Jetzt auch noch chron. EBV???

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03.10.12
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Hallo Leute,

ich weiss, dass es zu diesem Thema tausend Threads hier gibt und habe auch schon einige gelesen.

Kein Arzt kann mir richtig helfen, wenn es um meine chron. Erschöpfung und Müdigkeit geht. B 12 ist nun besser, auch die Schilddrüse ist in Ordnung. Mein Blutzucker kann sein wie er will. Ob gut oder schlecht, dies hat keinen Einfluss auf meine chron. Erschöpfung. Meine Blutzuckerwerte liegen im Durchschnitt um 200 herum. Jaja ich weiss, zu hoch. Mein HbA1C-Wert ist 8%. Auch zu hoch. Und das seit 41 Jahren !!!
Ich habe keinerlei Beschwerden nach 41 Jahren mit einem Durchschnittsblutzucker von 200. Ich werde alle 6 Monate beim Facharzt genau untersucht. Meine Nerven sind absolut TOP. Ebenso meine Durchblutung, auch an den Füssen.

Ich fühle mich also seit ca. 30 Jahren chron. erschöpft. Ob ich 6, 8 oder 10 Stunden schlafe, spielt hier keine Rolle. Meine Augen sind immer sehr lichtempfindlich und ermüden schnell. Ansonsten sind sie okay lt. Augenarzt.

Ich führe nun meine Symptome auf, die ich wie gesagt schon 30 Jahre lang habe.

So und nun zuerst zu meinen Dauer-Erkrankungen (bin weiblich, 49 Jahre, 172 cm, 76 kg)

- seit 41 Jahren Diabetes Typ I
- seit ca. 10 Jahren Hashimoto
- seit ca. 10 Jahren chron. Gastritis A (dadurch Vitamin B12 Mangel)
- seit ca. 10 Jahren, also mit 37 bereits manifestierte Osteoporose mit Wirbelbrüchen
- seit ca. 10 Jahren Wechseljahre, kaum noch weibl. Hormone
- seit ca.20 Jahren chron. Sinusitis
- seit ca. 20 Jahren immer leicht erhöhte Temperatur von 37,5 - 38
- seit ca. 20 Jahren hohe Thrombozythen-Blutwerte (an die 400-er Grenze)
- seit ca. 20 Jahren ständig Blasenentzündungen und Scheidenpilzinfektionen
- seit ca. 30 Jahren fast täglich Spannungskopfschmerzen
- mit 48 Jahren die Diagnose ADS bei Erwachsenen erhalten; seit 6 Monaten Einnahme von Methylphenitad, was SEHR hilft
- seit ca. 30 Jahren Dauermüdigkeit und wenig körperlich belastbar
- seit ca. 30 Jahren hohen Ruhepuls von 100 (ohne Belastung)
- seit ca. 20 Jahren Dauerschmerzen im Hals-, Schulter- und Nackenbereich; kurzfristige Besserungen durch Massagen; leichte Skoliose vorhanden

Erkältungen habe ich so einmal im Jahr. Mandeln sind entzündet und ich habe Schnupfen und leichten Husten. Manchmal benötige ich ein Antibiotikum, manchmal ist es "nur" ein Virus, der mich dann an die 6-8 Wochen lang plagt.

Eine richtige Grippe mit hohem Fieber an die 40 Grad hatte ich noch nie.

Als Kind hatte ich mit 7 Jahren eine heftige Gürtelrose und ich habe in meinem ganzen Leben schon oft Lippen-Herpes gehabt.

Ich bewege mich seit ca. 20 Jahren jeden Tag an die 2 Stunden draussen an der frischen Luft....bei jedem Wetter, denn 8 Hunde (Hobby) wollen täglich ihren Rundgang haben :)
Damals hatte ich noch keine 8 Hunde, aber immer mind. 2 Stück. Ausserdem hatte ich noch ein Reitpferd, also immer in Bewegung.

Seit 1 Jahr bin ich zwingendermassen berentet worden, da ich nicht mehr arbeitsfähig bin.
Allerdings merke ich auch, dass mir die Rentenzeit gut tut.....ausser finanziell.

MRT ist vor ca. 6 Monaten auch gemacht worden, wegen der ADS-Diagnosestellung. Hier war alles absolut unauffällig, ausser die Nasennebenhöhlen,die waren etwas strapaziert.

Mein CRP liegt seit ca. 20 Jahren immer bei 7-10. Also leicht erhöht. Selbst bei heftigsten Entzündungen im Hals etc geht dieser nicht höher. Hatte auch mal Orbital-Phlegmone vor ca. 10 Jahren. Hier bekam ich 5 Monate !!!! lang täglich Antibiotika, damit diese verheilen konnten. Selbst hier lag der CRP Wert nur bei 7, was kein Arzt verstand.

