Kopfgelenke, HWS Instabilität, Kopf eiert herum

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08.02.19
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Erstmal ein liebes "Hallo" :wave:

Nachdem ich nun schon seit über einem Jahr Probleme mit der HWS und den Kopfgelenken habe, fleißig im Netz recherchiert und auch in diversen Foren gelesen habe, vermute ich bei mir eine Kopfgelenksinstabilität:

Kurz (wobei das schwierig wird :)) zu meiner Geschichte:

Sept./Okt. 2017

Ganz plötzlich bei sitzdender Tätigkeit fing mein Kopf an herumzueiern. Das hörte aber nach ein paar Minuten wieder auf, so dass ich mir keine weiteren Gedanken darüber machte.

Kurz darauf massive Schmerzen im HWS Schulterübergnag links (vermutlich Trapez) Das wurde nach langer Eigenmassage besser, kam aber wieder.

Es wurde dann noch heftiger, der ganze Hinterkopf wurde Druckempfindlich, so dass ich mich nirgends richtig anlehnen konnte. Als vorheriger Bauchschläfer hatte ich nun Probleme, weil die Bewegung (Rotation) des Kopfes eingeschränkt war.

Dann kam es zwimal bei einer seitgeneigten Kopfhaltung nach links mit Rotation zu einem abrupten "verspannen" der geasmten Muskulatur im Kopf/HWS/Schulterbereich. Ich fühlte mich von einer Sekunde auf die andere oben herum wie einzemmentiert. Das ließ auch immer mal wieder ein wenig nach, aber insgesamt blieb der ganze Bereich doch sehr fest.

Vormittags ging es meist etwas besser, aber nachmittags bis abends konnte ich eigentlich fast nur noch liegen.

Ich gind dann doch mal zum Arzt und es wurde ein MRT mit Verdacht auf Bandscheibenprolaps veranlasst. Das ergab zwei Protrusionen zwischen C5 und C7, skoliotische Fehlhaltung BWS und HWS, Unkovertebralathrose.

Ansonsten hieß es nur ich müßte mehr Sport machen, außerdem Stress bedingt. Ich bekam Physio verordnet, Rehasport und Medikamente.

Also die Physio hat nicht wirklich viel gebracht. Eigentlich wurde es im nachhinein sogar damals noch schlimmer, aber ich hatte dann arg an mir selber gezweifelt, weil die Physio dass immer alles harmlos geredet hat.

Was mir damals sehr markant und unangenehm aufgefallen war, dass nach den ersten zwei Behandlungen (eigentlich nur Lockerung), mein Kopf 3-4 mal einfach aus heiterem Himmel zur linken Seite geplumpst ist (keine Ahnung, ob das Muskelversagen war). Ich hatte dann reflexartig mit der Hand hingelangt um ihn sozusagen aufzufangen. Das hatte aber dann doch iregenwie die Muskulatur erledigt, so dass der Kopf quasi zur Seite plumste und dann einen heftigen Schlenker nach vorne/oben machte. Es kam dann auch immer mal wieder zu diesem herumgeeier und zu weiteren sehr unangenehmen Beschwerden. kennt ihr wohl auch alle. Kieferbeschwerden, Probleme mit den Augen, Verspannungen im Gesichtsbereich, Muskelzucken, Krämpfe, ich wurde ständig heiser, nach ca. 30 Minuten sprechen, Herpoltern, das Atmen viel schwer usw.

Nach ca. 6 Monaten war es dann etwas besser. Es bliebn aber ständiges Druckgefühl im Kopfgelenksbereich. Außerdem konnte ich weiterhin nur kurze Zeit sitzen, mußte ca. 3x am Tag Liegepause mit Wärme und leichten Lockerungsübungen machen und ab ca. 17:00 Uhr war dann auch nicht mehr viel los mit mir. Abends im Bett kam es dann oft zu so Art Muskelkrämpfen im Bereich unterm Kopf oder manchmal auch sowas wie Stromschläge, die mich zusammenzucken ließen. Insgesamt fühlte ich mich dann auch oft schwächlich und einfach hundeelend.

