Keine Kraft in den Händen

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Hallo an Alle, ich bin echt froh auf dieses Forum gestoßen zu sein & hoffe ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen... ich weiß nicht genau ob das hier für solche Fragen geeignet ist, aber ich wäre dankbar für jede Antwort.
Ich bin 18 Jahre alt und habe seit ca. 3 Jahren Probleme mit meinen Händen. Probleme heißt, sie schmerzen leicht und wenn ich meine Hände anstrenge tun sie sehr weh. Es fällt mir nicht schwer etwas festzuhalten oder aufzumachen, aber es ist irgendwie ein Kraftaufwand. Von innen fühlt es sich etwas taub an, von außen nicht. Außerdem habe ich jetzt seit ca 2 Jahren auch sehr starke Rückenschmerzen. Meine Fingerknochen werden glaube ich breiter, bzw ringe die mir vor 6 Monaten gepasst haben bekomme ich jetzt nicht mehr über den Knochen drüber... ich war jetzt ein oaar mal bei meiner Hausärztin und sie meinte es ein Nerv eingeklemmt und hat mich eingerenkt... nachdem ich das Praxiszimmer verlassen hatte tat alles wieder genau so weh... manchmal habe ich, wenn ich eine Zeit lang liege das Gefühl meine Beine sind taub... ab und zu ist es dann auch ein stechender schmerz, manchmal in der hand und manchmal im Bein...
Hört sich an als hätte ich alle Krankheiten der Welt oder... so will ich das ungern einem Arzt erklären :-( Hat Jemand von euch eine Ahnung was das sein kann ubd ob es wirklich mit dem Rücken zusammen hängt oder doch eher mit den Knochen... für athrose wäre ich etwas jung aber meine oma und meine tante haben das auch...

Ich bin wirklich dankbar wenn ihr irgendeine idee habt..

Dankeschön :)
 
Keine Kraft in den Händen.

Hallo JenniS,

Ich bin 18 Jahre alt und habe seit ca. 3 Jahren Probleme mit meinen Händen.

Ich würde an Deiner Stelle nicht ruhen, bis Du eine richtige Diagnose bekommst.
Deine Probleme gehen in die Richtung Rheuma. Da es aber sehr viele verschiedene Untergruppen davon gibt, ist eine Diagnose auf die Entfernung unmöglich.
Solltest Du einen Rheumafaktor haben, wird der Kreis schon enger, denn da gibt es zwei Krankheiten die solche Symptome haben wie Du sie schilderst

PCP und Bechterew.

Gegen beide gibt es Mittel, aber je später erkannt und behandelt wird, desto schwerer ist es einen Erfolg zu haben.

Von innen fühlt es sich etwas taub an, von außen nicht.

Außerdem habe ich jetzt seit ca 2 Jahren auch sehr starke Rückenschmerzen.


manchmal habe ich, wenn ich eine Zeit lang liege das Gefühl meine Beine sind taub.
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Am besten wäre es, wenn Du gleich in eine Rheumaklinik zur Untersuchung gehen würdest. Es wäre auch eine Uniklinik geeignet, weil dort für alle Bereiche Untersuchungsmöglichkeiten vorhanden sind.

Wenn Du nicht alleine weiter kommst, setze Dich doch mit Deiner Krankenkasse in Verbindung und mach ein wenig Dampf, weil die Kosten die sie haben werden, von Tag zu Tag sich steigern.

Viel Erfolg und eine schmerzfreie Nacht wünscht Dir :)
Rota
 
Hallo ihr zwei :) Danke für die Antworten. Ich habe aber so angst zum arzt zu gehen... ich war schon drei mal bei meiner Hausärztin wie gesagt und habe angst dass es wieder als eingeklemmter nerv abgestempelt wird. Wenn es einer ist dann ist das ja gut aber dann muss man doch mal irgendwelche hilfe Angeboten bekommen...
Außerdem sind das in den Händen eigentlich keine schmerzen... es ist halt nur so dass es mir schwer fällt sie zu bewegen, das tut nicht wirklich weh...
 
Hallo Jenni S

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ich war schon drei mal bei meiner Hausärztin wie gesagt und habe angst dass es wieder als eingeklemmter nerv abgestempelt wird. Wenn es einer ist dann ist das ja gut aber dann muss man doch mal irgendwelche hilfe Angeboten bekommen...

Wenn Deine Ärztin Deine Beschwerden als "eingeklemmter Nerv" diagnostiziert hat, müßte sie Dich zum Spezialisten weiter schicken der sich der Ursache widmen kann.

Hattest Du in der Vergangenheit einen Unfall, bei dem Du eine Kopfverletzung hattest?