Die chron. Gastritis A hätte durch schlechte Blutwerte betr. der roten Blutkörperchen erkennbar sein müssen. Aber diese waren IMMER im Mittelbereich, also unauffällig.
Lediglich durch einen hohen AK-Wert der Paritiallzellen ist diese aufgefallen. Auch hatte ich keinerlei Symptome einer chron. Gastritis.....keine Durchfälle, keine Blähungen, keine Magenschmerzen.....nichts. Hat auch kein Arzt verstanden. Die Magenspiegelung vor einem halben Jahr ergab, dass diese chron. Gastritis A schon SEHR weit fortgeschritten ist.....ohne, dass es jemals bemerkt wurde.

B12-Injektionen haben meinen B12-Wert von 86 !!!! (193-663) nun auf 422 angehoben. Hier wird noch weiter injiziert, bis ich auf einen Wert von etwa 600 komme, so meine Info.

Vitamin D3 liegt bei 30 nmol/l. Ich nehme täglich Vitamin D3 1000 i.E. zu mir.
Mein Arzt verschreibt mir kein Dekristol mit 20.000 i.E., da mein Wert für ihn okay ist.

Vitamin C (1000 mg), Magnesium 400 abends, Calzium 400 morgens, Vitamin-B-Komplex und ein Multivitamin-Präparat werden auch von mir genommen. Zink nehme ich 25 mg täglich ein. Wert liegt bei 0,73 (60-120).

Mein Selen-Blutwert liegt bei 66 (50-120).
Nehme ich Selen separat zusätzlich ein, habe ich Übelkeit und habe es deshalb wieder abgesetzt.

Ferritin liegt bei 74,7 (13-150). Auch hier mache ich ab und zu Eisenkuren.

Cortisol lag morgens bei 341 (62-194). Der Arzt gibt als Ursache hierfür die Pille mit Östrogen als Grund an.

Gliadin IgA und IgG sind beide negativ.
Transglutamin IgA und IgG ebenso.
Borreliose wurde vor ca. 8 jahren getestet. Allerdings habe ich hier keine Werte bekommen. Nur das Ergebnis negativ. Hatte allerdings auch noch nie einen Zeckenbiss und das ist 1000 pro sicher, dass ich das bemerkt hätte.

Gesamt-Eiweiss ist niedrig und liegt bei 6,66 (6,20-8,50).

Hatte vor etwa 8 Jahren eine Hepatitis A Infektion mit schweren Erschöpfungssymptomen. Diese war nach ca. 3 Wochen überwunden. Erschöpfung blieb allerdings.

Leberwerte alle super okay. Auch Nierenwerte immer gut gewesen im ganzen Leben bisher.

Kommen wir zu meiner üblichen Ernährung: Vollkorntoast (wenig Weissmehl), täglich frisches Obst, keine Milchprodukte wie Jogurt, Quark, Milchgetränke....weil ich sie nicht mag. Mehrmals in der Woche gemischten Salat.....leider ausser Kartoffel-Produkte keinerlei Gemüse (ekel ich mich vor). Esse viel Gnoccis. Fleisch meistens Rindfleisch, aber höchstens 3 mal/Woche.
Esse täglich Käse - oft Mozzarella oder Schafskäse oder Butterkäse. Ab und zu auch Wurst, das aber wenig.
Esse viele Eier, fast jeden Tag 2. Cholesterin ist unter 200 und die Triglyceride liegen in einem Top-Bereich (meistens unter 80).
Salze mein Essen nicht. Esse nur sehr sehr gerne sehr scharf und das fast jeden Tag seit 35 Jahren.
Trinke keinen Kaffee und keinen Alkohol - noch nie getrunken. Habe noch nie geraucht.

Kommen wir nun zu meinen täglichen Sünden: eine Tafel weisse Schokolade über den Tag verteilt und ca. 1,5 Liter Pepsi light. Sonst keine Getränke. Auch kein Wasser.
Ebenso liebe ich Spagetti.....Weissmehl natürlich !!!!!!!!!!! Die esse ich mind. 3 mal in der Woche. Ansonsten kein Weissmehl.

So meine lieben Leute.....sorry fürs Zuballern, aber ich habe mal alles hier reingestellt, was ihr vielleicht fragen wollt.

Ich hoffe, ich habe hier keinen überfordert.

Danke vorab.

