HWS- und Kopfgelenks-Instabilität - Therapieerfolge

[Juggling]

Ich kann aber sagen, dass Migräne viel besser geworden ist, seit ich den Bereich berücksichtige und etwas dehne und kräftige. Wahrscheinlich ist es bei mir verformt, aber nicht noch zusätzlich extrem instabil.
Wenn also eine Verformung vorhanden ist, dann sollte man aufpassen, dass es nicht noch zusätzlich instabil wird?

Hallo Earl Grey, Danke für die Antwort,

Welche Übungen haben dir konkret geholfen? Bei mir stehen auch einige Wirbel hervor, BWS und LWS ist bei mir auch betroffen, machen aber nicht so schlimme Beschwerden wie die Hws. Aber Verformung kann ja auch dadurch enstehen wenn die Bänder "zu schwach" sind um die Wirbel in Position zu halten, zb. bei Bindegewebserkrankungen, sonst wäre es ja ein Problem der Knochen oder der Muskulatur, würde ich jetzt als Laie Schlussfolgern.
Welche Beschwerden hast du wenn man fragen darf?

Längeres Autofahren war schon immer ein Problem bei mir. Ich schaffe so 2 h am Stück ohne große Auswirkungen. Andere fahren nach Italien und das ständig, jahrelang in den Ferien. Nach solchen Torturen bin ich den nächsten Tag gerädert und will meine Ruhe. Ein schöner Urlaubsstart ist das nicht unbedingt.

kann ich nachvollziehen,verträgst Zugfahren oder fliegen besser? ich war seit 4 Jahren nicht mehr wirklich im Urlaub

Allerdings Alltagsradeln ist für mich super und hält mich fit. Bis zu 5-20 km pro Tag 3-5x pro Woche sind da machbar. Mit Gabelfederung und auch mittelsportlicher Haltung schräg auf die Arme gestützt. Die senkrechte Haltung mochte ich noch nie, obwohl sie ja oft empfohlen wird. Aber ich meine, bei der schrägen Haltung habe ich nochmal etwas die Möglichkeit, die BWS zu mobilisieren ganz nebenbei. Und der Trittwinkel ist besser und die Rückenmuskulatur entspannter.

Ja Radfahren ist schon was schönes, und eines der wenigen Dinge bei denen ich an guten Tagen noch ein Gefühl von Lebensqualität habe. Ich habe ein Fully und auch eine leichte Schräghaltung, ich muss aber aufpasssen das ich den Körper gut anspanne vorallem in der Bws habe ich bei Bergfahrten Probleme mit einem stechen an den Wirbeln und Atemprobleme. Die Abfahrten sind dann eher für die HWS ein Problem, wenn sie länger sind trage ich eine Halskrause die stützt etwas. Fährst du eher Asphalt oder Feld und Waldwege?

Viele Grüße ,
Juggling,

 

[Grantler]

leider ist in den Anatomie Büchern meiß viel Text und eher wenig plastische Abbildungen

Ich weiß nicht welche Bücher du angeschaut hast, aber ich kann das nicht bestätigen. Ich hatte Sobotta da, das ist neben Prometheus der Standard fürs Medizinstudium. Würde ich aber ausleihen, ist teuer. Aber speziell für die Biomechanik der Kopfgelenke bringt das auch nicht viel.

Ich bin deshalb auf der suche nach einem 3 D Anatomie Atlas, Online oder per DVD, vielleicht kann mir jemand was empfehlen.

Gibt es auch, aber ich weiß nicht, was da so angesagt ist. Würde mich da bei Medizinstudenten mal kundig machen.

Weißt du ob es Statistiken gibt wieviel Prozent der CCI/AAI Betroffenen durch nicht operative Maßnahmen eine deutliche Besserung der Beschwerden erfahren haben?

Ne, das kann man schlecht sagen, weil es immer von der Ausgangslage (EDS-Gendefekt?) abhängt. Teilweise hilft auch eine bestimmte Stammzellbehandlung in USA (Regenexx - PICL).

 

[Juggling]

Hallo Giselgolf

Danke für die antwort

auch gut. Ich nehme an, Du meinst damit das 2. Buch, was ich in meinem Beitrag #17 erwähnte.

Ja ich meine dieses Buch

Tinnitus rechts, Kribbeln in Füssen (ständig) und Händen (von Zeit zu Zeit), seb. Ekzem im Gesicht, trockene Haut, trockene Augen, chronische Halsschmerzen und trockenen Mund, besonders nachts, Lichtblitze im Dunklen (linkes Auge), zur Zeit wieder leider Wadenkrämpfe, Unvermögen Sport oder auch nur ein paar ganz leiche Übungen zu Hause zu betreiben, zur Zeit wieder Oberbauchbeschwerden in Folge von wahrscheinlich unverträglichem Essen jeden Morgen ab 3:30 Uhr bis zum Aufstehen, Fingergelenksschmerzen von Zeit zu Zeit (wahrscheinlich auch durch Unverträglichkeiten), eine CMD, die manchmal wieder aufflackert (ich brauche eine neue Schiene) und eine manifeste Osteoporose.

