Kognitive Einbußen durch Zinkeinnahme

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Als Kind war ich sehr ängstlich und habe z.B. immer geweint wenn ich in die Schule musste. Im Laufe der Jahre habe ich immer mehr gesundheitliche Probleme bekommen (Reizdarm, starke Schlafprobleme, häufige Übelkeit). Ausserdem hatte ich immer wieder Phasen in denen ich sehr deprimiert war. Ich habe wenig Kontakt zu anderen gesucht und ich habe mich wohler gefühlt wenn ich meine Ruhe hatte.
Ich war ein sehr guter Schüler aber in den letzten Jahren auf dem Gymnasium ist mir
die Energie immer mehr verloren gegangen, ich habe mich erschöpft gefühlt und musste mich zu allem zwingen.

Im Zivildienst ging es mir sehr schlecht. Ich konnte niemanden etwas recht machen und alle fanden ich war zu langsam. Daraufhin ging ich zum Psychologen, der eine Depression diagnostizierte und mir ein Antidepressivum verschrieb. Das half mir etwas besser zurecht zu kommen.

Danach habe ich ein Studium angefangen, musste aber nach einem Semester abbrechen. Ich hatte einfach nicht mehr die Kraft dafür. Danach lag ich den ganzen Tag nur noch im Bett.
Auf Rat meines Arztes bin ich dann in die Nervenklinik. Dort wurde eine Schizoaffektive Psychose festgestellt und ich bekam Neuroleptika. Daraufhin wurde ich sehr depressiv und musste ständig weinen. Es dauerte beinahe zwei Jahre bis es mir wieder halbwegs besser ging.
Ich konnte wieder mit Interesse Lesen, Fernsehen und mich mit dem Internet beschäftigen. Mehr war aber nicht drin.
Allerdings treten nach einiger Zeit immer wieder Phasen mit großer Angst, Unruhe und Schlaflosigkeit auf worauf mein Arzt die Medikamente erhöhen muss.

Durch die Neuroleptika sind bei mir ausserdem Bewegungsstörungen aufgetreten und ich bin mehrmals gefallen. Die Ärzte haben mir allerdings nicht geglaubt und gesagt das sie nichts feststellen können und dass bei meinen Medikamenten in dieser Dosierung keine Bewegungsstörungen auftreten. Trotzdem habe ich seitdem große Angst, dass dauerhafte Schäden entstehen. (Spätdyskinesie)

2004 bin dann im Internet auf mehrere Artikel gestoßen die über große Erfolge bei der Behandlung von Nervenkrankheiten durch orthomelkulare Medizin berichten. Ausserdem wurde festgestellt, dass bei Patienten die Vitamine erhalten haben kaum Bewegungsschäden aufgetreten sind.
Daraufhin habe ich angefangen Vitamin E(1000mg), C (1000mg), B6 (200mg) B3 (200mg) und Zink Histidin(10mg?) einzunehmen.
Ich war dann bei einem orthomolekularen Arzt in Frankfurt der einen KPU Test vorgeschlagen hat. (Ich hatte damals noch nie von KPU gehört, es schien aber zu passen siehe oben genannte Beschwerden. Ausserdem habe ich weisse Flecken auf den Nägeln und bis ins Erwachsenenalter starke Akne.)
Der Test war zwar negativ aber relativ hoch (den genauen Wert weiss ich nicht mehr--Edit: Ich glaube der Wert war 12). Der Arzt hat gemeint, dass B6 und Zink evtl. vor dem Test nicht lange genug abgesetzt waren und mir jeweils 300 mg und 30mg verschrieben. Das ist mir ein paar Tage gut bekommen aber dann sind erst Angst/Unruhe und später eine leichte Manie aufgetreten.

Ich habe dann eine Weile pausiert und dann mit einer niedrigeren Dosis weitergemacht da ich schon das Gefühl hatte dass es anfangs etwas gebracht hatte.
Ein paar Monate ging es auf und ab aber der richtig große Durchbruch ist ausgeblieben.Ich hatte außerdem Probleme mich zu konzentrieren.

