.. Ein Mensch kann im Außen immer nur mit Situationen, Themen, Ideen in Berührung kommen, die schon in ihm liegen, für die er eine Resonanz und Affinität besitzt.
Zum einen ziehen sie jene Energien und somit Situationen, Menschen und Ereignisse an, die man selbst verdrängt hat, die den eigenen Schatten darstellen. Somit drängt sich der ganze Schatten über die Hintertür, nämlich die Umwelt, das Außen, in das eigene Leben. Man kann ihm nicht entkommen. Werden wir mit dem Schatten konfrontiert, so sehen wir in der Außenwelt das, was uns zur Ganzheit noch fehlt. Das außen kann uns also anspornen, das zu integrieren, was uns in unserem eigenen, gelebten Bewusstsein noch fehlt.
Man kann also im Außen immer nur das finden, wofür man im Bereich des Bewusstseins oder im Bereich des persönlichen Unbewussten eine Affinität besitzt.
Die Umwelt, das Außen ist gleichsam ein Spiegel: Es zeigt uns immer nur uns Selbst.
Regt mich das Verhalten eines Menschen auf, so solle ich primär in mir selbst nach der resonanten Energie forschen, die mich „mitschwingen“ lässt. Jeder Kampf mit dem Außen ist ein sinnloser Kampf, denn man kämpft letztendlich gegen sich selbst und die eigenen Persönlichkeitsanteile.
Resonanz heißt auch, dass ich im Außen das finde, was ich in meinen Schatten verdrängt habe. Daß mir nur Dinge und Ereignisse widerfahren, aus denen ich lernen kann bzw. muss.
Solange sich schlechte Ereignisse wiederholen, habe ich noch nicht aus ihnen gelernt.
Komme ich mit dem Außen nicht klar, habe ich immer ein Problem mit mir selbst.
Weiterhin bedeutet Resonanz, dass jeder Mensch, der mir begegnet, für mich einen Inhalt hat, der für meine weitere Entwicklung gewinnbringend ist.
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