Keiner findet eine Diagnose - seit einem halben Jahr gesundheitlich im Keller

  • Themenstarter Sternenlicht
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Hallo Sternenlicht,

„Möglichst ganzheitlich an die Sache rangehen. …
Fehlt da irgendwas in dieser Liste? Oder sollte die Reihenfolge anders sein?“

Ich finde, dass das eine hervorragende Idee ist. Deine Zusammenfassung von unterschiedlichen Maßnahmen ist auch nicht schlecht. Es wurde in deiner Liste die Ernährung nicht erwähnt. Man könnte vielleicht dort auch einiges verändern.

Ganzheitliche Vorgehensweise beinhaltet, dass die negativen Faktoren („Ursachen“), die zu den Symptomen geführt haben, nach und nach ausgeschaltet werden.

Hier könntest Du einige Anregungen bekommen:

„Warum Sie wirklich krank werden.

Im Folgenden möchte ich Ihnen Gründe anbieten, die eine allgemeine Gültigkeit besitzen und nach meiner Überzeugung auch immer gültig sein werden.“

„Es gibt also mehrere Schrauben, an denen man jetzt "drehen" kann: …“

Grüße, Panacea.
 
Danke, dir, Panacea. Ja, die Darstellung mit dem überlaufenden Fass habe ich auch schon von meiner Ärztin mitgeteilt bekommen - das ist mir nicht ganz unbekannt. Ich finde, es macht auch sehr viel Sinn, auch wenn die Schulmedizin als "Akutmedizin" das nicht so richtig sehen will.

Ich bin verzweifelt bemüht, an allen Schrauben so zu drehen, dass es mir wieder gut geht. Manchmal habe ich aber bessere, dann wieder schlechtere Phasen: heute zum Beispiel tun mir meine beiden Arme wieder leicht weh. Meistens ist das, sobald ich in Ruhe bin bzw. mich hinsetze. Wenn ich in Bewegung bin, kommt mir das nicht so schmerzhaft vor.

An Tagen wie heute habe ich dann auch wieder schlechtere Gedanken, wo auch die Angst hochkommt, dass das alles vielleicht gar nicht mehr weggeht und ich mich jetzt tagtäglich den Rest meines Lebens mit diesem Schrott arrangieren muss. Manchmal habe ich Angst, so eine Fibromyalgie entwickelt zu haben, auch wenn es mich dann wieder beruhigt zu lesen, dass da meine Beschwerden nicht 100% darauf passen, sowohl von der Intensität der Beschwerden her, als auch vom begrenzten Ort.

An besseren Tagen denke ich dann, das wird schon wieder weggehen, aber die Tatsache, dass ich das jetzt seit 3, 4 Monaten eigentlich quasi täglich habe, sobald ich mal richtig wach geworden bin, macht mich dann doch stutzig. Was kann denn das sein, das täglich bleibt, aber nachts oder bei Ablenkung / Konzentration oder Bewegung keine oder weniger Beschwerden macht, aber beim Sitzen oder in Ruheposition dann deutlich bemerkbar ist und bislang durch keine Untersuchung wirklich dingfest gemacht werden konnte?!

Kann das durch den ganzen Stress und die Ängste kommen, die ich im letzten Jahr eigentlich durchgehend hatte?
 
Für Dauerstreß ist der menschl. Körper nicht gemacht.
Ich würde ein Neurotransmitterprofil machen und da mal schauen. Da gibt es bestimmt Mängel.
 
Hallo Sternenlicht,

„Kann das durch den ganzen Stress und die Ängste kommen, die ich im letzten Jahr eigentlich durchgehend hatte?“

Die Ängste und andauernder psychischer Stress können krankmachen, aber genauso können Ängste und eine schlechte Stressresistenz Ausdruck einer allgemeinen körperlichen Schwächung sein. So hat die Evolution es auch vorgesehen: wenn ein Lebewesen (Mensch oder Tier) körperlich krank wird, wird diese Krankheit durch Müdigkeit, Ängste, Unsicherheit usw. angekündigt. Das ist als Überlebensinstinkt sehr sinnvoll. Das ist ein Zeichen, dass man sich zurückziehen und sich um sich kümmern muss bis es einem wieder bessergeht und sich nicht unnötigen Stressoren und Risiken aussetzt. Das ist ein sehr starker Überlebensinstinkt. Ich, als Mutter, konnte zuverlässig die Krankheit meines Kindes vorhersagen, weil einige solche „Stimmungsschwankungen“ schon einige Tage vor der eigentlichen Erkältung da waren. Zuerst quengelte mein Kind einige Tage und dann kam das Fieber.

