auch nicht erklären. Der Gastroenterologe erklärte mir dann, dass die Leber an sich keine Schmerzen bereitet (höchstens sie vergrößert sich - Druckschmerz). Ansonsten spürt man eher die Galle (Gallenkoliken oder einen Dauerschmerz - Gallengangsentzündung).
Gallengangsentzündungen werden überwiegend von Bakterien verursacht (höchstens man hat PSC oder so was). Da sich ein Kupfermangel deutlich auf das Immunsystem auswirkt, ist das eigentlich sehr naheliegend.

Ich habe dann damals an Pfingsten für eine Woche alles abgesetzt (zumindest mal Mariendistel und Co.). Ob ich das Zink abgesetzt habe, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war ich davor zur Leberbiopsie im KH und habe dort meine Zinkeinnahme samt Dosierung angegeben und auch eingenommen. Es kann durchaus sein, dass ich das Zink damals weiter genommen habe. Mein Magen war zu diesem Zeitpunkt (Leberbiopsie im KH) jedenfalls bereits angegriffen (von dem Zink), denn ich hatte Magenschmerzen (was eben bereits auf eine Überdosierung von Zink hingewiesen hat). Die Leberbiopsie hat nichts gebracht, da ich zum Zeitpunkt der Punktion die Sachen allesamt noch geschluckt habe. Erst danach (Pfingsten) habe ich einen Teil oder auch alles abgesetzt. Mangan jedenfalls habe ich von Pfingsten an ganz weg gelassen, denn es endete schließlich darin, dass ich kaum noch Urin ausscheiden konnte und dieser rotbraun war (Problem mit den Nieren). Als ich dann noch grau verfärbten Stuhl bekam, habe ich den Pfingstsonntag im KH in der Notaufnahme verbracht. Meine Leberwerte sind in diesem Zeitraum bereits angestiegen (waren davor bei der Hausärztin erhöht und stiegen weiter). Da aber Feiertag war und mein Zustand ja angeblich eben nicht lebensbedrohlich war, hat man mich aus der Uniklinik mit allen Anzeichen einer Hepatitis wieder entlassen. Ich hatte dann auch einen Termin bei einem sehr guten Nephrologen und habe mich dann einfach auf diesen verlassen. Er konnte mir kurzfristig mit seiner Behandlung helfen. Da ich danach aber wieder (oder eben die ganze Zeit - das weiß ich nicht mehr) das Zink eingenommen habe, war das nur von kurzer Dauer.
In dieser Zeit ging es los, dass ich histaminhaltige Nahrungsmittel gar nicht mehr vertragen habe. Ich bekam Herzrhythmusstörungen davon. Hätte ich damals etwas mehr über die Sache nachgedacht, hätte ich bemerkt, dass ich einfach nur nen Kupfermangel bzw. ne chronische Zinkvergiftung habe. Damals waren meine Zinkwerte im Blut auch erhöht (Untersuchung vom Nephrologen). Die Blutergebnisse bekam ich aber sehr spät, so dass ich das Zink weiter munter gefuttert habe (gefuttert ist wohl der richtige Ausdruck). Mehrere Ärzte fanden die Dosierung zu hoch und warnten mich mehrfach davor. Ich habe mich blöderweise an dem Thema KPU festgebissen und alle Warnungen missachtet. Ich habe nur auf den Arzt mit der KPU gehört. Der konnte sich allerdings meine Probleme auch nicht erklären und hat mich nur mit großen Augen angeschaut.

Die Sache endete mit massiven Herzbeschwerden (2 Wochen lang ein Druchgefühl im Brustbereich, dann krampfartige Schmerzen im Brustbereich mit Durchfall und Fieber) Anfang Juli. Das war wohl ein leichter Herzinfarkt, den ich dann mit Curcuma hochdosiert, Resveratrol und Taurin lindern konnte. Damals war ich dann bei der Kardiologin, die den misserablen Eisenwert diagnostiziert hat und meinte, ich müsse Eisen einnehmen.
Mit der Einnahme von Taurin habe ich im Mai begonnen, als die Schmerzen im rechten Oberbauch (Galle, Gallenblasenentzündung) so massiv wurden, dass ich nicht mal mehr meinen Arm bewegen konnte. Auf das Taurin bin ich über die "Galle" gestoßen, denn eigentlich wird in der Leber genügend Taurin selbst gebildet und damit Entzündungen im Körper vorgebeugt. Durch das Taurin verschwanden meine Beschwerden damals komplett und ich habe das einfach eingenommen.