Lieben Gruss

Heike

PS: wie ich auf EBV komme? Weil 2 meiner Ex-Freunde, einer während der Beziehung und einer nach der Beziehung das Pfeifferische Drüsenfieber bekamen. Und so hohes Fieber hatten, dass sie ins KH mussten. Da wurde mir zweimal, unabhängig voneinander mitgeteilt, dass ich der "Grund" dafür war (durchs Küssen). Allerdings ist dieses Fieber bei mir noch nie zum Ausbruch gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Heike,

erst mal ein herzliches Willkommen hier in dieser Rubrik auch wenn der Anlass weniger erfreulich ist.
Selbst habe ich mir EBV (zum Glück) keine Erfahrung, denke aber dass auf Grund Deiner sehr ausführlichen und umfangreich geschilderten Vorgeschichte ein reger Austausch mit ähnlich belasteten Mitgliedern möglich ist.
 
Hallo James,

danke für deine netten Zeilen.

Tja eigentlich hatte ich mich hinterher nach meinem langen Text selbst gefragt, was ich eigentlich hier im Forum fragen möchte :eek:)

Hier fällt mir zuerst nur eine Frage ein, nämlich die, ob die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine dementsprechende Blutabnahme übernehmen.

Und was ich dann selbst tun kann, denn ich bin ja schon ziemlich vorbelastet.
Vielleicht kann mir hier jemand einen Ratschlag geben, was evtl. möglich wäre, mein bereits stark belastendes Immunsystem noch irgendwie zu stärken. Darüber wäre ich sehr froh.

Liebe Grüsse

Heike
 
Hallo Sonnenschein64,

einen aussagefähigen Test für eine chronische Borreliose gibt es nicht! Sie wird auch nicht zwangsläufig durch Zecken übertragen, sondern auch durch Bremsen, Mücken, usw.!
Sie ist übertragbar von der Mutter auf ihr Kind!

Die Borreliose kommt nicht alleine, Parasiten, Schwermetalle, Impfschäden, Pilze, Antibiotika, etc. helfen nach!

Wenn das Immunsystem überlastet ist, wird der Mensch chronisch krank!

Lg
sonneundregen
 
Hallo Sonnenschein,

für mich klingt das Ganze nach einer chronischen Schadstoffbelastung und Mitochondriopathie, aber das kann nur ein guter Umweltmediziner abklären.

Grüße
Miglena
 
Hallo, Sonnenschein,

Ich markiere mal in Deinem Text rot bzw. schreibe rot, was ich bedenkenswert finde.

Hallo Leute,

ich weiss, dass es zu diesem Thema tausend Threads hier gibt und habe auch schon einige gelesen.

Kein Arzt kann mir richtig helfen, wenn es um meine chron. Erschöpfung und Müdigkeit geht. B 12 ist nun besser, auch die Schilddrüse ist in Ordnung. Mein Blutzucker kann sein wie er will. Ob gut oder schlecht, dies hat keinen Einfluss auf meine chron. Erschöpfung. Meine Blutzuckerwerte liegen im Durchschnitt um 200 herum. Jaja ich weiss, zu hoch. Mein HbA1C-Wert ist 8%. Auch zu hoch. Und das seit 41 Jahren !!!
Ich habe keinerlei Beschwerden nach 41 Jahren mit einem Durchschnittsblutzucker von 200. Ich werde alle 6 Monate beim Facharzt genau untersucht. Meine Nerven sind absolut TOP. Ebenso meine Durchblutung, auch an den Füssen.

Ich bin nicht sicher, ob nicht ein überviele Jahre bestehender Diabetes 1 mit erhöhten Werten zu Müdigkeit führen kann, ich könnte es mir vorstellen.

Ich fühle mich also seit ca. 30 Jahren chron. erschöpft. Ob ich 6, 8 oder 10 Stunden schlafe, spielt hier keine Rolle. Meine Augen sind immer sehr lichtempfindlich und ermüden schnell. Ansonsten sind sie okay lt. Augenarzt.

Ich führe nun meine Symptome auf, die ich wie gesagt schon 30 Jahre lang habe.