Bei den Erwachsenen ist es auch nicht anders. Und wenn man chronisch krank ist, dann sind solche Gefühle auch chronisch. Ich finde, dass die Traditionelle Chinesische Medizin in diesem Fall meilenweit voraus ist. Dort werden nicht Psyche und Körper gegen einander gestellt, sondern ALLE Symptome als Ausdruck der nachlassenden Gesundheit interpretiert. So ist es auch in der Naturheilkunde.

Grüße, Panacea.
 
Danke euch!! Ich hoffe nur, es ist noch nicht zu spät, das Ruder rumzureißen und es ist noch kein bleibender, chronischer Schaden entstanden.

Ich erinnere mich in letzter Zeit so häufig zurück an Zeiten vor 2016, denn da ging es das erste Mal los mit Beschwerden, die ich nicht kannte und die kein Arzt herausfand. Und so oft denke ich zurück an die Jahre vor 2016, wo das Leben einfach noch in Ordnung schien, zumindest für mich gesundheitlich und ich wünsche mir so sehr diesen Zustand wieder.

Soll jetzt nicht heißen, dass es seit 2016 jeden Tag bis heute Probleme gab, nein. Eigentlich war es von 2016 bis Anfang, Mitte 2017, dann war es gut bis vor einem Jahr, da ging dann im Januar diese Darmgeschichte los und vor einem halben Jahr die Zeckengeschichte.

Ich hoffe wirklich, ich kann einfach wieder in den Zustand davor zurück, wo es mir gut ging und ich auch sonst keine körperlichen Beschwerden hatte. Aber daran versuche ich gerade ja zu arbeiten. Bislang haben aber alle Dinge, die ich unternommen habe, noch keine große Wirkung gezeigt, aber vielleicht bin ich auch zu ungeduldig.
 
Hallo Sternenlicht!

Es ist nie zu spät, aber oft stehe ich mir selbst im Wege.
Habe zum Wieder-Einstieg ins Forum mal alle Seiten gelesen von Dir, uff.
Habe viel erkannt.


Ich rede jetzt mal in verschieden Sprachen.

Seele: Viele verfluchen ihre psychosomatisch Empfindlichkeit. Aber um wieviele Dimensionen wäre die Welt ärmer, wenn es so Leute wie uns nicht gäbe? Es ist nur schwer, darin eine Gabe zu sehen, solange das Fass überläuft, solange man nicht gelernt hat, sich bewusst zu öffnen, aber auch mal bewusst vor etwas, wie einem Reiz, zu verschließen.

Muss aber sagen, dass die, wie hieß sie, Spirit?, vielleicht ungeschickt war, aber es wohl nicht böse gemeint hat. Denn nach Tonnen von Informationen kommen mir oft sokratische Gedanken, ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber der Gedanke, dass der Gedanke zuerst da war, kommt mir schon oft. Wie intensiv wünsche ich mir, dass es besser wird? Wieviel bewege ich mich dann tatsächlich, trotz vieler Recherchen im Netz, die das Bewegen, meine Endorphinquelle, verhindern?

Am besten ging es mir die letzten Jahre, als ich mal aus Versehen 3x Yoga/Woche a 2h mit Osteopathie und APM (TCM-Massage) kombiniert hatte, und kurz vorher zur Neuraltherapie war.
Geblieben ist: ich habe gewonnen, wenn ich mich daheim pro Tag 1h dazu bringe, im jetzt zu sein, manche nennen das Meditation, manche können das beim Yoga, manche beim Karten kloppen. Wie auch immer. Finde Dein "Om!". Bei mir hat es klick gemacht, als ich (nach vielen Wochen Yogatraining) mit viel Knieschmerzen mal wieder die Treppe hoch musste und "den Schmerz angenommen hatte", oder "in ihn hineinging", ihn erwartet, begrüßt hatte, und mir vorgestellt hatte, wie meine Hände auf gedachten Luftpolstern mir helfen würden, die Treppe hoch zu kommen, ganz langsam und bewusst jeden Schritt, und da wurde ich frei und leicht, und von da an ging es jeden Tag besser, wenn ich es schaffte, eine gewisse Zeit in diesem, hm, Flow, zu bleiben. Wäsche zusammenlegen ging plötzlich auch damit. Man darf es nur nicht loslassen. Klingt blöd, aber der Schmerz fokussierte mich. Vorher trat ich auf der Stelle.