Da gewisse Störungen mit einem schlechten Stoffwechsel bzw. Stoffwechselstörungen einher gehen und Taurin für den Stoffwechsel mit verantwortlich ist, hat mir das wirklich sehr gut getan und tut es heute noch (leider mittlerweile in einer höheren Dosierung).

Durch die Kardiologin, den schlechten Eisenwert und diesem Forum habe ich dann im Juli selbst an eine Überdosierung des Zinkpräparates (Zinkpicolinat 300 mg) gedacht und das Zink reduziert. Blöderweise habe ich es nicht abgesetzt. Das habe ich erst Ende Juli gemacht, als ich dann noch ständig Probleme mit Nierenkoliken bekam. Nach dem Absetzen von Zink ging es mir besser. Ich möchte hiermit auch darauf hinweisen, dass vielleicht das eine oder andere Symptom gar nicht von einem Zinkmangel sondern von etwas anderem kommen könnte. Im Mai dachte ich ja auch, dass die Histaminproblematik mit KPU oder sonst etwas zusammen hängt und nicht mit einem Kupfermangel. Kupfer wird aber zur Bildung von DAO benötigt!!!! Kupfer wird auch zur Bildung von Blut benötigt. Das habe ich in dem Zeitraum (bevor die Herzprobleme so massiv wurden) auch bemerkt. Ich konnte beim Spazieren gehen keine Ansteigung mehr schaffen, ohne wie eine Oma hinstehen und nach Luft ringen zu müssen (die Ansteigung konnte ich davor ohne Probleme laufen). Damals war ich auch wieder beim Arzt und sagte, dass etwas gewaltig nicht stimmen würde. Keiner konnte es sich erklären und keiner (bis auf den Nephrologen) kam auf die Idee einfach mal den Zinkspiegel bzw. auch den Kupferspiegel zu überprüfen.

Durch diese chronische Vergiftung habe ich mir meine Leber / Nieren kaputt gemacht. Das Herz hat auch nen Schaden abbekommen. Deshalb kann ich eben nur warnen. Ich sage nicht, dass vielen das Zink hilft. Ich habe davor auch immer mal ein Zinkpräparat eingenommen (vor allem im Winter). Allein die Dosis macht das Gift!!!!!
Da ich so gut wie kein Fleisch esse, habe ich da bestimmt immer einen Mangel gehabt. Es fragt sich nur wie groß der Mangel war!

Von dieser ganzen Sache habe ich wirklich große Schäden davon getragen. Ich kann keine Medikamente mehr einnehmen. Da ich kürzlich wieder so Probleme mit der Galle hatte, wurde jetzt nach langem Zögern eine ERCP gemacht. Die Untersuchung alleine hat mich schon fast ins Grab gebracht. Ich habe es ohne Narkosemittel machen lassen, sonst würde ich hier jetzt nicht mehr schreiben. Das Kontrastmittel und vor allem die Reizung der Organe haben mir vermutlich nun den Rest gegeben. Jetzt kann ich nicht mal mehr mein L - Thyroxin in der richtigen Dosis einnehmen (wurde nun auf 25 mg reduziert). Es vergeht kein Tag ohne Herzprobleme und ich könnte mich mit Essen umbringen. Einzig und allein das Taurin hält meinen Organismus am laufen. Nun hat sich wohl der Darm entzündet. Meine Ausscheidungsorgane arbeiten sehr schlecht. Nierenwerte stimmen nicht mehr usw. Das Taurin hat bisher immer für Blutwerte gesorgt, die noch im Rahmen lagen. Nun ist das vorbei und mein Körper lagert auch Wasser ein. Mehr muss ich dazu ja wohl nicht schreiben.

