Herzrhythmusstörungen (seit Corona?)

Ich hatte und habe auch immer mal Rhytmusstörungen, wurde auch beim Kardiologe aufgezeigt aber als harmlos abgetan.

Und ich mache das mit dem Husten und mir hilft es oft. Husten oder mehrmals tief in den Brustkorb einatmen. Histamin kann Auslöser sein oder viel Luft im Bauch kann nach oben drücken und ordentlich irritieren.

Und als ich den Kardiologen darauf ansprach, dass ich das von Rotwein kenne, oder ob es denn vom Roemholdt kommen könnte, ist er gar nicht darauf ein gegangen. Soviel dazu, was Ärzte als hilfreich oder nicht hilfreich empfinden.

Ich habe mir abgewöhnt allzu viel zu glauben, denn wenn mir ein HNO ins Ohr schaut und sagt, ja, das war ein kleiner Hörsturz, was von aussen garnicht ersichtlich ist, dann spricht für das zunehmende schlechte Gebaren vieler Ärzte
 
Ich schubse nochmal hoch:
Kalium... 2% im Serum (dort wird gemessen). 98% in der Zelle. Zellen schieben ins Serum nach, um dort die Menge konstant zu halten.

Bei Kaliummangel (den man im Serum lange nicht sieht. Erst wenn es lebensbedrohlich wird), kann Herz gar nicht regelmäßig schlagen/hat es automatisch Extrasystolen.

Bei mir hilft Lugolsche Lösung 5 Tropfen 1x pro Woche in Wasser verdünnt. Bisher nahm ich an, dass das Jod hilft. Aber Lugolsche Lösung besteht aus 5% Jod und 10% Kaliumjodid. Nach deinen Aussagen hat vermutlich das Kalium geholfen und nicht das Jod oder auch beide.

Allerdings nehme ich tgl. 1 Multimineralstoff-Tablette, die u.a. 80 mg Kalium enthält. Das schien mir ausreichend zu sein.

Schauen, dass man über Nahrung auf seine 4-5 Gramm Kalium/Tag kommt - je nach Gewicht).

80 mg Kalium (0,08 g) sind im Vergleich zu deinen Aussagen von 4..5 g tgl. sehr wenig. Ich werde also in Zukunft (probeweise) mehr Kalium zu mir nehmen.

Danke für deinen möglicherweise lebensrettenden Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde also in Zukunft (probeweise) mehr Kalium zu mir nehmen.
Ja, Kalium ist lebensnotwendig für gute Herzfunktion. Ich hab bei jemandem erlebt, der "seit immer schon" Extrasystolen im EKG hatte (schon als junger Mensch).
Und dann >30 Jahre später durch nicht mal so viel extra Kalium dazu --> Extrasystolen weg. Regelmäßiger Herzschlag.

Wenn man ihn bereits selbst als unregelmäßig spürt (die "Aussetzer" wahrnimmt), ist der Mangel meist massiv. (da auch aufs Salz schauen, Natrium und Kalium sind Gegenspieler. Aber oft brauchts beide, damit Elektrolythaushalt wieder passt).
Unsere stressige Lebensweise kostet uns einfach zu viele Elektrolyte. (jeder Stressanfall wird durch Kalium mitgepuffert).

Bei jeder OP muss Kalium/müssen Elektrolyte gegeben werden, sonst würden es viele Körper nicht schaffen. (es gibt recht brauchbare, günstige Time-released Kapseln, wenn zu wenig über Nahrung reinkommt).

Bitte berichte. (wenn Kalium/Natrium nicht ausreichet, gibt es noch einen Plan B).

Alles Gute Dir!
togi
 
Zum Auffüllen würde ich erst NEMs versuchen. Ich weiss nicht wie schnell das mit Lebensmitteln geht.
Irgendwo habe ich mal gelesen mit NEMs könnte man nicht überdosieren nur bei z. B. Infusionen. Ich weiss mal wieder nicht, wo ichs gelesen habe evtl. bei edubily.
Ich nehme gerne meine Elektrolytekapseln, da ist auch Salz dabei und Mag. und Cal.
 
