Themenstarter
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- 28.05.11
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Hallo alle zusammen,
ich bin zur Zeit wirklich ratlos und arzttechnisch heißt es bei mir nun, oh.. welch' Überraschung.. "Na, Sie haben ja aufgrund Ihrer privaten Situation so viel Stress, da kann das schon daher kommen."
Ich bin 23 Jahre alt und zugegeben, seit ich 12 bin lebe ich in einer "belastenden" Umgebung. Ich leide ebenfalls an einer nicht mehr ganz so stark ausgeprägten sozialen Phobie, sprich: Ich habe gelernt alltägliche Dinge zu erledigen ohne in Panik zu verfallen.
Nun zu meinem Problem.
Hier eine kurze Vorgeschichte, die wahrscheinlich nichts mit derzeitigen Problemen zu tun hat, vielleicht weiß aber jemand, was das damals gewesen ist, bzw. sein könnte?
Vor gut eineinhalb Jahren schwoll mir urplötzlich die rechte Hand an, das ging so weit, dass die Hand komplett unbrauchbar war.
Arzt 1 damals: Einmal kurz drauf geschaut, "Sie haben einen Tennisarm".
Arm wurde geschient, mir wurde eine Packung Ibuprofen in die Hand gedrückt und auf Wiedersehen. Natürlich nahm ich keine Schmerzmittel, um eventuell schlimmer werdende Schmerzen zu vertuschen.. es war ja nicht wirklich schmerzhaft. Dann die Überraschung nach dieser diagnostischen Meisterleistung, der Schmerz wurde unerträglich. Ich entfernte die Schiene und positioierte meinen Arm so, wie es für mich am angenehmsten war.
Die Woche darauf zu Arzt 2: Vitamin B Präperat verschrieben (da war die Schwellung eh schon besser) und der Rat nun einfach mal die Wirkung abzuwarten. Gesagt, getan! Nach einigen Tagen war der Arm wieder in Ordnung. Allerdings blieb immer ein leichter Schmerz im Zeigefinger zurück, der mich nicht beeinträchtigt, aber sogar jetzt noch hin und wieder spürbar ist.
Nun aktuell.
Alles begann mit einem leichten Ziehen der unteren linken Rippe, nichts tragisches, nur ab und zu ein kurzes, nicht allzu schmerzliches Ziehen. Es kam und ging auch wieder.
Vor 5 Wochen dann ein plötzliches Ziehen im Oberbauch, müsste ich das Gefühl beschrieben, dann fühlte es sich an, als wäre etwas gerissen(?) und ein warmes Gefühl inklusive Brennen an besagter Stelle machte sich breit. Ich reagierte untypisch, hatte eine kleine Panikattacke, so etwas passiert mir nie, nicht einmal bei akuten Angstzuständen oder unter höchstem Stress. Ich beruhigte mich, allerdings wollte das Brennen nicht mehr verschwinden. Daraufhin bekam ich leichte Kreislaufprobleme und Schmerzen in den Armen.
Arzt I (Vertretungsarzt) in dieser Geschichte, der mich den Tag darauf "kurz" ansah: "Das kommt sicher von den Wirbeln." Viermal hat es geknackt, anschließend ging es mir etwas besser... nicht für lange. Das Brennen wurde stärker, die Schmerzen gingen nun bis in die Finger.
Die Woche darauf Arzt II (ebenfalls Vertretungsarzt): "Verdacht auf Gastritis", mir wurde Omeprazol verschrieben und der Rat gegeben eine Blutuntersuchung zu veranlassen.
Ich nahm also die Kapseln, für 2 Tage morgens und abends, dann lediglich morgens. Nach kurzer Besserung musste ich ernüchtert feststellen, dass das Brennen nun schlimmer denn je war. Es zog bis in den Rücken, ich meinte auch Druck in der Nierengegend zu verspüren. Telefonisch beim Arzt nachgefragt: "Sowas dauert schonmal."
Ein paar Tage später wurde das Brennen am Abend so unerträglich, ich konnte nicht schlafen, das Atmen war erschwert, mir wurde heiß und kalt. Als ich mich dann nur noch schwer bewegen konnte, und mein Herz beschloss verrückt zu spielen, entschied ich mich dazu mich im Krankenhaus anschauen zu lassen. Das konnte ja wohl nicht angehen.
