- Beitritt
- 27.11.09
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- 1.578
Hallo Schneckeli
Also mir gehen da ein paar Dinge durch den Kopf, wenn ich deinen Beitrag lese.
Ich glaube, dass ein NEUES ESSVERHALTEN GELERNT werden muss. Und LERNEN BRAUCHT ZEIT und geschieht in verschiedenen SCHRITTEN.
Weiter finde ich es WICHTIG, dass diese Schritte jeweils mit einem Erfolgsgsgefühl integriert werden.
Selber habe ich es so gemacht und mache es über drei Jahre nach der Diagnose immer noch so. Das heisst, ich lerne immer wieder, was FÜR MICH eine wohltuende Ernährung ist. Was mir wohl bekommt - was nicht. Was ich mir mal leisten kann, was eben nicht. - UND ich mach immer wieder auch mal einen Rückschritt mit den entsprechenden schlechten Erfahrungen. - Gerade letzte Nacht habe ich schlecht geschlafen: Kopfweh, Bauchschmerzen weil ich Cashew-Nüsse gegessen habe... - Natürlich auch Durchfall.
)
Also weiter - Erdbeeren. Habe ich richtig gelesen? Bis jetzt hast du nie auf Erdbeeren reagiert? - Da kannst du, wenn du willst, den Erdbeer-Gedanken mal zur Seite legen mit dem neuen Gedanken: "Mal sehen, bis Erdbeersaison ist, hat sich mein Darm sicher schon ein Stück weit regeneriert. Wer weiss, es könnte ja sein, dass ich auch wieder ein paar Erdbeeren essen kann.
Falls es wirklich möglich wird, isst du sie mit Reissirup. -
Also, das wichtigste - aus meiner persönlichen Sicht, ist eine Art "neue Sprache" übers Essen, eigentlich eine neue Einstellung oder eine neue Art darüber zu denken. - "Ich pick mir das Feine raus, das mir gut tut!" "Super, heute spüre ich zum ersten Mal, dass ich mich wohler im Körper fühl." "Oh, diese Bratlinge haben mir aber gut getan." (Selbstverständlich ehrlich bleiben.)
Dann gibt es ja diese Seite von dir, die wirklich leidet. Vielleicht findest du eine andere Seite in dir, die es auch gut findet, dass du jetzt weisst, was du hast. Und vielleicht noch eine dritte Seite, die zwischen den beiden vermittelt. Zum Beispiel: "Ok. du sehnst dich nach Schokolade. Das ist normal und verständlich. - Super, dass du es trotzdem heute Mittag hingekriegt hast. usw."
Wegen der Schokolade. Wenn es schlimm ist, leiste ich mir auch mal eine Reiswaffel, die auf einer Seite Schokoüberzug hat. Ist billig, auch im Supermarkt.
Dann mache ich mir ganz ehrlich auch keine grossen Ängste, wenn ich mal etwas mit Histamin esse. Ich sag mir, dass ich einige Jahre damit gelebt habe, ohne es zu wissen. Es ist besser, ich ess wenig mit Histamin / Fructose, als dass ich mich so sehr stresse und meine Gedanken "dauerbelastet" sind. - Ich rechne NIE. Ich weiss UNGEFÄHR, was ich vertrage, was nicht. Es ist auch unterschiedlich. - Und ich mache ERFAHRUNGEN, das erlaube ich mir.
Ich brauchte 2-3 Monate, in denen ass ich IMMER BEWUSSTER. - Und es ging mir schon etwas besser. Erst dann schaffte ich zwei Wochen volle Diät - und dann begann ich mich AUSPROBIEREN - und eben lernen mit einer neuen Haltung zu essen. Das ist immer noch mein Ziel: "Ich esse und bewege mich so, dass ich mich in meinem Körper wohl fühle."
Mir hilft es auch, mir mal eine Belohnung zu geben. ZB. feiere ich, in dem ich meinen Mann bitte, mir mal den Rücken zu massieren als kleine Feier. - Oder ich kaufe mir einen feinen Lavendelbadezusatz. Oder eine neue CD usw. - Dann suche ich bewusst in mir drin, die Seite, die stolz (gesunder Stolz!) über einen Erfolg haben kann.
Also, dass du Angst vor der Zukunft hast - o.k. verständlich. Denn du erlebst eine neue Situation, die hast du jetzt noch nicht gemeistert. Du machst die ersten Schritte.
Wovor hast du Angst?
Ups, bitte wähl von all dem Geschriebenen aus, was dir gut tut. Oder auch das, von dem du glaubst, es könnte dir nützen. Wähl aber lieber EINEN Schritt, den du dir zutraust. (Höchstens drei Schritte miteinander! - Ausnahmen sind Menschen, die spüren, ich kann alles miteinander. Das gibt es auch.)
Alles Gute und liebe Grüsse, fauna
PS. Um die Saucen zu binden nehm ich Maismehl, bindet sehr gut. Am besten kalt anrühren. Such dir verschiedene Gewürze! Chili, Kümmel, Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Liebstöckel, Kardamon etc.
PS. 2 Eben trinke ich eine "heissen süssen Punsch" aus Reissirup (anstelle von Sirup für alkoholfreien Punsch) mit einem grossen Schuss Zitronensaft!