Der Endokrinologe sagt, Ungleichgewicht in den Hormonen, die Neurotransmitter hängen mit dran. Wenn man Glück hat, bekommt man menschliche Hormone (siehe Rimkus, oft ganzheitliche Therapeuten, oft mir zu sehr auf der Schiene ewiger Jungend), und kein anverwandtes Zeug, was einem das nächste Jahrzehnt beschäftigt, wie bei Frauen oft die Spirale. Mit teils schrecklichen Folgen fürs Immunsystem, das sich da oft in der Schilddrüse mit Problemen äußert.
Übrigens ist in Walnusspulver tatsächlich ein bisschen Progesteron, 10^-6 (menschliches! z. Vergleich 10^-9 im Blut) was Nerven heilen hilft, enthalten, und antivitales, antibakterielles, animykotisches, und viele Flavonoide und Antioxidantien. Billig ist es auch. Apotheke, oder selber ernten und trocknen lassen. Solange ich das schlucke, so 1-4 TL/d, ist echt bitter, mancher rührte es in ein bisschen Joghurt, bin ich fokussierter, weniger naschsüchtig, fitter, und es geht langsam aufwärts.

Der Verhaltenstherapeut möchte einem vom Selbstzentrierten GoogleMania und Publikationslesen runterbringen, fragt, warum man gewisse Ausweichverhalten hat, nuja, recht hat er. Aber wo keine Energie, da keine Entwicklung der Seele. Wenn Entzündung im Hirn, dann ist es nix mit Fortschritt. Vor allem werden dann die Neurotransmitter nie stabil werden, was aber auch eine gewisse Flexibilität des Geistes mit bringt. Wenn man was zu Ende bekommt.

Breaking the vicious cycle heißt ein Buch, das sich eigentlich mit dem Heilen des Bauchs beschäftigt...
Das kann man auch auf seelische Vorgänge beziehen.

Der Immunologie stellt fest, aufgeregtes Immunsystem. Damit ist er der Wahrheit sicher am nächsten, kann mir aber nicht sagen, warum. Er erzählt uns was von "überwiegend TH2-Immunantwort"=allergisch=böse, unangepasst und möchte lieber überwiegend "TH2-Immunantwort", und dass sich das Verhältnis ändern kann, durch Stress, Mangel, Infektionen: das heißt, ein Immunsystem kann "allergisieren". Das wollen wir nicht.

Witzigerweise machte die Schluckimpfung das Gegenteil, als eine der wenigen Impfungen, und wird für-gegen alles mögliche gegeben. Jetzt erwägt man das auch wieder zur Pandemie. Genau, was wir bräuchten auch ohne die. Beschrieben, etwas summarisch, schön da: https://www.impf-info.de/component/...fungen-und-kindersterblichkeitin-der-q3-weltq

Der Allergieforscher könnte uns auch helfen, ist ja Immunologie, schön am Beispiel Gräserpollen-Desensibilisierung in 4 Schüssen (echt wenig! - mit jahrelangem Effekt!) da beschrieben:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1034/j.1398-9995.2001.056006498.x "A switch of specific T‐cell activity from Th2>Th1 to Th1>Th2 is believed to be an important change seen after long‐term vaccination therapy."
Das ist genau das, was wir uns wünschen. Wir mögen mehr Th1-basierte Antwort. Wünsch wünsch. Hier an unsere Besonderheit denken: wenn unser Körper und unsere Seele so sehr resonieren, das unser Körper uns zeigt, wo es in der Seele klemmt (wenn wir nicht vorher in die Seele horchen und ihr gehorchen), so haben wir auch die Fähigkeit, uns von unserem Körper das Richtige zu wünschen. Auch Komplexes. Wozu habe ich 1/3 Hirn nochmal im Bauch. Psychosomatik mal anders herum.