Ich habe ja schon viel gelesen, auch hier im Forum...
Ihr wisst ja sicherlich auch alle, wie schwierig das mit den Ärzten ist. Man wird ja meist nicht recht ernst genommen und es wird auf die Psyche geschoben.

Upright MRt habe ich nicht und eigentlich noch keine eindeutige Diagnose.
Das Upright muß man ja wohl selber bezahlen und dann dafür auch weiter fahren. Bei mir in Berlin gibt es ja wohl keins.

Im Grunde bringt ja die diagnose eigentlich auch "nur" Gewißheit und viel weiter helfen tut es dann auch nicht. Mit den Therapien ist es ja dann schwierig.

Ich wollte eigentlich auch nur mal wissen, ob noch jemand dieses Kopfherumgeier kennt und wie ihr damit umgeht. bei mir ist es ja meist durch die Versapnnung (wohl Schutzspannung) unterdrückt.

Außerdem wollte ich auch einfach mal ein wenig Austausch mit anderen Leidgeplagten, weil ja andere dass oft nicht so recht verstehen können.

Ganz liebe Grüße und ein schönes WE für euch
conja
 
Hallo conja ,

für die starken Verspannungen im Hals/Nackenbereich und auch gegen Schmerzen , kann ich dir Magnesium phosphoricum comp. von der Firma Wala empfehlen .
Im Link , 2. Seite , wird von Ampullen geschrieben , welche gequaddelt werden , unter die Haut . Dazu braucht man jemanden .
Die Globuli tun es auch und sind im Internet inkl. Versand für ca. 10 € zu haben .Apotheke etwas über 11€.

https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/pdf/10.1055/b-0038-159328.pdf
 
Willkommen in dieser Rubrik, Conja :)

Ich möchte Dir erstmal unser "Lexikon" nahelegen, dort gibt es auch einen Artikel zur "Instabilen HWS" und eine Behandlerliste (die aber natürlich bei weitem nicht jeden Behandler umfasst, der infrage kommt). Vielleicht findest Du ja dort etwas, das Dir weiterhilft.

Zu Deiner konkreten Symptomatik kann ich nichts fundiertes sagen. Sie erscheint mir recht heftig, Du schreibst allerdings nichts zu Kopfsymptomen wie Schwindel, Benommenheit, Sehstörungen, die wohl recht typisch für eine Instabilität im Atlas-Axis-Bereich bzw. Kopfgelenk sind. Womöglich kommen Deine Beschwerden doch von den Bandscheibenvorfällen?

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

danke für den lieben Wilkommensgruß :wave:


Danke für den Hinweis mit der Behandlerliste. Die habe ich schon fleißig studiert :)

Ich habe ja auch schon seit über einem Jahr immer mal wieder im Forum gelesen, weil mir meine Symptome so komisch vorkamen, die zum Großteil erst nach Beginn der Physiotherapie aufgetreten sind, als angefangen wurde, die ganzen "Verspannungen" schön zu lockern :rolleyes:

Und richtig, die Kopfsyptome... ich hatte nicht alles aufgezählt, aber die habe ich auch :mad:

Tinnitus (meist Rauschen und ab und an Pfeifen)

Ohrenschmerzen (auch vor ner Weile eine Entzündung im linken Ohr)

Fokussierungsprobleme und oft eingeschränkte Augenbeweglichkeit links,
manchmal so starke Spannung, dass ich das Gefühl habe, ich bekomme die Augen nur mit Anstrengung zu.

Schmerzen im Bereich des Gesichts allgemein, Kiefer, Wangen, manchmal bis zur Nasenspitze (hierzu kam vor kurzem die Diagnose CMD dazu, aber anscheinend nicht wegen Okklusionsstörung) -> Beißschiene hab ich, Der Kieferdoc hatte mir noch eine dickere mit so Wasserkissen verordnet, die mir aber noch mehr Spannung hinten im Kopfgelenksbereich bereitete

Mit Schwindel habe ich schon seit meiner Kindheit zu tun (niedriger Blutdruck), deshalb ist dass für mich eher Alltag. Allerdings ist es vor ca. 2 Jahren verstärkt aufgetreten und mein Blutdruck ist wohl jetzt eher normal. Ist aber wohl so ein Lagerungsschwindel.

