Hallo Beat,
Danke für deine Antwort und es sind schon etliche Tests gemacht worden.
Meine HMSN steht fest, nur mit der Typenklasse findet sich keine 100%ige Einigung.
Der Eine ist der Meinung, es ist Typ I, der Andere meint es ist Typ II.
Im großen und ganzen ist es klar das eine genauere Einstufung sehr schwer ist, da jedes Krankheitsbild der Erkrankung unterschiedlich ist und bei jedem Patienten der Verlauf auch unterschiedlich ist. Dazu kommt noch die Auslegung des Arztes, wie er die Unterlagen auswertet.
Egal aber was die Ärzte aus den Unterlagen heraus lesen, ich halte mich fast in keiner Weise an die Prognosen.
Als ich 18 Jahre alt war, wurde es festgestellt und der Neurologe meinte nur, es ist unheilbar und spätestens in 5 Jahren sitze ich im Rollstuhl.
Das war bisher mein größter Tiefpunkt und was ist jetzt?

Ich bin 46 Jahre und laufe immer noch.

Gut, ich bin nicht mehr so gut zu Fuß, aber mit ein paar Schienen, welche die Fußgelenke stützen und auch die Fußzehen nach oben ziehen geht es ganz gut. Die Feinnotorik in den Händen läßt zwar jetzt auch langsam nach, aber mit ein paar Hilfsmittel immer noch sehr gut zu meistern.
Mein Vorteil ist, der Krankheitsverlauf ist nicht gleichbleibend, sondern kommt Schubweise und noch bleibt mir Zeit mich immer wieder darauf einzustellen, bzw. umzustellen.
Es ist leider so, wenigstens im Raum Hessen, die Neurologen die sich mit HMSN auskennen, die muß man suchen wie die Nadel im Heuhaufen.
Zumindest, da ich kaum Hilfe von Ärtzen bekommen kann, bin ich durch verschiedene Foren trotz allem gut informiert und man bekommt immer mal gute Tips und Ratschläge.

))
So, ich wünsche dann mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruß Thomas