Der Mastzellenforscher (Afrin, Molderings, Weinberger et al) sagt, die Mastzellen sind leicht erregbar (warum?), und deshalb wandern die da hin, wo auch nur ein bisschen was los ist, auch ins Gehirn, und machen ALLE Symptome, die Du erlebt hast.
Ich habe da einige Publikationen gefunden zu, mag aber auf mastzellaktivierung.info verweisen, wo man die Informationen recht aktuell und gut aufgearbeitet findet. Gibt noch mehr patientennahe Infos für uns.
Ein Forscher, USA, Klinikleiter, macht (Mauer-) Schimmel als HAUPT-Auslöser für die "allergisierung" des Immunsystems verantwortlich, konkret für MCAS.
Das Böse Wort dabei ist "Kommorbidität". 100fache Wahrscheinlichkeit, an Depression, Schizophrenie, AD(H)S, BurnOut, ..., zu erkranken. suche: Afrin neurologic mast cell
Einfacher Test, wie gut das tut, ist deren Therapie, recht happig dosierte H1-Blocker (z.B. Levoceterizin bis 4/d), H2-Blocker (vorsichtig dosiert, sonst fehlt Salzsäure im Magen und man handelt sich allergener wirkende Nahrung ein, weil sie nicht mehr von der Salzsäure denaturiert wird), und Anti-Leukotriene, wie Montekulast (v.a. im Zusammenhang mit schwerem (allergischem) Asthma), und nach 3 Tagen Antileukotrien gehen plötzlich chronisch geglaubte organische Beschwerden zurück.
Manche sagen, der inoffizielle Test, ob man einen aktive MCAS hat, wäre, mit einem Fingernagel einen dünnen Strich mit gut (noch aashaltbarem) Druck über einem empfindlichen Hautteil zu ziehen. Wenn der nicht verblasst, sondern erst noch lila wird, gar erhaben, und das nach einer halben Stunde noch, wäre Verdacht MCAS angebracht. Die harte Diagnose ist schwierig, da das einzige, was Mastzellen spezifisch abgeben, Tryptase ist. Sie tun das aver nicht immer, und nur kurz in nachweisbarer Menge bei einem "Schub", dann muss man +-2h Blut zapfen und "hat ihn", wenn die Tryptase +2 +20% gewackelt hat "über base-line".

Übrigens zeigen sie auch hervorragend, dass die eigentliche Ursache für schweren Verlauf bei Covid-19 und Post-Covid und wohl auch Exitus aufgeregte Mastzellen sind, und wie man das verhindert. 17% wurde mal ca. die Prävalenz der MCAS geschätzt. 20% ist die Summe bei Corona aus Post-Covid, schwerer Verlauf und Tod.
Den Forschern ist noch keiner ihrer Höchstrisikopatienten trotz Corona gestorben, wenn die denn eine Mastzellen beruhigende Therapie vorher bekamen und bekommen. Steile Aussage, somit Kandidat für bestes Paper 2020, finde ich (unter 70.000 in 2020! zu Covid-19, sind schon bei 80.000 angekommen. Viel zu lesen, da alle frei verfügbar;):
Covid-19 hyperinflammation and post-Covid-19 illness may be rooted in mast cell activation syndrome
https://doi.org/10.1016/j.ijid.2020.09.016
Nun bekommen ja ITS-Patienten, wenn man denn anhand des Blutbildes Zytokinen Sturm (hyperinflammation) bemerkt, genau die und noch mehr an Therapie, aber die infizierten Gewebe sind dann schon infiltriert mit der berserk gewordenen Armee meines Immunsystems, die nicht weiß, dass die Lungenzellen gar nicht so schnell am Virus sterben würden (Corona ist wohl kein Platz-mich-Virus), und die paar gesunden Zellen neben dran bitte auf keinen Fall gefressen werden wollen.
Es ist eine Zeitfrage: therapierte MCAS-Patienten haben weit vor Corona begonnen, ihr Immunsystem mit der medikamentösen Therapie zu beruhigen. Vielleicht kann man die Erkenntnis nutzen, wenn man SEHR schnell ist mit der Therapie. Dafür begnügt man sich mit der groben Näherung der Voraussage vom Schweregrad des zu erwartenden Verlaufs mit der Anzahl der Symptome. 1 Symptom (Nase/Halskratzen mal als eins): OK. Aussitzen. 2: hm. Mal H1-Blocker nehmen (Levoceterizin, 2/d). 3: zum Arzt gehen oder anrufen und um H2-Blocker und Antileukotrien (Montekulast oä.) bitten.
Da ganz wenige Patienten trotzdem an der schieren Virenlast zugrunde gehen, und einige an sekundären bakteriellen Superinfektionen der Lunge, sollte man trotzdem sich mit gut wirksamen pflanzlichen Medizinpäckchen eindecken und die ausprobieren, wenn man noch nichts hat, denn man könnte allergisch reagieren, da hätte man nix gekonnt. Aber es gibt genug. Eine Recherche beim freien Archiv von phytotherapie.at brachte 30 Pflanzen zu Tage. Vom viel beworbenen Klassiker Umckaloabo, bis zu meinem Jugend-Alc-Trank Ecchinacea liquid, Salbei (vom Balkon?), Propolis, Zistrose, Thymian, Oregano, ..., Walnussblätter, und auch spezifisch auf Corona wirkendes, laut Computer-Infektionsmodell: Birkenrinde und Gingko Biloba, alter Bekannter.
Birkenrinde bzw. Betulin ist übrigens ein toller Stoff, der Immunsystem regulierende Eigenschaften hat, und in Imlan als Creme auch mal die Cortisontube verstauben lässt. Muss ich dringend in Rinden-Form durch den Mixer jagen.
Und zuletzt sei die Heilpflanze des Jahres 2019 erwähnt, Andorn-Tee. (Hat der DLF besprochen, da suchen. Radiolexion.) Der hilft bei kaputtem Bauch und bei kaputter Lunge. Sollte eigentlich Corona-Tee werden; man muss ihn aber runter bekommen, viele gute Bitterstoffe ;))

