@ Anne
gerne kannst du etwas dazu erzählen!
Hallo Sternchen, das tu ich doch gern, weil es sozusagen so was wie mein Koordinatensystem geworden ist. da es aber nicht zu meinen Stärken gewoden ist, mich kurz zu fassen

, habe ich das unter
https://www.symptome.ch/threads/encouraging-training-mut-tut-gut.4709/ geschrieben.
Das mit der Freundin habt ihr zwar nun schon erschöpfend geklärt. Ich wollte dazu nur noch erzählen, dass ich eine Freundin habe, die aber weit weg wohnt. Immer bin ich es , die irgendwann so einmal im Jahr auf die idee kommt, doch einfach mal anzurufen. meist erwische ich sie da im dicksten kindertrubel aber sie verspricht mir dann immer in großer Vorfreude, mich anzurufen, sobald Ruhe ist. Meist ist es dann so 22.00 Uhr und sie ruft dann wirklich an und wir quaschen dann so eine Stunde oder noch länger und es ist ganz schön, iregndwie wieder das gefühl zu haben, dort weiter zu erzählen, wo man vor einem Jahr aufgehört hat.
Trotzdem werden wir auch dann bestimmt wieder ein Jahr brauchen um wieder was voneinander zu hören, aber irgendwie finden wir das trotzdem in Ordnung so, und auch dann werde ich es wieder sein, die anruft. Da ich aber spüre, dass sie sich dann wirklich freut, macht es mir überhaupt nichts aus, dass ich immer die bin, die die Initiative ergreift. Es macht ja auch Spaß, jemand eine freude zu machen.
Mit einer Freundin klappt es aber leider nicht mehr so richtig. Mein Koordinatensystem habe ich oben beschrieben. Sie hat aber ihres inzwischen so verändert, dass sie nur noch wartet, was Gott mit ihr vor hat, also extrem passiv geworden ist. Encouraging ist das ganze Gegenteil. Wir sehen uns zufällig manchmal noch, haben uns aber nichts mehr zu sagen. Schade. Aber man muss akzeptieren, dass wir jetzt wirklich in verschiedenen Welten leben.
Ich will nochmal auf das Thema versuchen zurück zu kommen:
Wäre ich froh, wenn man mir ein bisschen mehr Zeit aus meinem direkten Umfeld zukommen lassen könnte?
Zeitweilig dachte ich wohl noch so, weil ich früher das Gefühl hatte, übersehen zu werden. Inzwischen gehe ich viel rationaler an so was ran. Es gibt Abende die reserviert sind für Gemeinsamkeiten. Das kann man aushandeln wie groß das gegenseitige Bedüfnis diversester Art ist und kann dann schauen, wo etwa die Schnittmenge ist.
Ich könnte aber auch sagen, dass ich heute mal gemeinsame zeit brauche, weil ich was bereden will. Grundsätzlich gilt aber, dass es keine unterschwelligen Botschaften gibt. Keiner erwartet vom anderen, dass der merkt, wenn man reden will o.ä.. Dazu ist man manchmal im Alltag einfach zu müde, um das zu spüren. Es erleichtert eine beziehung erheblich wenn niemand verlangt, dass der andere zwischen den Zeilen liest.
Also ich muss mir das einfach nur organisieren, dass mir Zeit zugewendet wird. Wenn es dann doch nicht geschieht, habe ich viele Möglichkeiten: lange Reden im Forum schreiben

(d.h. was anderes tun), den Strom abschalten, damit nichts anderes mehr geht, ich kann natürlich auch anfangen die Koffer zu packen...
Anne