mir fiel jetzt wieder ein, dass ich konkret die Warnung, nach einer "Chemotherapiebehandlung" kein Petroleum einzunehmen, in dem Buch Die Lösung des Krebsproblems von Erika Herbst las.
... eine Freundin von mir hat viele Jahre Psychopharmaka genommen, und als sie mit der Petroleumkur anfangen wollte, bekam sie starke Leberschmerzen. Und diese sogenannte Chemotherapie stört/schädigt ja oftmals die Cytochrom-p450-Enzyme, und dies tun ebenso viele Psychopharmaka.
Hallo Schwester E.,
erst mal vielen Dank für diesen Hinweis. Bezüglich Cytochrom-p450-Enzymen, die ich erstmal nachschlagen mußte. Bitte berichtige meine folgenden Annahmen, wenn ich falsch liegen sollte.
Bei Petroleum werden vermehrt Toxine aus dem Darm abtransportiert, nicht nur schädliche Bakterien. Das führt dazu, daß der Abtransport der Toxine aus dem gesamten Körper angeregt wird und vermehrt über die Leber in den Darm ausgeschüttet werden.
Cytochrome, befinden sich hauptsächlich in der Leber, sind aber auch im Darm vorhanden (und anderswo), sie würden diesen Vorgang normalerweise unterstützen und zur Entgiftung beitragen. Wenn diese aber geschädigt oder großteils durch Chemotherapie "vernichtet" wurden, können sie das nicht mehr. Dadurch würde in der Leber eine Überlastung durch Toxine entstehen und diese erkranken lassen. Letztgenanntes kann auch durch viele Medikamente ausgelöst werden.
Grundproblem dabei scheint zu sein, daß die stark angeregte Entgiftung, wie man sie auch bei anderen Ausleitungsverfahren berücksichtigen muß, die Nieren und hier insbesondere die Leber stark überlasten können.
Dabei ist wichtig, wie lange schon die Krebs-Chemotherapeutika eingenommen wurden und wie stark die Cytochrome bereits geschädigt sind.
Nach längerer Anwendung der Chemotherapie ist ein SEHR VORSICHTIGES VORGEHEN mit Petroleum ZWINGEND ERFORDERLICH! Vielleicht nur wenige Tropfen, etwa 5 oder allerhöchstens einen Viertel Teelöffel statt eines ganzen, erst einmal nur EINMALIG an einem Tag einnehmen und mehrere Tage abwarten, ob und welche Reaktion sich einstellt. Danach, wenn keine negativen Folgen eintreten, könnte man entweder den Zeitabstand geringfügig verringern oder die Dosis um 2-3 Tropfen erhöhen, aber immer genau beobachten wie es einem selbst geht.
BEIM ERSTEN ANZEICHEN VON UNWOHLSEIN ABSETZEN!!!
Vorsorglich stelle ich noch eine kurze Nachricht an Diana ein, die diese Frage aufgeworfen hat, und mache sie auf diese Warnung aufmerksam.
Hier noch die Links, die Fachinformationen zum Cytochrom-p450-Enzymen liefern:
Stoffwechsel von Fremdstoffen - Chemgapedia (hier auch die Seite 7 lesen, danach wird es sehr chemisch-fachlich)
Cytochrom P450 - DocCheck Flexikon
Cytochrom P450
Toxische medikamenteninduzierte Hepatopathie
Nochmal herzlichen Dank an Dich, daß Du auf diese Problematik hingewiesen hast.
Liebe Grüße,
Clematis