Infektionswahrscheinlichkeit nach Corona-Impfung laut aktuellen Daten

Auch die Begründung für Sonderrechte Geimpfter wird hier fragwürdig und müsste eigentlich gezielt überprüft werden. Zudem ist der Informationsstand hier im Forum womöglich nicht gleichzusetzen mit dem der Gesamt-Bevölkerung (weil wir uns aktiv mit dem Thema auseinandersetzen).
Hallo Kayen (wegen Deines :oops: ), so bemerkenswert sind diese Aussagen nicht (und ich fand diese Sonderrechte vorher schon fragwürdig), ich habe - vor allem im ersten Satz - hier lediglich auf den Diskussionsverlauf (das nicht/aufeinander eingehen) Bezug genommen.

Ansonsten erinnere ich hier wieder einmal an das Thread-Thema.

Gruß
Kate
 
Im einen Fall hat mir der Betreffende lediglich mitgeteilt, daß er es nicht mehr machen würde, im anderen Fall ist der betreffenden Dame bei einem Telefongespräch zur Thematik mehrfach die Sprache weggeblieben, weil sie offensichtlich mir sich ringen mußte. Keiner der Gesprächspartner wollte diesbezüglich in Details gehen.
 
Anscheinend vermag man im Gefolge der Corona-Impfung die unterschiedlichsten Ereignisse zu beobachten: Die einen sind plötzlich und unerwartet weg, andere schleppen sich über Wochen und Monate mit allen möglichen Beschwerden und Einschränkungen herum, dies bis zur Arbeitsunfähigkeit und zum Siechtum. Vermutlich gibt es hierüber Statistiken.
 
Die einen sind plötzlich und unerwartet weg,
Was meinst du damit?

andere schleppen sich über Wochen und Monate mit allen möglichen Beschwerden und Einschränkungen herum, dies bis zur Arbeitsunfähigkeit und zum Siechtum.
Das klingt, als ob nur solche Ereignisse existieren. Ich beobachte, dass es vielen (auch Allergiker darunter) garnichts ausgemacht hat und sie genauso fit wie vorher sind. Allerdings gilt das nicht für AstraZeneca - dort gab es bei einigen über 10 Tage heftige, aber nicht lebensbedrohliche NW, die vorüber gingen.
 
Ansonsten erinnere ich hier wieder einmal an das Thread-Thema.
Es lautet:

Infektionswahrscheinlichkeit nach Corona-Impfung laut aktuellen Daten​


Um Nebenwirkungen geht es in anderen Threads. Bitte beachtet das, sonst könnte es zu Löschungen kommen.

Gruß
Kate
 
+++ 11:14 Studie: Infektionsrisiko bei vollständig Geimpften um zwei Drittel niedriger +++
Vollständig gegen Covid-19 Geimpfte haben laut einer britischen Studie ein deutlich geringeres Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken als Ungeimpfte. Der Studie zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geimpfter positiv auf das Coronavirus getestet wird, bei einem Drittel gegenüber Ungeimpften. Geringer war demnach auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Corona-Infizierter mit vollständigem Impfschutz weitere Menschen ansteckt. Die Forscher vom Imperial College London untersuchten zwischen Ende Juni und Mitte Juli insgesamt knapp 100.000 Proben von englischen Studienteilnehmern. Ihrer Analyse zufolge infizierte sich im Untersuchungszeitraum einer von 160 Probanden mit dem Coronavirus. Die sogenannte Prävalenzrate lag demnach bei den Ungeimpften bei 1,21 Prozent, bei vollständig Geimpften bei 0,4 Prozent.

 
Dieser Artikel sagt dann wiederum Folgendes:

In den USA nahm die Seuchenbehörde CDC jüngste Fälle dieser Art zum Anlass, auch allen Geimpften erneut das Maskentragen in geschlossenen Räume zu empfehlen. „Die Daten sprechen dafür, dass die Infektion mit der Deltavariante bei geimpften Menschen ähnlich hohe Viruslasten hervorruft wie bei ungeimpften“, sagte CDC-Direktorin Rochelle Walensky am 30. Juli. „Hohe Viruslasten deuten darauf hin, dass auch Geimpfte nach Infektion mit der Deltavariante dieses Virus übertragen können.“

