Hallo zusammen :) leide unter Magen und Darmschmerzen.

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19.10.22
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Hallo zusammen,

freue dass ich mich hier angemeldet habe zum gegenseitigem Austausch.

Zu mir:

Ich bin 30, 181 groß, normal gebaut, aktuell etwas untergewichtig mit 63kg. Ich bin seit geraumer Zeit leider krank. Zuerst wurde mal eine Helicobacter Infektion festgestellt, leider erst sehr spät, da war diese lt. Pathologie bereits stark chronisch.

Mein Immunsystem war wirklich immer gestärkt und hatte lange Zeit dagegen angekämpft im Stillen ohne das ich je was bemerkt hatte, bis dieses eines Tages kippte. Ich kannte mich bis dato mit Alternativmedizin, Naturheilkunde usw. gar nicht aus. Somit vertraute ich auf die Ärzte und machte eine Antibiotika Therapie.

Nach 4 Wochen Magenspiegelung mit Biopsie. H.P.Infektion aktiv rezidiv, Vermehrungsgrad überproportional hoch, nicht kontrollierbar. Ich erhielt ein deutlich stärkeres Kombipräparat (Pylera) 144 Tabletten in 14 Tagen, was so ziemlich alles in mir zerstört hat. Ich nahm von 81 kg auf 59 kg in 4 Wochen ab. Habe nichts mehr zu essen vertragen, war lichtempfindlich, physisch und psychisch am Ende. Meine Frau und Tochter haben auch sehr mit gelitten in dieser Zeit.

5 Wochen Danach Magenspiegelung und Darmspiegelung, da meine Schmerzen immer schlimmer wurden nach der 2. Therpie. H.P. Infektion nicht mehr nachweisbar. Darm sieht augenscheinlich ok aus. Gastroenterologe meint ich soll Psychosomatik untersuchen lassen (die klassische Schublade).

Ich ließ einen Stuhlbefund durch einen Heilpraktiker in Auftrag geben. Ergebnis s. Datei anbei. Meine Histaminbildner sind viel zu hoch. Mein Körper schafft es nicht das Histamin herauszuschaffen, obwohl ich mich histaminarm weitesgehend ernähre (lt. Tabelle vom HP). Clostridien wurden entsprechend auch nachgewiesen. der sIgA war bei mir immens hoch was auf Leaky Gut hindeutet. Alpha 1 Trypsin Gott sei Dank nicht hoch.

Ich habe ein großes Blutbild in Auftrag gegeben und ggf. Allergene abprüfen lassen (Intoleranzen).

Wie würdet ihr hierzu sonst vorgehen?

Ich würde sagen Darmreinigung -> Ozovit, Flohsamenschalen, Zeolith
Dann Darmschleimhautaufbau -> Colostrum, SymbioIntest, Tisso ProMucosa, BetaGlucan
Dann Darmaufbau -> gutes Probiotikum + Präbiotika bspw. Pro EM San, Inulin, Akazienfaser, Sauerkraut (bioaktiv)

Ich wäre euch äußerst dankbar für eure Hilfe.

LG Spidy :)
 

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  • Befund Labor (1).pdf
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wundermittel
Herzlich willkommen :)
Hattest du den Beschwerden wegen Heli Bacter? Ich hab einen hohen Wert im stuhltest aber keine Beschwerden . Meine tcm Heilpraktikerin fand das nicht schlimm und daher leb ich seit Jahren mit den heli Bakterien .

Meine Tochter hatte durch viel Antibiotika hohe histaminwerte und muss immer noch histaminarm essen. Da gibt es einige Produkte mit Histaminsenkenden milchsäurebakterien . Ich nehm gern lactopia
Und esse auch histaminarm wegen Allergien .

Hast du Beipackzettel gelesen und sind da Hinweise auf histaminintoleranz?
wünsch dir guten Austausch hier im Forum !
 
Habe nichts mehr zu essen vertragen,
Wie hat sich das geäußert? (Magenschmerzen, Darmschmerzen, abführende Wirkung, Übelkeit, Völlegefühl, Erbrechen, etc.)

da meine Schmerzen immer schlimmer wurden
Wo waren die Schmerzen, wann traten sie auf?
Wie würdet ihr hierzu sonst vorgehen?
als zusätzliche Massnahmen:
1) Ernährungstagebuch führen
2) Auslassdiät
3) regelmäßig L-Glutamin zuführen (für den Darm)
4) Nährstoffcheck (bzgl. wichtiger Vitamine und Mineralien, insbesondere B12, B6, Zink)
5) Nährstoffe ggf in den optimalen Bereich bringen, insbesondere B12 (für den Magen)
6) wenn alles nichts bringt Punkt 5+6 mit Aminosäuren durchführen

