Upsaletta
Hallo 
Ich bin gerade hier eingetrudelt und möchte schon auf ein Problem Bezug nehmen, ich habe es eilig, nicht wahr?* :wave:
Aaalso..ich versuche dann mal anzufangen.
Heute war wohl einer der schockierendsten Tage meines Lebens, die ich in Bezug auf meine Gesundheit, speziell meine Zähne, wegstecken musste.
Seit meinem zweiten Lebensjahr (seit 19 Jahren
) bin ich bei ein und demselben Zahnarzt in Behandlung und habe bisher nur gute Erfahrung mit ihm gemacht.
Wie sollte es auch anders sein, ich habe bishlang keinen Vergleich gehabt.
Mein erstes "Bonusheft" ist mittlerweile schon voll, weil ich bisher immer auf meine Zähne geachtet habe, sie pflegte, nicht zuviel Süßes aß und immer alle halben Jahre zur Kontrolluntersuchung ging.
Auch ernsthafte Probleme sind bei mir nicht aufgetreten - bis jetzt.
Ich schildere vielleicht erstmal kurz die Situation meines alten Zahnarztes.
Ich kam ins Behandlunszimmer, bekam jedes Mal bis einschliesslich April 2008 Zahnstein entfernt und ein "Och Linda, meine Mauß, wie toll DU immer die Zähne putzt..also bis zum nächsten mal, deine Zähne sehen toll aus"!
Meist war ich nach etwa vier Minuten aus dem Behandlungsraum entlassen und JEDES Mal, auch diesen April, schien alles in Ordnung zu sein.
Ich sagte ihm, dass ich manchmal Druck links und rechts oben verspüre, woraufhin mein Arzt meinte "Das sind wohl die Weisheitszähne, im Oktober machen wir mal eine Röntgenaufnahme".
Im Vertrauen auf diesen Arzt nahm ich es hin und ging.
Nun plagen mich seit drei Tagen pochende Schmerzen im rechten oberen Gebissbereich, und auch links tut es weh.
Da der ehemalige Zahnarzt in meiner Heimatstadt ist, die 700km entfernt ist, habe ich mir halbjährige Termine immer genau auf meine Heimatbesuche gelegt.
Also suche ich mir eine Praxis, die sich glücklicherweise auf Endodontologie spezialisiert hat aus den Gelben Seiten heraus und komme kurzfristig dran.
Die erschreckende Diagnose: Zwei Zähne im linken oberen Gebissbereich sind von Karies befallen und ein Zahn im rechten oberen Bereich ist bis zur Hälfte mit Karies befallen und benötigt eine Wurzelbehandlung um ihn zu erhalten!
Des Weiteren sind diverse Kunststoff-Füllungen deffekt und bei den zwei vom Karies befallenen linken Zähnen ist eine Beobachtung nötig, für den Fall dass sie dieselbe Behandlung benötigen.
Ich saß im Stuhl und hatte den Schock meines Lebens!
Nicht nur, dass nun etwa 1000 Euro Wurzelbehandlungskosten auf mich zukommen, wenn ich die Behandlung in dieser Spezialpraxis in Anspruch nehme...sondern auch die Tatsache, dass mich meine Ärztin darüber in Kenntnis setze, dass diese Probleme mit der Karies bereits seit MINDESTENS sechs Monaten bestehen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen erfolgt hätten müssen.
Auch hätte mein Arzt die deffekten Füllungen erneuern, und in Bezug auf Verdacht auf Karies Röntgenuntersuchen veranlassen sollen.
Aber damals war NICHTS dergleichen gemacht worden!Meine Zähne waren "angeblich top, super geputzt, okay"
Ich hatte keinen blassen Schimmer, dass sich im Verlauf der nächsten Zeit derartig ernste Probleme auf mich zu bewegen...
Von meinem ehemaligen Arzt fühle ich mich vor den Kopf gestossen und im Stich gelassen.
Eindeutig, nach Aussage meiner jetzigen Zahnärtzin bestanden die Probleme zum Zeitpunkt seiner letzten Untersuchung und hätten eingedämmt werden können.
Ich weiss bisher immer noch nicht, wie ich diesen Schock verarbeiten soll.
Auf jeden Fall hat sich die Fr.Doktorin sehr viel Zeit genommen, mich zu beruhigen und zu behandeln und mir meine Möglichkeiten der Weiterbehandlung dargelegt.
Da ich mir nun alles habe noch einmal durch den Kopf gehen lassen, stellt sich die Frage, ob man gegen meinen ehemaligen Zahnarzt nicht irgendwie vorgehen kann. Meine Zahnprobleme waren absehbar, bestehen seit mindestens sechs Monaten und sind in der Zeit der Nichtbehandlung auf dieses Maß der "Intensität" angestiegen.
Da mein Arzt mir lediglich kurz in den Rachen gesehen hat, am Zahnstein gekratzt und Röntgenaufnahmen EIN geschlagenes halbes Jahr später machen wollte, obwohl der Karies zu dem Zeitpunkt definitiv existierte, und mich dann im Irrglaube entliess, dass ALLES IN ORDNUNG ist..enttäuscht mich über alle Maßen!
Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt Informationen über meine "Lage" bekommen, wären meine Zahnerkrankungen heute mit Sicherheit nicht so weit fortgeschritten.
Ich bin so wahnsinnig am Boden und verzweifelt, komme mir hinters Licht geführt vor, die Untersuchungen wurden beschönigt und ich weiss wirklich nicht, was ich tun soll :keineahnung:
Ich würde mich tierisch über Antworten freuen und gern Überlegungen lesen, inwieweit man ein solches Vorhaben in die Tat umsetzen könnte und ob soetwas überhaupt rechtlich durchsetzbar wäre.