Oh das hört sich auch schlimm an, würdest du die Ursache der HWS zuschreiben?. Hat man bei dir mal einen Mangel an Mikronährstoffen festgestellt?

Rinder- und auch Kalbsleber enthalten viel Kupfer und viel Vitamin A. In einem anderen Forum (Edubily) wird dazu geraten, bei Kupfermangel davon einmal die Woche zu essen. Allerdings muss ich wegen meiner Osteoporose aufpassen, dass ich nicht zu viel Vitamin A zu mir nehme (Gefahr von Knochenschwund). Aber auch nur 25 oder 50 g davon sind, was Kupfer angeht, schon ausreichend.

Leber ist aber auch eine Entgiftungsorgan ich hätte da bedenken schädliche Stoffe mit aufzunehmen. Abgesehen davon versuche ich auf Fleisch zu verzichten weil mir die Tiere leid tun. Cashew und Kakau enthalten auch viel Kupfer, Kakau aber auch Oxalsäure , die dem Körper aber Calcium entzieht, dann muss man darauf achten das auszugleichen. ich habe viel Vitamin C genommen und den Verdacht das der Wert deshalb niedriger war. Deshalb mache ich jetzt erstmal eine Vitamin C Pause

Das klingt schlimm, besonders, dass Dir das Gehen auf hartem Untergrund was ausmacht. Manchmal verspüre ich so was auch, aber gsd hilft mir spazierengehen meistens. Ein flaches Kissen hilft mir auch. Wenn ich ein höheres Kissen nehme (weil es so schön warm und kuschelig ist) verspüre ich (auch) am nächsten Morgen ein unangenehmes Ziehen im Nacken und eine leichte Benommenheit.

was meinst du mit gsd? ich steh grad auf dem schlauch.
Ja geht mir auch so ähnlich mit dem Kissen.

Viele Grüsse,

Juggling

 

[Earl Grey]

Aber Verformung kann ja auch dadurch enstehen wenn die Bänder "zu schwach" sind um die Wirbel in Position zu halten

Vermutlich habe ich von Natur aus kein schwaches Bindegewebe. Meine Vermutung ist eine Kombination aus leichter Skoliose und erworbenen Rundrücken. Dem Rundrücken versuche ich durch Mobilisation der BWS und gerader Haltung, oder auch mal einer Rückbeuge gegen zu steuern. Die Skoliose will ich mit symmetrischen Übungen bessern. Und da dachte ich mir, die ganzen Geräte in der Muckibude sind ja dafür super. Fast alles symmetrische Übungen.
Letztens habe ich etwas übertrieben, wahrscheinlich mit einer Streckübung mit den Armen nach oben, da fühlt es sich etwas verdreht im Nacken an. Also ich muss immer schön gemäßigt trainieren.

Und ganz wichtig, bestimmte Dinge mache ich nicht mehr, das war mir ja früher nicht bewusst. Nach Umzügen war ich praktisch immer krank. Ruckartiges Heben hat mir mal Sprachstörungen beschert mit Notarzt, da ich nicht wusste, was das war. Nach Autofahrten schon öfter Migräne. Dies ist mir aber auch schon nach Zugfahrten passiert, besonders wenn noch Hitze und Lärm dazu kommt. Reibungslose Zugfahrten zB im ICE Verträge ich gut. Fliegen tue ich selten. Finde aber auch das keine Lebensqualität, weder den Flughafen noch den Innenraum der Maschine. Bei Reisen kommt ja noch das Gepäck dazu. Muskulär kann ich das alles sehr gut heben, es scheint aber die HWS zu ärgern.

Körper gut anspanne vorallem in der Bws habe ich bei Bergfahrten Probleme mit einem stechen an den Wirbeln und Atemprobleme. Die Abfahrten sind dann eher für die HWS ein Problem, wenn sie länger sind trage ich eine Halskrause die stützt etwas. Fährst du eher Asphalt oder Feld und Waldwege?

Meistens fahre ich im Alltag auf Asphalt. Manchmal auch über Schotter, Pflaster oder Trampelpfade, dies aber nur kurz. Also vorwiegend in der Stadt. Das klappt gut. Als Übung bewege ich ab und zu die BWS wie bei der Yogaübung "Katze, Kuh" vor und zurück. In der Stadt empfiehlt man ja gern die senkrechte Sitzhaltung und auch das Modell Citybike. Mit dieser Haltung kann ich aber die BWS weniger gut trainieren und es tritt sich schwerer, daher wechselte ich wieder auf die schräge Haltung.

Bei mir helfen ja Dehnübungen. Bei schwachem Bindegewebe und Sehnen ist das wohl Gift. Wenn ich nicht schlafen kann, liege ich auch mal auf dem Bauch ein paar Minuten mit dem Kopf nach links oder rechts, teils abgestützt mit Kissen.

Interessant ist, dass ich seit einigen Jahren keine Neurodermitis/Ekzem mehr habe. Ob das auch etwas mit der Schonung der HWS zu tun hat?

 

[giselgolf]

was meinst du mit gsd? ich steh grad auf dem schlauch.
Ja geht mir auch so ähnlich mit dem Kissen.