Was mir noch zu Deinen Beschwerden einfällt, ist daß Du mit 18 Jahren ja noch in der Wachstumsphase stecken könntest und daß Deine pelzigen Hände und Beine nicht genug durchblutet werden. Machst Du eigentlich einen Sport?


Außerdem sind das in den Händen eigentlich keine schmerzen... es ist halt nur so dass es mir schwer fällt sie zu bewegen, das tut nicht wirklich weh...

Du relativierst jetzt Deine Beschwerden in den Händen. Ist das an einem Tag besser und am anderen schlechter?

Kannst Du Deine Beschwerden irgendwie auf Wetterwechsel hin deuten?
Du hast ja sicher auch Geräte wie Handy o.Ä. geht es Dir schlechter, wenn Du diese benützt hast? Wie ist es um Dein Bett herum bestellt? Hast Du da irgendwelche stromversorgten Geräte?

Lasse doch mal ein-zwei Tage diese ganzen elektromagnetischen Schleudern weg und spüre dann wieder hin, wie sich Deine Beschwerden verändert haben, oder auch nicht.

Auf jeden Fall suche Dir einen Arzt, der Dich genauer anschaut und vor allem Labor macht, wie es mit Deiner Versorgung durch Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien ausschaut.

Kocht eigentlich Jemand für Dich, oder gehst Du essen?
Rauchst Du, oder nimmst andere Gifte zu Dir?
Das alles könntest Du noch beantworten und wenn Du solche Fragen und Antworten aufschreibst, kannst Du das ja gleich zu Deinem nächsten Arztbesuch mitnehmen.
Ich halte Dir die Daumen, daß Du bald Klarsehen kannst, was mit Dir los ist.

Liebe Grüße
Rota
 
Liebe Rota,

Ja ich rauche und sport mache ich momentan nicht bzw nicht mehr. Laufe bzw bewege mich aber auf der Arbeit recht viel.
Ich muss sagen auf meine Ernährung achte ich nicht so wirklich habe auch im letzten Jahr viel zugenommen ( viel : 15 kilo ) die schmerzen bzw Beschwerden sind akut.. ja um mein bett herum stehen ein paar elektronische Geräte die am strom hängen aber nein mir geht es nicht schlechter wenn ich etwas am handy mache...
Wegen der Verletzung weiß ich nicht genau bescheid, nur dass ich als kind mal aufs regal geklettert bin und runter gefallen bin aber da ist glaube ich jichts passiert.

Morgens sind die Beschwerden in den Händen etwas schlimmer und wenn sie mal in Bewegung sind geht es besser..


Danke für deine Hilfe werde auf jeden Fall bald mal zum Arzt gehen :)
 
Hallo JenniS,

klingt wirklich ein wenig in Richtung Rheuma, sag doch bitte mal möglichst genau wie Du Dich ernährst,

was isst und trinkst Du so alles?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Also ich muss sagen ich trinke viel Alkohol also am Wochenende. Mitterweile einen tag am Wochenende, vor 5 Monaten jedes Wochenende zwei tage. Sonst trinke ich hauptsächlich Wasser und wenn ich mal weggehe auch mal Limo.
Also ich esse eigentlich viel Brot weil ich jetzt alleine wohne. Bin aber zweimal die Woche zuhause und da gibts abends immer warmes essen. Fleisch, salat und kohlenh
 
Sonst würde ich sagen, also ich esse wenig süß, schmeckt mir nicht so ich esse lieber herzhaft. Also Süßigkeiten esse ich echt selten.
Ja ich esse Butter aufs Brot mit Käse und Wurst... ich weiß dass ist wohl nicht soo gesund.
Hoffe das war halbwegs genau... :)
 
Was vielleicht noch wichtig zu erwähnen dass mir manchmal ( echt selten) Sachen aus der Hand fallen ohne dass ich es merke. Merke es dann erst wenn ich es sehe..
 
Was vielleicht noch wichtig zu erwähnen dass mir manchmal ( echt selten) Sachen aus der Hand fallen ohne dass ich es merke. Merke es dann erst wenn ich es sehe..

Hallo Jenni,

ist das, wenn Du Alkohol getrunken hast, oder auch wenn Du nüchtern bist?

Wenn Letzteres, dann solltest Du schnellstens zum Neurologen gehen, dahinter steckt etwas, das ich zwar von hier aus nicht diagnostizieren kann weil ich Dich ja nicht kenne, aber es ist für ernst zu nehmen.

Bitte laß uns wissen, wie es mit Dir weiter geht.

Liebe Grüße
Rota
 
Passiert wenn ich nüchtern bin... tue ich.... was meinst du was es sein könnte ?
 