So und nun zuerst zu meinen Dauer-Erkrankungen (bin weiblich, 49 Jahre, 172 cm, 76 kg)

- seit 41 Jahren Diabetes Typ I
- seit ca. 10 Jahren Hashimoto
- seit ca. 10 Jahren chron. Gastritis A (dadurch Vitamin B12 Mangel)
- seit ca. 10 Jahren, also mit 37 bereits manifestierte Osteoporose mit Wirbelbrüchen
- seit ca. 10 Jahren Wechseljahre, kaum noch weibl. Hormone
- seit ca.20 Jahren chron. Sinusitis
- seit ca. 20 Jahren immer leicht erhöhte Temperatur von 37,5 - 38
- seit ca. 20 Jahren hohe Thrombozythen-Blutwerte (an die 400-er Grenze)
- seit ca. 20 Jahren ständig Blasenentzündungen und Scheidenpilzinfektionen
- seit ca. 30 Jahren fast täglich Spannungskopfschmerzen
- mit 48 Jahren die Diagnose ADS bei Erwachsenen erhalten; seit 6 Monaten Einnahme von Methylphenitad, was SEHR hilft
- seit ca. 30 Jahren Dauermüdigkeit und wenig körperlich belastbar
- seit ca. 30 Jahren hohen Ruhepuls von 100 (ohne Belastung)
- seit ca. 20 Jahren Dauerschmerzen im Hals-, Schulter- und Nackenbereich; kurzfristige Besserungen durch Massagen; leichte Skoliose vorhanden

Das ist ne Menge, alles zusammen kann auch müde machen. Gibt es eine Erklärung für die Osteoporose?


Erkältungen habe ich so einmal im Jahr. Mandeln sind entzündet und ich habe Schnupfen und leichten Husten. Manchmal benötige ich ein Antibiotikum, manchmal ist es "nur" ein Virus, der mich dann an die 6-8 Wochen lang plagt.

Eine richtige Grippe mit hohem Fieber an die 40 Grad hatte ich noch nie.

Als Kind hatte ich mit 7 Jahren eine heftige Gürtelrose und ich habe in meinem ganzen Leben schon oft Lippen-Herpes gehabt. Dauerbelastung durch EBV könnte müde machen

Ich bewege mich seit ca. 20 Jahren jeden Tag an die 2 Stunden draussen an der frischen Luft....bei jedem Wetter, denn 8 Hunde (Hobby) wollen täglich ihren Rundgang haben :)
Damals hatte ich noch keine 8 Hunde, aber immer mind. 2 Stück. Ausserdem hatte ich noch ein Reitpferd, also immer in Bewegung.

Seit 1 Jahr bin ich zwingendermassen berentet worden, da ich nicht mehr arbeitsfähig bin.
Allerdings merke ich auch, dass mir die Rentenzeit gut tut.....ausser finanziell.

MRT ist vor ca. 6 Monaten auch gemacht worden, wegen der ADS-Diagnosestellung. Hier war alles absolut unauffällig, ausser die Nasennebenhöhlen,die waren etwas strapaziert.

Wie genau bist Du zu der Diagnose ADS gekommen? Methyphenidat zu all Deinen Belastungen hinzu halte ich für keine gute Idee, der womöglich langfristigen Folgen wegen

Mein CRP liegt seit ca. 20 Jahren immer bei 7-10. Also leicht erhöht. Selbst bei heftigsten Entzündungen im Hals etc geht dieser nicht höher. Hatte auch mal Orbital-Phlegmone vor ca. 10 Jahren. Hier bekam ich 5 Monate !!!! lang täglich Antibiotika, damit diese verheilen konnten. Selbst hier lag der CRP Wert nur bei 7, was kein Arzt verstand.

Ständig leicht erhöhter CRP spricht für eine chronische Infektionskrankheit (oder auch mehrere)

Die chron. Gastritis A hätte durch schlechte Blutwerte betr. der roten Blutkörperchen erkennbar sein müssen. Aber diese waren IMMER im Mittelbereich, also unauffällig.
Lediglich durch einen hohen AK-Wert der Paritiallzellen ist diese aufgefallen. Auch hatte ich keinerlei Symptome einer chron. Gastritis.....keine Durchfälle, keine Blähungen, keine Magenschmerzen.....nichts. Hat auch kein Arzt verstanden. Die Magenspiegelung vor einem halben Jahr ergab, dass diese chron. Gastritis A schon SEHR weit fortgeschritten ist.....ohne, dass es jemals bemerkt wurde.

B12-Injektionen haben meinen B12-Wert von 86 !!!! (193-663) nun auf 422 angehoben. Hier wird noch weiter injiziert, bis ich auf einen Wert von etwa 600 komme, so meine Info.

Vitamin D3 liegt bei 30 nmol/l. Ich nehme täglich Vitamin D3 1000 i.E. zu mir.
Mein Arzt verschreibt mir kein Dekristol mit 20.000 i.E., da mein Wert für ihn okay ist.

Vitamin C (1000 mg), Magnesium 400 abends, Calzium 400 morgens, Vitamin-B-Komplex und ein Multivitamin-Präparat werden auch von mir genommen. Zink nehme ich 25 mg täglich ein. Wert liegt bei 0,73 (60-120).