USA: Corona-Ausbruch unter Geimpften​

Der Anlass für diese Warnung ist ein Corona-Ausbruch im US-Bundesstaat Massachusetts. Dort kam es nach mehreren Sommerfesten in einem Landkreis zu einer auffällig erhöhten Zahl von Covid-19-Fällen. Die Inzidenz schnellte innerhalb von 14-Tagen von Null auf mehr als 177 hoch, insgesamt wurden bis 26. Juli 469 Fälle gemeldet. Die meisten Betroffene hatten kurz zuvor an einer der Veranstaltungen teilgenommen oder sich in dicht gedrängten Bars und Restaurants aufgehalten.
Das Bedenkliche jedoch: Von den 469 Infizierten waren 346 Personen vollständig geimpft – sie hatten bereits Wochen zuvor ihre zweite Dosis der mRNA-Impfstoffe BioNTech/Pfizer oder Moderna erhalten, wie das CDC berichtet. Damit handelte es sich bei 74 Prozent der Fälle in diesem Ausbruch um sogenannte Durchbruchs-Infektionen – Infektionen trotz bestehendem Impfschutz. Ein Großteil dieser Fälle ging auf die Deltavariante von SARS-CoV-2 zurück.
Immerhin legen die Daten nahe, dass die Impfstoffe weiterhin vor schweren Verläufen schützen: Zwar entwickelten 79 Prozent der infizierten Geimpften in Massachusetts Covid-19-Symptome wie Husten, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Erschöpfung und Fieber. Aber nur vier Patienten mussten im Krankenhaus behandelt werden, keiner von ihnen starb. Allerdings lag das Durchschnittsalter der Betroffenen bei 42 Jahren, hochaltrige Personen waren kaum darunter.

Weniger positiv ist zudem das Ergebnis vergleichender PCR-Tests: Bei diesen zeigte sich, dass die geimpften Infizierten eine ähnlich hohe Viruslast aufwiesen wie die ungeimpften oder erst teilgeimpften Patienten. Das spreche dafür, dass geimpfte Personen nach einer Infektion mit der Deltavariante ähnlich ansteckend für ihre Umgebung sein könnten wie ungeimpfte, so das CDC.

Insgesamt legen diese Ergebnisse nahe, dass die mRNA-Impfstoffe auch bei der Deltavariante vor schweren Verläufen schützen – zumindest bei Menschen ohne schwere Vorerkrankungen oder in hohem Alter. Aber eine Ansteckung oder Weitergabe dieses Virustyps verhindern sie weniger effektiv.
Erhöhtes Risiko bei niedrigen Antikörper-Titern
Damit unterscheidet sich die Deltavariante von früheren Formen von SARS-CoV-2 wie der Alphavariante. Bei dieser waren die Viruslasten bei Geimpften deutlich niedriger als bei ungeimpften und auch Durchbruchs-Infektionen traten weniger oft auf. So ermittelte eine Studie bei Pflegekräften in einem israelischen Krankenhaus im Frühjahr 2021 nur 2,6 Prozent Durchbruchs-Infektionen: Von den 1.497 vollständig geimpften Studienteilnehmern infizierten sich 39 Personen, die meisten davon mit einem asymptomatischen oder milden Verlauf.

Schon bei dieser Studie wurde allerdings klar, dass sich vor allem geimpfte Personen mit relativ niedrigen Antikörper-Werten ansteckten. „Die Titer der neutralisierenden Antikörper waren bei den infizierten Geimpften niedriger als bei den nicht-infizierten“, berichten Moriah Bergwerk von der Universität Tel Aviv und seine Kollegen. Bei denjenigen, die sich ansteckten, waren höhere Antikörper-Titer vor der Infektion mit niedrigeren Viruslasten danach verknüpft.

Dritte Dosis und zusätzliche Schutzmaßahmen
Wegen der starken Zunahme der Deltavariante in Israel und diesen Antikörper-Befunden hat die israelische Regierung entschieden, jetzt allen Über-60-Jährigen eine dritte Corona-Impfung anzubieten. Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass die Immunreaktion gerade bei Älteren schwächer ausfällt und die Antikörper-Titer schneller wieder absinken.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass es eine Abschwächung der Immunität mit der Zeit gibt. Das Ziel der zusätzlichen Dosis ist es, den Immunschutz wieder aufzubauen und damit das Risiko einer Infektion und schwerer Verläufe signifikant zu verringern“, erklärte Israels Premierminister Naftali Bennett dazu in einer Pressekonferenz.

