Themenstarter
- Beitritt
- 13.03.15
- Beiträge
- 68
Hallo ihr Lieben,
ich wende mich mit meiner Krankheitsgeschichte in letzter Hoffnung noch hier an euch. Ich weiß echt nicht mehr weiter und wünsche mir nur noch ein Leben zurück. Ich bin für alle Hinweise dankbar!!!
Ich hatte 3 Jahre lang relativ starkes Untergewicht (zwar mit kontrolliertem, aber definitiv ausreichendem Essverhalten!) und hin und wieder Probleme, die ich darauf geschoben habe. Frieren, Müdigkeit, „Herzstechen“, etc… Blutwerte, EKG, Ultraschall, etc. waren immer komplett unauffällig (minimale Anämie).
Im August letzten Jahres hatte ich eine recht stressige Zeit, bin umgezogen und dann hat es mich „flach gelegt“. Erst eine Streptokokkeninfektion, darauf dann 10 Tage Antibiotika.
Die Streptokokken waren weg, mir ging es aber nicht besser. Ich hatte ständige Halsschmerzen und Ohrenschmerzen, habe vom Arzt ständig „leichter Infekt“ gehört, diverse „Mittelchen“ verschrieben bekommen.
Mein HNO hat dann einen massiven Vit-D-Mangel festgestellt, daraufhin hab ich das mit VIT D 20000 substituiert und zumindest die extreme Müdigkeit wurde besser.
Seit Oktober kamen dann starke Magen-Darm-Probleme dazu (Aufstoßen ständig, Durchfall/Verstopfung, Magenschmerzen, Darmkrämpfe, etc.). Magen-Darm-Spiegelung im November war ohne Befund (bis auf Gastritis etc., also „Standard“…). Dann wurden Clostridien (Perfringens) in der Stuhlprobe nachgewiesen, allerdings lt. Arzt nicht behandlungsbedürftig.
Dezember – Januar war ich ein einer psychosomatischen Klinik weil ich nicht mehr weiter wusste. Gegen die Clostridien(jetzt difficile positiv) wurde 19 Tage Metronidazol gegeben, ansonsten fand keine großartige Behandlung statt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auf 38 KG abgenommen bei 1,63… Habe mich dann auf eigene Gefahr entlassen, weil keine Untersuchungen oder Therapien stattfanden…
Ich habe mich mit Akupunktur und vorsichtig Essen dann erstmal „über Wasser gehalten“ und unheimlich wenig gemacht… Der Darm und der Durchfall wurden dann etwas besser, Clostridien waren nachweislich weg zu dem Zeitpunkt. GUT wurde es aber nicht mehr, es ging wieder weiter bergab, der Stuhl wurde schlimmer (wieder extrem übel riechend, breiig, 5-10 mal täglich, teilweise „verklebt“, schleimig)…
Bei einem Termin beim Gastroenterologen wurden dann stark erhöhte Leberwerte festgestellt (GOT und GPT weit über 300 gelegen), daraufhin hat mich dieser ins Uniklinikum überwiesen. Dort CT von der Leber, Sammelurin (irgendein Kupfernachweis) und Stuhlproben ohne Befund (ich kanns nicht mehr hören). Magen-Spiegelung bis in den Dünndarm ergab lediglich eine verdickte / entzündete Dünndarm-Schleimhaut mit einigen „Wunden“. Test auf Zöliakie war negativ. Gesamt-lgi im Blut war stark erhöht, deshalb wurden bei einer Darmlavage auch Proben entnommen, die nun auf Allergien getestet werden – Ergebnisse noch ausstehend. Allergien (auf Nahrungsmittel) liegen lt. Arzt definitiv vor.
Vor 2 Wochen hatte ich einen Atemtest auf Fructoseintoleranz, Werte waren unauffällig (wurde soweit ich das beurteilen kann auch richtig durchgeführt, 25 g und alle 20 Min pusten), Nüchternwert war bei 3 und Maximalwert bei 11. Ich hatte auch keine größeren Beschwerden als im „Normalzustand“ sowieso.