Ich habe daraufhin angefangen die Dosis zu erhöhen und auf Verdacht Vitamine/Nährstoffe zusätzlich einzunehmen oder wegzulassen da es mir leider nicht möglich war einen Arzt zu finden, der genau abklärt was mein Körper eigentlich benötigt. Teilweise hat das kurz mal was gebracht aber insgesamt ging es mir immer schlechter.
Nachdem ich alle möglichen Sachen ausprobiert hatte ging es mir Ende 2004 so mies dass ich alles weggelassen habe. Ein paar Monate ging es mir dann noch schlecht. Ich hatte Probleme ein und durchzuschlafen und hatte (zum ersten Mal in meinem Leben) Wahnideen und habe kurz vorm Einschlafen leise Stimmen gehört.

Im Frühling 2005 ging es mir langsam besser.
Mir wurde dann immer mehr bewusst dass sich mein Antrieb deutlich gebessert hat. In dieser Hinsicht ging es mir so gut wie noch nie in meinem ganzen Leben. Ich bin unter Leute gegangen und habe mich dabei wohlgefühlt. Ich bin früh aufgestanden und mit dem Hund spazieren gegangen. Wenn am Haus was zu machen war habe ich dazugeholfen auch wenn es den ganzen Tag gedauert hat, es wurde mir nicht zuviel. Alles was ich gemacht habe habe ich mit Interesse getan.

Ich hatte aber auch enorme Probleme mit der Konzentration und dem Gedächtnis (wenn ich z.B. ein Buch lese muss ich mich bei fast jedem Namen fragen "wer ist das eigentlich?"). Das Denken fiel mir schwer. Beim Lesen, beim Reden selbst beim Fernsehen hatte ich immer das Gefühl ich muss gegen einen geistigen Widerstand ankämpfen der immer größer wird bis gar nichts mehr geht. Teilweise habe ich mit jemanden gesprochen und nach einer Weile gar nichts mehr verstanden. Diese Beschwerden wurden auch nach Monaten ohne Nahrungszusätze nicht besser.

Ich hatte dann gedacht, dass es evtl. daran lag, dass ich nur normales B6 verwendet hatte aber auch Depyroll oder Taurin haben keine Besserung gebracht. Multivitamin habe ich auch erfolglos ausprobiert.

Dieser Zustand hat dann mehrere Jahre angehalten wobei mein Antrieb aber immer mehr wieder abgenommen hat und ich langsam immer depressiver wurde.

2007 oder 2008 kam ich dann in die Nervenklinik. Dort wurde dann die Medikation umgestellt und ich bekam ein neues Antidepressivum. Als ich in der Klinik wieder angefangen habe zu lesen habe ich festgestellt dass es mir deutlich leichter fällt. Auch ist es nicht mehr vorgekommen, dass ich beim Reden die oben beschriebenen Aussetzer hatte. Meine Probleme mit dem Gedächtnis haben sich jedoch nicht gebessert und halten bis heute an.

Ein paar Monate nach der Entlassung hat sich der Antrieb dann gebessert,war aber nicht vergleichbar mit 2005. Trotzdem ging es mir bis letzten Herbst im Großen und Ganzen gut. Dann wurde der Antrieb kontinuierlich schlechter. Ausserdem hatte ich wieder verstärkt Bewegungsbeschwerden.

Deshalb habe ich im Dezember wieder angefangen Zink zu nehmen. B6habe ich ausgelassen da es mich aus Erfahrung nur missmutig und aggressiv macht während Zink eine antriebssteigernde Wirkung hat.

Ich bin dabei ganz vorsichtig vorgegangen und habe nur 1 mal pro Woche 10 mg Zink D-gluconat 3 Wochen lang eingenommen. Trotzdem habe ich seit kurz vor Weihnachten wieder Probleme bei der Konzentration und diesen Widerstand beim Denken bemerkt . Allerdings nicht so ausgeprägt wie zuvor.

Was könnte mein Problem sein? Zinkvergiftung?

PS: Als ich 2004 kurzzeitig 45 mg Zink eingenommen habe hatte ich starke Wortfindungsstörungen und seitdem leide ich unter einem schuppenden Ekzem auf der Kopfhaut. Ausserdem hat zeitweise (2006 oder 2007 genau weiß ich das nicht mehr) jede Zinkeinnahme einen Hustenreiz erzeugt.
 
