... ich probiere seit 3 Wochen aus, ob das Siedegrenzbenzin gegen meine Schuppenflechte hilft. Morgens ein Teelöffel.
Bis jetzt ist keine genaue Aussage möglich.
Ich nehme zwei Produkte gleichzeitig ein. Das Siedegrenzbenzin 100/140 und Shellsol D40 145-205°C. Mischungsverhältnis 1:1.
Dieser Tipp steht in dem Artikel von Werner Last.
Er geht davon aus, dass ein Teelöffel Siedegrenzbenzin 100/140 im Magen direkt in`s Blut übergeht und nicht den Darm erreicht.
Meine Schuppenflechte (nicht stark ausgeprägt, aber zäh und an vielen Stellen des Körpers auftretend) bin ich vor drei Jahren durch ein dreiwöchiges Heilfasten, ein paar Leberreinigungen und eine sukzessive Ernährungsumstellung völlig losgeworden.
Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass auch Petroleum dabei gut helfen kann. Ohne eine Ernährungsumstellung (ich selbst ernähre mich normalerweise überwiegend vegan und von Rohkost mit hohem Grünanteil) dürfte das jedoch schwerer fallen bzw. eventuell nicht von Dauer sein. Ein Heilfasten kann Wunder wirken, auch wenn man es nicht auf drei Wochen ausdehnt.
Es lässt sich nach meiner Erfahrung auch mit der Einnahme von Petroleum kombinieren. Ich habe ca. 6 Wochen lang täglich Siedegrenzbenzin 100/140 in der üblicherweise vorgeschlagenen Dosierung (1 bis 2 Teelöffel voll) eingenommen. Das war schon reinigend und brachte mir nach einer Weile ein gutes Gefühl. Die Probleme, auf die ich es in erster Linie angelegt hatte (Gelenkschmerzen vor allem in den Schultergelenken) hat es jedoch nicht gelöst.
Dann habe ich eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchgeführt, zu Ostern, und anschließend drei Tage mit zunächst steigender Dosierung des Siedegrenzbenzins gefastet. Am zweiten Tag habe ich morgens, mittags und abends je einen kräftigen Schluck davon genommen (zwischendurch Drinks mit viel Flohsamenschalen). Davon war mir dann dermaßen übel, dass ich einmal 15 Stunden geschlafen habe, danach wieder eine Stunde - und mir war eben speiübel: hätte ich etwas im Magen gehabt, dann hätte ich mich übergeben. Das Petroleum habe ich danach abgesetzt und langsam wieder Essen zugeführt, also das Fasten gebrochen. Ich bin mir über den Charakter meiner Reaktion nicht ganz sicher, interpretiere es aber überwiegend als starke Entgiftungsreaktion.
Trotzdem hatte ich noch die Gelenkschmerzen. Einige Tage später kam ich dann auf die Idee eines "Trojanischen Eies". Ich habe mir dafür das letzte große Marzipanei (200 g), das bei einem Discounter noch herumlag, gekauft und es abends um 23 Uhr in einem Zug verputzt. Mein Gedanke war: Wenn da noch schädliche Mikrobakterien, Pilze oder sonst etwas sind, dann müssten sie jetzt (nach dem Fasten, der Petroleumkur etc.) auch noch aus der letzten Ecke kommen und sich auf das Marzipan stürzen. Eine halbe Stunde später habe ich einen kräftigen Schluck von dem Siedegrenzbenzin genommen, um sie bei ihrem "großen Fressen" zu überraschen. Dann bin ich ins Bett, um 5 Uhr früh noch einmal einen Schluck von dem Benzin getrunken.
Um 10 Uhr am nächsten Morgen bin ich erwacht - und ich war völlig ruhig, mit klarem Kopf und zum ersten Mal seit langem ohne Gelenkschmerzen!
Das war eine Woche nach Ostern. Ich habe seitdem - teilweise bewusst, als Experiment, teilweise notgedrungen - ziemlich unsinnig gelebt: viel Stress, Reisen (was ich nicht mag), teils sehr unsinnige Ernährung (Kuchen, Transfette, massig Kaffee usw.), und die Gelenkschmerzen kamen zeitweise wieder zurück. Aber lange nicht so stark. Und wenn ich mal einen Tag faste oder/und das Benzin einnehme, verschwinden sie fast sofort wieder. Ich habe sie nach meinem Eindruck also unter Kontrolle. So konnte ich auch wieder anfangen, Gymnastik zu machen und meinen Oberkörper zu trainieren. Seit fast einem Jahr wieder einige Klimmzüge, wovon ich bis dahin täglich 10 bis 20 gemacht hatte.
Übrigens wirkt auch das Siedegrenzbenzin im gesamten Verdauungstrakt, man muss es dafür allerdings etwas höher dosieren. Ein bis zwei Esslöffel am Morgen.
Äußerlich angewandt kann es ebenfalls gut wirken, nach meiner Erfahrung am besten 1 :1 mit Olivenöl vermischt. Das unterstützt sehr gut die Heilung der Gelenke. In den ersten zwei Wochen nach Ostern habe ich mich damit täglich eingerieben, spürbare Belebung. Jetzt komme ich gerade nicht dazu, werde es aber wieder aufnehmen.
Es hilft auch bei Hautproblemen, möglicherweise sogar bei Schuppenflechte, das müsste man ausprobieren. - Mein Hund hatte fast seit Jahren eine total trockene Nase, die immer rissiger wurde, oben einen aufgeworfenen dicken Rand, wie verschorft mit tiefen Rissen. Auch ließ dadurch sein Riechvermögen (Fährtenfähigkeit) spürbar nach. Vorgestern habe ich nun angefangen, die Mischung Olivenöl/Siedegrenzbenzin auf die Nase aufzutragen. Es ist ihm keineswegs unangenehm, und er leckt das Zeug auch nicht weg, sondern lässt sich die Prozedur drei- bis viermal pro Tag ganz gern gefallen. Bereits gestern abend und dann noch einmal heute früh konnte ich den größten Teil des Schorfs vorsichtig mit der Hand abreiben. Die Nase sieht schon fast wieder normal aus. Zwischendurch trage ich auch Kokosöl auf, das mit dem Petroleum in mancher Hinsicht ja zu vergleichen ist. Außerdem behandele ich nun auch eine felllose Stelle am Bein damit, da wird es - falls eine Heilung eintritt - wohl ein wenig länger dauern.
Viele Grüße:
Reinhard