In den USA empfiehlt das CDC auch allen Geimpften, die Schutzmaßnahmen gegen Corona weiterhin einzuhalten. „Veranstaltungs-Organisatoren und lokale Gesundheitsämter sollten sich darauf einstellen, dass trotz Impfungen zusätzliche Schutzmaßnahmen nötig bleiben“, konstatieren Catherine Brown von der Gesundheitsbehörde von Massachusetts und ihre Kollegen. Dazu könne neben dem Maskentragen auch eine Beschränkung der Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen gehören. (Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR), 30.07.2021; New England Journal of Medicine, 2021; doi: 10.1056/NEJMoa2109072)
 
Das stimmt aber auch nicht mit den schweren Verläufen und Todesfällen, was er sagt, diese sind immer noch auf sehr niedrigem Niveau.

Ich denke, dass die Impfung gegen die früheren Varianten effektiver ist, als nun gegen die Delta-Variante, was Infektion und Ansteckung angeht und der Impfschutz allgemein mit der Zeit nachlässt.
 
Hier liest man von einem neuen Epsilon-Stamm, der im Mai in Kalifornien entdeckt wurde und die Impfpräparate einer Studie zur Folge, die im Fachjournal SCience veröffentlicht wurde, um 50 - 70 Prozent schwächen . . .

Die Angst wird wohl so lange aufrechterhalten bis man mit dem griechischen Alphabet durch ist 😠

Ursächlich für die Schwächung der Impfstoffe sind drei Mutationen des Spike-Proteins, die die Epsilon-Variante aufweist. Dies haben Wissenschaftler der University of Washington und eines in San Franzisko angesiedelten Unternehmens namens Vir Biotechnology in einer Studie herausgefunden, wie die „New York Post“ berichtet. Die Studie ist am 1. Juli im Fachjournal „Science“ veröffentlicht worden.

https://snanews.de/20210708/ne…-kalifornien-2764766.html▹
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
RKI geht von 8715 Impfdurchbrüchen aus +++
44.999.521 Menschen in Deutschland sind vollständig geimpft. Das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtet von insgesamt 8715 Impfdurchbrüchen. In 808 Fällen wurden die Betroffenen hospitalisiert. Davon waren 694 Personen älter als 60 Jahre und 114 Personen zwischen 18 und 59 Jahre alt. In den jüngeren Altersgruppen ist kein einziger Fall bekannt, bei dem es infolge eines Impfdurchbruchs zu einer Hospitalisierung kam.

Bei über 44 Millionen vollständig geimpften Personen wäre das ein Anteil von 0,0017%, die hospitalisiert wurden.
 
Bei über 44 Millionen vollständig geimpften Personen wäre das ein Anteil von 0,0017%, die hospitalisiert wurden.
Das im Hochsommer bei extrem niedriger Inzidenz und frischer Impfung (und somit starker Immunantwort). Bin gespannt, wie das dann im Herbst aussieht. Da wird man vermutlich noch einige Zehnerpotenzen draufpacken dürfen.
 
Das im Hochsommer bei extrem niedriger Inzidenz und frischer Impfung (und somit starker Immunantwort). Bin gespannt, wie das dann im Herbst aussieht. Da wird man vermutlich noch einige Zehnerpotenzen draufpacken dürfen.
Ja aber ich dachte, das wird seid Beginn der Impfkampagne gezählt und nicht erst im Hochsommer, also ab Februar ca.
 

RKI schätzt Impfstoffwirksamkeit auf knapp 90 Prozent

Von Februar bis August hat das RKI insgesamt 1.023.227 symptomatische Covid-19-Fälle in Deutschland erfasst. Darunter waren 8715 Fälle, in denen Menschen erkrankten, obwohl sie vollständig geimpft waren. Das entspricht einem Anteil von rund 0,85 Prozent. Das bedeutet: Das Risiko eines Impfdurchbruches ist sehr gering.
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Das Problem sehe ich anderweitig verortet: Wer nimmt dem RKI als Außenstelle des Bundesministeriums für Gesundheit noch irgendetwas ab?
 
Das Problem sehe ich anderweitig verortet: Wer nimmt dem RKI als Außenstelle des Bundesministeriums für Gesundheit noch irgendetwas ab?
Hat das RKI auch in anderen Ländern etwas zu sagen? Ähnliches hört man auch aus USA und auch hier in der Türkei...

Mal anders gefragt, gibt es ein Land, wo die durch Imfdurchbrüche verursachten Todesfälle im Zeitraum von Februar - August höher lagen, als die der ungeimpften Covid-19 Patienten?
 
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