Schlimmer finde ich, diese, ist wohl eine Gangantaxie. Wenn der Kopf sich sehr lose anfühlt und halt so herumeiert, dann überträgt sich dass auch irgendwie auf die ganze Wribelsäule. Das hatte ich im letzten Jahr einmal ganz schlimm, Das ging so ca. 2 Wochen und dann hat es sich ein Glück nach und nach wieder ganz gut stabilisiert.

Ich habe nun zumindest auch eine Überweisung für Funktionsrötgen und a.p. (Funktion beinhaltet wohl aber nur Ante- und Retroflexion und ich denke, wenn ich was von Gutmann oder Sandberg Aufnahmen erzähle wird das vielleicht keiner kennen)

Oder kennt jemand zufällig eine Radiologische Praxis in Berlin, die da fit ist?

Das für mich oft mit unangenehmste Symtom ist dieses Kopf herumgeeier. Ich mußte dabei immer an einen Wackeldackel denken. Ich habe nur einen einzigen Beitrag gefunden, wo jemand etwas auch so mit diesen Worten beschreibt. Das war allerdings in einem Physioforum. Mit diesem Rumgeeier des Kopfes hat es für mich auch ganz akut angefangen. Im Nachhinein betrachtet hatte ich aber schon ein ganzes Jahr vorher mit Kopf- und Nackenschmerzen zu tun. Bereits so ca. zwei Jahre vorher waren mir schon so komische Knirschgereäusche bei Kopfrotation aufgefallen und ich hatte damals schonmal das Buch "Schwachstelle Genick" gefunden. Hatte es dann alles aber noch nicht so ernst genommen, denn so starke Schmerzen oder Beschwerden hatte ich damals noch nicht.

Ich habe auch öfter mit Übelkeit und Appetitlosigkeit zu kämpfen und habe Ende letzten Jahres auch 5 Kilo verloren. Nehme aber schon seit einer Weile Vitamin B12, Magnesium und noch einiges andere und der Appetit kam wieder. Ab und an ist mir noch übel, aber es hält sich in Grenzen.

Sorry, dass mein Beitrag so lang ist, aber ich bin froh, einfach mal alles ein wenig loswerden zu können ;) Außerdem klappt es gerade auch mal mit dem Tippen ganz gut. Computernutzung ist ja immer so eine Sache :mad:

Das passt doch alles eher schon zu der Kopfgelenksproblematik, oder?

Lieben Gruß
conja
 
Hallo alexo13105,

danke für den Hinweis. Magnesium nehem ich schon, werde mir dass aber mal anschauen ;)

Lieber Gruß
conja
 
"Kopfrotation "

falls du damit dieses kopfkreisen meinst, das manche zur lockerung empfehlen, kann das auch zu den ursachen deiner beschwerden gehören.
physios usw., die wirklich ahnung haben, warnen schon seit jahren davor, weil es sehr schädlich ist. gelegentliches knirschen in der hws kann völlig harmlos sein. einfach durch längere fehlhaltung ausgelöst. dazu kann auch das schlafen auf dem bauch gehören, weil der kopf dabei längere zeit zur seite gedreht ist. oder längeres sitzen vor dem pc in ungünstiger haltung usw usw.

lg
sunny
 
Hallo conja ,

das was ich schrieb , ist eine anthroposophische Arznei und hat nichts mit Magnesium in deinem Sinne zu tun .

Meinen letzten Anfall HWS auf der Skala 1-10 bei 8 , bewältigte ich ungewöhnlich .
Infludoron (Weleda) , ein anthroposophisches Mittel gegen Grippe plus Magnesium phosphoricum comp . (Wala) .
Es war eine schwere Attacke und ich spekulierte auf das im Infludoron enthaltene Bryonia D1 (Sehnen , Bänder ) .
Es hat geklappt .
Für den , den es interessiert !

LG
 
Hallo sunny,

ich meine kein "Kopfkreisen", sondern nur die Dreheung des Kopfes von rechts nach links wie beim "Nein sagen". Ich gehe inzwischen sehr sparsam mit Kopfbewegungen um und meine, dass es mir damit schonmal etwas besser geht :)

Fehlhaltung und Schalfen in Bauchlage könnte bei mir eine Rolle spielen. Das habe ich meiner Physio auch am Anfang ganz oft verushct zu vermitteln. Ich habe jahrelang eine starke Fehlhaltung mit stark seitgeneigtem und leicht nach vorn rotiertem Kopf (überwiegend nach links) eingenommen.

