Themenstarter
- Beitritt
- 24.12.11
- Beiträge
- 99
Hallo
ich habe keine passende Rubrik gefunden, wo ich mich mitteilen könnte, d.h. es könnten wohl mehrere Bereiche passen. Also schreibe ich mal hier.
Gesundheitlich angeschlagen war ich schon immer, also das nun alles aufzuführen, langweilt vermutlich nur. Aber falls Fragen offen sind, beantworte ich dies natürlich noch.
2006 hatte ich bereits einen akuten Beschwerdezustand, d.h. meine Unterschenkel waren doppelt so dick wie normal angeschwollen, sehr schmerzhaft, steif. Dazu kamen Krämpfe in Zehen und Wade. Ebenfalls lagen vor Morgensteifigkeit, schmerzende Handgelenke und Fingergelenke, Schwellungen, etc. Wochen später ging ich dann zum Hausarzt, weil meine Selbsttherapie mit Schmerzmitteln, Kühlung usw. nicht half.
Sämtliche Blutwerte waren i.O., Rheumafaktoren allesamt negativ, keine Mängel, Borreliose wurde auch als negativ gewertet.
Dennoch überwies er mich zu einem Rheumatologen. Er fand die Schwellungen und Bewegungseinschränkung doch zu auffällig.
Wochen später (dann 2007) beim Rheumatologen war mein "Schub" vorbei. Ich bin hypermobil, entsprechende Beweglichkeitstests wurden von mir perfekt ausgeführt, ausserdem hatte ich keinerlei Schwellungen, ect. mehr vorzuweisen -> "Sie bilden sich was ein"
Okay. Thema abgehakt, Beschwerden mehr oder weniger ignoriert, "sind die psychosozialen Belastungsfaktoren" und deren gab und gibt es, siehe Vorstellung, logischerweise etliche.
Damit das nun nicht ausufert mit meinem Bericht: Es gab immer wieder solcher Phasen, aber zwischendurch auch Zeiten, in denen ich komplett beschwerdefrei war. Betroffen waren Handgelenke/Finger, Sprunggelenke, Schulter.
März 2011 dann wieder eine sehr heftige Schmerzexazerbation im Schultergelenk bis hin zur fast vollständigen Bewegungsunfähigkeit. Handgelenk und Fingergelenke ebenfalls betroffen. Gegenstände fielen mir aus der Hand, Greifen war schwierig, hin und wieder ein Tremor bei bestimmten Positionen. Schlafstörungen (aber die habe ich schon viel länger).
Sommer 2011 erneute Exazerbation der Beschwerden. Zunehmende Koordinationsstörung in den Händen, Tremor. Einschlafen der Hände/Arme, Krämpfe, Sensibilitätsstörungen.
November 2011 bis heute akute Verschlechterung, allerdings mehr hinsichtlich der neurologischen Probleme. Wieder angeschwollene Unterschenkel mit dumpf-drückendem Schmerz, erhöhte Krampfneigung Zehen/Wade, Zuckungen (mehr nachts), gestörter Schlaf (Aufwachen wegen Beinschmerzen). Morgensteifigkeit.
Koordinationsprobleme in den Händen (Gegenstände fallen aus der Hand, Feinmotorik, Schreiben).
Schwankschwindel, d.h. ich sitze z.B. bei der Arbeit und kippe beinahe vom Stuhl. Nicht stimmungsabhängig, kann zuvor noch viel Spass im Team gehabt haben. Bin kein depressiver Mensch, habe auch keine Angststörungen (ausser bei Ärzten, aber da gehe ich ja nicht hin...sonst hätte ich vielleicht nicht solche gesundheitlichen Probleme...).
Richtig unangenehm sind die neu hinzugekommenen Beschwerden beim Laufen. Ich fühle mich "ungelenkig", steif. Die Beine wollen nicht so, wie sie sollten, insbesondere beim Treppenhinabgehen.
Die Schlafstörungen haben natürlich zur Folge, dass ich sehr erschöpft bin. Nach einem Arbeitstag (der mich natürlich aufgrund meines Autismus doppelt so anstrengt) bin ich am Ende, ein Wochenende reicht längst nicht mehr zur Erholung aus.
Hin und wieder sehe ich etwas verschwommen, wie durch einen Schleier, manchmal schwarze Flecken im Sichtfeld. Aber ich habe von Geburt an einen Sehfehler, kann auch damit zusammenhängen.
Also langsam bin ich wirklich genervt. Kann doch so nicht weitergehen. Ich bin stark in meiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt, kämpfe doch ohnehin schon aufgrund der autistischen Probleme und dieser Mist macht das alles nur noch schwieriger.
Nur wo fängt man an zu suchen. Die Blutwerte waren ja alle unauffällig.
Merkwürdig finde ich die schubweise Verschlechterung der Motorik sowie die Sensibilitätsstörungen an Beinen und Händen, aber auch hin und wieder am Kopf.
Mit den Schmerzen kann ich klarkommen, ich habe eine recht hohe Schmerzgrenze, nehme halt wenn ich es nicht mehr aushalten kann Schmerzmittel. Aber diese haben keinerlei Wirkung auf die "Gehstörung" oder Einschränkungen der Feinmotorik.
Ich habe grosse Schwierigkeiten zum Arzt zu gehen, was man in meinem Bericht wohl auch schon herauslesen kann.
Nun habe ich hier einiges gelesen.
Vielleicht lohnt sich erstmal ein Versuch mit Magnesium/Kalzium ? Könnte ein solcher Mangel eine Erklärung für meine Einschränkungen sein? Aber wie kommt es dann, dass ich zwischendurch fast beschwerdefreie Phasen habe?
Wo kommen bloss diese Ausfälle her?