Hallo Juggling,

das ist so eine Abkürzung, entschuldige, gemeint ist damit "Gott sei Dank".

Leber ist aber auch eine Entgiftungsorgan ich hätte da bedenken schädliche Stoffe mit aufzunehmen. Abgesehen davon versuche ich auf Fleisch zu verzichten weil mir die Tiere leid tun. Cashew und Kakau enthalten auch viel Kupfer, Kakau aber auch Oxalsäure , die dem Körper aber Calcium entzieht, dann muss man darauf achten das auszugleichen.

Ja, so ganz geheuer ist es mir auch nicht. Damals, in den 80igern waren da noch ziemlich hohe Werte in den Innereien. Mittlerweile achtet man aber mehr auf diese Werte und sie sollen jetzt auch viel niedriger sein. Ich habe das mal irgendwo gelesen. Müsste nachschauen, wo.

Die Leber ist ja geradezu eine Nährstoffbombe was Eisen, Kupfer und Vitamin A angeht. Ich habe ein Stück Leber deshalb vorgestern gekauft und gestern in gebratener Form in sechs ca. 17 - 20 g Portionen zerteilt und eingefroren. Mehr esse ich davon sowieso nicht. Aber Kupfer ist eben (besonders für mich) sehr wichtig. Cashews (üble Darmprobleme) und Kakao (Histaminintoleranz) vertrage ich nicht.

ich habe viel Vitamin C genommen und den Verdacht das der Wert deshalb niedriger war. Deshalb mache ich jetzt erstmal eine Vitamin C Pause

Weshalb nimmst du das Vitamin C jetzt nicht mehr?? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden bzw. da stehe ich auf dem Schlauch. Meinst Du, es verringert andere Nährstoffe??

Im Grunde kann der Körper nur eine bestimmte Menge Vitamin C auf einmal verstoffwechseln. Der Rest wird via Urin wieder entsorgt. Allerdings wird Vitamin C gleichzeitig im Körper auch irgendwann oxidiert und ist in der Form ein Radikal, was vom Körper entschärft werden muss.

Deshalb sollen ca. 100 g Vitamin C, so weit ich mich recht erinnere, auf einmal genommen ausreichend sein, Man kann es in der Dosierung ja auch öfter nehmen wie z.B. zwei- oder dreimal am Tag. Bei einer Behandlung von Krebs sollen allerdings nur hohe Dosen wirken.

Ich vertrage Vitamin C, egal in welcher Dosierung oder Form, leider überhaupt nicht. Die Symptome einer Unverträglichkeit zeigen sich bei mir in erster Linie in schlechtem Schlaf und nächtlichem Herzpochen. Bei manchen NEMs auch in leichtem Durchfall und/oder Problemen der Darmperistaltik.

viele Grüsse

 

[Earl Grey]

100 g? Heißt wohl eher 100 mg?

 

[giselgolf]

ja, das sind natürlich 100 mg. Danke für die Richtigstellung, liebe Earl Grey. Ist mir wohl so durchgerutscht.

 

[giselgolf]

Dies Symtome hängen aber denke ich mit meinem Mangel zuständen an:
B12
Zink
D
zusammen, und habe sich seit dem ich mit supplmentieren angefangen habe etwas verbessert

Hallo Juggling,

wahrscheinlich hängt die Ursache einer instabilen Halswirbelsäule vor allem mit dem Bindegewebe bzw. dessen Festigkeit zusammen. Das gilt, so vermute ich, für Osteoporose ebenso. Ich habe selbst ein schwaches Bindegewebe und bin schon als Kind, aber auch im Erwachsenenalter sehr häufig ohne Grund beim Gehen umgeknickt.

Vielleicht wäre es deshalb für Dich ratsam, auf Lebensmittel und NEMs zu achten, die hilfreich beim Aufbau von Bindegewebe bzw. Kollagen sind, um mehr Festigkeit für die insatbile HWS zu erreichen.

Wenn Du Vitamin C in Form von Acerola-NEMs genommen hast, mußt Du bei einer hohen Dosierung aber ziemlich viele davon auf einmal nehmen.

OFF TOPIC
#Earl Grey,
Bin damals mit Ende Zwanzig in meinem Wohnort von Arzt zu Arzt, aber keiner wußte eine Antwort. Dann war ich bei einem Hautarzt in einer anderen Stadt und er stellte sofort die richtige Diagnose und sagte mir außerdem, dass sich das Ekzem noch ausbreiten würde, dass man nichts dagegen machen könne (was vielleicht nicht ganz stimmt ) und dass es (nachdem es unten beim Kinn angekommen ist) nach Jahrzehnten (wenn man Glück hat) auch wieder verschwinden könne...

viele Grüsse

 

[Kate]

@giselgolf

#Earl Grey

Nur eine technische Randbemerkung: Wenn Du einen User "erreichen" (eine Benachrichtigung an ihn erzeugen) möchtest, müsstest Du statt dem "#" ein "@" nutzen. Es erscheint dann auch eine blaue Markierung als Link.

 

[giselgolf]

Das ist mir gar nicht aufgefallen, obwohl ich es hätte wissen müssen. Bin wohl gerade nicht sehr aufmerksam. Merci für die Richtigstellung.