Diese Haltung und dauch das Schlafen in Bauchlage habe ich aber schon über ein Jahr aus meinem Alltag eliminiert.

Ich habe Anfnags noch fleißig nach Liebscher und Bracht Videos gedehnt. Was auch meist für ein kurzes erleichterndes Gefühl gesorgt hat. Es gab dann aber sehr heftige muskuläre Reaktionen, wie ganz abrupt heftiges Verspannen und noch heftigere Bewgungseinschränkungen. Das habe ich dann lieber gelassen.

Damit die Muskeln aber nicht völlig verkümmern, mache ich aber isometrische Übungen, Übungen mit dem Theraband und ab und an vorsichtig die "Ja", "Nein", "Vielleicht" Übung. Hier gehe ich aber auch sehr vorsichtig dran.

Ich habe Mitte letzen Jahres das Buch von Dr. Temp. über den Atlas gelesen. Da wurde eine Übung vorgeschalgen bei starken Schmerzen. Und zwar das "Ja" sagen Nicken 3x täglich mit 6 Wiederholungen. Das habe ich glaube ich so 5 Tage hintereinander gemacht. Und dann kam es ganz plötzlich zu einer totallen Entspannung der Muskulatur. Das war sehr erleichternd, wie eine warme Duche von oben hat die ganze Anspannung von Schadeldecke bis in den Schulterbereich nachgelassen. Aber dann folgte das eiern des Kopfes (auch in ruhiger sitzender Position). In dieser Zeit kam es verstärkt zu Erscheinungen wie, starke Gangunsicherheit, Erschöpfung, Hörproblemen, so als ob 1m entfernte Personen 50 Meter weit weg wären, Sehstörungen, starke Konzentrationsstörungen und Benommenheit.


Gruß conja
 
Hallo alex13105,

das mit den Globuli hört sich sehr interessant an, da habe ich schonmal ein wenig weiter gelesen.

Bei dem Magnesium hast Du was von Quaddeln geschrieben. Ich habe wahnsinnige Angst vor Sprizen und Nadeln, deshlab habe ich diesen Hinweis erstmal ein wenig verdrängt. Aber auch ich hatte schon Scherzen, die ich mit 9 bezwichnen würde, und sollte sowas nochmal auftreten, wäre ich zu fast allem bereit :)

Momentan bekomme ich die Schmerzen mit Cannabis ganz gut in den Griff und hoffe (mein Arzt war letztesmal postiv eingestellt) dass ich das dann auf Rezept bekomme.

Gruß conja
 
Liebe Kate,

ich möchte mich jetzt nochmal direkt an Dich wenden, gerade zum Thema: Behandlung und Untersuchung...

Habe da gerade auch von dir noch einiges gelesen, was bei mir auch zutrifft und ich damit aber Schwierogkeiten habe, es den Behandlern/Untersuchern zu vermitteln.

Ich habe inzwischen große Angst vor jeder Untersuchung und Behandlung im Kopfbereich (manuelle Therapie).

Ich hatte ja im letzten Jahr schon 36 x Physiotherapie und meine schlimmstes Erelbnis war die letzte behandlung bei dieser Therapeuthin. Ich hatte gerade eine akute Verschlimmerung und ich glaube sie war auch inzwischen schon irgendwie frustiert und sauer, dass es nicht wirlich besser wird.

Sie hate dann bei mir eine Taktionsbehandlung durchgeführt (Kopfgelenke) und die ganze HWS und BWS behandelt. Die Traktion im Kopfgelenk war wahnsinnig schmerzhaft. ich wollte eigentlich aufspringen und sagen "Stopp, sofort aufhören". Aber ich war dann auch unsicher, ob ich da vielleicht einfach durch muß. Ich habe die Behandlung über mich ergene lassen, und dachte, vielleicht wird es ja doch auch damit jetzt besser. Die Schmerzen wurden danach auch immer schlimmer und ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, hatte am nächsten Tag solche Schmerzen, dass auch Tränen kullerten und ich fix und fertig war.