Gruß
Hans
 
naturheilkunde
Meine Tochter hatte durch viel Antibiotika hohe histaminwerte und muss immer noch histaminarm essen. Da gibt es einige Produkte mit Histaminsenkenden milchsäurebakterien . Ich nehm gern lactopia
Und esse auch histaminarm wegen Allergien .
Hallo Lydia,
Die Histaminbildner und LPS siedeln sich meist zuerst nach Antibiose an und übernehmen die Plätze. Das Lactopia schaue ich mir gerne mal an.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich essen soll und was nicht. Manche sagen mediterrane Küche, viel Ballaststoffe, histaminarm, Schobkost, keine Milch, keine Eier, kein Zucker.. usw
 
Wie hat sich das geäußert? (Magenschmerzen, Darmschmerzen, abführende Wirkung, Übelkeit, Völlegefühl, Erbrechen, etc.)
Magen und Darmschmerzen vor allem. Morgendliche Übelkeit ist aktuell standard. Es fühlt sich an als würde erbrochenes mir schon bis zum Hals stehen.


Die Schmerzen kommen eifentlich immer sobald der Körper in Verdauung geht. Ich sehe auch Nahrungsmittelrückstände im Stuhl, sprich Fehlverdauung. Mais, Paprika, Kerne, Fasern. Stuhl ist sehr breiig.
 
Wurde einmal elastase im Stuhl bestimmt ? Entweder beim Hausarzt oder elastase Test im Internet bestellen - gibt Rückschlüsse auf bauchspeicheldrüsenschwäche . Würde ich bei nicht festen Stuhl einmal ausschließen.
meine Werte waren vor Jahren niedrig aber hat die Hausärztin nicht interessiert 🤔
 
Hallo Lydia,
Ja die habe ich machen lassen. Lag bei über 500. Soweit also alles i.o.

Gallensäure i. Stuhl war aber dafür relativ niedrig, obwohl ich Bittertropfen 3xtgl nehme. Zuckergehalt im Stuhl war auch leicht erhöht.
 
Abend,
Nimmst du Medikamente die tyraminfördernd sind? Zb mao Hemmer ? Auch ambroxol hat mittlerweile eine Hit Warnung drin .
Was schlägt dein Heilpraktiker vor? Ist der obige Plan von ihm? Ich habe eine Weile synerga /prosymbioflor genommen aber kann mi h nicht erinnern das ich danach weniger Infekte etc. hatte.

Ich hatte schweren Reizdarm durch jahrelangen Stress und mir hat lacteol geholfen den Stuhl zu festigen . Ich hatte Nahrungsmittelrückstände durch Zuviel Adrenalin im Darm (Angststörung ). Ich nehme immer noch gern abundan lacteol bei Infektdurchfall
 
naturheilkunde
Das Beschwerdebild hat sich etwas geändert. Die Colstridien sind runter. Dafür aber nach wie vor die Histaminbildner, Krebsiellen etc extrem hoch, sprich Fäulnisflora.

Den Stuhlgang habe ich ganz gut im Griff zwischenzeitlich. Mir kommt es aber eher vor als würde es im Magen darunter/dahinter, jedenfalls in der Magengegend etwas brennen.

Ich war heute beim Sport und trainiere meist in der früh ohne vorher etwas zu essen. Mir wurde nach 20 Minuten Laufband schlecht und ich spürte sowas wie Sodbrennen im Magen so dass ich aufhören musste.

Vielleicht hat die nicht so gute Verdauung auch mit dem Magen etwas auf sich. Galle ist aber frei, keine Gallensteine, kein Gallensäuresyndrom, Leberwerte sind ok, Pankreaselastase i.O. weiß nicht was im Magen nocht passt. Nehme tgl. Meine Supplements unter anderem 60mg Zink und auch B12 3000ųg, somit sollte Magensäure normalerweise auch i.o. sein. Bitterstoffe sind auch in Anwendung.

Wäre dankbar um Feedback
 
Ok, wenn Du zuviel histaminbildende Bakterien hast, würde ich mich mehr damit beschäftigen. Meine Tochter hatte das nach vielen Antibiotikas und vertrug die typischen Histaminbomben nicht. Wir beide meiden histaminhaltige Nahrungsmittel in grossen Mengen und ich nehme selber seit Jahren immer wieder als Kur noch histaminsenkende Bakterien. Da gibt es einige Produkte auf dem Markt.