 

[Kate]

die Folgenden Symptome werden beim spazieren , drehen, Kopfbewegungen, gehen auf hartem Untergrund schlimmer,...

Das klingt schlimm,...

Soweit ich weiß, ist das eher der Klassiker (und eine der Standardfragen von Kuklinski, der das seinen Patienten gern nahegelegte tägliche Walking nur mit guten Schuhen auf weichem Untergrund empfiehlt).

Bei mir bedeutet das zum Glück nicht, dass ich nicht Einkaufen gehen könnte o.ä. (kurze Wege, langsames Tempo, Unterbrechungen/Pausen), nur die sportlichere Variante (mindestens 1/2 Stunde resp. ca. 3 km flott) sollte dann doch überwiegend auf Sandwegen stattfinden. An Schuhen trage ich sowieso überwiegend nur noch gute Walkingschuhe (Ausnahmen sind Feierlichkeiten o.ä., wo man eh kaum geht).

Gut beschuht bei HWS-Problem

Gruß
Kate

 

[Juggling]

Die Skoliose will ich mit symmetrischen Übungen bessern. Und da dachte ich mir, die ganzen Geräte in der Muckibude sind ja dafür super. Fast alles symmetrische Übungen.

Tiefenmuskulatur stabilisiern soll auch gut seit , da direkt die Muskeln aktiviert werden die an den Wirbeln liegen. ZB. Stabilisationsübungen, wie Einbeinstand, Wachekelboard usw.aktiviern die Tiefenmuskulatur, ich habe das auch eine Zeit ausprobiert, aber einen deutliche Verbesserung habe ich nicht bemerkt, außer das sich mein unterer Rücken für ein paar Stunden danach angenehmer angefühlt hat. Ich habe das allerdings auch nur 1 Paar Wochen ausprobiert, dann mangels Disziplin damit aufgehört. Wollte aber wieder einen längeren Versuch starten.

Meistens fahre ich im Alltag auf Asphalt. Manchmal auch über Schotter, Pflaster oder Trampelpfade, dies aber nur kurz. Also vorwiegend in der Stadt. Das klappt gut. Als Übung bewege ich ab und zu die BWS wie bei der Yogaübung "Katze, Kuh" vor und zurück. In der Stadt empfiehlt man ja gern die senkrechte Sitzhaltung und auch das Modell Citybike. Mit dieser Haltung kann ich aber die BWS weniger gut trainieren und es tritt sich schwerer, daher wechselte ich wieder auf die schräge Haltung.

Ich fahre gar nicht gerne Asphlat und Strasenverkehr mit, den Beschwerden ist das schon unangenehm, auf ruhigen Feld -und Waldwegen geht es mir besser. ich bin mal ein Hollandrad mit gerader haltung gefahren, die Haltung ist mir gut bekommen, leider hatte es keine Gangschaltung Zu noch gesündern Zeiten bin ich damit eine grosse Tour über mehrere Tage gefahren und hatte weniger Schmerzen im Rücken als mit Schräghaltung.
Schräghaltung kann sicher auch ein gutes Traning für die Muskulatur sein aber bei längeren fahrten auch eine Belastung für die Wirbelsäule für mich.

Bei mir helfen ja Dehnübungen. Bei schwachem Bindegewebe und Sehnen ist das wohl Gift. Wenn ich nicht schlafen kann, liege ich auch mal auf dem Bauch ein paar Minuten mit dem Kopf nach links oder rechts, teils abgestützt mit Kissen.

Ja das bekommt auch Hws geschädigten meißt nicht so gut, wenn die Bänder zb. durch ein Schleudertrauma vernarbt oder Überdehnt sind, können Dehnübungen kritisch sein.

Viele Grüße
Juggling

 

[Juggling]

Cashews (üble Darmprobleme) und Kakao (Histaminintoleranz) vertrage ich nicht.

Hallo Giselgolf,

Mit Cashews habe ich manchmal auch Probleme vorallem Abends sollte ich sie nicht mehr essen, dann wird mir sehr unwohl in der Nacht.
Greifts du dann auf Bio Leber zurück?, Konventionell gehaltene Tiere nehmen mehr Schadstoffe auf, zb Pestizide aus Pflanzenerzeugnissen, Medikamente, Hormone Antibiotika usw. Rückstände sind dann natürlich auch im Fleisch, und Innereien .

Weshalb nimmst du das Vitamin C jetzt nicht mehr?? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden bzw. da stehe ich auf dem Schlauch. Meinst Du, es verringert andere Nährstoffe??

Vitamin C soll einen Einfluss auf Kupfertransportmoleküle habe, ich bin da noch nicht so gut informiert. Ich mache einfach eine pause und mal schauen wie der Kupferwert bei der nächsten Messung ist.

Ich vertrage Vitamin C, egal in welcher Dosierung oder Form, leider überhaupt nicht. Die Symptome einer Unverträglichkeit zeigen sich bei mir in erster Linie in schlechtem Schlaf und nächtlichem Herzpochen. Bei manchen NEMs auch in leichtem Durchfall und/oder Problemen der Darmperistaltik.

und wie sieht es mit natürlichen Vitamin C aus lebensmitteln aus? zb. Hagebuttenmarmelade, oder Hagebuttenpulver?