In der Regel sind NEMs ja nicht überdosiert. Es sei denn ich schmeiß mir fünf Stück rein. So blöd wird wohl keiner sein.
 
Kalium kann heikel werden.

Generell braucht man ca. 5 Gramm/70kg Modellmenschen/Tag. (somit kann man Daumen * Pi schauen, wie viel durch Nahrung reinkommt und wie viel man - ungefähr - dazu nehmen sollte).
Kalium in Nahrung sollte unproblematisch sein (vA weil es sehr langsam, quasi "time released" ins System kommt). Gut tun zB auch Brühen. zB aus Gemüse- oder Knochensuppen (zB auch Knochensuppe mit 2-3 Bund Gemüse auskochen, nur die Brühe schluckweise trinken. Da muss man sich rantasten, wie viel pro Tag gut tut/notwendig ist).

Kalium aus div. Nahrungsergänzungen - so wie wolfwoman schreibt - gut über den Tag verteilt. (also nicht mehrere auf einmal).
Dosierungen reichen von 400mg-800mg/Kapsel (zumindest jene, die ich gefunden habe). Auch da ist time-released vorzuziehen.
Und bei zB 2,5 Gramm Gesamtbedarf tut Aufteilung auf 1-1-1 gut. (die Menge würde ich nie auf einmal nehmen, auch wenn bei spürbaren Herzrhythmusstörungen der Mangel ziemlich evident ist.)

Menschen, die ohnehin schon Natriummangel haben (wenig Energie, mehr Kälte spüren, eher niedriger Blutdruck), könnten durchs Kalium noch müder/erschöpfter/antriebsloser werden. Da dann auf begleitend genügend Salz schauen. (und schon aus dem Grund die Aufnahme aufteilen, damit man Erschöpfung abfangen kann).

Achtung!!! Wirklich heikel kann Kalium auch schon in kleineren Mengen werden, wenn jemand bestimmte Medikamente nimmt, die in den Kaliumstoffwechsel eingreifen. (zB ACE Hemmer).
Ich verstehe bis heute nicht warum man Menschen, die zB hohen BD haben UND bei denen sogar Kaliummangel gemessen wurde (somit Herz spürbar beängstigend unrund durch die Gegend hüpft), nicht einfach Kalium verschreibt und schaut was passiert.
("Standardtherapie" die ich bei jemandem erlebt habe: 7 Tage je 800mg Kalium "zum Auffüllen" (ja, die Menge ist lächerlich) und dazu div. Medis, die verhindern sollen, dass der Körper Kalium ausscheidet... Letztere dann als lebenslange Therapie...)
Nochmal: bei GEMESSENEM Mangel ist es klar, dass der massiv ist. HERZ gar NICHT GUT funktionieren KANN. Logisch wäre optimalen Kaliumspiegel (intrazellulär!) herzustellen. Stattdessen setzt man auf einen Mix aus kaliumblockierden Tabletten. Keine Realsatire, sondern leider Realität.
(erinnert mich an das Mindestsicherung/Harz 4 Konzept- statt den Menschen genug zu geben, um leben zu können, bekommen die Tipps, wo sie noch sparen könnten...)

Eben weil diese "Kaliumblocker" (nenne ich sie vereinfacht) so effizient sind, können für diese Menschen auch schon kleinere Mengen Kalium gefährlich werden. (wie viel "kleine Mengen sind" kann ich nicht sagen. US hat normalerweise recht hochdosierte NEMs. In dem Fall haben sie mal Kalium (Potassium) auf 200mg/Kapsel beschränkt und enorm viele Warnungen auf die Packungen geschrieben.
(ich hab grad auf iherb geschaut und da sind skurrlier Weise die meisten mit 99mg/Tablette... also lächerlich kleine Menge - und dann steht auch dabei, dass das 2% der empfohlenen Menge sind. Somit müsste man 25 Stück/Tag einwerfen, um auf ca. 2,5 Gramm zu kommen. Absurd.
Ich vermute diese noch niedrigern Dosierungen sind den hohen Verschreibungsraten div. "Kaliumsparender" Medikamente in den USA geschuldet)

lg togi
 
Meine Schwägerin hatte einen Blutdruck von 250 zu ?, Kaliumwert im Keller, Depressionen. Bei ihr wurde z.B. ein gutartiger Tumor auf den Nebennieren entdeckt. Nach diversen Untersuchungen wurden ihr dann Kaliumtabletten verschrieben. Sie dachte das komme alles von Streß.
 
