Themenstarter
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Infektion, Muskelerkrankung, Histaminintoleranz oder doch etwas ganz anderes??
Hallo,
ich leide seit mittlerweile fast 1,5 Jahren an einer ganzen Reihe Symptome mit denen die Aerzte irgendwie nichts anfangen koennen.
Vor 1,5 Jahren ging ich mit Herzrasen, staendiger Muedigkeit, ab und zu Taubheitsgefuehl in den Haenden und so einem Ziehen in Armen und Beinen zum Hausarzt. Der machte einige Bluttests, die aber alle unauffaellig waren.
Er schickte mich in die Muskelsprechstunde der Uniklinik.
Weil ein Arzt 2003 bei meinem haengenden Augenlid eine okulaere Myasthenie diagnostizierte, waren sich gleich alle Aerzte sicher, dass es sich nun um eine ausgeweitete Myasthenie handelt.
Wegen dem Herzrasen wurden EKGs und Langzeit-EKGs gemacht (bislang 4 Langzeit-EKGs! alle mit dem gleichen Ergebnis), dabei kam allerdings nicht viel heraus, ausser dass mein Puls wohl immer zu schnell ist. Daraufhin bekam ich einen Betablocker verschrieben.
Obwohl alle Bluttests und andere Tests die gemacht wurden keinen Hinweis auf Myasthenie brachten, sollte ich Kalymin einnehmen. Das musste ich aber schon nach einer Woche wieder absetzten, da ich es nicht vertrug. Daraufhin wurde mir Mestinon verschrieben. Die Dosis sollte ich taeglich steigern (wie genau wurde mir allerdings nicht erklaert). Allerdings enthaelt das Medikament Laktose und ich habe eine schwere Laktoseintoleranz. Nach zwei Wochen setzte ich das Medikament also wieder ab. Das Herzrasen wurde damit allerdings besser. Den Betablocker hatte ich vor der Einnahme von Mestinon abgesetzt.
Nachdem die Aerzte nun immer noch nicht wussten was die Beschwerden ausloest wurde eine Muskelbiopsie entnommen. Die Muskelbeschwerden wurden mittlerweile immer schlimmer. Die Muedigkeit ebenfalls, teilweise schlief ich sogar bei der Arbeit am Schreibtisch einfach fuer ein paar Minuten ein!
Die Muskelbiopsie wurde im November 06 vorgenommen. Zusaetzlich wurde nochmals ein Langzeit-EKG gemacht - mit dem selben Ergebnis wie vorher: der Puls ist zu schnell, sonst ist alles in Ordnung.
Zur selben Zeit stellte ein anderer Kardiologe eine leichte Aortenklappeninsuffizienz fest, die aber nicht fuer das Herzrasen verantwortlich ist.
Im April 07 waren die Ergebnisse der Biopsie endlich da! ...nichts! Die Muskeln sind in Ordnung, keine Schaedigung!
Da ich seit Dezember 06 in USA war (Studium) ging ich nun jetzt im Juli 07 noch einmal in die Muskelsprechstunde. Inzwischen war ich privat versichert (letztes Jahr arbeitsbedingt bei einer gesetzlichen Kasse) und bekam prompt einen Termin mit dem Oberarzt, was sonst nie moeglich war.
Der hoerte sich meine ganzen Beschwerden an und meinte dann, dass es sich nicht um eine Myasthenie handle bzw dass die Chance dass es sich um eine Myasthenie handelt gerade mal 2% betragen.
Er meinte er wolle alle Bluttests nocheinmal durchfuehren, desweiteren einen Lungentest (seit ein paar Monaten leide ich auch noch unter Atemnot), ein Langzeit-EKG (das vierte nun) und ein MRT des Kopfes (um zu sehen, ob das haengende Augenlid auch andere Ursachen haben koennte).
Das MRT brachte kein Ergebnis, mein Kopf ist in Ordnung!
Die Ergebnisse der Bluttests und des Langzeit-EKGs stehen noch aus.
Beim Lungentest kam heraus, dass meine Lunge nur zu 78% arbeitet.
Heute war ich beim Lungenfunktionstest, die Sprechstundenhilfe die den Test durchfuehrte meinte, dass kein groesseres Problem vorliege. Der Lungenfacharzt wird sich das aber noch genauer anschauen (ist gerade im Urlaub!).
Mittlerweile hat jemand den Verdacht auf Borreliose geaussert und auch der Begriff Histaminintoleranz fiel.
Ich habe nun natuerlich keine Ahnung was ich noch weiter tun soll, als wie eine Irre von Arzt zu Arzt zu rennen...