Ich habe jetzt eine neue Physiotherapeuthin, der ich Versucht habe meinen Verdacht zu schildern und sie erstmal davon abzuhalten an meiner HWS herumzumachen. Außer sanfte Lockerung mehr im Schulterbereich (Tapez, Levator scapulae und Schulterblatt und BWS vetrage ich und das tut mir auch gut). Ich bat auch erstmal darum (nachdem ein Dehnung der Muskulatur im Kopfgelenksbreich, so neben hinter dem Ohr) völlig nach hinten losging, erstmal nur an der Stabilisierung zu arbeiten. Es ging mir dann auch vor kurzem mal so für zwei Wochen etwas besser. Dann habe ich mir aber wohl wieder etwas zu viel zugemutet und es wurde wieder ein wenig schelchter.

Die beiden letzten Male hat die Therapeuthin auch wieder mehr am Kopf gearbeitet. Lockerung der Muskululatur und Mobilisierung. ich ziehe dann auch öfter mal vorsichtig die rote Karte, weil mir zuviel lockern und mobilisieren gar nicht gut tut. Manchmal frage ich mich, ob es normal ist, dass es damit erstmal schlechter wird und ich eben da durch muß. Aber nach über einem Jahr, bin ich doch sicher, dass ich gut spüre, was meinem Körper hilfreich ist und was nicht. Auch wenn ich für viele immer sehr steif wirke. Ich fühle mich besser, mit einer Muskulatur die eien etwas stärkere Spannung aufweist. Ich fühle mich dann einfach stabiler und es geht mir auch körperlich besser. Mir eicht es eigentlich und hilft mir auch mehr, wenn hier nur ab und an ein ganz bißchen Spannung aus der Muskulatur genommen wird, damit es nicht zu schmerzhaft wird. Um es mit anderen Worten zu sagen, "Ich renne lieber jeden Tag mit einem Spannungskopfschmerz herum, als das mein Kopf herumeiert und ich kurz darauf dann noch heftigeer Kopf-, Schulter- und Nackenschmerzen bekomme als vorher".

Bei meiner letzten Untersuchung wurde uach ordentlich die Beweglichkeit getestet und ich hatte dann erstmal wieder zwei Tage mit sehr starken Bewegungseinschränkungen und stärkeren Schmerzen zu tun. Die Orthophädin meinte, das atlantookzipital Gelenk ist fest, der Kiefer sitzt auch nicht richtig. Sie würde mir empfehlen, dass bei einem Ostephaten einrenken zu lassen. davor habe ich aber richtig Angst.

Eine zusätzlich verordnete Physiotherapie wegen der CMD habe ich nach der ersten Behandlung auch abgebrochen. Da wurde mir auch alles weichgenetet und wenigstens konnte ich den Therapeuthen bremsen den Kopfgelenksbereich asuzulassen. Der war aber hiervon jetzt auch nicht begeistert und meinte, er hält dass jetzt nicht für sinvoll. Mir ging es danach auch wieder schlechter. Zwar eierte meine Kopf nicht herum, aber es fühlte sich aber doch wieder instabiler an. Das führt dann meist dazu, das die geasmte Muskulatur im ganzen Schulter Breich bretthart wird. Also im Grunde noch mehr Verspannung als vorher.

Ich überlege jetzt schon, die manuelle Therapie für die HWS auch abzubrechen :confused:

Lieber Gruß conja
 
Ich gehe gar nicht mehr zu Physiotherapeuten . Was mir hilft gegen Verspannungen , ist eine Faszienrolle .
Täglich wende ich sie an .
Aus irgendeinem Grund ging dadurch der Schwindel weg . Kopfdrehungen verursachten ihn .

Ein Osteopath benutzt so etwas , deshalb besorgte ich mir auch die Marke . Vielleicht ist anderes auch gut .
Trigger Point The Grid Allround Faszien Rolle

Es gibt sie in verschiedenen Größen .

Anbei noch ein Medikament , anthroposophisch , welches mir bei massiven Schmerzen , Stärke 9-10 , den Arsch gerettet hat . Ich hatte bestimmt 20 schmerzende Triggerpunkte am Kopf .
Eine Operation wurde angeraten und galt als unabdingbar .