Diese Woche dann Lactosetest, der wurde allerdings definitiv falsch durchgeführt (mit 80 g Glucose vorneweg?!?!). Von den Werten her war er negativ (Nüchternwert war bei 20, dann schwankend zwischen 11 und 20)… Beschwerden hatte ich aber extrem, Blähungen und Durchfall. Nun weiß ich leider nicht, ob es von der "Überdosis Zucker" (insgesamt ja 130 Gramm) oder von der Lactose kommt)...
Meine Leberwerte haben sich nun wieder normalisiert, dafür wird es weiterhin vom Zustand her immer schlimmer.
Ich bin extrem müde, kurzatmig, bekomme sehr schnell Herzrasen (schon bei kleinsten "Anstrengungen", wie etwas spazieren gehen oder Pferd streicheln), Schmerzen in den Gliedmaßen (Waden, Oberschenkel und Arme, fühlt sich an wie ein höllischer "Muskelkater"), Schmerzen an den Gelenken (Knie und Ellenbogen, teilweise brennend), ein wahnsinniges "neben sich stehen", kriege manchmal Dinge nur wie durch einen Schleier mit. Zudem wieder mehr Halsschmerzen (schleimig und "kratzend), Kopfweh, Verspannungen...
Vielleicht muss ich da noch dazu sagen, dass ich in den letzten beiden Monaten sehr stark zugenommen habe (allerdings bedingt durch mein Essverhalten, was leider nicht mehr normal war).
Ich verzweifle langsam... Ich höre ständig von Leuten, ich sei ja nicht mehr ich selbst und das Schlimmste... Ich merke das ja selbst auch. Es geht gar nichts mehr und so langsam geht mein Leben kaputt. Ich habe schon so gut wie alle meine Hobbys aufgegeben, schaffe es maximal 1 mal die Woche zu meinem Pferd zu fahren, kriege den Alltag kaum mehr auf die Reihe (studiere eigentlich und arbeite nebenher), schaffe keine 4 Stunden Uni/Arbeit am Stück und nur unter extremen Anstrengungen, liege jeden Abend um neun totmüde im Bett. So macht das ganze Leben irgendwie keinen Spaß mehr (ich bin 22 und eigentlich ein sehr, sehr aktiver und lebensfoher Mensch!) tja und dann kommen die Ärzte, laut denen "alles psychisch" ist... Ich kann es nicht mehr hören, weil ich mir sicher bin, dass dem nicht so ist.
Möglichst kurz die Symptome nohcmal zusammen gefasst:
- Magen-Darm (Durchfall, Verstopfung, Blähungen, unverdauter Stuhl, stark stinkend)
- Schwäche, extreme Müdigkeit, Schmerzen (Muskeln und Gelenke), Halsschmerzen (wechselnd stark), "neben sich stehen", Schwindel, Herzrasen, Atemnot
- Ausbleibende Periode (seit 3 Jahren sehr unregelmäßig)
- Depressionen, Angstzustände
- Essstörung (aktuell "Esssucht aus Verzweifung", allerdings schon lange Zeit das Problem von fehlendem Hunger-/Sättigungsgefühl)
Nochmal in Kurzfassung, was bisher gemacht / festgestellt wurde:
-Schilddrüsenknoten festgestellt 2011, seit letztem November L-Thyrox 50 mg (zuvor 25), Werte darunter im guten Normbereich
-massiver VIT D Mangel festgestellt (Nov 2014), daraufhin Dekristol, Wert aus Februar 2015 gut
- Magen-Darm-Spiegelung (2x Magen, 1x Darm): Gastritis, entzündeter Dünndarm
-Antikörper gegen EBV sehr hoch, lt. Arzt allerdings derzeit nicht aktiv / abgelaufen
-Mehrfache Borreliosetests (schulmedizinisch und kinesiologisch) negativ
-Fructoseatemtest und Lactoseatemtest (?) negativ
- Ultraschall aller Organe unauffällig
-Blutbild unauffällig (minimale Anämie, Leukozyten und Monozyten immer minimal erniedrigt)
Bitte, bitte helft mir irgendwie... Ich bin für jeden Tipp dankbar, was ich noch tun könnte, um wieder ein erfülltes Leben mit Kraft und Energie :kraft: führen zu können.Ich bin nämlich wirklich verzweifelt mittlerweile
.
In Ärzte habe ich nach diversen Geschichten (das würdej etzt sehr, sehr lange werden
) ziemlich das Vertrauen verloren leider...