Viele Grüße,
Juggling,

 

[Juggling]

Soweit ich weiß, ist das eher der Klassiker (und eine der Standardfragen von Kuklinski, der das seinen Patienten gern nahegelegte tägliche Walking nur mit guten Schuhen auf weichem Untergrund empfiehlt).

Hallo Kate,

ich habe Sportschuhe mit einer relativ gedämpften Sohle und Einlagen vom Orthopäden, ich habe schon das Gefühl das es die Beschwerden etwas mildert, und auf nicht asphaltierten Wegen laufen bekommt mir auch besser. Trotzdem sind die Beschwerden halt noch immer unangenehm. Wenn ich langsam laufe und auch mal stehen bleibe oder mich unterhalte geht es mir deutlich schlechter, besser ist bei mir schnelles gehen und den Kopf gerade halten nich reden und auf regelmäßiges Atmen achten. Genießen kann ich es meißt leider nicht, es ist eher ein Aushalten.

Bei mir bedeutet das zum Glück nicht, dass ich nicht Einkaufen gehen könnte o.ä. (kurze Wege, langsames Tempo, Unterbrechungen/Pausen), nur die sportlichere Variante (mindestens 1/2 Stunde resp. ca. 3 km flott) sollte dann doch überwiegend auf Sandwegen stattfinden. An Schuhen trage ich sowieso überwiegend nur noch gute Walkingschuhe (Ausnahmen sind Feierlichkeiten o.ä., wo man eh kaum geht).

hast du bei den oben genannten Varianten Symptome?

Danke für den link, meine Schuhe zefleddern und ich brauch dringend neue, vielleicht werde ich da fündig, ich such was mit viel Bewegungsfreiheit für die Zehen.
Wenn die Zehen so zusammengepresst sind, was im normalen Schuhwerk ja der Fall ist, kann sich das ungünstig auf die Fußstatik auswirken und auch Senk und Knickfuß begünstigen, ich hab das schon und es wirkt sich auch ungünstig auf die gesamte Körperstatik und damit auf die HWS aus.
Optimal wären für mich Schuhe mit gedämpfter aber trotzdem bigsamer Sole und ein breites Fußbett für die Zehen.

Viele Grüße,
Juggling

 

[Juggling]

Ich weiß nicht welche Bücher du angeschaut hast, aber ich kann das nicht bestätigen. Ich hatte Sobotta da, das ist neben Prometheus der Standard fürs Medizinstudium. Würde ich aber ausleihen, ist teuer. Aber speziell für die Biomechanik der Kopfgelenke bringt das auch nicht viel.

Welche Sobotta Version hattest du? ich kaufe lieber ein gebrauchtes als eines zu leihen, dann habe ich auch ein Nachschlagewerk, wenn ich was vergesse.

Teilweise hilft auch eine bestimmte Stammzellbehandlung in USA (Regenexx - PICL).

Hier im Forum gab es nicht viele Erfolgsberichte, von den Regnexx Behandelten. 1 Fall mit einer deutlichen Verbesserung und einem ging es etwas besser. Von einigen hat man leider auch nichts mehr gehört.

LG,

 

[Earl Grey]

Optimal wären für mich Schuhe mit gedämpfter aber trotzdem bigsamer Sole und ein breites Fußbett für die Zehen.

Das hatte ich auch schon mal für mich herausgefunden. Aber halte mich - so wie bei fast allen Gesundheitsanwendungen - nie 100% dran. Teils vergesse ich im Moment vom Kaufen alle meine Regeln

Letztens habe ich mich auf Zehenfreiheit konzentriert und akzeptable Schuhe im Geschäft vor Ort gefunden. Allerdings sind sie hinten zu weit, was ich komischerweise erst nach längerem Tragen feststellte. Auch merke ich, dass sie mir zu starr sind. Und zu guter Letzt kommt der große Zeh doch wieder beim Laufen ans Leder. Man muss wirklich viele Kriterien beim Kauf im Kopf haben. Kann sein, dass in einem normalen Schuhgeschäft im Damensegment gar nichts dabei ist.

Vom Discounter habe ich günstige "Barfußschuhe" probiert. Die gehen sogar, haben vorn aber einen normalen Schnitt. Das Material ist weich, so dass sich die Zehen bewegen können. Allerdings erfordert die dünne Sohle eine gewisse Gangart, die auf Dauer anstrengend ist. Der "Hackengang" wie von normalen Schuhen gefördert, ist bei mir mit der dünnen Sohle auch für die Knie schlecht. Jedenfalls habe ich gestern darauf vermehrt geachtet "in der Muskelkette zu gehen" in guter Haltung und dadurch Muskelkater bekommen, denn jede Abweichung von normaler Alltagsbelastung merke ich an den Muskeln. Das kann natürlich auf die HWS gehen und Reizungen am Migräneareal verursachen, also sollte ich alles vorsichtig angehen.
Vermutlich muss ich mich sowieso nochmal beraten lassen, ob ich den Barfußgang richtig verstanden habe.