Um die Sache rund zu machen, und Corona-Prävention über die Masken, also zusätzlich, mit probiotischem für den Bauch zu verbinden, die Bitte, die Nase zu sprühen UND bei der Petition für Nasensprays mitzumachen, und da das Rezept abzufischen zum Selber Mixen. Ich empfehle Xylit mit Gellan. Britische Forscher nahmen 0,2% lambda-Carrageen (bekomme ich nicht) mit 0,6% low acyl Gellan (bei Würzteufel bestellt). Das hat Freunden den 75-jährigen Papa gerettet, als Mama und Tocher am Corona-Brüten waren in der kleinen Wohnung. Er hat es nicht bekommen. Die Briten haben da besser Statistik, im Zellversuch, Reduktion Infektionswahrscheinlichkeit auf 1/10000 !

Darm und die richtigen Viecher:
Corona hat uns auch was anderes gelehrt, und auch MS: da sind oft gute Bakterien unterdrückt, die kurzkettige Fettsäuren produzieren (Corona schlägt schließlich bei mehr Leuten auf den Magen-Darm, als wohl bisher gedacht). Diese beruhigen das Immunsystem und füttern Mikrogliazellen, welche als Immunzellen des Nervensystems die Nerven abtasten und wohl auch pflegen (wie Putzerfischlein stelle ich mir das laienhaft vor). Ohne verhungern sie wohl. Wenn man MS-Patienten Butyrate oder Proprionsäure gibt, dann geht es ihnen sofort viel besser.
Und natürlich langfristig ohne Ergänzungstherapie durch die richtigen Ballaststoffe (Gemüse) und die richtigen probiotischen Keime, die in einem normalen Biom ja immer da sind. Wenn sie fehlen, sehnt sich das Bauchhirn danach. Es sucht. Macht auch Sucht. Lieber Kuh- und Pferdeställe aufsuchen, vor allem mit Kids bis 1 Jahr.
Siehe z.B. da: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Fettsaeurehypothese-bei-MS-erhaelt-neue-Nahrung-310763.html
Mikroglia: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Darmkeime-sorgen-fuer-ein-gesundes-Hirn-248012.html

Nun muss man sich eine Infektion und vor allem Antibiotika-Therapien als Grund vorstellen, der mal einen Keim meines Bioms auf 0 drückt, ausmerzt, meinen linken Arm abhackt, weg. Da können dann auch z.B. mal kurzkettige Fettsäuren trotz Gemüsefuttern fehlen, und während und nach der Erkrankung beruhigt sich das Immunsystem gar nicht wieder. Das war meiner, der Keim, und nur den akzeptiert mein Immunsystem. Darauf wurde ich im ersten Lebensjahr geprägt, seitdem entwickelten wir uns zusammen. Daher kann ich nicht XYZ Probiotisch Heilegänschen schlucken und erwarten, das der Arm wieder da ist. Wer eine Antibiotikatherapie machen muss, tut gut daran, etwas Biom einzufrieren. Muss man Biomforscher fragen, wie das geht (Sauerteigspezialisten trocknen in Mehl, dann knackt das Eis die Bakterien nicht. Gehen vorher teils in Stasis.)

