HPU/KPU medivere Testergebnis unklar

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Hallo!

Vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Ich kenne mich mit der Thematik Kpu noch nicht so gut aus. Aufgrund verschiedenster belastender Symptome bin ich bei der Recherche auf KPU gestoßen und habe mir den Test von medivere geholt. Hatte gehofft, mit Testergebnis eine Erläuterung zu bekommen, da ist zwar eine, beantwortet aber meine offenen Fragen nicht ganz...

Das Ergebnis ist wie folgt:
Hämopyrrol**
Referenzbereich < 6,00 mg/g
Kreatinin
9,35 mg/g
Kreatinin
Normbereich
Werte zwischen 6,0 und 10,0 mg/g Kreatinin werden als leicht
erhöht, Werte zwischen 10,0 und 14,0 mg/g Kreatinin als erhöht
und Werte >14,0 mg/g Kreatinin als stark erhöht beurteilt.



1.Somit wäre der Wert nur leicht erhöht. Kann man da schon von einer KPU sprechen?
2.Warum wird der Wert in Kreatinin angegeben? ISt das nicht ein Wert, der die Funktion der Nieren zeigt?

Würde mich über Antworten sehr freuen.
Viele Grüße:)
 
Hallo taisha,

bei mevidere ist der HPU - Test nicht vergleichbar mit dem Test von Keac.
Mir ist völlig unklar, was genau dort getestet wird, denn die Aussage, welche ich aus einem anderen Forum kenne, ist diese:


Hallo,

ich habe Antwort von Medivere auf meine Frage bekommen, was im Hämopyroltest konkret untersucht wird!

Frage:


Wurde in dem Test Hydroxy-Hämopyrrol-Pyridoxal-5-Phosphat-Zink-Chelat (HPL) bestimmt und


ist mit Hämopyrrol in der Auswertung Hydroxy-Hämopyrrol-Pyridoxal-5-Phosphat-Zink-Chelat (HPL) gemeint?

Die Antwort:

"in unserem Test wird eine pyrrolartige Verbindung getestet, nicht das von Ihnen genannte Chelat."


Was mache ich nun mit meinem Testergebnis? Kann das jemand einordnen?

:confused::confused::confused:


Soetwas kann m.E. dann kaum jemand einordnen. Dr. K. sagt ja auch, das wäre kein HPU-Test.
Vielleicht meldet sich dazu noch jemand.


Beste Grüße von Kayen
 
nachtrag: Frage 2 habe ich mir jetzt beantworten können.
;)

dennoch weiss ich immer noch nicht, ob "leicht erhöht" nun schon Merkmal einer KPU ist. Auch wird in anderen SChriften eine andere EInheit der MEssung (µg/dl), was mich gerade zusätzlich verwirrt

so steht z.b. in einem Text von dr. udo böhm:
Labor:
-> Befürworter empfehlen Kryptopyrrol im Morgenurin
soll sein höchstens 15 µg/dl

kann ich das auf mein Ergebnis irgendwie umrechnen?
 
danke für die Antwort! ,
welche allerdigs noch mehr Fragen aufwirft...

Meinst du damit, der TEst ist NICHT aussagekräftig? Die Beschreibung klang allerdings recht seriös, sonst hätte ich ihn nicht gemacht

:confused:
 
nachtrag: Frage 2 habe ich mir jetzt beantworten können.
;)

dennoch weiss ich immer noch nicht, ob "leicht erhöht" nun schon Merkmal einer KPU ist. Auch wird in anderen SChriften eine andere EInheit der MEssung (µg/dl), was mich gerade zusätzlich verwirrt

so steht z.b. in einem Text von dr. udo böhm:


kann ich das auf mein Ergebnis irgendwie umrechnen?

So rechnet mevidere um:

Das Molekulargewicht von Hämpyrrol ist 123,2 g/mol.

9,35 (Hämopyrrol/g Kreatinin) * 0,99 (Kreatinin/Liter) = 9,26 mg/l (Hämopyrrol/Liter)

9,26 * 1 / 123,2 = 0,075 mmol/l (Hämopyrrol/Liter)

Wert beträgt 75 µmol / l




Beste Grüße von Kayen
 
aha,danke!
Und der Wert ist laut medivere jetzt leicht erhöht, kann ich jetzt davon ausgehen, dass ich KPU habe? Verändert sich die Kryptopyroll.ausscheidung nicht auch ständig?

Es trifft vieles an Symptomen zu, aber ich möchte mich ungern dauerhaft mit Zink und VIt. B supplementieren, wenns nicht wirklich nötig ist, da ich teilweise recht sensibel auf NEMs reagiere. Könnte jetzt natürlich auch weitere Untersuchungen (anderer Test) zur Sicherheit machen, hatte aber gehofft, der Test von medivere sei verständlich und eindeutiger formuliert.
 