Mein Selen-Blutwert liegt bei 66 (50-120).
Nehme ich Selen separat zusätzlich ein, habe ich Übelkeit und habe es deshalb wieder abgesetzt.

Ferritin liegt bei 74,7 (13-150). Auch hier mache ich ab und zu Eisenkuren.

Cortisol lag morgens bei 341 (62-194). Der Arzt gibt als Ursache hierfür die Pille mit Östrogen als Grund an.

Nimmst Du die Pille schon länger (hast genommen)? Hier in der Suchfunktion findest Du einige Berichte von Frauen, die durch die Pille krank geworden sind, Hormonsystem ist bei Dir (Hashi, Diabetes), ja eh schon durcheinander und dazu noch die Pille?

Gliadin IgA und IgG sind beide negativ.
Transglutamin IgA und IgG ebenso.
Borreliose wurde vor ca. 8 jahren getestet. Allerdings habe ich hier keine Werte bekommen. Nur das Ergebnis negativ. Hatte allerdings auch noch nie einen Zeckenbiss und das ist 1000 pro sicher, dass ich das bemerkt hätte.

Die Nymphen (Zeckenbabys) sind so klein, die kann man sehr leicht übersehen und das sind auch noch die, die am infektiösesten sind. Außerdem wird Borreliose ziemlich sicher auch durch Bremsen übertragen (Pferdebremsen?)

Gesamt-Eiweiss ist niedrig und liegt bei 6,66 (6,20-8,50).

Hatte vor etwa 8 Jahren eine Hepatitis A Infektion mit schweren Erschöpfungssymptomen. Diese war nach ca. 3 Wochen überwunden. Erschöpfung blieb allerdings. Zusätzliche Belastung, bleibende Erschöpfung kommt vor

Leberwerte alle super okay. Auch Nierenwerte immer gut gewesen im ganzen Leben bisher. Leberwerte gehen erst sehr spät hoch

Kommen wir zu meiner üblichen Ernährung: Vollkorntoast (wenig Weissmehl), täglich frisches Obst, keine Milchprodukte wie Jogurt, Quark, Milchgetränke....weil ich sie nicht mag. Mehrmals in der Woche gemischten Salat.....leider ausser Kartoffel-Produkte keinerlei Gemüse (ekel ich mich vor).Gemüse wäre gerade mit Deinen Vorerkrankungen extrem wichtig. Was genau heißt ekel in dem ZUsammenhang? Esse viel Gnoccis. Machst Du die selbst? Fertignahrung ist sicher nicht gutFleisch meistens Rindfleisch, aber höchstens 3 mal/Woche.
Esse täglich Käse - oft Mozzarella oder Schafskäse oder Butterkäse. Ab und zu auch Wurst, das aber wenig.
Esse viele Eier, fast jeden Tag 2. Cholesterin ist unter 200 und die Triglyceride liegen in einem Top-Bereich (meistens unter 80).
Salze mein Essen nicht. Esse nur sehr sehr gerne sehr scharf und das fast jeden Tag seit 35 Jahren.

Machst Du das immer noch? Könnte die Gastritis am Laufen halten
Trinke keinen Kaffee und keinen Alkohol - noch nie getrunken. Habe noch nie geraucht.

Kommen wir nun zu meinen täglichen Sünden: eine Tafel weisse Schokolade über den Tag verteilt und ca. 1,5 Liter Pepsi light

ist mit Sicherheit nicht gut bei Deinen Vorerkrankungen. Cola erhöht Phosphat, erniedrigt Kalium. Machst Du das schon lange? Könnte eine Erklärung für Osteoporose sein.

Sonst keine Getränke. Auch kein Wasser Schade, wäre gut.
Ebenso liebe ich Spagetti.....Weissmehl natürlich !!!!!!!!!!! Die esse ich mind. 3 mal in der Woche. Ansonsten kein Weissmehl.

Wie stellst Du eigentlich Deine Ernährung auf Deinen Diabetes ein?

So meine lieben Leute.....sorry fürs Zuballern, aber ich habe mal alles hier reingestellt, was ihr vielleicht fragen wollt.

Ich hoffe, ich habe hier keinen überfordert.

Danke vorab.

Lieben Gruss

Heike

PS: wie ich auf EBV komme? Weil 2 meiner Ex-Freunde, einer während der Beziehung und einer nach der Beziehung das Pfeifferische Drüsenfieber bekamen. Und so hohes Fieber hatten, dass sie ins KH mussten. Da wurde mir zweimal, unabhängig voneinander mitgeteilt, dass ich der "Grund" dafür war (durchs Küssen). Allerdings ist dieses Fieber bei mir noch nie zum Ausbruch gekommen.