Man könnte aber den Trick von Prosymbioflor ausbauen und mit dem der Pollen-Desensibilisierung verbinden: wir geben eine Spende an Keimen zusammen mit Immunsystem modulierenden Substanzen, um unser immunologisches Selbst zu überzeugen, das Präsent in die Familie aufzunehmen. Soweit ist unsere Biomforschung noch nicht ganz. Oder man macht es wie das Prosymbioflor, man nimmt eine Mischung, wo man denkt, die enthält das fehlende, und macht erstmal ein Lysat z.B. vom guten lebenden Sauerteig der Nachbarn, vorzugsweise aus stillendem Haushalt ohne Allergieprobleme. Dann fängt man mit homöopathischer Verdünnung an, das Lysat zu schlucken, in exponentiell steigender Dosis, bis man zu den verdünnten lebenden Viechern übergeht, um vielleicht in 3 Monaten bei einem Teelöffelchen Sauerteig als Einzeldosis zu landen. Dei Kur kann man dann mit einer anderen Zusammensetzung (ploetzblog.de hat z.B. eine Sauerteigtauschbörse) wiederholen. Oder man kauft mal Dr. Wolz o.ä. probiotisches.
Und für den Anfang, bis man vorwärts kommt, auch mal an präbiotisches denken.
Das wirksamste Präbiotikum ist GOS, Galakto-Oligo-Saccharide.
(Leider werden die aus Milchzucker gewonnen, sehr rein, aber nicht tauglich für Milcheiweiß-Allergiker. Laktoseintolerante könnten das sogar zum Verbessern der Toleranz nutzen, siehe https://www.spektrum.de/news/zuckerbaustein-verbessert-symptome-bei-laktoseintoleranz/1433959 , mal Wolz fragen per Mail. Es gibt aber in den USA eine erste Firma, die das pflanzlich produziert. Muss man über Versand-Umlenker bestellen, teuer.

Generelle Tricks:
Ich vertrage wohl kein Getreide mehr, auch Mais ist mau. Gemüse in Massen tut gut.
Kräuter auch, gerne gefrorene oder nur in Öl ohne Mist eingelegt, selten geworden, da Sonnenblumenkerne stören.

Dazu mal die Ernährungs-Docs rauf und runter gucken in der Mediathek, eine Sendung gibt es zu Immunsystem beruhigen, zwar zu Rheuma, aber daran nicht stören. Läuft bei denen auf leckerer Mediterraner Kochweise hinaus. https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/Rheuma,ernaehrungsdocs262.html

Vitamin C: gibt es bei Rossm* (2€) und KL billigst als "Zink plus C Depot" Kapseln, wo das Vitamin C in Kügelchen mit langsam auflösender Schicht auf jedem Kügelchen verpackt ist, wodurch lokale Reizungen der Darmschleimhaut vermieden werden. Wenn ich davon genug schlucke, geht es mir 3x besser. Dann kann ich den Rest reduzieren.

Vitamin D nehme ich wenn, dann lieber täglich, und ohne messen sehr zurückhaltend dosiert; halte nix von wöchentlichen Bomben. Werde bald mal wieder die Selbstzahlerleistung Vitamin-D messen in Anspruch nehmen.
(Blödsinn, wenn 20% der Deutschen zu wenig haben, und wenn zu wenig bei Corona blöd ist, dann muss das doch Kassenleistung werden, wenn Überdosierung auch nicht gut ist.
Naja, ich lege mich auch im Winter auf einer dicken Dauendecke auf die Fliesen vorm offenen Süd-Balkonfenster und höre Musik, mit viel Haut zur Sonne, Balkonverkleidung macht es möglich, nur leider zu selten.)

Vitamin B12 mag als Pille auch nicht gehen, für den Start. Mal als Depot spritzen lassen.

Eine Bekannte hat sich mal an Biovis gewandt, mit Analyse vom Biom, und die haben recht präzise gemessen. Mit denen will ich mal reden, ob es eine Kapsel gibt, die eine Dünndarmprobe nimmt. Durch Lösungsprozesse gäbe die gedachte Kapsel mit Federkraft Löcher frei, die Probe kann in die Kapsel, und nach einer Zeit löst sich eine Halte innen, und verschließt sie komplett. Mal 3D-Drucken;) Fände ich vom Prinzip aussagekräftiger als ne simple Probe. Oder eben beides.

Huch war das lang. Viel Spaß beim Lesen !
Und Oooooom nicht vergessen.

Andi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke auch dir für deine ganzen Infos und die Privatnachricht!

Nochmal allgemein in die Runde gefragt:
Ich liege doch richtig, dass meine momentan täglich empfundenen, leichten Schmerzen in verschiedenen Körperteilen, aber hauptsächlich Arme, nicht auf eine organische Ursache bzw. Entzündung etc zurückgehen können, denn eine Entzündungsreaktion hätte man ja in meinen mittlerweile sehr ausführlichen Blutbildern sehen müssen, oder?
CRP war fast 0, die ganzen Immunzellen (CD-Zellen) sahen alle unauffällig aus, auch sonst gab es nie Zeichen für eine immunale Bekämpfung von irgendwas bzw. ein Zeichen, das auf eine Entzündung hindeuten würde.

Das heißt, meine wahrgenommenen Beschwerden sind vermutlich mal wieder eher nervlicher / psychosomatischer Natur, oder?

Das würde mir insofern helfen, als dass ich schon mal beruhigter wäre, dass organisch nirgends Feuer auf dem Dach ist und ich könnte mich mit diesem Wissen dann in einer Art Selbst-Therapie meinem Kopf / meinen Gedanken / meinen Ängsten widmen.

