Glyphosat verbieten

Was ich wieder einmal sehr bedenklich finde ist, daß dieses Thema "Glyphosat" aber auch Pestizide, Insektizide und die Mischungen aus diesen Stoffen usw. ja eigentlich schon ziemlich alt ist, immer wieder angesprochen wurde und trotzdem nicht wirklich vom Tisch ist.
Genau das verwundert mich auch jedesmal. Da kann man doch keine Hoffnung in die Menschheit mehr haben
 
... Im Dezember 2019 reichten mehrere Agrar- und Chemieunternehmen einen Antrag zur Verlängerung der Nutzungserlaubnis des Wirkstoffs Glyphosat bei der EU-Kommission ein. Insgesamt dauerte das Genehmigungsverfahren vier Jahre.

Im November 2023 entschied die Europäische Kommission schließlich, die Nutzung von Glyphosat für weitere zehn Jahre bis 2033 zu genehmigen. Dabei stützte sie sich auf die Bewertungen von EFSA und ECHA. Zuvor hatten sich die Mitgliedsstaaten nicht einigen können. Die nun beschlossene Verlängerung ist an Bedingungen geknüpft. So sollen Landwirte zum Rand eines mit Glyphosat behandelten Feldes einen Pufferstreifen von fünf Metern einhalten und die EU-Mitgliedstaaten können die Verwendung von Glyphosat national einschränken. ...


Grüsse,
Oregano
 
Genial. Dann braucht man nur noch das Grundwassersystem in 5m-Streifen/Karos/Zacken einzuteilen, und zwar speziell dasjenige Grundwasser, das ab 2024 überirdisch versickert. Bei demjenigen Grundwasser von vorher muss man die Grundwassereinteilung natürlich anders vornehmen. Ab 2033 dann voraussichtlich nochmal anders. Wird bestimmt klappen. :unsure:

Im November 2023 entschied die Europäische Kommission schließlich, die Nutzung von Glyphosat für weitere zehn Jahre bis 2033 zu genehmigen. Dabei stützte sie sich auf die Bewertungen von EFSA und ECHA. Zuvor hatten sich die Mitgliedsstaaten nicht einigen können. Die nun beschlossene Verlängerung ist an Bedingungen geknüpft. So sollen Landwirte zum Rand eines mit Glyphosat behandelten Feldes einen Pufferstreifen von fünf Metern einhalten und die EU-Mitgliedstaaten können die Verwendung von Glyphosat national einschränken. ...

..."misshandelt" trifft es, glaub ich, besser. 👿
 
Daß Glyphosat quasi von ganz allein aus Waschmittelzusätzen in Kläranlagen entsteht, könnte für Bayer evtl. nützlich sein und die Schulden verringern ...

... In einem Rechtsstreit um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup haben US-Geschworene den Agrarchemie- und Pharma-Konzern Bayer zu knapp 2,1 Milliarden US-Dollar (1,9 Milliarden Euro) Schadenersatz verurteilt. Das teilten die Anwälte des Klägers auf Nachfrage mit. Dieser gab dem Finanzdienst Bloomberg zufolge an, durch Roundup an Krebs erkrankt zu sein. Das Urteil fiel im US-Bundesstaat Georgia. Bayer kündigte Berufung gegen die Entscheidung an.

"Das heutige Urteil ist ein weiteres Beispiel für die Weigerung von Bayer, die Verantwortung für die Vergiftung von Menschen mit dem giftigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup zu übernehmen", hieß es in einer Mitteilung der Anwälte des Klägers. Bayer hingegen teilte mit: "Wir sind mit dem Urteil der Geschworenen nicht einverstanden." Die Entscheidung stehe im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Bewertungen der Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt. "Dass Glyphosat sicher und nicht krebserregend ist, haben alle wichtigen Zulassungsbehörden mehrfach bestätigt, zuletzt auch in der EU."

Bayer erwartet Erfolg in der Berufungsinstanz ...


Grüsse,
Oregano
 
Das ist glücklicherweise ausgeschlossen, weil in den USA andere Waschmittelzusätze für diesen Zweck (ich glaube, es geht um Enthärter) verwendet werden, die in Europa verboten sind.
 

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