Wer KPU, ADS usw. hat und wem gewisse Präparate helfen soll die ruhig einnehmen. Das würde ich heute auch machen. Nur würde ich jedem dringend raten, den Kupferspiegel / auch Eisen im Blut ständig überprüfen zu lassen, denn das kann verdammt gefährlich werden! Manchmal ist es vielleicht auch einfach sinnvoller, man verzichtet auf Süßigkeiten (raubt Zink und Vitamin B6) und überprüft die Lebensmittel, die man so zu sich nimmt auf Zucker und andere Dinge). Vielleicht lassen sich damit gewisse Symptome auch schon lindern, bevor man irgendwelche Kapseln schluckt. Auch Medikamente rauben gewisse Vitamine (Pille). Könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich mir eine andere Verhütungsmethode überlegen und nie wieder die Pille einnehmen. Interessanterweise gibt es mittlerweile in der Apotheke ja einen Vitamin - Komplex, den man einnehmen kann / soll wenn man die Pille nimmt. Und wer verdient daran?????? Die Pharma - Industrie! Wer verdient an den vielen Fertigprodukten??? Die Lebensmittelindustrie und vor allem die "Zuckerbarone", dann in den Fertigprodukten wird jede Menge Zucker gemixt. Der Körper wird dadurch auch an das Süße gewöhnt und die anderen Dinge schmecken einem gar nicht mehr. Aus heutiger Sicht würde ich ne zeitlang fasten und meine Geschmacksnerven auf weniger "süße" umstellen (da ich ja so gut wie dauerhaft fasste und vieles nicht mehr essen kann, weiß ich wovon ich spreche). Dadurch erreicht man meiner Meinung nach (aus heutiger Sicht mit Leidensweg) das Beste für seine Gesundheit!

In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Gesundheit. Macht nicht den gleichen Fehler / die Fehler, die ich gemacht habe! Man hat nur einen Körper, ein Leben, eine Gesundheit. Wie so oft kann man erst schätzen was man hat, wenn man es bereits verloren hat!

Viele liebe Grüße
Blondie76
 
Ich möchte hiermit auch darauf hinweisen, dass vielleicht das eine oder andere Symptom gar nicht von einem Zinkmangel sondern von etwas anderem kommen könnte.

Das ist richtig - ein Eisenmangel kann auch diverse ähnliche Symptome verursachen, ebenso ein Vitamin-D-Mangel (-> Phosphatmangel), auch ein Kupfermangel ist nicht ohne Folgesymptome.

Im Mai dachte ich ja auch, dass die Histaminproblematik mit KPU oder sonst etwas zusammen hängt und nicht mit einem Kupfermangel.

Eine Histaminproblematik kann sowohl durch einen Kupfer- (-> DAO) als auch durch einen Zink- (-> gestörte Eiweissverwertung im Darm) als auch letztlich durch einen Eisen- oder Vitamin-D-Mangel ausgelöst werden. :rolleyes:

Kupfer wird aber zur Bildung von DAO benötigt!!!! Kupfer wird auch zur Bildung von Blut benötigt. Das habe ich in dem Zeitraum (bevor die Herzprobleme so massiv wurden) auch bemerkt. Ich konnte beim Spazieren gehen keine Ansteigung mehr schaffen, ohne wie eine Oma hinstehen und nach Luft ringen zu müssen (die Ansteigung konnte ich davor ohne Probleme laufen). Damals war ich auch wieder beim Arzt und sagte, dass etwas gewaltig nicht stimmen würde. Keiner konnte es sich erklären und keiner (bis auf den Nephrologen) kam auf die Idee einfach mal den Zinkspiegel bzw. auch den Kupferspiegel zu überprüfen.

Das größte Risiko liegt halt in einer kombinierten Einnahme von Zink und Vitamin C - da genügen dann ggf. auch schon moderate Dosen an Zink, um Kupfer vermehrt auszuscheiden...

Ich sage nicht, dass vielen das Zink hilft. Ich habe davor auch immer mal ein Zinkpräparat eingenommen (vor allem im Winter). Allein die Dosis macht das Gift!!!!!
Da ich so gut wie kein Fleisch esse, habe ich da bestimmt immer einen Mangel gehabt. Es fragt sich nur wie groß der Mangel war!

Der Bedarf an Zink steht auch in einem Verhältnis zu den Pyrrolwerten. Je mehr Pyrrole, desto mehr Zink wird gebunden. Ist die Erhöhung nur schwach, braucht man nicht unbedingt Megadosen Zink - ggf. reichen auch 10mg komplett aus, sofern man nicht einen akuten Mangel hat, der ausgeglichen werden muss...

Das Taurin hat bisher immer für Blutwerte gesorgt, die noch im Rahmen lagen. Nun ist das vorbei und mein Körper lagert auch Wasser ein. Mehr muss ich dazu ja wohl nicht schreiben.

Entgiftung verbraucht viel Wasser - Entzündungen auch.
Ödeme sind immer auch ein Symptom für Wassermangel (der Körper versucht es zu speichern). Wieviel trinkst du denn?

Manchmal ist es vielleicht auch einfach sinnvoller, man verzichtet auf Süßigkeiten (raubt Zink und Vitamin B6) und überprüft die Lebensmittel, die man so zu sich nimmt auf Zucker und andere Dinge). Vielleicht lassen sich damit gewisse Symptome auch schon lindern, bevor man irgendwelche Kapseln schluckt. Auch Medikamente rauben gewisse Vitamine (Pille).