Meine Schwester ((16) hat mir gestern erzählt dass sie das auch hat ( sie wusste nicht dass ich das auch ab und an habe )
 
Meine Schwester ((16) hat mir gestern erzählt dass sie das auch hat ( sie wusste nicht dass ich das auch ab und an habe )

Hallo Jenni,

das kommt vor, daß Geschwister die selben Beschwerden haben. Das ist ja praktisch, dann könnt Ihr doch gemeinsam zu einem Neurologen gehen und Du mußt keine Angst haben, daß Dich der Arzt um den Finger wickelt.

Besteht darauf, daß Ihr gemeinsam dran kommt, dann könnt Ihr Euch unterstützen wenn einem etwas nicht mehr einfällt.
Eine Anamnese ist in Euerem Fall sehr wichtig und verlangt einen Ergebnisbericht an Euere Hausärztin, sonst lernt die nix dazu :D

Schreib doch für die Sprechstunde mal alles auf was Euch so einfällt. Es gibt nichts Unwichtiges.
Übrigens gibt es Krankheiten die sich in Familien häufen, also nicht zuwarten, sondern einen Neurologenen raussuchen und bald hingehen. :)

Und, nicht vergessen, uns wieder erzählen, wie es weiter geht mit Euch

Liebe Grüße
Rota
 
Hallo Jenni,

dass Deine Ernährung mit viel Brot und Käse und Wurst und Fleisch und Kohlenhydraten so ziemlich unter aller Kritik ist, ist Dir ja schon selber halbwegs klar. Zumal Deine Oma und Deine Tante (die vermutlich auch noch nicht so alt sind) bereits Arthrose haben, zeigt zumindest eine Fehlernährung in der Familienrichtung an.

Dass Du außerdem noch sehr viel Alkohol getrunken hat und immer noch trinkst (Jenni, Du bist noch so jung, das verarbeitet Dein Organismus nicht), macht die Gesamtsituation keineswegs besser sondern noch besch....ener.

Das bei 15 kg Gewichtszunahme auch Deine Finger und Gelenke dicker werden ist ja wohl logisch.
(Nur mal drüber nachgedacht, wie unwahrscheinlich viele Kalorien Alkohol hat - mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Problemen die die Leber ohnehin schon mit dem tierischen Eiweiß (Wurst, Fleisch, Käse) und dem Alkohol hat?)

Deine Ernährung zeigt - so wie Du es uns erklärt hast - nicht gerade viele Vitalstoffe die Du in frischem Obst und Gemüse hättest, auf.

Es könnte bei dem vielen Brot auch noch an einer Getreideunverträglichkeit liegen (die kann ebensolche Probleme auslösen) und ein verdrehter Brustwirbel ist ebenso möglich.

An Deiner Stelle würde ich für vier Wochen erstmal die Ernährung auf hauptsächlich Obst und Gemüse umstellen, ohne Brot und Käse und erst recht ohne Wurst (Nitrit kann solche Beschwerden auch auslösen) und natürlich auch ohne Limo oder Cola (Aspartam kann das ebenfalls bewirken, Zucker etc.). Farbstoffe in der Ernährung können da auch eine große Rolle spielen.

Natürlich auch überhaupt keinen Alkohol in der Zeit.

Einen Osteopathen würde ich auch dringend empfehlen (der kennt sich mit den Knochen garantiert besser aus als Deine Hausärztin).
Wenn es an den Wirbeln liegt weißt Du das innerhalb von einer oder zwei Behandlungen.

Außerdem noch Vitamin B in Spritzenform (Medivitan) oder als Tabletten.

Aber um die Leber zu entlasten würde ich an Deiner Stelle wirklich mal ganz bewusst die Ernährung für wenigstens vier Wochen umstellen.

Du bist noch viel zu jung um Dir was heftigeres an Land zu ziehen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Okay gut.... ich werde das auf jeden fall tun. Ab morgen..ich wollte sowieso abnehmen. Aber ich hatte die Beschwerden ja schon, da war ich noch nicht so "dick"
 
Hallo Jenni,

das "Dicke" ist nur zweitrangig (ich meine es freut einen natürlich immer, wenn man nebenbei abnimmt) :)

Aber in erster Linie geht es wirklich um Deine Gesundheit. :)

Zumal es in Deiner Familie ja schon eine gewisse Problemrichtung gibt.

Das tierische Eiweiß (alles was vom Tier kommt) ist für die Leber am schwierigsten körperverträglich umzubauen und zu verarbeiten - und wenn sie das noch halbwegs hinbekommen hat, hat der Alk ihr noch nen richtigen Nackenschlag verpasst.

Aber denk bitte vor allem auch an einen Osteopathen. :)

liebe grüße tarajal :)
 
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