Deine Ernährung ist bei all Deinen Vorerkrankungen optimierungsbedürftig. Cola, Schokolade, Milchprodukte, Glutenhaltige Mehle (Nudeln, Toast) könntest Du sein lassen, dafür Gemüse in welcher Form auch immer, wenn nötig im MIxer kleingeschreddert zusammen mit Obst, als dicken Saft, etwas gutes Öl dazu. Keiner kann Dich mit einem Fingerschnipsen gesund machen und das alleinige Schauen auf EBV wird nicht helfen, es ist nur ein Puzzlestein.

Ich fürchte, Du musst selbst genau gucken, was Du optimieren kannst, damit es Dir besser geht, hier in der Ernährungsabteilung findest Du viele Hinweise, vor allem im WIKI
Stichwortverzeichnis

auf E gehen


Alles Gute und viel Erfolg wünscht
Datura
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sonnenschein,

für mich klingt das Ganze nach einer chronischen Schadstoffbelastung und Mitochondriopathie, aber das kann nur ein guter Umweltmediziner abklären.

Grüße
Miglena


Hallo Miglena,

danke dir für deinen Hinweis. Ich werde danach mal googeln, hier gibt es ja auch ein Wiki, wo ich etwas finden werde :wave:

lg Heike
 
Hallo Sonnenschein64,

einen aussagefähigen Test für eine chronische Borreliose gibt es nicht! Sie wird auch nicht zwangsläufig durch Zecken übertragen, sondern auch durch Bremsen, Mücken, usw.!
Sie ist übertragbar von der Mutter auf ihr Kind!

Die Borreliose kommt nicht alleine, Parasiten, Schwermetalle, Impfschäden, Pilze, Antibiotika, etc. helfen nach!

Wenn das Immunsystem überlastet ist, wird der Mensch chronisch krank!

Lg
sonneundregen


Hi sonneundregen :wave:

ich meinte einen Bluttest bezgl. des Eppstein-Barr-Virus, nicht Borreliose. Sorry, wenn ich mich evtl. falsch ausgedrückt haben sollte....es ist ja ein sehr langer Text von mir :eek:)

Allerdings ist deine obige Aussage auch sehr schockierend für mich, denn das wusste ich so nicht, dass Borreliose nicht nur durch Zecken übertragen wird.

Danke dir für deine sehr nützlichen Hinweise.

lg Heike
 
Hi Datura,

auch dir ein ganz herzliches Dankeschön für deine Mühe, mir helfen zu wollen.

Ich versuche mal deine Fragen bzw. Hinweise zu beantworten.

Was mir auf die Schnelle einfällt, ohne hoch zu scrollen :) sind diese Antworten an dich:

Gemüse, selbst Kartoffeln in ihrer unverarbeiteten Form sind für mich ein NOGO, weil ich durch meine Mutter, als ich Kind war, absolute Traumata erfahren musste. Sie zwang mich dazu, dass ich Gemüse essen musste, ansonsten bekam ich für den Rest des Tages nichts mehr zu essen. Das sorgte dafür, dass ich schwerste Unterzuckerungen mit Bewusstlosigkeit als Kind bekam, durch meine Diabetes-Erkrankung, die meine Mutter aber auch nicht bemerkte, da ich in mein Zimmer eingesperrt wurde von ihr (wenn ich kein Gemüse aß). Sie stiess mich mit dem Gesicht nach unten in das Gemüse hinein, wenn ich es verweigerte - was ich dann natürlich erst recht tat. Diese Szenen habe ich bis heute nicht vergessen und sie haben mich schwer gezeichnet.

Was Obst betrifft: Obst, egal welches, lässt meinen Blutzucker dermassen ansteigen, dass ich kaum mit Insulin gegen steuern kann.....der Fruchtzucker darin ist fatal. Dagegen ist die Tafel Schokolade mit dem vielen Fett kein Problem, denn das Fett lässt meinen Blutzuckerspiegel ganz langsam ansteigen, so dass ich gegen steuern kann mit Insulin.

Das heisst nicht, dass ich gar kein Obst esse, aber halt wenig. Im Sommer esse ich viel Beerenobst, die haben wenig Kohlenhydrate. Aber auf Äpfel, Bananen, Orangen, Melonen etc kann ich sehr gut verzichten.

Was die Diabetes-Ernährung betrifft: ich esse ALLES, worauf ich Hunger habe. Ich verzichte auf nichts. Die heutige moderne Blutzuckermesstechnik und Insulinmethodik erlaubt es hier weniger Grenzen zu setzen. Ich messe 8-10 mal am Tag meinen Blutzuckerspiegel und bestimme danach, wieviel Insulin ich zu mir nehme. Das beherrsche ich ganz gut.