Arzt III, kleines Blutbild in Ordnung, Ultraschall ok, kein Fieber, Blutdruck in Ordnung. Ich bekam ein paar Buscopan und Paracetamol in die Hand gedrückt und wurde nach Hause geschickt mit dem Rat Omeprazol weiter zu nehmen und einen Internisten aufzusuchen bzw. eine Magenspiegelung durchführen zu lassen. Einen Tag nahm ich die Blocker noch, dann habe ich sie abgesetzt.. und siehe da, das Brennen wurde weniger. Stuhlgang zu der Zeit grünlich und teilweise eher unverdaut. Was mir auffiel, vermehrtes Jucken in der Aftergegend kurz nach der Einnahme von Omeprazol.. ich dachte das passiert nur bei Antibiotika?
Arzt IV, Internist, nach Schilderung sämtlicher Symptome und einem körperlichen Routine Check bekam ich einen Termin für den 3.5. zur Magenspiegelung, erneutem Ultraschall, Urinprobe und einer Blutabnahme.
Ergebnis laut Arzt: Alles okay. Kein Heliobacter. Keine Gastritis.
Habe mir dann die Blutwerte geben lassen, lediglich drei Werte waren auffällig:
Kalium 3.50 - 5.10 / 3.48
Bilirubin < 1.30 / 1.62
Faktor VII AT 70 - 120% / 159%
Prima, dachte ich, dann kann es ja nur besser werden. Nichts da. Bei der Besprechung klagte ich auch weiterhin über bestehende Symptome. Da meinte er das käme vom Stress bzw. von der Wirbelsäule und überwies mich an einen kassenärztlichen Chiropraktor. Dort war ich auch. Der löste mir 3 Blockaden. Anschließend ging es mir etwas besser, aber so richtig "gut" war es seither nie.
Seit zwei Wochen fühle ich mich so unendlich schlapp. Ich habe mit Schwindel zu kämpfen, zeitweise habe ich das Gefühl ich kippe nun gleich um, keine Kraft in den Armen, ständiges leichtes Brennen im Magen, habe abgenommen. Mein Hausarzt meinte daraufhin ich könnte es mal mit einem Medikament gegen Panikstörungen versuchen und überwies mich zum HNO, der sich mal den Gleichgewichtssinn anschauen soll. Nur so lange, bis sich privat etwas ändert. Ausserdem fragte er mich, ob dieser "leichte gelbe Stich" im Gesicht und den Augen schon länger wäre. Das ist mir gar nicht aufgefallen...
Heute sitze ich hier mit Magenbrennen, Blähungen, seit 3 Tagen habe ich einen Druck links im Unterbauch, fühlt sich irgendwie taub bzw. so an, als läge da etwas schwer im Darm oder als wäre etwas verklemmt. Zudem leichter Schmerz, ähnlich dem Gefühl vor einer Menstruation (die kommt aber erst in zwei Wochen). Mein linkes Bein fühlt sich mittlerweile auch schon schwach an. Mein Rücken kribbelt und zieht, vor allem in der Lendengegend (Nieren würden ja bei Druck schmerzen?) und entlang der Rippenbögen / Wirbelsäule, auch im Oberbauch drückt es. Das komische Gefühl zieht sich in die Hüfte, es ist zwar nicht schmerzhaft, aber es fühlt sich auch nicht gerade angenehm an. "Gelblich" bin ich nach wie vor. Leicht benommen und schwach fühle ich mich ebenfalls noch. Fieber habe ich keins. Stuhlgang wechselt von zu hart, über weich, bis hin zu hellbraun. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, was ich denn noch machen soll? Am Dienstag gehe ich zum Orthopäden, um den Rücken genauer anschauen zu lassen. Hat irgendjemand einen Vorschlag?
Ich bin nun seit 1 1/2 Monaten weitgehendst ausser Gefecht gesetzt und kann es mir eigentlich nicht leisten noch weiter auszufallen. Zusätzlich würde ich natürlich gerne wissen, was da los ist.. nur wird man immer abgestempelt, wenn man jegliche Angststörungen hat.
Ich würde nicht behaupten, dass meine Psyche die Beschwerden auslöst, sondern eher, dass meine körperlichen Beschwerden meine Psyche zusätzlich belasten. Das Abschalten fällt mir seither nämlich schwerer, das hatte ich vorher sonst eigentlich im Griff.