Auf meinem Plan steht nun, einfach die richtigen Barfußschuhmarken mal anzuprobieren, was für mich Aufwand bedeutet. Momentan sehe ich in der Fußgängerzone hier nur 1 Geschäft von 1 Marke. Wenn ich was anderes probieren will, muss ich mir Kartons nach Hause bestellen und die meisten wieder zurück schicken. Außerdem erwarte ich eine höhere Investition von über 100 Euro, da sollte schon alles perfekt sein.

Die Zehen werden ja beim Barfußgang gekräftigt, weil sie mehr gefordert werden. Man muss sie dann aber auch beim Gehen einsetzen. Wenn ich darauf achte, versuche ich mich mit den Zehen auch abzustoßen. Das gibt dann auch noch mal einen gewissen Schub nach vorn und fordert auch selten benutzte Muskeln. Im Vergleich zu anderen Füßen sind meine Zehen gar nicht mal so dünn. Auch kann ich die Zehen spreizen, was bei manch anderem schon gar nicht mehr geht.

Denn die Trittsicherheit kann sich durch eine breitere, flexiblere Fußauflage ja nur verbessern und hoffentlich Stürze vermeiden, die ja sehr die Wirbelsäule schädigen können.

Morgendliche Grüße!
Earl Grey

... Ich vermute, die Variante Schuhe mit Zehenfreiheit aber mit dickerer, gedämpfter Sohle sind für Halluxpatienten gedacht. Als ich im Geschäft diese Kriterien erwähnte, empfahl man mir, ins Othopädiefachgeschäft zu gehen.

 

[Kate]

In der Stadt empfiehlt man ja gern die senkrechte Sitzhaltung und ... Mit dieser Haltung kann ich aber die BWS weniger gut trainieren und es tritt sich schwerer, daher wechselte ich wieder auf die schräge Haltung.

... mit gerader haltung gefahren, die Haltung ist mir gut bekommen, ...

Auch da ist es nach meiner Einschätzung so, dass das eher der Klassiker ist und sich bei Menschen mit Kopfgelenksinstabilität bzw. Bänderschaden im Kopfgelenk die Frage nach einem besseren Trainingseffekt o.ä. garnicht stellt, sondern nur eine (fast) aufrechte Haltung möglich ist, weil es sonst zu Schwindel, Sehstörungen bis hin zum Kreislaufkollaps kommt.

Bei mir ist's jedenfalls so, wobei der Kreislaufkollaps nicht eingetreten ist, ich aber nach mäßig langen Fahrradfahrten teils kreidebleich mit unterlaufenden Augen und schwummerig auf den Beinen ankam (und Leute erschrecken konnte mit diesem Aussehen). Und insofern habe ich alle Fahrräder umgebaut oder umbauen lassen lassen (entweder nur Lenker hoch oder neuen Vorbau einbauen lassen, falls der alte nicht reichte). Sieht natürlich nicht so "cool" und sportlich aus, ein Trekkingbike mit aufrechter Sitzhaltung, aber vom Rad fallen ist auch nicht cool und allein schon dieses Befinden unangenehm.

hast du bei den oben genannten Varianten Symptome?

Falls Du mit "Varianten" meinst, 3 km flott mit guten Schuhen auf (weitgehend) sandigen Wegen gehen: Das ist tagesformabhängig. An manchen Tagen ist es für mich tatsächlich besser, mein Training auf dem Mini-Trampolin zu absolvieren.

als ich im Geschäft diese Kriterien erwähnte, empfahl man mir, ins Othopädiefachgeschäft zu gehen.

Ich habe mit diesem Laden hinsichtlich "stadtfeiner" und dennoch brauchbarer Schuhe (das sind dann die, die ich zu Feierlichkeiten, ins Theater o.ä. anziehe) ganz gute Erfahrung: https://www.deichmann.com/de-de/damen-schuhe/komfortschuhe/c-wsc2. Für Walking- u.a. Sportschuhe gehe ich lieber ins Sportgeschäft. Für ernsthafte Wanderungen (vielleicht so ab 10-12 km) würde ich richtige (Leicht-)Wanderschuhe empfehlen.

Und: ja, das Problem mit anstoßenden (und blau gestoßenen - autsch!) Zehen kenne ich auch. Wobei bei mir aufgrund meiner "griechischen" Füße der 2. Zeh davon betroffen ist und ich habe noch nie eine Schuhverkäuferin erlebt, die da drückt... Ein wichtiger Tipp: Die Schuhe im (Sport-)Geschäft ausgiebig auf der "schrägen Ebene" (Richtung nach unten) testen.

Gruß
Kate

 

[giselgolf]

und wie sieht es mit natürlichen Vitamin C aus lebensmitteln aus? zb. Hagebuttenmarmelade, oder Hagebuttenpulver?