So ähnlich hab ich das damals bei der Herzgeschichte gemacht: ich habe mir immer wieder vorgesagt: es wurde alles untersucht, die Beschwerden lassen sich nicht mit dem Herz in Verbindung bringen. Sie müssen anderer Natur sein.

Und dieses Wissen allein war wie ein Fels in der Brandung, der letztlich dazu geführt hat, dass die Beschwerden irgendwann von heute auf morgen weg waren.

So ähnlich möchte ich das aktuell auch wieder machen, aber dafür muss ich eben wissen, dass die jetzigen Beschwerden keine krankhafte / organische Ursache haben. (Dass psychische Leiden auch eine "Erkrankung" ist, weiß ich, aber da will ich jetzt nicht Erbsenzählen - ihr wisst, wie ich es meine).
 
Ich geh jetzt erstmal ne Runde durch die Natur spazieren, in der Hoffnung, dass es danach vielleicht mal wieder bisschen anders aussieht. Bewegung, so schrieb ich ja, scheint etwas zu helfen bzw. mich abzulenken von den Beschwerden.
 
Hallo Sternenlicht,

wenn Du - ab jetzt häufig - in die Natur gehst: nimm' den Fotoapparat mit und zeige uns Deine Fotos :) , z .B. hier:

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sternenlicht,

Dein Thread heißt: „Keiner findet eine Diagnose…“

Einerseits hast Du Recht, keiner hat bei Dir eine schulmedizinische Diagnose gefunden. Eine schulmedizinische Diagnose kommt dann zu Stande, wenn es wirklich sehr gravierende Störungen z.B. von Organen oder im Blut vorliegen. Nicht umsonst genießt die Schulmedizin den Ruf, erst dann tätig zu werden, wenn schon Schaden angerichtet ist. Bei Dir scheint tatsächlich Derartiges nicht vorzuliegen. Das ist eine gute Nachricht.

Andererseits ist bei Dir sehr wohl eine Diagnose von einem Heilpraktiker gestellt worden:

„Dunkelfeldmikroskopie wurde das Blut mehrere Tage lang intensiv bis zum Zerfall beobachtet. Dort kamen zwar auch KEINE Borrelien raus, aber eine leichtgradige Azidose, leichte Belastung mit Schwermetallen, leichte Belastung mit Streptokokken und Doppelkokken und Chlamydien, sowie eine mittelgradige Anisozytose der Erythrozyten, was angeblich auf einen B-Vitamin und/oder Eisenmangel so wie auf intracelluläre Belastungen durch Entzündungen, Toxine oder anderen Stress hindeuten soll.“

Leichte Azidose, leichte Belastung mit Schwermetallen, dazu noch leichte Infekte – all das ruft bei einem Menschen solche Beschwerden, die Du immer wieder beschreibst.

„Nochmal allgemein in die Runde gefragt:

Ich liege doch richtig, dass meine momentan täglich empfundenen, leichten Schmerzen in verschiedenen Körperteilen, aber hauptsächlich Arme, nicht auf eine organische Ursache bzw. Entzündung etc zurückgehen können, denn eine Entzündungsreaktion hätte man ja in meinen mittlerweile sehr ausführlichen Blutbildern sehen müssen, oder?“

Man hat die Auffälligkeiten in Deinem Blut gesehen. Entzündungsreaktionen können im Blutbild fehlen, wenn es um Infekte mit CDW- Formen geht. Diese Formen sind für das Immunsystem „unsichtbar“, aber man kann diese zellwandfreien Formen im Dunkelfeldmikroskop sehen.

Grüße, Panacea.
 
Na ja, und was folgt daraus, wenn man die Aufmerksamkeit nacheinander (oder sogar gleichzeitig) auf HPU KPU diverse Mangelzustände oder auch ein zuviel von giftigen Stoffen Stress oxidativen oder nitrosativen Stress .....uswusf legt?
Und das in gerade mal 2 Wochen.
Da bleibt gar keine Energie mehr zum Leben!
Kein guter Arzt würde einem Patienten das antun wollen, wenn der gleich zu Anfang von einem Verdacht Richtung Hypochonder spricht. Der wäre sicher sehr vorsichtig, auch nur 1 Vermutung auszusprechen!
 
