Mike schrieb:
Zumindest sollte jedoch immer von mind. 150 amtierenden Managern (sowie Pro-Atomstrom Politiker) bei den Betreibern der AKW´s eidesstattlich versichert werden, das diese im Ernstfall den Schaden lokal selber beheben bevor wir auch hier unschuldige wissentlich ermorden müssen.
Diese Option würde ich sofort wählen.
Ausserdem wäre ich dafür, dass die ignoranten Pro-Atomkraft Wähler zum Fressen der kontamierten Produkte aus Japan verpflichtet werden.
Warum sollten das die tun müssen, die seit Jahrzehnten gegen Atomkraft wählen und sich teilweise die Mühe machten und machen aktiv vor Ort dagegen zu demonstrieren.
Noch besser wäre es natürlich, wenn die Strahlung selektiv nur diejenigen kontaminieren würde, die dafür verantwortlich sind.
Interessanter Gedanke..zumal man ja nur bei frischem Gemüse mit einer Halbwertszeit von 24110 Jahren unter Aussendung von a-Teilchen von 5,096 - 5,157 MeV in 235U. Seine spezifische Aktivität beträgt 2000 Bq/µg, also 2000 Bq pro einem Millionstel Gramm. (1 m sind 1/1.000.000). Kommt ihr mit solchen Werten klar? Ich habe da Probleme.
LG, Difi
Ich kann dazu nur sagen, der Physiker Ralf Krauter hat in einem Interview gesagt 40 Milliardstel Gramm Plutonium reichen schon, wenn man die einatmet, oder isst, um im Körper für eine Strahlenbelastung von 15 Sievert zu sorgen und einen schnellen Strahlentod zu sterben.
Und Holger Strohm hat in einem Interview gesagt, jeder der nur das allerkleinste Teilchen von Plutonium einatmet oder isst wird unvermeidlich an Krebs erkranken. Und wenn dessen Leiche verbrannt wird, wird dieses kleine Teilchen wieder freigesetzt und an die Umwelt zurückgegeben, kann vom nächsten eingeatmet werden und bei dem Krebs erzeugen.
Plutoniumteilchen sollen weniger leicht flüchtig sein als Cäsium und Jod. Aber natürlich kommen so winzige Teilchen auch in die Atmosphäre, verteilen sich und regnen ab. Steigen wie alles andere wieder auf und regnen wieder ab.
Heisst- wenn Plutonium erstmal auf unserer Erde freigesetzt ist, dann bekommen wir es für die Dauer seiner Aktivität nicht mehr los.
Alleine aufgrund der Tonnen an Plutonium, die bereits durch Atombombenversuche, Unfälle in Wiederaufbereitungsanlagen, Gaus und Beinahegaus, etc. freigesetzt wurden, lässt sich also die seit dem 20. Jahrhundert immer weiter steigende Zahl der Krebserkrankungen schon ausreichend erklären.
Und dazu kommen dann noch die entsprechenden Mengen anderer radioaktiver Stoffe, die in Kombination mit Plutonium freigesetzt wurden.
Dazu kommen dann aber auch noch ca. 100.000 Tonnen Uranmunition aus abgereichertem Uran, also Atommüll, die von NATO und USA in den letzten Jahrzehnten verschossen wurden und immer noch weiter werden und zusätzlich zum Krebspotential die Genetik des Menschen schwer schädigen.
Ärzte in Falludscha sind seit mehreren Jahren über den dramatischen Anstieg von Kindersterblichkeit, Missgeburten sowie Krebs- und Leukämieerkrankungen erstaunt. Der englische Wissenschaftler Dr. Christian Busby, Malak Hamdan und Entesar Ariabi befragten 4.843 Personen in 711 Häusern von Falludscha. Der Studie zufolge, beträgt die Säuglingssterblichkeit in der, rund 70 km westlich von Bagdad gelegenen, irakischen Stadt 80 aus 1.000, fünfmal höher als in Ägypten und Jordanien bzw. achtmal höher als in Kuwait. Die Häufigkeit von Krebs bei Kindern unter 14 beträgt in Falludscha das Zwölffache im Vergleich mit den genannten Ländern. Leukämiefälle treten 38 Mal häufiger auf als in im Durchschnitt. In Hiroshima, in den Jahren nach dem Abwurf der amerikanischen Atombombe gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, betrug die festgestellte Leukämierate das Siebzehnfache.
In Falludscha mehr Strahlenbelastung als in Hiroshima - The Intelligence
Ach, weil Du in Berlin gewohnt hast, hast Du das schon gesehen?
https://www.symptome.ch/threads/kontra-atomkraft-was-sonst.87791/page-13#post-643482 Ich finde es echt den Oberhammer, dass über Jahre die Radioaktivität in D permanent so hoch/fast so hoch war, wie kurzzeitig 1986 nach Tschernobyl.
Da braucht sich wirklich keiner mehr zu wundern.
So weit ich bisher informiert bin, soll Tschernobyl nur ein Militärreaktor gewesen sein, in dem Versuche gefahren wurden. Da wurden die Brennstäbe häufig ausgewechselt, da man auch die Entwicklung der verschiedenen Plutoniumisotope (webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:Kvj7ySswlCoJ:de.wikipedia.org/wiki/Plutonium) testen wollte, die im Spaltprozess nacheinander entstehen und deshalb war die Katastrophe mit vergleichsweise niedriger Radioaktivität verbunden. Heisst- es entstehen im Betrieb immer mehr Plutoniumisotope mit verschiedener Halbwertszeit.
Experten gehen davon aus, dass Fukushima, wie auch unsere AKWs, durch die übliche 6-jährige Nutzung der Brennelemente bei einem Gau die 1000-fache radioaktive Kontamination zu Tschernobyl verursachen.
Es war also von Anfang an lächerlich Fukushima mit Tschernobyl vergleichen zu wollen, sondern diente wie es auch die veröffentlichen Messwerte tun, wie immer nur der Beruhigung der Bevölkerung.
Das Thema Radioaktivität (zu dem auch Hiroshima, Nagasaki und die medizinische Nutzung gehören) läuft also schon seit Jahrzehnten unter dem Motto, wie viel radioaktive Verseuchung hält die Menschheit aus.
Und wenn Du, clematis, schreibst
Das, was da getrieben wird, ist ein Verbrechen an der Menschheit
dann stimme ich dir vollkommen zu. Kann dies aber nur auf das gesamte Thema beziehen. Die hochgesetzten Grenzwerte sind zwar eine Frechheit, aber die machen in der Gesamtheit den Kohl auch nicht mehr fett.

)