Ganz liebe Grüße
ich wende mich mit meiner Krankheitsgeschichte in letzter Hoffnung noch hier an euch. Ich weiß echt nicht mehr weiter und wünsche mir nur noch ein Leben zurück. Ich bin für alle Hinweise dankbar!!!
Ich hatte 3 Jahre lang relativ starkes Untergewicht (zwar mit kontrolliertem, aber definitiv ausreichendem Essverhalten!) und hin und wieder Probleme, die ich darauf geschoben habe. Frieren, Müdigkeit, „Herzstechen“, etc… Blutwerte, EKG, Ultraschall, etc. waren immer komplett unauffällig (minimale Anämie).
Im August letzten Jahres hatte ich eine recht stressige Zeit, bin umgezogen und dann hat es mich „flach gelegt“. Erst eine Streptokokkeninfektion, darauf dann 10 Tage Antibiotika.
Die Streptokokken waren weg, mir ging es aber nicht besser. Ich hatte ständige Halsschmerzen und Ohrenschmerzen, habe vom Arzt ständig „leichter Infekt“ gehört, diverse „Mittelchen“ verschrieben bekommen.
Mein HNO hat dann einen massiven Vit-D-Mangel festgestellt, daraufhin hab ich das mit VIT D 20000 substituiert und zumindest die extreme Müdigkeit wurde besser.
Seit Oktober kamen dann starke Magen-Darm-Probleme dazu (Aufstoßen ständig, Durchfall/Verstopfung, Magenschmerzen, Darmkrämpfe, etc.). Magen-Darm-Spiegelung im November war ohne Befund (bis auf Gastritis etc., also „Standard“…). Dann wurden Clostridien (Perfringens) in der Stuhlprobe nachgewiesen, allerdings lt. Arzt nicht behandlungsbedürftig.
Dezember – Januar war ich ein einer psychosomatischen Klinik weil ich nicht mehr weiter wusste. Gegen die Clostridien(jetzt difficile positiv) wurde 19 Tage Metronidazol gegeben, ansonsten fand keine großartige Behandlung statt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auf 38 KG abgenommen bei 1,63… Habe mich dann auf eigene Gefahr entlassen, weil keine Untersuchungen oder Therapien stattfanden…
Ich habe mich mit Akupunktur und vorsichtig Essen dann erstmal „über Wasser gehalten“ und unheimlich wenig gemacht… Der Darm und der Durchfall wurden dann etwas besser, Clostridien waren nachweislich weg zu dem Zeitpunkt. GUT wurde es aber nicht mehr, es ging wieder weiter bergab, der Stuhl wurde schlimmer (wieder extrem übel riechend, breiig, 5-10 mal täglich, teilweise „verklebt“, schleimig)…
Bei einem Termin beim Gastroenterologen wurden dann stark erhöhte Leberwerte festgestellt (GOT und GPT weit über 300 gelegen), daraufhin hat mich dieser ins Uniklinikum überwiesen. Dort CT von der Leber, Sammelurin (irgendein Kupfernachweis) und Stuhlproben ohne Befund (ich kanns nicht mehr hören). Magen-Spiegelung bis in den Dünndarm ergab lediglich eine verdickte / entzündete Dünndarm-Schleimhaut mit einigen „Wunden“. Test auf Zöliakie war negativ. Gesamt-lgi im Blut war stark erhöht, deshalb wurden bei einer Darmlavage auch Proben entnommen, die nun auf Allergien getestet werden – Ergebnisse noch ausstehend. Allergien (auf Nahrungsmittel) liegen lt. Arzt definitiv vor.
Vor 2 Wochen hatte ich einen Atemtest auf Fructoseintoleranz, Werte waren unauffällig (wurde soweit ich das beurteilen kann auch richtig durchgeführt, 25 g und alle 20 Min pusten), Nüchternwert war bei 3 und Maximalwert bei 11. Ich hatte auch keine größeren Beschwerden als im „Normalzustand“ sowieso.