Also mir gehen da ein paar Dinge durch den Kopf, wenn ich deinen Beitrag lese.
Ich glaube, dass ein NEUES ESSVERHALTEN GELERNT werden muss. Und LERNEN BRAUCHT ZEIT und geschieht in verschiedenen SCHRITTEN.
Weiter finde ich es WICHTIG, dass diese Schritte jeweils mit einem Erfolgsgsgefühl integriert werden.
Selber habe ich es so gemacht und mache es über drei Jahre nach der Diagnose immer noch so. Das heisst, ich lerne immer wieder, was FÜR MICH eine wohltuende Ernährung ist. Was mir wohl bekommt - was nicht. Was ich mir mal leisten kann, was eben nicht. - UND ich mach immer wieder auch mal einen Rückschritt mit den entsprechenden schlechten Erfahrungen. - Gerade letzte Nacht habe ich schlecht geschlafen: Kopfweh, Bauchschmerzen weil ich Cashew-Nüsse gegessen habe... - Natürlich auch Durchfall.
Also weiter - Erdbeeren. Habe ich richtig gelesen? Bis jetzt hast du nie auf Erdbeeren reagiert? - Da kannst du, wenn du willst, den Erdbeer-Gedanken mal zur Seite legen mit dem neuen Gedanken: "Mal sehen, bis Erdbeersaison ist, hat sich mein Darm sicher schon ein Stück weit regeneriert. Wer weiss, es könnte ja sein, dass ich auch wieder ein paar Erdbeeren essen kann.
Falls es wirklich möglich wird, isst du sie mit Reissirup. -
Also, das wichtigste - aus meiner persönlichen Sicht, ist eine Art "neue Sprache" übers Essen, eigentlich eine neue Einstellung oder eine neue Art darüber zu denken. - "Ich pick mir das Feine raus, das mir gut tut!" "Super, heute spüre ich zum ersten Mal, dass ich mich wohler im Körper fühl." "Oh, diese Bratlinge haben mir aber gut getan." (Selbstverständlich ehrlich bleiben.)
Dann gibt es ja diese Seite von dir, die wirklich leidet. Vielleicht findest du eine andere Seite in dir, die es auch gut findet, dass du jetzt weisst, was du hast. Und vielleicht noch eine dritte Seite, die zwischen den beiden vermittelt. Zum Beispiel: "Ok. du sehnst dich nach Schokolade. Das ist normal und verständlich. - Super, dass du es trotzdem heute Mittag hingekriegt hast. usw."
Wegen der Schokolade. Wenn es schlimm ist, leiste ich mir auch mal eine Reiswaffel, die auf einer Seite Schokoüberzug hat. Ist billig, auch im Supermarkt.
Dann mache ich mir ganz ehrlich auch keine grossen Ängste, wenn ich mal etwas mit Histamin esse. Ich sag mir, dass ich einige Jahre damit gelebt habe, ohne es zu wissen. Es ist besser, ich ess wenig mit Histamin / Fructose, als dass ich mich so sehr stresse und meine Gedanken "dauerbelastet" sind. - Ich rechne NIE. Ich weiss UNGEFÄHR, was ich vertrage, was nicht. Es ist auch unterschiedlich. - Und ich mache ERFAHRUNGEN, das erlaube ich mir.
Ich brauchte 2-3 Monate, in denen ass ich IMMER BEWUSSTER. - Und es ging mir schon etwas besser. Erst dann schaffte ich zwei Wochen volle Diät - und dann begann ich mich AUSPROBIEREN - und eben lernen mit einer neuen Haltung zu essen. Das ist immer noch mein Ziel: "Ich esse und bewege mich so, dass ich mich in meinem Körper wohl fühle."
Mir hilft es auch, mir mal eine Belohnung zu geben. ZB. feiere ich, in dem ich meinen Mann bitte, mir mal den Rücken zu massieren als kleine Feier. - Oder ich kaufe mir einen feinen Lavendelbadezusatz. Oder eine neue CD usw. - Dann suche ich bewusst in mir drin, die Seite, die stolz (gesunder Stolz!) über einen Erfolg haben kann.
Also, dass du Angst vor der Zukunft hast - o.k. verständlich. Denn du erlebst eine neue Situation, die hast du jetzt noch nicht gemeistert. Du machst die ersten Schritte.
Wovor hast du Angst?
Ups, bitte wähl von all dem Geschriebenen aus, was dir gut tut. Oder auch das, von dem du glaubst, es könnte dir nützen. Wähl aber lieber EINEN Schritt, den du dir zutraust. (Höchstens drei Schritte miteinander! - Ausnahmen sind Menschen, die spüren, ich kann alles miteinander. Das gibt es auch.)
Alles Gute und liebe Grüsse, fauna
PS. Um die Saucen zu binden nehm ich Maismehl, bindet sehr gut. Am besten kalt anrühren. Such dir verschiedene Gewürze! Chili, Kümmel, Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Liebstöckel, Kardamon etc.
PS. 2 Eben trinke ich eine "heissen süssen Punsch" aus Reissirup (anstelle von Sirup für alkoholfreien Punsch) mit einem grossen Schuss Zitronensaft!