Hallo Juggling,

ich hatte mir mal Hagebuttenpulver von Spinz in Kapseln gekauft. 6 Kapseln enthalten 3 g Hagebuttenpulver bzw. 0,5 g Pulver in 1 Kapsel.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/pflanzenpulver/hagebuttenpulver​

Pro 100 g liefert die Hagebutte:​

1. 1.250 mg Vitamin C in der frischen Frucht
2. 1.033 mg Vitamin C in der tiefgefrorenen Frucht
3. 2.270 mg Vitamin C in der getrockneten Hagebutte (4)
4. 320 mg Vitamin C im Hagebuttenpulver von Coesam (je nach Hersteller könnte der Wert auch höher oder niedriger sein)
5. 64 mg Vitamin C in Hagebuttenkonfitüre

Zum Vergleich:

Sanddorn liefert in frischer Form gerade einmal 450 mg Vitamin C und gilt bereits als eines der Vitamin-C-reichsten Lebensmittel überhaupt.

Lediglich die Camu-Camu-Beereund die Acerola-Kirsche übertreffen die Hagebutte mit 1.500 bis zu 3.000 mg Vitamin C (Camu-Camu) bzw. mit 1.700 mg Vitamin C (Acerola), ebenfalls jeweils in der frischen Form.

Die Zitroneoder auch die Orange enthalten 50 mg Vitamin C, was wenig klingt. Doch kann man leicht 2 Orangen essen und hat dann etwa 100 mg Vitamin C zu sich genommen. In der Tagesportion Hagebuttenpulver (10 g) sind jedoch häufig nur noch zwischen 30 und 40 mg Vitamin C enthalten, so dass zwar die frische Hagebutte eine sehr gute Vitamin-C-Quelle darstellt, das Pulver aus unserer Sicht aber nur gemässigte Mengen liefert.

Trotz der positiv zu bewertenden anderen guten Stoffe in der Hagebutte enthalten NEMs mit Hagebuttenpulver dann doch wohl recht wenig Vitamin C.

Ich werde aber, wenn mein Magen sich wieder etwas beruhigt hat, stattdessen noch einen weiteren Versuch mit Acerola + Magnesiumoxid starten.

Mit Cashews habe ich manchmal auch Probleme vorallem Abends sollte ich sie nicht mehr essen, dann wird mir sehr unwohl in der Nacht.

Klar, abends hat man nicht mehr so viel Verdauungskraft wie z.B. morgens oder mittags noch. Aber wenn Du häufiger Cashews ißt, dann hast Du möglicherweise auch eher keinen Kupfermangel. In Cashews sind immerhin 3700 µg Kupfer pro 100 g.

https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/H170000/Cashewnuss

Allerdings weiß ich nicht, wie stark die Phytinsäure in den Nüssen die Verfügbarkeit von Kupfer und anderen Nährstoffen beeinträchtigt.

Was den Mangel an Kupfer angeht, so las ich an anderer Stelle, dass davon eher Frauen betroffen sein sollen und im Zusammenhang mit Osteoporose wurde in manchem Artikel über Osteoporose von dem Auftreten eines Kupfermangels bei Osteoporose berichtet.

Greifts du dann auf Bio Leber zurück?

Das mit der Leber war erstmal ein Versuch von mir. Ich hatte (nicht zum ersten Mal) so viel von der Bedeutung des Kupfers gelesen, dass ich da nicht widerstehen konnte, es doch noch mal auszuprobieren.

Ich habe die Leber in dem Laden einer Fleischereikette gekauft. Bio-Leber gibt es ab und zu auch bei Denns. Aber wenn man einen möglichen Kupfermangel hat, ist es natürlich nicht praktisch, wenn man Bio Leber nur ab und zu kaufen kann.

Leider lag mir das kleine 20 g Stück Leber ziemlich schwer im Magen.

Die Nacht darauf konnte ich jeweils trotzdem gut schlafen. Aber am nächsten und übernächsten Morgen hatte ich so gegen 4:30 Uhr wieder jedesmal Magenschmerzen, weshalb ich dieses Experiment erstmal ruhen lassen muss.

Die Magenschmerzen kommen aber definitiv bei mir nicht von dem Stück gebratener Leber, weil ich diese Art der morgendlichen Magenschmerzen schon von früher (zum ersten Mal vor ca. 28 Jahren) kenne und damals nie Innereien aß. Heute übrigens bis auf die erwähnten Versuche auch nicht.

Konventionell gehaltene Tiere nehmen mehr Schadstoffe auf, zb Pestizide aus Pflanzenerzeugnissen, Medikamente, Hormone Antibiotika usw. Rückstände sind dann natürlich auch im Fleisch, und Innereien .

Das ist richtig, aber wenn Du zum Beispiel konventionelle Heidelbeeren aus dem Supermarkt kaufst, sind die auch behandelt (oft sogar mit gleich mehreren Pestiziden) und zusätzlich vielleicht noch mit Schimmelpilzen belastet.

Kuklinski schreibt in seinem Mitochondrien-Wälzer:

Eine vegetarische Ernährungsweise ist bei nitrosativem Stress kontraindiziert. Der zwangsläufige Vitamin-B12-Mangel kann einen latenten nitrosativen Stress verstärken. Tritt ein Eisen-Mangel hinzu, wird der Verlauf noch schwerwiegender.