Es sind Ampullen von Weleda . Bei HWS Problematik . Schlangengifte . Sie werden ins Bauchfett gespritzt.
Naja Comp. Weleda ( 8 Ampullen ).
Es gibt es auch als Dillution , also flüssig zur oralen Aufnahme .

Ein speziell homöopathisches Mittel für HWS ist Lachnanthes tinctoria.
Ich verwende es in D6 (Globuli).

Man wird sich wundern , wendet man die Mittel an . Ein Hochgenuss ist es auch , die Mittel bei ungläubigen Personen anzuwenden und die Reaktionen zu beobachten , kommt es sehr schnell zur Linderung .

Zuletzt noch zu einer Aussage von Kuklinski , einem HWS-Spezialisten .
"HWS-Problematik schluckt Mikronährstoffe , wie ein schwarzes Loch Materie im Weltall ".

Soll heißen , ein Ausgleich ist breitbandig von Nöten .

Alles Gute und lieben Gruß .
 

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Ich überlege jetzt schon, die manuelle Therapie für die HWS auch abzubrechen


abgesehen davon, daß man an der hws nicht so rummanipulieren sollte, vor allem nicht "einrenken", sind diese bemühungen ungefähr so als wollte man beim bau eines hauses mit der obersten etage anfangen.

bei problemen mit der hws liegt die ursache oft ein paar etagen tiefer. wenn man da die richtigen maßnahmen trifft (für den patienten und sein problem geeignete schuhe, individuell angepaßte sitzgelegenheiten und tischhöhen, vor allem auch beim arbeiten am pc, bessere körperhaltung, lockerung und stabiliserung der muskeln unterhalb der hws und das von unten nach oben, also auch nicht bei der bws anfangen, passende kopfkissen und matrazen usw usw usw), erledigt sich das problem mit der hws oft schon von selbst.
ich mach ja keine therapien, aber einige der leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, konnten ihre sehr lange therapieresistenten rückenschmerzen durch ein paar einfache allg. tips komplett selbst beseitigen.

bei mir war es noch einfacher, da ich shcon sehr früh gemerkt hatte, daß mir die übliche physiotherapie nicht hilft als ich vor über 40 jahren sehr schmerzhafte verspannungen im bereich von hws (plus dauernd heftige kopfschmerzen) und schultern hatte und damals durch ein paar ganz einfache maßnahmen (andere schuhe, bessere haltung usw. und vor allem permanent locker hängenlassen der schultern, obwohl ärzte und physiotherapeuten sagten, das wäre überhaupt nicht gut) das problem rel. schnell und vor allem dauerhaft beseitigen konnte.

vielleicht kannst du ja bei dir in der gegend einen arzt oder therapeuten finden, der nicht an der hws rummachen will, sondern mal nach den ursachen schaut und die beseitigt bzw. dir sagt, was du da tun kannst.

lg
sunny
 
Hallo und sorry, das ich solange nicht geantwortet habe. Das Sxchreiben am PC bereitet doch meist erhebliche Schwierigekiten.

Danke für eure Tipps und Hinweise! Ich werde damit weiter ausprobieren, was mir hilft.

Gruß conja
 
Erstmal ein liebes "Hallo" 👋

Nachdem ich nun schon seit über einem Jahr Probleme mit der HWS und den Kopfgelenken habe, fleißig im Netz recherchiert und auch in diversen Foren gelesen habe, vermute ich bei mir eine Kopfgelenksinstabilität:

Kurz (wobei das schwierig wird :)) zu meiner Geschichte:

Sept./Okt. 2017

Ganz plötzlich bei sitzdender Tätigkeit fing mein Kopf an herumzueiern. Das hörte aber nach ein paar Minuten wieder auf, so dass ich mir keine weiteren Gedanken darüber machte.

Kurz darauf massive Schmerzen im HWS Schulterübergnag links (vermutlich Trapez) Das wurde nach langer Eigenmassage besser, kam aber wieder.

Es wurde dann noch heftiger, der ganze Hinterkopf wurde Druckempfindlich, so dass ich mich nirgends richtig anlehnen konnte. Als vorheriger Bauchschläfer hatte ich nun Probleme, weil die Bewegung (Rotation) des Kopfes eingeschränkt war.