Rauchen gehört übrigens auch zu den B6-Räubern. ;)
Und eine ganze Reihe weiterer Medikamente neben der Pille.

Aus heutiger Sicht würde ich ne zeitlang fasten und meine Geschmacksnerven auf weniger "süße" umstellen (da ich ja so gut wie dauerhaft faste und vieles nicht mehr essen kann, weiß ich wovon ich spreche). Dadurch erreicht man meiner Meinung nach (aus heutiger Sicht mit Leidensweg) das Beste für seine Gesundheit!

Vielleicht würde dir ein richtiges Heilfasten ja auch jetzt noch helfen?
Wenig essen ist etwas ganz anderes, als nichts zu essen. Das eine erzeugt Mangel, das andere funktioniert auf einer anderen Stoffwechselschiene.

Bei mir waren lange Zeit alle Werte im Normbereich immer nur, wenn ich gefastet hat. Bei mir hat es vieles gerettet.

(Auch mit bestehenden Mangelzuständen kann der Körper dann besser klarkommen und sie wieder einregeln.)

rosmarin
 
Der Bedarf an Zink steht auch in einem Verhältnis zu den Pyrrolwerten. Je mehr Pyrrole, desto mehr Zink wird gebunden.
Wir hatten die Diskussion hier schon einmal vor Jahren, daß der hohe Verlust an Zink nicht durch die geringe Menge erklärt werden kann, die im Kryptopyrrol bzw. Hämopyrrollaktamkomplex gebunden wird.
Liebe Grüße

Günter
 
Ich kann dazu nur sagen, dass es auch viele (teils sehr engagierte und langjährige) Foschungen mit anderen Ergebnissen gibt.

Empfehle nur mal die Lektüre von C. Pfeiffer, dem "Entdecker" der Pyrrolurie und der Störungen im Histaminhaushalt als Auslöser psychischer Probleme.

Und ich kann die Erfahrungen von Blondie76 durchaus nachvollziehen - auch wenn es bei mir selbst nur ansatzweise zu diesen Problemen kam, weil ich's rechtzeitig gemerkt hab...

Aber auch bei mir war der Kupferhaushalt zusammengebrochen und es bedarf derzeit einer sehr komplizierten Logistik, Eisen, Zink und Kupfer im Gleichgewicht zu halten...

rosmarin
 
Hallo , bei mir würde auch KPU festgestellt .Wert 24. Symptome :blasse haut ,chron Müdigkeit ,Medikamentenunverträglichkeit und NMU ,pyschische Probleme.
Kopfdruck ,Schwindel . Mein Zink und vit B6 ist jedoch gut vorhanden . Kann Mir jmd Tipps geben wie ich was behandeln kann..
Ich habe vit A und D mangel nehme jedoch inwischen
Tropfen .Vertrage nur Kinderdosierungen . Ich weiß nicht was mit mir los ist :/
Ich nehme immer mehr ab..
 
Meine Darmschleimhaut hat sich übrigens wieder erholt..
Mir fehlen nur noch Enteroccocus und lactobacillus .Dao jm
normalbereich . Trotz monster anger hit armer Diät nur teilweise Besserung der Symptome . Chronische Müdigkeit und pyschische Symptome und Unverträglichkeiten werden schlimmer..
 
Hallo Rosmarin.

Bei mir wurde KPU durch Urin festgestellt ,sowie Oxidativer Stress ud NeuroStress.
Beim Neurostress sind so fast alle Werte um Keller.
Ich weiß nicht ob ich HIT habe oder nicht .DAO im Normbereich (3-mal kontrolliert) ,Histamin aber ganz leicht im Stuhl nachgewiesen ,B6 erhöht,Zink im Normalbereich ,Vit D Mangel.
Wie kann ich eine Hit sonst diagnostizieren ?
Vor dem KPU test habe ich Zink ein genommen ,kann es den Test verfälschen?
Mein Neurostress profil ist Keller,wie kann ich das bei eventueller HiT bessern?
Durch welche Erkrankungen kann KPU ausgelöst werden ?
Mein Immunsystem ist geschwächt .Ein Artt will es bei mir stimulieren ,weiß jmd was das genau ist?
Meine Symptome:Erschöpfung ,Kreislaufproblem ,Magen Darm Probleme,depressive Stimmung .
 
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