Traurige Grüße
Upsi
Ich bin gerade hier eingetrudelt und möchte schon auf ein Problem Bezug nehmen, ich habe es eilig, nicht wahr?* :wave:
Aaalso..ich versuche dann mal anzufangen.
Heute war wohl einer der schockierendsten Tage meines Lebens, die ich in Bezug auf meine Gesundheit, speziell meine Zähne, wegstecken musste.
Seit meinem zweiten Lebensjahr (seit 19 Jahren
Wie sollte es auch anders sein, ich habe bishlang keinen Vergleich gehabt.
Mein erstes "Bonusheft" ist mittlerweile schon voll, weil ich bisher immer auf meine Zähne geachtet habe, sie pflegte, nicht zuviel Süßes aß und immer alle halben Jahre zur Kontrolluntersuchung ging.
Auch ernsthafte Probleme sind bei mir nicht aufgetreten - bis jetzt.
Ich schildere vielleicht erstmal kurz die Situation meines alten Zahnarztes.
Ich kam ins Behandlunszimmer, bekam jedes Mal bis einschliesslich April 2008 Zahnstein entfernt und ein "Och Linda, meine Mauß, wie toll DU immer die Zähne putzt..also bis zum nächsten mal, deine Zähne sehen toll aus"!
Meist war ich nach etwa vier Minuten aus dem Behandlungsraum entlassen und JEDES Mal, auch diesen April, schien alles in Ordnung zu sein.
Ich sagte ihm, dass ich manchmal Druck links und rechts oben verspüre, woraufhin mein Arzt meinte "Das sind wohl die Weisheitszähne, im Oktober machen wir mal eine Röntgenaufnahme".
Im Vertrauen auf diesen Arzt nahm ich es hin und ging.
Nun plagen mich seit drei Tagen pochende Schmerzen im rechten oberen Gebissbereich, und auch links tut es weh.
Da der ehemalige Zahnarzt in meiner Heimatstadt ist, die 700km entfernt ist, habe ich mir halbjährige Termine immer genau auf meine Heimatbesuche gelegt.
Also suche ich mir eine Praxis, die sich glücklicherweise auf Endodontologie spezialisiert hat aus den Gelben Seiten heraus und komme kurzfristig dran.
Die erschreckende Diagnose: Zwei Zähne im linken oberen Gebissbereich sind von Karies befallen und ein Zahn im rechten oberen Bereich ist bis zur Hälfte mit Karies befallen und benötigt eine Wurzelbehandlung um ihn zu erhalten!
Des Weiteren sind diverse Kunststoff-Füllungen deffekt und bei den zwei vom Karies befallenen linken Zähnen ist eine Beobachtung nötig, für den Fall dass sie dieselbe Behandlung benötigen.
Ich saß im Stuhl und hatte den Schock meines Lebens!
Nicht nur, dass nun etwa 1000 Euro Wurzelbehandlungskosten auf mich zukommen, wenn ich die Behandlung in dieser Spezialpraxis in Anspruch nehme...sondern auch die Tatsache, dass mich meine Ärztin darüber in Kenntnis setze, dass diese Probleme mit der Karies bereits seit MINDESTENS sechs Monaten bestehen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen erfolgt hätten müssen.
Auch hätte mein Arzt die deffekten Füllungen erneuern, und in Bezug auf Verdacht auf Karies Röntgenuntersuchen veranlassen sollen.
Aber damals war NICHTS dergleichen gemacht worden!Meine Zähne waren "angeblich top, super geputzt, okay"
Ich hatte keinen blassen Schimmer, dass sich im Verlauf der nächsten Zeit derartig ernste Probleme auf mich zu bewegen...
Von meinem ehemaligen Arzt fühle ich mich vor den Kopf gestossen und im Stich gelassen.
Eindeutig, nach Aussage meiner jetzigen Zahnärtzin bestanden die Probleme zum Zeitpunkt seiner letzten Untersuchung und hätten eingedämmt werden können.
Ich weiss bisher immer noch nicht, wie ich diesen Schock verarbeiten soll.
Auf jeden Fall hat sich die Fr.Doktorin sehr viel Zeit genommen, mich zu beruhigen und zu behandeln und mir meine Möglichkeiten der Weiterbehandlung dargelegt.
Da ich mir nun alles habe noch einmal durch den Kopf gehen lassen, stellt sich die Frage, ob man gegen meinen ehemaligen Zahnarzt nicht irgendwie vorgehen kann. Meine Zahnprobleme waren absehbar, bestehen seit mindestens sechs Monaten und sind in der Zeit der Nichtbehandlung auf dieses Maß der "Intensität" angestiegen.
Da mein Arzt mir lediglich kurz in den Rachen gesehen hat, am Zahnstein gekratzt und Röntgenaufnahmen EIN geschlagenes halbes Jahr später machen wollte, obwohl der Karies zu dem Zeitpunkt definitiv existierte, und mich dann im Irrglaube entliess, dass ALLES IN ORDNUNG ist..enttäuscht mich über alle Maßen!
Hätte ich zum damaligen Zeitpunkt Informationen über meine "Lage" bekommen, wären meine Zahnerkrankungen heute mit Sicherheit nicht so weit fortgeschritten.
Ich bin so wahnsinnig am Boden und verzweifelt, komme mir hinters Licht geführt vor, die Untersuchungen wurden beschönigt und ich weiss wirklich nicht, was ich tun soll :keineahnung:
Ich würde mich tierisch über Antworten freuen und gern Überlegungen lesen, inwieweit man ein solches Vorhaben in die Tat umsetzen könnte und ob soetwas überhaupt rechtlich durchsetzbar wäre.
Traurige Grüße
Upsi