1.Somit wäre der Wert nur leicht erhöht. Kann man da schon von einer KPU sprechen?
Wenn ich den HPU-Musterbefund von medivere zu Rate ziehe ...
https://www.medivere.de/shop/out/media/HaemopyrrollaktamPat.pdf

... liegt dein Wert von 9,35 mg/g tief im rotem Bereich und deutlich über 6,0 mg/g. Ich interpretiere das eindeutig so, dass Du laut medivere-Befund HPU-positiv bist - was immer auch medivere hier unter HPU versteht.

Bei meinem HPU-Befund von KEAC lautete der niedrigste HPU-positiv-Bereich "HPU vorhanden, leicht positiv".

Gruß
Hans
 
versteh die Umrechnung nicht ganz..

Kayen schrieb
So rechnet mevidere um:

Das Molekulargewicht von Hämpyrrol ist 123,2 g/mol.

9,35 (Hämopyrrol/g Kreatinin) * 0,99 (Kreatinin/Liter) = 9,26 mg/l (Hämopyrrol/Liter)

9,26 * 1 / 123,2 = 0,075 mmol/l (Hämopyrrol/Liter)

Wert beträgt 75 µmol / l

im Netz fand ich folgende Auflistung:

< 0,4 µMol/L HPU nicht vorhanden
0,4 - 0,6 µMol/L HPU schwach, zweifelhaft
0,6 - 1,0 µMol/L HPU vorhanden, leicht positiv
1,0 - 2,5 µMol/L HPU positiv
2,5 - 4,0 µMol/L HPU stark positiv
> 4,0 µMol/L HPU sehr stark positiv


75 µmol / l ist also mein Ergebnis.
Wo kann ich diesen WErt jetzt in der Tabelle einordnen? Die Einheit sieht gleich aus, aber anhand des Wertes über 70 muss es wohl nochmal umgerechnet werden, oder?
Bitte mir Denkfehler zu verzeihen, Mathe ist nicht so meine Stärke, Biochemie erst recht nicht....;)
 
Hallo taisha,

die HPU_Auflistung, die Du im Netz gefunden hast, ist die Tabelle von Keac.
Jedenfalls ist diese identisch mit Dr. K. Buch.
Da Keac jedoch anders arbeitet als Mevidere (siehe mein erstes Posting an Dich) kannst Du die Tabelle von Keac nicht als Masz nehmen.

Du könntest Dich diesbezüglich direkt mit mevidere auseinandersetzen, jedoch wird letztendlich wahrscheinlich für Dich dort wiederum HPU "schwach positiv" herauskommen.

Keac arbeitet auch mit leicht/schwach positiv Diagnosen und schreiben dazu: dass Menschen mit diesen Werten nur wenig Beschwerdebilder entwickelt haben.
Menschen die bei Keac HPU positiv sind, können ein ernsthaftes Problem bekommen in Vitamin- und Mineralstoffmängel zu geraten.


So schreibt Dr. Kamsteeg, warum sich diese Tests unterscheiden:
1. HPU ist kein KPU!
Die letzten Monate wird mehr und mehr behauptet, dass HPU lediglich ein neuer Name für KPU wäre. Auf diese Weise will man einen KPU-Test statt einem HPU-Test
verkaufen.
Ist das wahr? Nein! Diese Behauptung ist irreführend und wird dazu führen, dass viele Kunden einen Test durchführen lassen, den sie gar nicht wollen. Auch wird ein
HPU-Test angeboten, der gar kein HPU-Test ist, sondern ein KPU-Test. Das HPL, dass im Urin ausgeschieden wird, kann nur mit aufwändige Untersuchungsmethoden
im Labor festgestellt werden, und der Preis ist daher von 55 - 80 €. Wenn ein HPU-Test aber für 30 € oder sogar weniger angeboten wird, ist es klar, dass hier kein
HPU-Test, sondern ein anderer Test durchgeführt wird.
Die Struktur von Kryptopyrrol ist fast das Spiegelbild von Hemopyrrol. Daher ist klar, dass HPU gar nicht der neue Name von KPU sein kann. Es wäre, als man behauptet,
dass D-Laktat, wo Leute durch Azidose sterben, wenn die Konzentration im Blut zu hoch ist (Short Bowel Disease), dasselbe wäre wie L-Laktat, was man einfach
verstoffwechseln kann und das bei hohen Konzentrationen (Laktose-Intoleranz) nur Durchfall und Gasbildung verursacht.
Dazu kommt, dass durch Untersuchungen festgestellt worden ist, dass 42 Prozent der Menschen mit HPU (anti-TPO) Antikörper im Blut gegen die Schilddrüse haben.
Diesen hohen Prozentsatz findet man nicht bei KPU.
Auch die Affinität von Pyridoxal-5-Phosphat (P5P) abhängigen Enzymen ist bei den meisten mit HPU bis 12-mal höher als bei nicht-HPU (oder KPU). Diese Erhöhung
deutet an, dass diese vererbte Form schon über viele Jahrhunderte in Generationen da ist und dass Menschen mit HPU eine Kompensation haben für den „anderen“ Stoffwechsel.
Das Beschwerdbild ist daher nicht abhängig von die Ausscheidung von HPL, sondern mehr oder weniger von einer guten Kompensation. Die Ergebnisse der
Untersuchungen, die wir von 1990 bis heute bezüglich HPU durchgeführt haben, wurden kopiert auf KPU.
Auch die Formel, die man entwickelt hat, macht klar, dass man gar keine Idee hat, was da richtig los ist. Wenn die Umwandlung von normalem B6 in das aktive
Pyridoxal-5-Phosphat beschränkt ist, weil die Phosphorylasen nur beschränkt arbeiten können, wird auch die Umwandlung von B1 und B2 negativ beeinflusst.
Vitamin B1 und B2 in nicht-aktiven Form wird daher die Umwandlung von B6 in die aktive Form (P5P) stören. Es ist daher erstaunlich, dass einige der
Nahrungsergänzungsmittel, die man bei KPU benutzt, z.B. Vitamin B1 und B2 enthalten. Der Effekt von der Bildung von P5P wird dadurch rückgängig gemacht und
die Wirkung ist gleich „Null“.