Ja macht Sinn, werde auch nochmal aufs Kalium schauen. Aber woher soll plötzlich der Kaliumspiegel im Keller sein? Ich denke bei mir war es die Erkältung/Covid im November als Auslöser (man hört von vielen, die durch Corona oder die Impfung Herzprobleme bekommen haben, sei es nun Elektrolytmangel, der Virus selbst oder vielleicht Blutklumpen)...meine homöopathische Freundin riet mir nun dazu Weissdorn in niedriger Potenzierung über ein paar Wochen zu nehmen. Werde ich mal ausprobieren.
Aber Elektrolytemangel haben wir sicher auch alle. Bei mir wirds ja auch schlimmer wenn ich Alkohol oder Kaffe trinke oder mehr Stress habe. Magnesium hilft schonmal etwas.
 
Hallo Carrie,

wenn ich mich recht erinnere hattest du ein Schwermetall- Thema. Bei mir waren die Herzrhythmusstörungen die ich dreißig Jahre lange hatte, offensichtlich durch Hg verursacht, denn ich habe sie mit dem zellgängigen Chelator NBMI relativ leicht wegbekommen. Das Herz gehört zu den ersten Organen/ Geweben, wo mit diesem Chelator die Toxine rausgezogen werden. Das habe nicht nur ich so erlebt. (Ich wünschte beim Gehirn wäre das auch so einfach gewesen).

Liebe Grüße
 
Hallo Prema,
ja das stimmt... hab ja lange Zeit ausgeleitet mit verschiedenen Methoden aber bin sicher nicht alles losgeworden. Sicherlich sinnvoll da nochmal weiter zu schauen. NBMI kenne ich noch gar nicht.
Allerdings habe ich die starken Herzrhythmusstörungen ja erst seit November, also seit ich diese Erkältung hatte. Davor immer nur mal sporadisch ganz schwach.

Ah Emeramide... wo hast du das herbekommen?
 
Carrie, Ich hatte immer wieder Herzschwäche entwickelt wenn mein Immunsystem durch irgendetwas unter Druck kam. - Anscheinend weil ich irgendeinen Infekt-Herd am Herz hatte, der in Folge der Schwermetall- Belastung nicht verschwand. Daher könnte ich mir vorstellen, dass auch bei dir das Herz den Infekt nicht endgültig los geworden ist.
Mein Immunsystem reagiert leider sehr stark auf die Chelatoren, weswegen bei mir der Entgiftungsprozess sehr schwierig war oder ist. Ich bekomme Urticaria von DMPS, und mit DMSA zu sehr Rückvergiftungserscheinungen (und Aphten auf den Lippen). Ich hatte nur vier Mal DMPS i.v. gehabt und max. ein Jahr lang immer wieder DMSA/ (ALA) probiert und dann Jahrelang natürliche Entgiftungsmittel eingesetzt. Das hat schon auch etwas gebracht betreff der Herzrhythmusstörungen. Aber so richtig verschwunden sind die erst später mit NBMI. Ich habe da erst ein Mittel aus China verwendet, und später das anscheinend deutsche von Alchemist, das ein Mehrfaches kostet. Auf letztere habe ich persönlich weniger Mastzell- Reaktionen im Gehirn gehabt als auf ersteres. Mit NBMI habe ich die Entzündungen nur im Gehirn (NBMI geht ja überall hin im Körper), bei DMPS ist es umgekehrt. DMPS holt bei mir spürbar am zweiten Tag nach IV durch den osmotischen Sog indirekt etwas aus dem Gehirn ohne dort Entzündungen zu machen, weil das Medikament ja selbst nicht hirngängig ist.

Liebe Grüße
 
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