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Hallo tels,

ich picke mal ein Problem heraus: das schuppende Ekzem.
Ich hatte jahrelang fettige Kopfschuppen. Manchmal als dicke Kruste. Dazu Schuppen im Ohr, im Bart und den Augenbrauen. Mit Terzolin bzw. dem günstigeren Ket hatte ich das dann später in den Griff bekommen. Das sind Haarwaschmittel mit einen Anti-Pilz-Wirkstoff.
Mittlerweile brauche ich das nicht mehr. Ich tippe auf das hochdosierte Zink. Ich nehme 50mg pro Tag. Da ich aber viele andere Maßnahmen durchgeführt habe (Quecksilberentgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander (es verschwanden z.B. übergroße Ängstlichkeit und heftige Wortfindungsstörungen), Aluminiumentgiftung mit Apfelessig (es verschwanden Übersäuerung, Haarausfall und Prostataschmerzen), KPU-Medikation, jede Menge Nahrungsergänzungsmittel usw.), kann ich das nicht mit Sicherheit sagen.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo tels,

Deine Bedenken, dass ein Neuroleptikum auf Dauer für Spätdyskinesen verantwortlich sein kann, ist völlig richtig. Eigentlich dürfte ein verantwortungsvoller Psychiater soetwas kaum noch verschreiben und wenn, dann nur ganz kurzfristig.

Ich habe dann eine Weile pausiert und dann mit einer niedrigeren Dosis weitergemacht da ich schon das Gefühl hatte dass es anfangs etwas gebracht hatte.

Zu diesen niedrigen Dosen würde ich wieder zurückkehren und erstmal nicht erhöhen.

Im Frühling 2005 ging es mir langsam besser.
Mir wurde dann immer mehr bewusst dass sich mein Antrieb deutlich gebessert hat. In dieser Hinsicht ging es mir so gut wie noch nie in meinem ganzen Leben. Ich bin unter Leute gegangen und habe mich dabei wohlgefühlt. Ich bin früh aufgestanden und mit dem Hund spazieren gegangen. Wenn am Haus was zu machen war habe ich dazugeholfen auch wenn es den ganzen Tag gedauert hat, es wurde mir nicht zuviel. Alles was ich gemacht habe habe ich mit Interesse getan.

Weisst Du evtl. noch, was genau der Grund der Besserung war, aus Deinem Text geht es nicht genau hervor.

Ich bin dabei ganz vorsichtig vorgegangen und habe nur 1 mal pro Woche 10 mg Zink D-gluconat 3 Wochen lang eingenommen. Trotzdem habe ich seit kurz vor Weihnachten wieder Probleme bei der Konzentration und diesen Widerstand beim Denken bemerkt . Allerdings nicht so ausgeprägt wie zuvor.

Was könnte mein Problem sein? Zinkvergiftung?

Nein, ich denke nicht, dass Du bei so niedriger Zinkeinnahme eine Vergiftung bekommen hast. Ist es richtig, nur 1 x 10 mg Zink/pro Woche?

Du schreibst, dass Du vieles ausprobiert hast; Dir es insgesamt schlechter ging?

Hast Du Omega 3 Fettsäuren und B 12 ebenfalls ausprobiert?

Fazit: Ich würde auf die anfängliche Niedrigdosierung wieder zurückkehren; vielleicht mit dem Tagesbedarf anfangen (B-Komplex nur in Höhe des Tagesbedarfes) Zink noch weiter herunterschrauben (die 10 mg teilen in 5 mg) und, wenn noch nicht geschehen, evtl. Omega 3 und B 12 hinzunehmen. Hast Du Vitamin C vertragen?
Evtl., falls Dein Budget es zulässt, vor weiterer Nem-Einnahme einen HPU-24-Std. Urin-Test bei Keac nachschieben; Borreliose-Serologie inklusive Westernblot beim Hausarzt versuchen abzufordern. Ernährung überdenken.

Liebe Grüße
Kayen
 
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Hallo tels,

ist bei Dir das Vitamin D schon einmal bestimmt worden (dazu gibt es viele Infos hier im Forum > SUCHEn)? Das könnte auch noch eine Rolle spielen.

Nimmst Du immer noch Zink-Histidin? Mir ist diese Form von Zink - obwohl in der Werbung hochgelobt - gar nicht bekommen, und ich nehme an, daß es am Histidin liegt, das meines Wissens im Körper zu Histamin umgewandelt wird. Mit Histamin haben viele Menschen Probleme, und diese können sehr vielseitig sein:
HIT > Symptome

Warst Du in der Kindheit evtl. mit irgendwelchen Giften in Berührung gekommen?: Schimmel, Holzschutzmittel, Pflanzenschutzmittel, Amalgam (auch Deiner Mutter) ...?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo tels,

ist bei Dir das Vitamin D schon einmal bestimmt worden (dazu gibt es viele Infos hier im Forum > SUCHEn)? Das könnte auch noch eine Rolle spielen.