Mehr kann ich Dir dazu nicht an die Hand geben, taisha.


Beste Grüße von Kayen
 
Hallo Kayen,

und danke für deine Antwort.
Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile ein wenig verwirrt bin..

Die letzten Monate wird mehr und mehr behauptet, dass HPU lediglich ein neuer Name für KPU wäre. Auf diese Weise will man einen KPU-Test statt einem HPU-Test
verkaufen.
....... Auch wird ein
HPU-Test angeboten, der gar kein HPU-Test ist, sondern ein KPU-Test.

Ich sehe das Problem nicht. Nun, ich hatte mich mit KPU beschäftigt und habe mich auch daraufhin testen lassen. Das war der Grund, warum ich bei medivere den Test (der erst KPUtest hiess) bestellt hatte. Somit habe ich wohl den Test gemacht, den ich wollte. Es klingt so, als sei dieser nicht relevant, da es kein HPU Test ist.

Menschen die bei Keac HPU positiv sind, können ein ernsthaftes Problem bekommen in Vitamin- und Mineralstoffmängel zu geraten.

nun, aber Menschen mit KPU doch auch, oder? Ich hatte gelesen, dass die Symptomatik und auch die Mineralstoffmängel ähnlich/gleich sind.....
 
Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile ein wenig verwirrt bin..

Das war ich anfangs auch Taisha. . . und dieses verwirrt sein, im ganzen Vitamin-Dschungel, hört auch mit der Zeit nicht wirklich auf.


Ich sehe das Problem nicht. Nun, ich hatte mich mit KPU beschäftigt und habe mich auch daraufhin testen lassen. Das war der Grund, warum ich bei medivere den Test (der erst KPUtest hiess) bestellt hatte. Somit habe ich wohl den Test gemacht, den ich wollte. Es klingt so, als sei dieser nicht relevant, da es kein HPU Test ist.
Tja, Tests können alle mehr oder weniger fehlerbehaftet sein.
Wenn Du aber schreibst, dass Du Dich vorher damit beschäftigt hast und lt. Deiner Anamnese HPU hinkommt, ist das doch schon einmal gut.
Die Aussage, die Du zitiert hast, kommt von Dr. K; dazu kann ich nicht Stellung beziehen.

Menschen die bei Keac HPU positiv sind, können ein ernsthaftes Problem bekommen in Vitamin- und Mineralstoffmängel zu geraten.
nun, aber Menschen mit KPU doch auch, oder? Ich hatte gelesen, dass die Symptomatik und auch die Mineralstoffmängel ähnlich/gleich sind.....
Das bezieht sich auf total positiv, Taisha.
Bei leicht positivem HPU, so wie Dein Testergebnis, schreibt Dr. K. dass die Beschwerdebilder noch nicht so ausgeprägt sind.

. . . und so wie ich Dich verstanden habe, bist Du doch auch froh, dass Du noch nicht in dieser total Positiven HPU Schiene bist, und Du deshalb "wahrscheinlich" noch nicht so viele Neems benötigst.


Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, du bist ja fix mit Antworten!:)

ja, froh ich schon, aber so richtig Klarheit hab ich halt nicht.....Aber vielleicht hat man das nie so genau, ausser man lässt sich komplett durchchecken und begleiten....
Werde wohl jetzt einfach mal experimentieren und VIt.B und Zink zu mir nehmen, habe beides auch da. Das beste, was passieren kann, ist Besserung;)

Liebe Grüße

p.s. deine Signatur gefällt mir, erinnert mich an Meditation...:)
 
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