Meiner Meinung können die geschilderten Probleme mit einem gesunden Lebensstil abgemildert werden. Das ist ja auch eine Aufgabe, das erstmal so hinzubekommen. Du bist ja noch jung. In kleinen Schritten kannst du Jahr für Jahr deine Gewohnheiten dahin ausrichten. ZB 1. Schritt: regelmäßige Naturspaziergänge. 2. Gemüsesuppe zum Frühstück 3. genug trinken... das sind nur Beispiele. Ich würde mit dem anfangen, was dir leicht fällt.
Auch gibt es meist die ein oder andere schlechte Angewohnheit (zB starre schlecht Haltung am PC), sich sowas wieder abzugewöhnen ist auch eine Aufgabe.
Dadurch, dass du dich jetzt schon drum kümmerst, hast du dann mit 50 noch zB keine Kalkschulter oder Diabetes. Somit finde ich ein bisschen "Hypochonder" nicht schlecht. Viele würden aus Bequemlichkeit jetzt noch nichts machen.
LG
Earl Grey
 
Danke euch!
Ja, ich habe mir vorgenommen, nun täglich 1h spazieren zu gehen, so wie gestern. Auch wenn ich nach dem kleinen Spaziergang (angemerkt: es war kein Jogging oder Laufen, es war eher ein strammes Spazierengehen) direkt ein wenig meine Oberschenkelmuskel gespürt habe. Dies hat natürlich direkt wieder Gedankenstrudel ausgelöst von wegen: das war doch früher auch nie ein Problem nach dem Spazierengehen, warum ist es jetzt eines? Ist da doch etwas nicht mit den Muskeln in Ordnung? Irgendeine neuro-muskuläre Erkrankung?

Aber ich weiß, auf dieser Schiene komme ich nicht weiter. Ich arbeite ja auch an meiner hypochondrischen Neigung! Bzw. versuche es zumindest!

Wie ich schon mal gesagt habe: das beste Balsam für mich wäre, mal wieder einen Tag (oder auch mehrere) zu erleben, wo alles mal wieder so wäre wie vorher: keine Beschwerden, alles gut. Das würde mir so viel innere Kraft geben, da rauszukommen. Dann könnte ich das ganze abhaken und würde wissen: siehst du: wenn es einen Tag gut geht, geht's auch mehrere Tage gut und irgendwann bleibt es so.

Fairerweise gesagt, habe ich tatsächlich dennoch den Eindruck, dass es ein klein wenig bergauf gegangen ist. Hoffen wir, es bleibt so.
 
Es geht nicht darum krumme lahm zu werden. es geht darum den Kopf frei zu kriegen.
 
Das ist einfach. Dinge machen wo du Spass hast, die dich ablenken am besten mit Natur und Menschen.
Irgendwas wo du kein Adrenalin ausschüttest. Irgendwas was dein Puls entschleunigt.
Wird aber einige Monate dauern... Die neuronalen Verknüpfungen müssen erstmal aufgelöst werden und überschrieben werden. Das geht in Summer einfacher wenn du gute Neurotransmitter hast.
 
Hallo Sternenlicht,

Wie ich schon mal gesagt habe: das beste Balsam für mich wäre, mal wieder einen Tag (oder auch mehrere) zu erleben, wo alles mal wieder so wäre wie vorher: keine Beschwerden, alles gut. Das würde mir so viel innere Kraft geben, da rauszukommen. Dann könnte ich das ganze abhaken und würde wissen: siehst du: wenn es einen Tag gut geht, geht's auch mehrere Tage gut und irgendwann bleibt es so.
Es liegt in Deiner Hand, selbst etwas dafür zu tun, um Tage zu erleben, in denen es Dir gut geht :). Du hast Dir ja u.a. vorgenommen, jeden Tag eine Stunde spazieren zu gehen. Das finde ich einen sehr guten Anfang, und ich wünsche Dir die Energie, daß Du das durchhältst.
Vielleicht könntest Du auch die Zeit, die Du durch Nicht-Googeln gewinnst, für weitere Übungen nutzen, z.B. Musik hören, tanzen, lesen und ähnliche Aktivitäten. Meditation, Tai-Chi, QiGong wären weitere Möglichkeien. Schade, daß man das zur Zeit nicht in Gruppen machen kann, aber es ist trotzdem möglich...

Warst Du eigentlich ein "verwöhntes "Kind?

Grüsse,
Oregano
 
Keine Beschwerden zu haben, das ist ein Traum. Finde dich eher damit ab, dass du immer was tun musst, um wenig Beschwerden zu haben. Um überhaupt gar keine Symptome zu haben, müsstest du dich Vollzeit mit deinem Körper beschäftigen.
Es ist auch so, wenn man mal anfängt mit Anwendungen, dann gibt es auch Symptome durch den "Entgiftungsvorgang".
LG - EG
 
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