Ich habe seit 41 Jahren meinen Blutzuckerwert auf durchschnittlich 200.
Hier lobt mich mein Diabeteloge sogar, denn dieser konstante Wert von 200 ist das Problem, sondern wenn ein Diabetiker starke Schwankungen hat. Diese habe ich aber nicht und somit ist es mir gelungen, sogen. Diabetiker-Spätschäden bisher ganz zu verhindern.

Was die Müdigkeit bei langjährigem Diabetes mit hohen Blutzuckerwerten betrifft, gebe ich dir natürlich Recht und für einen Nicht-Diabetiker wäre ein Blutzuckerwert von 200 eine absolute Katastrophe, denn dieser Wert würde ihn umhauen, klar. Aber mein Körper kennt gar keinen anderen Wert und hat sich somit daran gewöhnt. Ich habe vor etwa 6 Jahren mal für 8 Monate Low-Carb gemacht und so gut wie auf alle Kohlenhydrate verzichtet. Habe nur Fett und Eiweiss gegessen. Hier war mein Blutzuckerwert etwas niedriger und das hat keine Änderung meines Wohlbefindens gebracht. Ich war trotzdem immer müde. Cholesterin und Triglyceride waren bei mir immer im TOP-Bereich und sogar in den Monaten Low-Carb noch besser.....sie sind sogar dadurch gesunken.

Was den Kalium und Phosphat Blutwert betrifft, lasse ich alle 6 Monate alles komplett checken.
Meine letzten Werte der beiden lagen bei:

Phosphat 1,02 mmol/l (0,84-1,45)
alkalisches Phosphat: 75 U/l (35-104)
Kalium: 4,51 mmol/l (3,5-5,1)

Bezgl. der Osteoporose: Calzium lag immer im Normbereich bei mir und ich nehme auch seit 20 Jahren täglich Calzium zu mir als Nahrungsergänzung von 400 mg täglich.

Ich hatte bei Messungen des Östrogensspiegels schon vor ca. 5 Jahren einen Nullstand. Ich muss also schon seit mind. 5 Jahren voll in den Wechseljahren sein, was niemand bemerkt hat. Ich habe die letzten 13 Jahre eine Minipille Cerazette genommen, so dass ich auch keine Periode mehr bekam. Das war gut so, denn die PMS-Symptome haben mich 20 Jahre lang echt belastet.

Mein Arzt meint, dass ich die Osteoporose daher so früh bekommen habe mit 37, da ich so früh in die Wechseljahre kam und mir das Östrogen fehlte. Daher nehme ich es nun und seitdem geht es mir sehr viel besser. Die jährliche Messung hat dieses Jahr zum erstenmal einen Stillstand des Knochenabbaus gezeigt. Sonst war es immer jedes Jahr schlechter geworden.

Auf ADS ist man vor etwa 2 Jahren bei mir gekommen, da ich vor ca. 3 Jahren zum erstenmal in meinem Leben geringe Mengen an Speed nahm und diese mich SEHR viel ruhiger machten statt aufgedrehter und wacher zu sein. Mir ging es deutlich besser mit diesem Amphetamin, was wie gesagt so gering an Mengen war, dass jeder Junkie darüber gelacht hat. Da ich schon immer mit meinen Ärzten auf Ursachenforschung war bezgl. meiner Müdigkeit fiel der Verdacht auf ADS bei mir und nach diversen Testungen bei drei verschiedenen Instituten und immer gleichen Ergebnissen war die Diagnose ADS gestellt worden. Und nach Durchleuchtung meiner Kindheit passte alles noch mehr zusammen.

Seit Einnahme von Methylphenitat geht es mir an die 50% besser als vorher und das seit nunmehr 6 Monaten täglicher Einnahme. Auf das Medikament möchte ich nie mehr verzichten. Mir ist es nun endlich möglich, einem Gespräch, einem Film usw konzentriert zu folgen. Ich wurde bisher in meinem ganzen Leben immer von meinen Emotionen beherrscht mit starken impulsiven Ausbrüchen, die mir sehr geschadet haben - privat und beruflich. Nun kann ich endlich auch ein wenig sachlicher und weniger emotional handeln und reagieren. Die Impulsivität hat sich deutlich gelegt. Ich bin ein neuer Mensch geworden.

Was die Gastritis betrifft: ich esse seit meinem 16. Lebensjahr SEHR scharf. Das sind nun an die
33 Jahre. Ich verbrauche in einer Woche eine Flasche Tabasco. Ich würze so gut wie alles mit Tabasco jund Chilli.
Salz und Pfeffer und andere Gewürze stehen bei mir in der Ecke herum, werden nie benötigt, egal was ich esse.