Danke fürs Lesen. Sorry für den viel zu langen Text.
ich habe keine passende Rubrik gefunden, wo ich mich mitteilen könnte, d.h. es könnten wohl mehrere Bereiche passen. Also schreibe ich mal hier.
Gesundheitlich angeschlagen war ich schon immer, also das nun alles aufzuführen, langweilt vermutlich nur. Aber falls Fragen offen sind, beantworte ich dies natürlich noch.
2006 hatte ich bereits einen akuten Beschwerdezustand, d.h. meine Unterschenkel waren doppelt so dick wie normal angeschwollen, sehr schmerzhaft, steif. Dazu kamen Krämpfe in Zehen und Wade. Ebenfalls lagen vor Morgensteifigkeit, schmerzende Handgelenke und Fingergelenke, Schwellungen, etc. Wochen später ging ich dann zum Hausarzt, weil meine Selbsttherapie mit Schmerzmitteln, Kühlung usw. nicht half.
Sämtliche Blutwerte waren i.O., Rheumafaktoren allesamt negativ, keine Mängel, Borreliose wurde auch als negativ gewertet.
Dennoch überwies er mich zu einem Rheumatologen. Er fand die Schwellungen und Bewegungseinschränkung doch zu auffällig.
Wochen später (dann 2007) beim Rheumatologen war mein "Schub" vorbei. Ich bin hypermobil, entsprechende Beweglichkeitstests wurden von mir perfekt ausgeführt, ausserdem hatte ich keinerlei Schwellungen, ect. mehr vorzuweisen -> "Sie bilden sich was ein"
Okay. Thema abgehakt, Beschwerden mehr oder weniger ignoriert, "sind die psychosozialen Belastungsfaktoren" und deren gab und gibt es, siehe Vorstellung, logischerweise etliche.
Damit das nun nicht ausufert mit meinem Bericht: Es gab immer wieder solcher Phasen, aber zwischendurch auch Zeiten, in denen ich komplett beschwerdefrei war. Betroffen waren Handgelenke/Finger, Sprunggelenke, Schulter.
März 2011 dann wieder eine sehr heftige Schmerzexazerbation im Schultergelenk bis hin zur fast vollständigen Bewegungsunfähigkeit. Handgelenk und Fingergelenke ebenfalls betroffen. Gegenstände fielen mir aus der Hand, Greifen war schwierig, hin und wieder ein Tremor bei bestimmten Positionen. Schlafstörungen (aber die habe ich schon viel länger).
Sommer 2011 erneute Exazerbation der Beschwerden. Zunehmende Koordinationsstörung in den Händen, Tremor. Einschlafen der Hände/Arme, Krämpfe, Sensibilitätsstörungen.
November 2011 bis heute akute Verschlechterung, allerdings mehr hinsichtlich der neurologischen Probleme. Wieder angeschwollene Unterschenkel mit dumpf-drückendem Schmerz, erhöhte Krampfneigung Zehen/Wade, Zuckungen (mehr nachts), gestörter Schlaf (Aufwachen wegen Beinschmerzen). Morgensteifigkeit.
Koordinationsprobleme in den Händen (Gegenstände fallen aus der Hand, Feinmotorik, Schreiben).
Schwankschwindel, d.h. ich sitze z.B. bei der Arbeit und kippe beinahe vom Stuhl. Nicht stimmungsabhängig, kann zuvor noch viel Spass im Team gehabt haben. Bin kein depressiver Mensch, habe auch keine Angststörungen (ausser bei Ärzten, aber da gehe ich ja nicht hin...sonst hätte ich vielleicht nicht solche gesundheitlichen Probleme...).
Richtig unangenehm sind die neu hinzugekommenen Beschwerden beim Laufen. Ich fühle mich "ungelenkig", steif. Die Beine wollen nicht so, wie sie sollten, insbesondere beim Treppenhinabgehen.
Die Schlafstörungen haben natürlich zur Folge, dass ich sehr erschöpft bin. Nach einem Arbeitstag (der mich natürlich aufgrund meines Autismus doppelt so anstrengt) bin ich am Ende, ein Wochenende reicht längst nicht mehr zur Erholung aus.
Hin und wieder sehe ich etwas verschwommen, wie durch einen Schleier, manchmal schwarze Flecken im Sichtfeld. Aber ich habe von Geburt an einen Sehfehler, kann auch damit zusammenhängen.
Also langsam bin ich wirklich genervt. Kann doch so nicht weitergehen. Ich bin stark in meiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt, kämpfe doch ohnehin schon aufgrund der autistischen Probleme und dieser Mist macht das alles nur noch schwieriger.
Nur wo fängt man an zu suchen. Die Blutwerte waren ja alle unauffällig.
Merkwürdig finde ich die schubweise Verschlechterung der Motorik sowie die Sensibilitätsstörungen an Beinen und Händen, aber auch hin und wieder am Kopf.
Mit den Schmerzen kann ich klarkommen, ich habe eine recht hohe Schmerzgrenze, nehme halt wenn ich es nicht mehr aushalten kann Schmerzmittel. Aber diese haben keinerlei Wirkung auf die "Gehstörung" oder Einschränkungen der Feinmotorik.
Ich habe grosse Schwierigkeiten zum Arzt zu gehen, was man in meinem Bericht wohl auch schon herauslesen kann.
Nun habe ich hier einiges gelesen.
Vielleicht lohnt sich erstmal ein Versuch mit Magnesium/Kalzium ? Könnte ein solcher Mangel eine Erklärung für meine Einschränkungen sein? Aber wie kommt es dann, dass ich zwischendurch fast beschwerdefreie Phasen habe?
Wo kommen bloss diese Ausfälle her?
Danke fürs Lesen. Sorry für den viel zu langen Text.
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