Nimmst Du immer noch Zink-Histidin? Mir ist diese Form von Zink - obwohl in der Werbung hochgelobt - gar nicht bekommen, und ich nehme an, daß es am Histidin liegt, das meines Wissens im Körper zu Histamin umgewandelt wird. Mit Histamin haben viele Menschen Probleme, und diese können sehr vielseitig sein:
HIT > Symptome

Warst Du in der Kindheit evtl. mit irgendwelchen Giften in Berührung gekommen?: Schimmel, Holzschutzmittel, Pflanzenschutzmittel, Amalgam (auch Deiner Mutter) ...?

Grüsse,
Oregano

Vitamin D ist noch nicht bestimmt worden. Wie geht man den am Besten dabei vor?

2004 hatte ich Zink Histidin verwendet, jetzt aber gluconat.

Nicht dass ich wüsste. Meine Mutter kann es auch nicht genau sagen.
 
Weisst Du evtl. noch, was genau der Grund der Besserung war, aus Deinem Text geht es nicht genau hervor.
Ich denke, dass es am B6 und Zink lag, dass ich im Jahr davor genommen habe.

Ist es richtig, nur 1 x 10 mg Zink/pro Woche?

Ja. Und das war aus irgendeinem Grund schon zuviel.

Du schreibst, dass Du vieles ausprobiert hast; Dir es insgesamt schlechter ging?

Hast Du Omega 3 Fettsäuren und B 12 ebenfalls ausprobiert?

Ja, B12 aber nur als B Komplex.

Fazit: Ich würde auf die anfängliche Niedrigdosierung wieder zurückkehren; vielleicht mit dem Tagesbedarf anfangen (B-Komplex nur in Höhe des Tagesbedarfes) Zink noch weiter herunterschrauben (die 10 mg teilen in 5 mg) und, wenn noch nicht geschehen,

Zink möchte ich im Moment eigentlich nicht mehr nehmen. Jedenfalls nicht bevor sich diese geistige Erschöpfung wieder gebessert hat und ich weiss warum mir das Zink so schlecht bekommen ist. Ich habe Angst dass es noch schlimmer wird.

Hast Du Vitamin C vertragen?

Ja.
 
Hallo tels,

ich picke mal ein Problem heraus: das schuppende Ekzem.
Ich hatte jahrelang fettige Kopfschuppen. Manchmal als dicke Kruste. Dazu Schuppen im Ohr, im Bart und den Augenbrauen. Mit Terzolin bzw. dem günstigeren Ket hatte ich das dann später in den Griff bekommen. Das sind Haarwaschmittel mit einen Anti-Pilz-Wirkstoff.

Danke, werde ich mal ausprobieren.

Mittlerweile brauche ich das nicht mehr. Ich tippe auf das hochdosierte Zink. Ich nehme 50mg pro Tag. Da ich aber viele andere Maßnahmen durchgeführt habe (Quecksilberentgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander (es verschwanden z.B. übergroße Ängstlichkeit und heftige Wortfindungsstörungen), Aluminiumentgiftung mit Apfelessig (es verschwanden Übersäuerung, Haarausfall und Prostataschmerzen), KPU-Medikation, jede Menge Nahrungsergänzungsmittel usw.), kann ich das nicht mit Sicherheit sagen.
Liebe Grüße

Günter

Bei mir war es genau umgekehrt. Als ich die Zinkdosis erhöht hatte ist das Ekzem zum ersten Mal aufgetretern.
 
Könnten meine Beschwerden nach der Zinkeinnahme von einem Entgiftungsproblem (Rückvergiftung) stammen?

Wie bestimmt man am Besten den Kupferspiegel?
 
Hallo tels,

Könnten meine Beschwerden nach der Zinkeinnahme von einem Entgiftungsproblem (Rückvergiftung) stammen?

Wie bestimmt man am Besten den Kupferspiegel?

Ich denke nicht an Rückvergiftung und möchte auch von diesen beiden Fragen ablenken, weil ich einen eventuellen Vitamin D Mangel für wichtiger halte.

Der Laborwert lautet 25(OH)VitD3 und notfalls musst Du die 30 Euro selbst zahlen, wenn die Kasse nicht übernimmt.