Zink 60 mg kommt mir sehr hoch am Tag vor, hast du vorher einmal Zink im Blut bestimmen lassen? Hohe Zinkmenge verdrängt Kupfer daher würde ich auch an Kupfer denken. Ich selber habe einen Kupfermangel und nehme als Kur die Tagesdosis von 1mg ein.
 
Hallo Spiderman,

... Histaminbildende Bakterien
Bakterien sind nicht nur in kontaminierten Lebensmitteln, sondern können auch in unserem Darm für die Bildung von Histamin verantwortlich sein. Von den potentiell im Darm vorhandenen Histaminbildnern, produziert das fakultativ pathogene Bakterium Morganella morganii am meisten Histamin.

Eine moderne Diagnostik zur Abklärung einer Histaminunverträglichkeit sollte neben der Aktivitätsmessung der Diaminooxidase (DAO) auch eine Untersuchung auf mikrobielle Histaminbildner beinhalten. ...

Das wäre eine Möglichkeit um herauszufinden, ob in Deinem Darm zu viele dieser histaminbildenden Bakterien vorhanden sind.

Mehr zu Morganella morganii:

... Wir weisen potenziell Histamin-bildende Fremdkeime daher nicht nur im Rahmen der routinemäßigen Stuhlflora-Untersuchung nach sondern testen diese als erstes Labor auf Wunsch auch auf ihre konkrete Fähigkeit zur Histaminproduktion.

Beurteilung

Der vermehrte Nachweis von Histaminbildnern im Stuhl kann auf eine Histaminproduktion im Darm hinweisen. Das kann diverse Darmprobleme hervorrufen bzw. die Symptome einer Histamin-Intoleranz verstärken. ...

Die Diagnostik ist die eine Sache. Was man dann damit anstellt, die zweite.
Meiner Meinung nach ist er wichtigste Teil der Histaminproblematik die Ernährung, und den muß man selbst angehen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

Danke dir für deine Infos. Die Thematik ist, dass aufgrund meiner Darmprobleme entsprechend auch Histaminprobleme hinzukommen.

Mein Darm ist zu schwach um das Histamin abzubauen plus dass die Histaminbildner die Oberhand haben. Eine Ernährungsumstellung sorgt für Ruhe, löst aber das Problem nicht.

Deswegen wäre es super wenn es hier Informationen gibt wie man dies in den Griff bekommt. Zeolith bindet Histamin, das nehme ich bereits. Mehr weiß ich aber nicht.

In meinem Stuhlbefund kam jetzt aktuell folgendes auf

Protektive Säurungsflora sehr schlecht/ stark vermindert

Fäulniskeime sehr hoch
Histaminbildner sehr hoch
Pilze gar nichts nachweisbar
Ph Wert im Stuhl hoch

Escherichia coli und Klebsiella waren beide extrem hoch nachweisbar

SIgA deutlich zu hoch


Wäre sehr dankbar um Rat
 
naturheilkunde
Hallo @Spiderman_1,

erhöhte Fäulnisbakterien hingen bei mir immer mit - für mich - zu hoher Eiweißzufuhr zusammen. Womöglich ist das bei Dir auch der Fall, dann wäre eine Ernährungsänderung eben doch zielführend und "ursächlich", jedenfalls soweit Du dadurch nicht in Eiweißmangel gerätst.

Ansonsten halte ich bei Dysbiosen den Ansatz über Präbiotika und Probiotika für vielversprechend und nachhaltig. Dazu haben wir einen langen Thread:
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

zu dem einige fleißige Heinzelmännchen auch eine Zusammenfassung gebastelt haben:
Zusammenfassung - Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Gruß
Kate
 
Hallo Kate

Dass ist ja interessant. Zum einen wurde mir Kollagen Hydrolysat empfohlen und auch empfohlen Eiweiß etwas hochzufahren

Du rätst nun aber davon ab. Ich glaube nicht, dass Eiweiß problematisch wäre, sonst hättem viele Sportler auch Probleme mit der Flora.

Im Allgemeinen wäre ich aehr dankbar, wenn schon Argumente für oder gegen etwas gegeben werden, diese entsprechend auch mit Beispielen, Studien, Erfahrungen aus Behandlungen usw mitgeteilt werden könnten.

Lieben Dank!
 
Zum einen wurde mir Kollagen Hydrolysat empfohlen und auch empfohlen Eiweiß etwas hochzufahren
Das war ich:
Zweitens solltest du Glutamin ergänzen (nährt die Darmschleimhaut) und deine Eiweißversorgung insgesamt erhöhen, aber bei dem durcheinandergeratenen Darm vielleicht besser in Form von NEM als hydrolisiertes Eiweiß.