So, ich höre hier nun erstmal auf. Danke an jeden, der sich durch dieses Wirrwarr liest, ich musste das nun einfach mal irgendwo los werden. Mache mir schließlich immer Gedanken, ob es nicht doch organisch ist..
ich bin zur Zeit wirklich ratlos und arzttechnisch heißt es bei mir nun, oh.. welch' Überraschung.. "Na, Sie haben ja aufgrund Ihrer privaten Situation so viel Stress, da kann das schon daher kommen."
Ich bin 23 Jahre alt und zugegeben, seit ich 12 bin lebe ich in einer "belastenden" Umgebung. Ich leide ebenfalls an einer nicht mehr ganz so stark ausgeprägten sozialen Phobie, sprich: Ich habe gelernt alltägliche Dinge zu erledigen ohne in Panik zu verfallen.
Nun zu meinem Problem.
Hier eine kurze Vorgeschichte, die wahrscheinlich nichts mit derzeitigen Problemen zu tun hat, vielleicht weiß aber jemand, was das damals gewesen ist, bzw. sein könnte?
Vor gut eineinhalb Jahren schwoll mir urplötzlich die rechte Hand an, das ging so weit, dass die Hand komplett unbrauchbar war.
Arzt 1 damals: Einmal kurz drauf geschaut, "Sie haben einen Tennisarm".
Arm wurde geschient, mir wurde eine Packung Ibuprofen in die Hand gedrückt und auf Wiedersehen. Natürlich nahm ich keine Schmerzmittel, um eventuell schlimmer werdende Schmerzen zu vertuschen.. es war ja nicht wirklich schmerzhaft. Dann die Überraschung nach dieser diagnostischen Meisterleistung, der Schmerz wurde unerträglich. Ich entfernte die Schiene und positioierte meinen Arm so, wie es für mich am angenehmsten war.
Die Woche darauf zu Arzt 2: Vitamin B Präperat verschrieben (da war die Schwellung eh schon besser) und der Rat nun einfach mal die Wirkung abzuwarten. Gesagt, getan! Nach einigen Tagen war der Arm wieder in Ordnung. Allerdings blieb immer ein leichter Schmerz im Zeigefinger zurück, der mich nicht beeinträchtigt, aber sogar jetzt noch hin und wieder spürbar ist.
Nun aktuell.
Alles begann mit einem leichten Ziehen der unteren linken Rippe, nichts tragisches, nur ab und zu ein kurzes, nicht allzu schmerzliches Ziehen. Es kam und ging auch wieder.
Vor 5 Wochen dann ein plötzliches Ziehen im Oberbauch, müsste ich das Gefühl beschrieben, dann fühlte es sich an, als wäre etwas gerissen(?) und ein warmes Gefühl inklusive Brennen an besagter Stelle machte sich breit. Ich reagierte untypisch, hatte eine kleine Panikattacke, so etwas passiert mir nie, nicht einmal bei akuten Angstzuständen oder unter höchstem Stress. Ich beruhigte mich, allerdings wollte das Brennen nicht mehr verschwinden. Daraufhin bekam ich leichte Kreislaufprobleme und Schmerzen in den Armen.
Arzt I (Vertretungsarzt) in dieser Geschichte, der mich den Tag darauf "kurz" ansah: "Das kommt sicher von den Wirbeln." Viermal hat es geknackt, anschließend ging es mir etwas besser... nicht für lange. Das Brennen wurde stärker, die Schmerzen gingen nun bis in die Finger.
Die Woche darauf Arzt II (ebenfalls Vertretungsarzt): "Verdacht auf Gastritis", mir wurde Omeprazol verschrieben und der Rat gegeben eine Blutuntersuchung zu veranlassen.
Ich nahm also die Kapseln, für 2 Tage morgens und abends, dann lediglich morgens. Nach kurzer Besserung musste ich ernüchtert feststellen, dass das Brennen nun schlimmer denn je war. Es zog bis in den Rücken, ich meinte auch Druck in der Nierengegend zu verspüren. Telefonisch beim Arzt nachgefragt: "Sowas dauert schonmal."
Ein paar Tage später wurde das Brennen am Abend so unerträglich, ich konnte nicht schlafen, das Atmen war erschwert, mir wurde heiß und kalt. Als ich mich dann nur noch schwer bewegen konnte, und mein Herz beschloss verrückt zu spielen, entschied ich mich dazu mich im Krankenhaus anschauen zu lassen. Das konnte ja wohl nicht angehen.
