Ich habe Chat gebeten, das „Elfenlied“ von Eduard Mörike zu illustrieren.
Elfenlied.
Bei Nacht im Dorf der Waͤchter rief:
Elfe!
Ein ganz kleines Elfchen im Walde ſchlief,
Wohl um die Elfe;
Und meint, es rief ihm aus dem Thal
Bei ſeinem Namen die Nachtigall,
Oder Silpelit haͤtt' ihn gerufen.
Reibt ſich der Elf die Augen aus,
Begibt ſich vor ſein Schneckenhaus,
Und iſt als wie ein trunken Mann,
Sein Schlaͤflein war nicht voll gethan,
Und humpelt alſo tippe tapp
Durch's Haſelholz in's Thal hinab,
Schlupft an der Weinbergmauer hin,
Daran viel Feuerwuͤrmchen gluͤhn:
„Was ſind das helle Fenſterlein?
Da drin wird eine Hochzeit ſeyn;
Die Kleinen ſitzen beim Mahle,
Und treiben's in dem Saale,
Da guck' ich wohl ein wenig 'nein!“
— Pfui, ſtoͤßt den Kopf an harten Stein!
Elfe, gelt, du haſt genug?
Gukuk! Gukuk!
Es ist mir nicht gelungen Chat davon zu überzeugen, dass dem Elfchen ein Haus ohne Schnecke besser als Haus dienen würde. Trotzdem zwei nette Bildchen.