Ich habe absichtlich hydrolisiertes Eiweiß empfohlen, weil das eben nicht die Fäulnisflora füttert. Eiweiß ist generell schwer verdaulich und kann Probleme machen. Wenn man Probleme mit Fäulnisflora hat, sollte man Teile seiner Eiweißversorgung durch Aminosäuren und "vorverdautes" Eiweiß, also hydrolisiertes Eiweiß ersetzen.

Die Eiweißversorgung hochzufahren habe ich wegen deinem Untergewicht angeraten.
 
Im Allgemeinen wäre ich aehr dankbar, wenn schon Argumente für oder gegen etwas gegeben werden, diese entsprechend auch mit Beispielen, Studien, Erfahrungen aus Behandlungen usw mitgeteilt werden könnten.
Die Begründung hat @Malvegil ja nun nachgereicht :) - oft steht so etwas auch direkt im Befund. Eine (von mir mehrfach gemachte und insoweit reproduzierbare) Erfahrung hatte ich ja geschrieben.

Ich nehme auch Kollagenhydrolysat und versuche darüber hinaus meine Nahrungseiweiß-Versorgung ziemlich genau meinen Bedürfnissen anzupassen. Ich komme schon im Frühstücksmüsli auf ca. 30 g (mit Samen und 1 EL Kollagenhydrolysat), bei 54 kg bräuchte ich dann nach üblicher Rechnung nur noch ca. 15 g, das geht locker über mal ein Ei oder etwas Fisch oder Fleisch, ganz wenig Käse und etwas pflanzliches Eiweiß (Hülsenfrüchte gehen nicht, aber auch Gemüse, Buchweizen, Quinoa bspw. haben ja etwas Eiweiß). Mehr brauche ich nach meinem Gefühl nicht und das macht der Darm auch gut mit. Ich bin mit BMI <18 auch untergewichtig, gerade deswegen erscheint es mir essentiell, dass der Darm so gut wie möglich i.O. ist.

Gruß
Kate
 
Bei den Empfehlungen für Eiweißmengen gibt es allerdings auch sehr verschiedene Ansichten. 0,8 gr pro kg Körpergewicht ist, glaube ich, die Empfehlung der DGE. Das unterstellt allerdings einen gesunden Darm und daß das Gewicht gehalten werden soll. Wer zunehmen muß, wer Muskeln aufbauen will, wer älter ist als ca. 50, wer Heilungsprozesse im Körper hat (Gelenke, Sehnen, Bindegewebe), sollte wahrscheinlich eher 1,5 gr anstreben.

Bei edubily.de im Forum wird viel über Eiweißversorgung gesprochen, dort sind allerdings auch vor allem jüngere, sportlich sehr aktive Menschen unterwegs. Dort würde man 0.8 gr wahrscheinlich für Mangelernährung halten. ;)

Allerdings mit dem Problem solcher höheren Eiweißmengen, daß sie im Darm Probleme machen können. Eigentlich sollte Eiweiß im Dünndarm komplett zerlegt und absorbiert werden. Was aber unverdaut im Dickdarm ankommt, wird von Bakterien zersetzt, und das ist dann eben die Fäulnisflora. Wenn die Enyzme im Dünndarm zu schwach sind, ist das m. E. die Folge. Die Enzyme können aber auch aufgrund von Eiweißmangel im Körper schwächeln. Ist alles also ein feintariertes System, das bei einigen Menschen (bei mir auch) irgendwie aus dem Takt kommen kann. Letztlich kann man nur probieren, was einem gut tut.
 
naturheilkunde
. 0,8 gr pro kg Körpergewicht ist, glaube ich, die Empfehlung der DGE. Das unterstellt allerdings einen gesunden Darm und daß das Gewicht gehalten werden soll. Wer zunehmen muß, wer Muskeln aufbauen will, wer älter ist als ca. 50, wer Heilungsprozesse im Körper hat (Gelenke, Sehnen, Bindegewebe), sollte wahrscheinlich eher 1,5 gr anstreben.
Ja, auf dem Stand bin ich auch. Auch bei Autoimmunerkrankungen werden teils 1,5 g/kg KG empfohlen (ich meine auch von der hier sicherlich sehr bekannten Gynäkologin und "funktionellen Medizinerin" Dr. Simone Koch), diese sind mir allerdings nicht bekommen und ich kenne ähnliche Erfahrungen anderer.
Ist alles also ein feintariertes System, das bei einigen Menschen (bei mir auch) irgendwie aus dem Takt kommen kann. Letztlich kann man nur probieren, was einem gut tut.
Das ist auch mein Gefühl. Von daher werde ich, wenn der Darm gut beisammen ist, immer mal auch rumprobieren. Und an manchen Tagen habe ich "Eiweißhunger" und gebe dem dann oft auch nach.