Ich weiss erst seit 7 Monaten von meiner sehr weit fortgeschrittenen Gastritis A. Ich hatte nie Symptome. Woher sollte ich also wissen, dass ich eine chron. Gastritis habe? Und es fällt mir natürlich sehr schwer nun meine Essgewohnheiten drastisch zu ändern. In den asiatischen Ländern wird noch schärfer gegessen und dort ist auch keiner krank deshalb.

Kein Mensch bzw. Arzt merkt an, dass ich noch nie geraucht habe, noch niemals in meinem ganzen Leben von nunmehr 49 Jahren auch noch nie auch nur 1 Glas Sekt/Wein oder Bier getrunken habe. Kaffee habe ich mal mit 20 einen einzigen Schluck zu mir genommen und das war es auch, seither nie mehr angerührt. Von daher finde ich meine 1,5 Liter Pepsi light täglich - seit 30 Jahren - nicht wirklich schlimm. Die Pepsi und mein Tabasco sind meine Laster. Ich kann mir sehr schwer vorstellen, hierauf verzichten zu müssen.

Habe sehr viel Leid hinter mir und das seit meiner frühesten Kindheit an. Bin regelmässig bei meinem Vertrauensarzt - Psychiater und Neurologe - wo mir die Gespräche sehr gut tun. Habe viele Verhaltenstherapien hinter mir und werde regelmässig gecoacht, was mir auch sehr gut tut. Ich verarbeite jeden Tag diverses aus meinem Leben und schaue genau hin. Das ist ein hartes Stück Arbeit und das ist auch gut so.

Und deshalb habe ich höchstwahrscheinlich auch so einiges an Autoimmunerkrankungen, die sich ja nicht von heut auf morgen entwickeln. Mein Psychiater sagte vor einigen Tagen zu mir, dass er selten einen Menschen gesehen hat, der so wie ich lieblos und misshandelt aufgewachsen ist und dann noch ab dem 7. Lebensjahr an einer sehr schweren Krankheit leiden musste, die in den 70-er Jahren gar nicht so gut behandelbar war wie heute. Er wundert sich, dass ich nie straffällig geworden bin, niemals ausgerastet bin, niemals aggressiv und mich niemals in Alkohol oder Drogen-Szenen bewegt habe.

Hier war ich dann auf einmal sehr stolz auf mich.

Aber ich schweife ab, sorry.

Den IST-Zustand von heute und jetzt kann ich nicht mehr weg zaubern, aber ich möchte natürlich das Ganze nicht noch schlimmer machen und ich habe halt furchtbar Angst davor, welche Erkrankung nun als nächstes kommt. Deshalb fragte ich nach evtl. Immunstärkungs-Medis oder Globuli etc.
Die Kraft, auf meine Pepsi light und meine eine tägliche weisse Schokolade zu verzichten habe ich nicht mehr. Dann würde ich mir wieder ein Stück Lebensfreude nehmen und das wäre schlimm für mich. Ist halt alles nicht so einfach.

Sorry fürs viele Jammern, was auch mit Sicherheit nicht gerade hier hilfreich und sinnvoll erscheint.

Viele liebe Grüsse

Heike
 
Danke für Deine vielen Erklärungen!

Kein Wunder, dass Du kein Gemüse magst.

Einen Tipp hätte ich trotzdem noch: Du könntest Dir gezielt einen Traumatherapeuten suchen, mit EMDR Ausbildung:

EMDR wurde von Dr. Shapiro in erster Linie zur Behandlung belastender Erinnerungen bei posttraumatischer Belastungsstörung entwickelt. Dennoch zeigt sich die Methode auch bei anderen Störungsbildern, die durch belastende Erlebnisse mit verursacht werden, ebenfalls als wirksam wie
z. B. Anpassungsstörungen, traumatischer Trauer nach Verlusterlebnissen, akuten Belastungsreaktionen kurz nach belastenden Erlebnissen, bei Verhaltensstörungen von Kindern und chronischen komplexen Traumafolgestörungen viele Jahre nach schweren Belastungen in der Kindheit. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass EMDR auch in der Behandlung von Phantomschmerzen oder der Senkung der Rückfallneigung bei Alkoholkranken wirksam ist. (Bisson 2007, Sprang 2001, van der Kolk 2005, Schneider 2007, Hase 2008)

EMDR Institut Deutschland

Aber auch da gibt es sicher gute und schlechte.

Viele Grüße, alles Gute!

Datura
 
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