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Arzneimittel bei Augenmedikamenten werden keimfrei hergestellt. Ist eine Flasche aber erst einmal offen, besteht die Gefahr, daß von außen Keime in das Medikament gelangen.
Deshalb werden oft Stoffe zugesetzt, um die Keimfreiheit zu erhalten. Länger als 4 Wochen sollten solche Fläschchen aber nicht verwendet werden. Nach 4 Wochen sollten sei weg geworfen werden.
Es gibt deshalb kleine Einmalpackungen!
Die angewandten Konservierungsmittel in Augenarzneimitteln sind nicht ohne Wirkungen - so oder so:
In dem ARtikel werden auch die einzelnen Konservierungsmittel beschrieben.
Ich hatte gerade Corneregel gekauft, um eine - laut Augenarzt - Augenentzündung zu beheben, wobei bei mir die Augen auch wegen des Heuschnupfens gereizt sein können.
Das Corneregel setze ich wieder ab, weil meine Augen das gar nicht mögen. Wahrscheinlich liegt es am Konservierungsstoff Cetrimid (s. Link).
CORNEREGEL AUGENGEL 30g (PZN: 01224641) | arzneimittel-datenbank.de
Grüsse,
Oregano
Deshalb werden oft Stoffe zugesetzt, um die Keimfreiheit zu erhalten. Länger als 4 Wochen sollten solche Fläschchen aber nicht verwendet werden. Nach 4 Wochen sollten sei weg geworfen werden.
Es gibt deshalb kleine Einmalpackungen!
Die angewandten Konservierungsmittel in Augenarzneimitteln sind nicht ohne Wirkungen - so oder so:
Konservierungsmittel - Entzündungen am Auge, Nachbehandlung von Operationen - Stiftung Warentest...
Konservierungsmittel können die Augen schädigen. Das gilt ganz besonders, wenn die Mittel lange Zeit und an erkrankten Augen angewendet werden. Eine Hornhaut, die bereits geschädigt ist, und Menschen mit dem Beschwerdebild des "trockenen Auges" sind gegenüber Konservierungsmitteln besonders empfindlich. Sie sollten konservierungsmittelfreie Produkte bevorzugen.
Die in Augenpräparaten eingesetzten Konservierungsmittel werden hinsichtlich ihres Wirkspektrums und Risikos für unerwünschte Wirkungen unterschiedlich beurteilt.
Ein wichtiges Kriterium ist ihre Wirksamkeit gegenüber der Bakterienart Pseudomonas aeruginosa. Dieser "Problemkeim" ist als Infektionsauslöser am Auge besonders gefürchtet, weil er sich mit den zur Verfügung stehenden Antibiotika nur schlecht bekämpfen lässt.
Was das Risiko für unerwünschte Wirkungen angeht, gilt Benzalkoniumchlorid als das problematischste Konservierungsmittel. Etwa in der Mitte rangiert Polyquad. Das derzeit verträglichste Konservierungsmittel scheint Purite zu sein. Es ist in einigen nichtverschreibungspflichtigen neuen Mitteln mit künstlicher Tränenflüssigkeit enthalten. Näheres hierzu finden Sie unter "Medikamente selbst gekauft".
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Wenn eine mit Benzalkoniumchlorid konservierte Tränenersatzflüssigkeit [auch andere Konservierungsstoffe wirken ähnlich] ins Auge getropft wird und einige Zeit danach Augentropfen mit einem anderen Wirkstoff, kann dieser schneller und tiefer in die Hornhaut eindringen als sonst. Auf diese Weise kann Benzalkoniumchlorid diese Substanz stärker wirken lassen, und auch ihre unerwünschten Wirkungen können verstärkt auftreten.
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In dem ARtikel werden auch die einzelnen Konservierungsmittel beschrieben.
Ich hatte gerade Corneregel gekauft, um eine - laut Augenarzt - Augenentzündung zu beheben, wobei bei mir die Augen auch wegen des Heuschnupfens gereizt sein können.
Das Corneregel setze ich wieder ab, weil meine Augen das gar nicht mögen. Wahrscheinlich liegt es am Konservierungsstoff Cetrimid (s. Link).
CORNEREGEL AUGENGEL 30g (PZN: 01224641) | arzneimittel-datenbank.de
Grüsse,
Oregano
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