Arzt III, kleines Blutbild in Ordnung, Ultraschall ok, kein Fieber, Blutdruck in Ordnung. Ich bekam ein paar Buscopan und Paracetamol in die Hand gedrückt und wurde nach Hause geschickt mit dem Rat Omeprazol weiter zu nehmen und einen Internisten aufzusuchen bzw. eine Magenspiegelung durchführen zu lassen. Einen Tag nahm ich die Blocker noch, dann habe ich sie abgesetzt.. und siehe da, das Brennen wurde weniger. Stuhlgang zu der Zeit grünlich und teilweise eher unverdaut. Was mir auffiel, vermehrtes Jucken in der Aftergegend kurz nach der Einnahme von Omeprazol.. ich dachte das passiert nur bei Antibiotika?
Arzt IV, Internist, nach Schilderung sämtlicher Symptome und einem körperlichen Routine Check bekam ich einen Termin für den 3.5. zur Magenspiegelung, erneutem Ultraschall, Urinprobe und einer Blutabnahme.
Ergebnis laut Arzt: Alles okay. Kein Heliobacter. Keine Gastritis.
Habe mir dann die Blutwerte geben lassen, lediglich drei Werte waren auffällig:
Kalium 3.50 - 5.10 / 3.48
Bilirubin < 1.30 / 1.62
Faktor VII AT 70 - 120% / 159%
Prima, dachte ich, dann kann es ja nur besser werden. Nichts da. Bei der Besprechung klagte ich auch weiterhin über bestehende Symptome. Da meinte er das käme vom Stress bzw. von der Wirbelsäule und überwies mich an einen kassenärztlichen Chiropraktor. Dort war ich auch. Der löste mir 3 Blockaden. Anschließend ging es mir etwas besser, aber so richtig "gut" war es seither nie.
Seit zwei Wochen fühle ich mich so unendlich schlapp. Ich habe mit Schwindel zu kämpfen, zeitweise habe ich das Gefühl ich kippe nun gleich um, keine Kraft in den Armen, ständiges leichtes Brennen im Magen, habe abgenommen. Mein Hausarzt meinte daraufhin ich könnte es mal mit einem Medikament gegen Panikstörungen versuchen und überwies mich zum HNO, der sich mal den Gleichgewichtssinn anschauen soll. Nur so lange, bis sich privat etwas ändert. Ausserdem fragte er mich, ob dieser "leichte gelbe Stich" im Gesicht und den Augen schon länger wäre. Das ist mir gar nicht aufgefallen...
Heute sitze ich hier mit Magenbrennen, Blähungen, seit 3 Tagen habe ich einen Druck links im Unterbauch, fühlt sich irgendwie taub bzw. so an, als läge da etwas schwer im Darm oder als wäre etwas verklemmt. Zudem leichter Schmerz, ähnlich dem Gefühl vor einer Menstruation (die kommt aber erst in zwei Wochen). Mein linkes Bein fühlt sich mittlerweile auch schon schwach an. Mein Rücken kribbelt und zieht, vor allem in der Lendengegend (Nieren würden ja bei Druck schmerzen?) und entlang der Rippenbögen / Wirbelsäule, auch im Oberbauch drückt es. Das komische Gefühl zieht sich in die Hüfte, es ist zwar nicht schmerzhaft, aber es fühlt sich auch nicht gerade angenehm an. "Gelblich" bin ich nach wie vor. Leicht benommen und schwach fühle ich mich ebenfalls noch. Fieber habe ich keins. Stuhlgang wechselt von zu hart, über weich, bis hin zu hellbraun. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, was ich denn noch machen soll? Am Dienstag gehe ich zum Orthopäden, um den Rücken genauer anschauen zu lassen. Hat irgendjemand einen Vorschlag?
Ich bin nun seit 1 1/2 Monaten weitgehendst ausser Gefecht gesetzt und kann es mir eigentlich nicht leisten noch weiter auszufallen. Zusätzlich würde ich natürlich gerne wissen, was da los ist.. nur wird man immer abgestempelt, wenn man jegliche Angststörungen hat.
Ich würde nicht behaupten, dass meine Psyche die Beschwerden auslöst, sondern eher, dass meine körperlichen Beschwerden meine Psyche zusätzlich belasten. Das Abschalten fällt mir seither nämlich schwerer, das hatte ich vorher sonst eigentlich im Griff.
So, ich höre hier nun erstmal auf. Danke an jeden, der sich durch dieses Wirrwarr liest, ich musste das nun einfach mal irgendwo los werden. Mache mir schließlich immer Gedanken, ob es nicht doch organisch ist..
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