Diese Woche dann Lactosetest, der wurde allerdings definitiv falsch durchgeführt (mit 80 g Glucose vorneweg?!?!). Von den Werten her war er negativ (Nüchternwert war bei 20, dann schwankend zwischen 11 und 20)… Beschwerden hatte ich aber extrem, Blähungen und Durchfall. Nun weiß ich leider nicht, ob es von der "Überdosis Zucker" (insgesamt ja 130 Gramm) oder von der Lactose kommt)...
Meine Leberwerte haben sich nun wieder normalisiert, dafür wird es weiterhin vom Zustand her immer schlimmer.
Ich bin extrem müde, kurzatmig, bekomme sehr schnell Herzrasen (schon bei kleinsten "Anstrengungen", wie etwas spazieren gehen oder Pferd streicheln), Schmerzen in den Gliedmaßen (Waden, Oberschenkel und Arme, fühlt sich an wie ein höllischer "Muskelkater"), Schmerzen an den Gelenken (Knie und Ellenbogen, teilweise brennend), ein wahnsinniges "neben sich stehen", kriege manchmal Dinge nur wie durch einen Schleier mit. Zudem wieder mehr Halsschmerzen (schleimig und "kratzend), Kopfweh, Verspannungen...
Vielleicht muss ich da noch dazu sagen, dass ich in den letzten beiden Monaten sehr stark zugenommen habe (allerdings bedingt durch mein Essverhalten, was leider nicht mehr normal war).
Ich verzweifle langsam... Ich höre ständig von Leuten, ich sei ja nicht mehr ich selbst und das Schlimmste... Ich merke das ja selbst auch. Es geht gar nichts mehr und so langsam geht mein Leben kaputt. Ich habe schon so gut wie alle meine Hobbys aufgegeben, schaffe es maximal 1 mal die Woche zu meinem Pferd zu fahren, kriege den Alltag kaum mehr auf die Reihe (studiere eigentlich und arbeite nebenher), schaffe keine 4 Stunden Uni/Arbeit am Stück und nur unter extremen Anstrengungen, liege jeden Abend um neun totmüde im Bett. So macht das ganze Leben irgendwie keinen Spaß mehr (ich bin 22 und eigentlich ein sehr, sehr aktiver und lebensfoher Mensch!) tja und dann kommen die Ärzte, laut denen "alles psychisch" ist... Ich kann es nicht mehr hören, weil ich mir sicher bin, dass dem nicht so ist.
Möglichst kurz die Symptome nohcmal zusammen gefasst:
- Magen-Darm (Durchfall, Verstopfung, Blähungen, unverdauter Stuhl, stark stinkend)
- Schwäche, extreme Müdigkeit, Schmerzen (Muskeln und Gelenke), Halsschmerzen (wechselnd stark), "neben sich stehen", Schwindel, Herzrasen, Atemnot
- Ausbleibende Periode (seit 3 Jahren sehr unregelmäßig)
- Depressionen, Angstzustände
- Essstörung (aktuell "Esssucht aus Verzweifung", allerdings schon lange Zeit das Problem von fehlendem Hunger-/Sättigungsgefühl)
Nochmal in Kurzfassung, was bisher gemacht / festgestellt wurde:
-Schilddrüsenknoten festgestellt 2011, seit letztem November L-Thyrox 50 mg (zuvor 25), Werte darunter im guten Normbereich
-massiver VIT D Mangel festgestellt (Nov 2014), daraufhin Dekristol, Wert aus Februar 2015 gut
- Magen-Darm-Spiegelung (2x Magen, 1x Darm): Gastritis, entzündeter Dünndarm
-Antikörper gegen EBV sehr hoch, lt. Arzt allerdings derzeit nicht aktiv / abgelaufen
-Mehrfache Borreliosetests (schulmedizinisch und kinesiologisch) negativ
-Fructoseatemtest und Lactoseatemtest (?) negativ
- Ultraschall aller Organe unauffällig
-Blutbild unauffällig (minimale Anämie, Leukozyten und Monozyten immer minimal erniedrigt)
Bitte, bitte helft mir irgendwie... Ich bin für jeden Tipp dankbar, was ich noch tun könnte, um wieder ein erfülltes Leben mit Kraft und Energie :kraft: führen zu können.Ich bin nämlich wirklich verzweifelt mittlerweile
In Ärzte habe ich nach diversen Geschichten (das würdej etzt sehr, sehr lange werden
Ganz liebe Grüße