Dann kam es zwimal bei einer seitgeneigten Kopfhaltung nach links mit Rotation zu einem abrupten "verspannen" der geasmten Muskulatur im Kopf/HWS/Schulterbereich. Ich fühlte mich von einer Sekunde auf die andere oben herum wie einzemmentiert. Das ließ auch immer mal wieder ein wenig nach, aber insgesamt blieb der ganze Bereich doch sehr fest.

Vormittags ging es meist etwas besser, aber nachmittags bis abends konnte ich eigentlich fast nur noch liegen.

Ich gind dann doch mal zum Arzt und es wurde ein MRT mit Verdacht auf Bandscheibenprolaps veranlasst. Das ergab zwei Protrusionen zwischen C5 und C7, skoliotische Fehlhaltung BWS und HWS, Unkovertebralathrose.

Ansonsten hieß es nur ich müßte mehr Sport machen, außerdem Stress bedingt. Ich bekam Physio verordnet, Rehasport und Medikamente.

Also die Physio hat nicht wirklich viel gebracht. Eigentlich wurde es im nachhinein sogar damals noch schlimmer, aber ich hatte dann arg an mir selber gezweifelt, weil die Physio dass immer alles harmlos geredet hat.

Was mir damals sehr markant und unangenehm aufgefallen war, dass nach den ersten zwei Behandlungen (eigentlich nur Lockerung), mein Kopf 3-4 mal einfach aus heiterem Himmel zur linken Seite geplumpst ist (keine Ahnung, ob das Muskelversagen war). Ich hatte dann reflexartig mit der Hand hingelangt um ihn sozusagen aufzufangen. Das hatte aber dann doch iregenwie die Muskulatur erledigt, so dass der Kopf quasi zur Seite plumste und dann einen heftigen Schlenker nach vorne/oben machte. Es kam dann auch immer mal wieder zu diesem herumgeeier und zu weiteren sehr unangenehmen Beschwerden. kennt ihr wohl auch alle. Kieferbeschwerden, Probleme mit den Augen, Verspannungen im Gesichtsbereich, Muskelzucken, Krämpfe, ich wurde ständig heiser, nach ca. 30 Minuten sprechen, Herpoltern, das Atmen viel schwer usw.

Nach ca. 6 Monaten war es dann etwas besser. Es bliebn aber ständiges Druckgefühl im Kopfgelenksbereich. Außerdem konnte ich weiterhin nur kurze Zeit sitzen, mußte ca. 3x am Tag Liegepause mit Wärme und leichten Lockerungsübungen machen und ab ca. 17:00 Uhr war dann auch nicht mehr viel los mit mir. Abends im Bett kam es dann oft zu so Art Muskelkrämpfen im Bereich unterm Kopf oder manchmal auch sowas wie Stromschläge, die mich zusammenzucken ließen. Insgesamt fühlte ich mich dann auch oft schwächlich und einfach hundeelend.

Ich habe ja schon viel gelesen, auch hier im Forum...
Ihr wisst ja sicherlich auch alle, wie schwierig das mit den Ärzten ist. Man wird ja meist nicht recht ernst genommen und es wird auf die Psyche geschoben.

Upright MRt habe ich nicht und eigentlich noch keine eindeutige Diagnose.
Das Upright muß man ja wohl selber bezahlen und dann dafür auch weiter fahren. Bei mir in Berlin gibt es ja wohl keins.

Im Grunde bringt ja die diagnose eigentlich auch "nur" Gewißheit und viel weiter helfen tut es dann auch nicht. Mit den Therapien ist es ja dann schwierig.

Ich wollte eigentlich auch nur mal wissen, ob noch jemand dieses Kopfherumgeier kennt und wie ihr damit umgeht. bei mir ist es ja meist durch die Versapnnung (wohl Schutzspannung) unterdrückt.

Außerdem wollte ich auch einfach mal ein wenig Austausch mit anderen Leidgeplagten, weil ja andere dass oft nicht so recht verstehen können.

Ganz liebe Grüße und ein schönes WE für euch
conja
Hallo Conja wie geht es dir den? Hast du eine Diagnose bekommen?
 
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