Ich habe dafür noch keine Quelle gefunden, die dieses irgendwie bestätigt aber ich glaube KPU und (ein seit der Kindheit bestehender) Vitamin D Mangel, hängen eng zusammen.

Grüsse
derstreeck
 
Moin,

Könnten meine Beschwerden nach der Zinkeinnahme von einem Entgiftungsproblem (Rückvergiftung) stammen?

Ja!

Lies Dich mal in den Rizi-Thread ein.
Gibt aber auch noch andere Möglichkeiten - Rizi ist bei mir aber am wirksamsten und ich habe sie (fast) alle probiert.

Einen Zusammenhang KPU / Vitamin D sehe ich nicht unmittelbar - was natürlich nicht heisst, dass Du Vitamin D vernachlässigen solltest.
25(OH)D3 messen lassen - notfalls auf eigene Kosten.

Gruss
Karl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Könnten meine Beschwerden nach der Zinkeinnahme von einem Entgiftungsproblem (Rückvergiftung) stammen?

Wie bestimmt man am Besten den Kupferspiegel?

unwahrscheinlich, du hattest kognitive probleme auch schon vor zink. würde nach anderen ursachen suchen. zink kannst du ja niedriger nehmen falls du das gefühl hast es schadet dir.
 
Hallo tels,

Dein erster Beitrag beginnt damit, dass Du in deiner Kindheit schon Beschwerden hattest.

Lese dir bitte alle Antworten nochmal durch, informiere dich ein wenig und lass uns weiter machen. Wenn Du weitere Fragen hast, immer her damit.

Grüsse
derstreeck
 
@ tels

Auf Rat meines Arztes bin ich dann in die Nervenklinik. Dort wurde eine Schizoaffektive Psychose festgestellt und ich bekam Neuroleptika

Also was ich gemeint habe ist deine Probleme haben schon vor der Zink Einnahme begonnen. Das jemand durch Zink eine Rückvergiftung bekommt habe ich auch noch nicht gehört das halte ich unwahrscheinlich. Aber nicht jeder verträgt es also ich kann mir schon vorstellen das es bei manchen Leuten zu Verschlechterungen führen kann. Jemand der bereits einen nicht gut funktionierenden Stoffwechsel hat oder chron. krank ist kann sehr empfindlich auf NEMs reagieren und dadurch aus dem Gleichgewicht gebracht werden.

Es kann aber auch sein das die Änderungen deines Zustandes zufällig passiert sind und nicht direkt mit dem Zink zu tun haben.

Ich würde mich aber nicht aufs Zink fixieren ausser du hast aus welchen Gründen auch immer die Tendenz toxische Spiegel Zink im Körper anzusammeln(wenn es so etwas geben sollte dann wäre das glaube ich sehr selten) aber das könntest du ja testen lassen.

Ausserdem hast du geschrieben (wenn ich das richtig verstanden habe) das die Gedächtnisproblem auch nach Stopp der Zinkeinnahme noch Jahre angehalten haben. Ich denke wenn es nur am Zink gelegen wäre, wären die Beschwerden relativ schnell wieder verschwunden und nicht Jahre geblieben.

Du hast auch geschrieben dass du das B6 nicht vertragen hast. Also deiner Beschreibung nach würde ich eher sagen du bist einer von den (nicht so seltenen) chron. Kranken die entweder sehr empfindlich auf bestimmte (oder generell alle) NEMs reagieren und/oder deren Zustand auch einem ständigen Wechsel unterliegt und der nicht konstant ist.

lt. Alternativmedizinern können Schizophrenie und ähnliche Krankheiten folgende Ursachen haben:

- zu hohes Histamin
- zu niedriges Histamin
- KPU
- Nährstoffmängel (insbesondere Omega 3 und B Vitamine)
- Allergien (insbesondere Milchprodukte und Weizen/Gluten)
- erhöhte Kupferspiegel
- toxische Ansammlungen von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Arsen

Die Liste ist nicht vollständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das jemand durch Zink eine Rückvergiftung bekommt habe ich auch noch nicht gehört das halte ich unwahrscheinlich.

..und ich finde das ist ganz normal nach einem langen Zinkmangel...

..ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass viele "scheinbare" NEM-Unverträglichkeiten in wirklichkeit Rückvergiftungen sind, weil der Körper nach Jahrelangem Mangel mit Grossreinemachen anfängt und dabei grosse mengen Gifte rausschafft, die er mangels Entgiftungskapazität im Fett- und Bindegewebe gebunkert hatte.
 
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