Bin euch fuer jeden Tip dankbar.
Hallo,
ich leide seit mittlerweile fast 1,5 Jahren an einer ganzen Reihe Symptome mit denen die Aerzte irgendwie nichts anfangen koennen.
Vor 1,5 Jahren ging ich mit Herzrasen, staendiger Muedigkeit, ab und zu Taubheitsgefuehl in den Haenden und so einem Ziehen in Armen und Beinen zum Hausarzt. Der machte einige Bluttests, die aber alle unauffaellig waren.
Er schickte mich in die Muskelsprechstunde der Uniklinik.
Weil ein Arzt 2003 bei meinem haengenden Augenlid eine okulaere Myasthenie diagnostizierte, waren sich gleich alle Aerzte sicher, dass es sich nun um eine ausgeweitete Myasthenie handelt.
Wegen dem Herzrasen wurden EKGs und Langzeit-EKGs gemacht (bislang 4 Langzeit-EKGs! alle mit dem gleichen Ergebnis), dabei kam allerdings nicht viel heraus, ausser dass mein Puls wohl immer zu schnell ist. Daraufhin bekam ich einen Betablocker verschrieben.
Obwohl alle Bluttests und andere Tests die gemacht wurden keinen Hinweis auf Myasthenie brachten, sollte ich Kalymin einnehmen. Das musste ich aber schon nach einer Woche wieder absetzten, da ich es nicht vertrug. Daraufhin wurde mir Mestinon verschrieben. Die Dosis sollte ich taeglich steigern (wie genau wurde mir allerdings nicht erklaert). Allerdings enthaelt das Medikament Laktose und ich habe eine schwere Laktoseintoleranz. Nach zwei Wochen setzte ich das Medikament also wieder ab. Das Herzrasen wurde damit allerdings besser. Den Betablocker hatte ich vor der Einnahme von Mestinon abgesetzt.
Nachdem die Aerzte nun immer noch nicht wussten was die Beschwerden ausloest wurde eine Muskelbiopsie entnommen. Die Muskelbeschwerden wurden mittlerweile immer schlimmer. Die Muedigkeit ebenfalls, teilweise schlief ich sogar bei der Arbeit am Schreibtisch einfach fuer ein paar Minuten ein!
Die Muskelbiopsie wurde im November 06 vorgenommen. Zusaetzlich wurde nochmals ein Langzeit-EKG gemacht - mit dem selben Ergebnis wie vorher: der Puls ist zu schnell, sonst ist alles in Ordnung.
Zur selben Zeit stellte ein anderer Kardiologe eine leichte Aortenklappeninsuffizienz fest, die aber nicht fuer das Herzrasen verantwortlich ist.
Im April 07 waren die Ergebnisse der Biopsie endlich da! ...nichts! Die Muskeln sind in Ordnung, keine Schaedigung!
Da ich seit Dezember 06 in USA war (Studium) ging ich nun jetzt im Juli 07 noch einmal in die Muskelsprechstunde. Inzwischen war ich privat versichert (letztes Jahr arbeitsbedingt bei einer gesetzlichen Kasse) und bekam prompt einen Termin mit dem Oberarzt, was sonst nie moeglich war.
Der hoerte sich meine ganzen Beschwerden an und meinte dann, dass es sich nicht um eine Myasthenie handle bzw dass die Chance dass es sich um eine Myasthenie handelt gerade mal 2% betragen.
Er meinte er wolle alle Bluttests nocheinmal durchfuehren, desweiteren einen Lungentest (seit ein paar Monaten leide ich auch noch unter Atemnot), ein Langzeit-EKG (das vierte nun) und ein MRT des Kopfes (um zu sehen, ob das haengende Augenlid auch andere Ursachen haben koennte).
Das MRT brachte kein Ergebnis, mein Kopf ist in Ordnung!
Die Ergebnisse der Bluttests und des Langzeit-EKGs stehen noch aus.
Beim Lungentest kam heraus, dass meine Lunge nur zu 78% arbeitet.
Heute war ich beim Lungenfunktionstest, die Sprechstundenhilfe die den Test durchfuehrte meinte, dass kein groesseres Problem vorliege. Der Lungenfacharzt wird sich das aber noch genauer anschauen (ist gerade im Urlaub!).
Mittlerweile hat jemand den Verdacht auf Borreliose geaussert und auch der Begriff Histaminintoleranz fiel.
Ich habe nun natuerlich keine Ahnung was ich noch weiter tun soll, als wie eine Irre von Arzt zu Arzt zu rennen...
Bin euch fuer jeden Tip dankbar.