Krankensalbung
Hallo Sonora und Beat
schöne Postings.
ich bin wenig bibelfest, kenne eigentlich nur recht wenig daraus,
hab aber gelernt, daß man vieles daraus als Bildsprache sehen sollte,
damit sich einem die Aussagen erschließen. so versteh ich diesen Auszug:
Es ist aber zu Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der heißt auf hebräisch Bethesda und hat fünf Hallen, in welchen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte, die warteten, wann sich das Wasser bewegte. Denn ein Engel des Herrn fuhr herab von Zeit zu Zeit in den Teich und bewegte das Wasser. Wer nun zuerst, nachdem das Wasser bewegt war, hineinstieg, der ward gesund, mit welcherlei Leiden er behaftet war.
5 Hallen, die 5 Sinne des Menschen. wer nur auf die 5 Sinne etwas gibt,
dem fehlt etwas, der ist nicht ganz, nicht komplett.
Wasser steht für das Gefühl. wird das Gefühl bewegt / erreicht, ist es,
als hätte dies ein Engel getan, grad wenn jemand sonst keinen Zugang zu seinem Gefühl hat(te).
wer diese Chance wahrnimmt, also nicht nur für den Moment gerührt ist,
sondern die Gefühlsebene tatsächlich in sein Leben integriert, (ins Wasser steigt),
der wird gesund = heil, ganz, befreit ... (Psychosomatik eben)
und ... ich mag die Szenen, in denen Jesus lospoltert.
)
man muß nicht eine softe Lusche sein. Liebe hat viele Gesichter.
grad dann, wenn es um Heilung geht, spricht Jesus sehr entschieden:
"steh auf und geh!" ... nicht etwa: "wärst du wohl so nett..., wenn du möchtest,
dann steh doch vielleicht mal auf, meinst du das ginge? .. *fragend guck* ...
könnt ja sein, daß es dir dann besser geht ..." .. was ne Eierei!
es gehört schon Mut dazu, entschieden aufzutreten.
man muß halt sein Ego im Zaum halten, dann geht´s.
das ist wohl die schwierigste Hürde, aber auch die lohnendste.
grad beim Streiten lernt man sich selbst gut kennen. die Streits werden dann auch weniger,
nach und nach. wenn man genug erkannt und aufgelöst / transformiert hat.
LG
Gina