Gruß
Kate
 
Ich bin 30, 181 groß, etwas untergewichtig mit 63kg. Meine Histaminbildner sind viel zu hoch. Clostridien wurden entsprechend auch nachgewiesen. der sIgA war bei mir immens hoch was auf Leaky Gut hindeutet. Alpha 1 Trypsin Gott sei Dank nicht hoch.

Ich würde sagen Darmreinigung -> Ozovit, Flohsamenschalen, Zeolith
Dann Darmschleimhautaufbau -> Colostrum, SymbioIntest, Tisso ProMucosa, BetaGlucan
Dann Darmaufbau -> gutes Probiotikum + Präbiotika bspw. Pro EM San, Inulin, Akazienfaser, Sauerkraut (bioaktiv)
Escherichia coli und Klebsiella waren beide extrem hoch nachweisbar

SIgA deutlich zu hoch

Magen und Darmschmerzen vor allem. Morgendliche Übelkeit ist aktuell standard. Es fühlt sich an als würde erbrochenes mir schon bis zum Hals stehen.

Die Schmerzen kommen eifentlich immer sobald der Körper in Verdauung geht. Ich sehe auch Nahrungsmittelrückstände im Stuhl, sprich Fehlverdauung. Mais, Paprika, Kerne, Fasern. Stuhl ist sehr breiig.
Hallo.
Wäre ich in dieser beschriebenen Situation, würde ich für mich folgendes machen:
  • Reines Taurin als Pulver kaufen. Täglich mindestens 3g bis 5g in eine große Flasche Wasser und über den Tag trinken. Das mindestens einen Monat lang.
  • Kaliumiodid 200mcg Tabletten. 3 Stück morgens - regelmäßig, ohne sie auszulassen - für immer.
  • Vitamin B6 100mg als einfaches Pyridoxin täglich 1-2x einnehmen für 1-2 Monate lang.
  • Eine Vitamin-E in öliger Kapsel am Tag mit maximal 250mg Vitamin E. Oder täglich ein Esslöffel Weizenkeimöl. Zum oder nach dem Essen oder im Mund zerbeißen und einziehen lassen.
  • Vitamin D3 stabil weiterhin einnehmen. Das Zink halbieren und so weiternehmen, wenn keine Kopfschmerzen davon. Das Zink muss magensaftresistent verkapselt sein. Ist es das?
  • Reines L-Glutamin als Pulver kaufen. Ungefähr 2-3x tgl. 5-10g und etwas nach Laune in einem Glas Wasser trinken abseits der Mahlzeiten.
  • Freie Aminosäuren als Pulver kaufen. Morgens und abends einen Messlöffel in einem Glas Wasser trinken abseits der Mahlzeiten.
  • Mahlzeiten essen, was gut verträglich ist. Wenn Haferbrei geht (viele lösliche und unlösliche Ballaststoffe), dann gerne 2x tgl. gut durchgekochter/durchgezogener Haferbrei.
  • Prinzipiell aber schwerverdauliches und Ballaststoffe bis zur Besserung auslassen.
  • Eine frische Stuhlprobe auf Clostridioides und Clostridioides-Toxin vormittags beim Arzt abgeben. Die soll am gleichen Tag mit dem Kurierdienst ins Labor gefahren werden. Nicht per Post.
  • Frühestens 2 Wochen nach begonnener täglicher Taurin-Einnahme: Weißbrot und Butter. Viel Butter. Eine halbe Packung am Tag.
  • Vitamin B12 als Tabletten würde ich für die nächsten Monate weglassen. Wie ist der B12-Wert im Serum? Wenn weiterhin schlecht nach so langer Zeit H.pylori, dann ohne großes Nachdenken als Spritze injizieren. Sonst einfach Pause.
  • Probiotika und Flohsamen und Zeolithe usw. weiter nehmen, sofern sie wirklich spürbar helfen. Sonst diese in den Wind schreiben.
  • Was du unter Darmschleimhautaufbau und Darmaufbau schreibst total in den Wind schreiben und die Finger davon lassen. Nur Colostrum würde ich versuchen, aber auch nur zusätzlich zu obig genanntem.

Wenn das Clostridioides-Toxin positiv ausfällt sieht die Welt sowieso erstmal anders aus. Wenn alles wie oben nach 3 Wochen nicht deutlich besser ist, dann eine Zwölffinger-/Dünndarm-, Galle- und Leberreinigung.

Peace out
 
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