Falls Du nitrosativen Stress bei Dir laborseitig mal diagnostiziert bekommen solltest, wäre es für Dich dann in dem Fall wahrscheinlich eher wichtig, den Eisenstoffwechsel statt den Kupferstoffwechsel näher untersuchen zu lassen (Eisen im Serum, Transferrin + Transferrinsättigung).

viele Grüsse

 

[giselgolf]

Hallo Juggling,

will Dir mit meiner Antwort nicht auf die Füsse treten, da mir, so bald ich damit anfange, auch jede Menge schlimmer Dinge einfallen, wenn ich an die Lebensmittel denke, die heutzutage verkauft werden. Auch bei den Lebensmitteln aus dem Ökoladen ist des öfteren was nicht so richtig stimmig.

Wollte Dich nur darauf hinweisen, dass es schwierig ist, sowohl mit Lebensmitteln aus konventionellen, als auch bei solchen aus Bioläden wie z.B. Denns die eigene Gesundheit zu verbessern, wenn man z.B. schlechtere Gene als der Durchschnitt geerbt hat.

Damit die von den Genen produzierten Entgiftungsenzyme gut oder besser arbeiten können, sind z.B. auch ausreichend Selen, Mangan, Molybdän und Kupfer nötig.

Fehlen Nährstoffe, ist also die Aktivität bestimmter wichtiger Engiftungsenzyme eingeschränkt.

Zu den Lebensmitteln:

Ich vermute, dass z.B. bis auf Joghurt (am besten selbst gemacht) alle Milchprodukte nicht allen, aber doch vielen nicht gut tun, da sie bei entsprechender Veranlagung Entzündungen auslösen.

Was Milchprodukte konventioneller Herkunft angeht, so frage ich mich, ob denn diese Milch oder auch unterschiedliche Käsesorten schon mal großflächig auf den Gehalt an Östrogen untersucht worden sind. Bei Männern verursacht diese zunehmende Östrogendominanz (auch aus anderen Produkten und Lebensmitteln) eine Verweiblichung.

Bei Frauen dürfte die Wirkung wahrscheinlich noch schlimmer sein, da sie ja bereits von Natur aus mehr Östrogene im Körper haben. Wahrscheinlich ist zuviel Östrogen auch eine Ursache von Osteoporose.

Ich habe selbst in meinem Leben kaum Milch pur getrunken, weiß aber natürlich, dass der Körper trotzdem sowohl Calcium als auch Magnesium braucht. Wenn ich Milch vermeide (aus welchem Grund auch immer), muss ich anderweitig für Ersatz sorgen. Als einziges Milchprodukt käme da meiner Meinung nach für Erwachsene höchstens Joghurt (am besten selbst hergestellt) noch in Frage.

Was Fleisch angeht, so kann man darauf möglicherweise verzichten, wenn man dafür auf andere Produkte und auch NEMs ausweichen kann.

Wenn man allerdings schon auf Gluten, auf Laktose (auch im Joghurt) und auf Samen und Nüsse verzichten muss, weil man sie nicht verträgt, bleiben ohne Fleisch noch Gemüse, Kräuter, Reis und NEMs übrig.

Ist man ein guter Futterverwerter, könnte das noch klappen...Die Gefahr einer Unterversorgung ist aber bei manchen potentiell gegeben….

Meistens fängt man ja erst an, über die richtige Ernährung nachzudenken, wenn man (unerklärbare) Symptome bekommt. Dann hat natürlich die bisherige Ernährung sicher auch schon Ihren Teil dazu beigetragen

Trotzdem verlangt der Körper u.a. nach ausreichend Calcium und Magnesium etc.. Hier ein Artikel, der zwar wenig wissenschaftlich, aber irgendwie trotzdem einleuchtend klingt:

http://j-lorber.de/gesund/magnesium/magnesiumbedeutung.htm

viele Grüsse

 

[Kate]

Wenn man allerdings schon auf Gluten, auf Laktose (auch im Joghurt) und auf Samen und Nüsse verzichten muss, weil man sie nicht verträgt, bleiben ohne Fleisch noch Gemüse, Kräuter, Reis und NEMs übrig.

Naja, ich sehe da noch Buchweizen, Hirse, Quinoa, Amaranth (alles nährstoffreicher und schadstoff- resp. Arsen-ärmer als Reis), Hülsenfrüchte, (fruktosearmes, z.B. Beeren-)Obst und Fisch. Klar hat Fisch ein Schadstoffproblem, aber 1-2 kleine Portionen pro Woche kann man wohl noch essen. Und nicht zu vergessen, die guten Fette wie z.B. Olivenöl.

Kuklinski empfiehlt (in seinen älteren Büchern und bei den Konsultationen früher - einen aktuellen Stand habe ich nicht) fetten Seefisch, auch die bekannten NDR-Ernährungs-Docs empfehlen häufig eine "Pescetarier-" oder "Pescaner-"Ernährung, heißt Pflanzenkost und Fisch, beim ersteren noch Eier und evtl. bestimmte Milchprodukte.

Ich hab's gerade nicht in Erinnerung, @Juggling, wie Du Dich ernährst, bin nur auf @giselgolf 's Posting eingegangen.

Gruß
Kate