Funkbelastungen als mögliche Auslöser von Erkrankungen (siehe u.a. Freiburger Ärzte-Appell 2002)

Der Körper besteht aus Elektrolyten, die leitfähig sind und die Zellen haben ein elektrisches Potential gegenüber der Umgebung. Aber einige Nervenzellen haben sogar die Länge der Wellenlänge der Strahlung und bilden eine Antenne zum Empfang der Funkstrahlung. Auf diese Bestandteile kann die Funkstrahlung einwirken und unterschiedliche Beschwerden hervorrufen.
Interessant, habe ich so noch nie gelesen oder gehört!
 
vigesimo schrieb: Der Körper besteht aus Elektrolyten, die leitfähig sind und die Zellen haben ein elektrisches Potential gegenüber der Umgebung. Aber einige Nervenzellen haben sogar die Länge der Wellenlänge der Strahlung und bilden eine Antenne zum Empfang der Funkstrahlung. Auf diese Bestandteile kann die Funkstrahlung einwirken und unterschiedliche Beschwerden hervorrufen.

Was wäre, wenn die Wellenlänge der Strahler, die mittlerweile auf fast jedem Dach montiert sind, der Zellengröße im menschlichen (und tierischen) Organismus entspricht?
Also nicht nur der einiger Nervenzellen? Das Schadenspotenzial wäre riesig.

Bis zu 3G der Covid-Wahn-Erlasse werden durch 5G des Smartphone-Wahns längst übertroffen. Und, ja, ich habe auch ein smartphone. Ohne mobilephone kann ich keine Überweisung mehr tätigen.

Nun, man könnte übers Festnetz seine Bank anrufen und einen Überweisungsauftrag fernmündlich erteilen.
Aber ich schwimme im mainstream mit und beuge mich der smartphone-Diktatur.
Gruß
Maheeta
 
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Was wäre, wenn die Wellenlänge der Strahler, die mittlerweile auf fast jedem Dach montiert sind, der Zellengröße im menschlichen (und tierischen) Organismus entspricht?
Die Wellenlänge ist weit größer als jede Zelle.

Informiert euch mal zum Thema Skin-Effekt. Weil je höher die Frequenz ist, desto weniger tief dringt die Strahlung in das Gewebe ein und ich vermute bei diesen hohen Frequenzen wird das alles in der Hautschicht absorbiert. Das könntet ihr ja mal recherchieren, wie tief die Eindringtiefe von HF-Strahlung in den Menschen/menschliches Gewebe ist.
 
Informiert euch mal zum Thema Skin-Effekt. Weil je höher die Frequenz ist, desto weniger tief dringt die Strahlung in das Gewebe ein und ich vermute bei diesen hohen Frequenzen wird das alles in der Hautschicht absorbiert.
Wenn es stimmt, was du schreibst, dann ist ja alles gut und die multiplen Schäden werden durch andere Ereignisse als die Strahlung eines smartphones beim telephonieren mit dem phone am Ohr, also in Kopfnähe hervorgerufen.
Dann sollten wir "den Funklöchern in Deutschland den Kampf ansagen, falls es noch solche gibt..
Grüßli
Maheeta

Diesmal richtig zitiert, Kate?
 
unzweideutig unter EMF Sensibilität
Naja, ob das so unzweideutig ist, das bezweifle ich mal. Es folgt daraus auch nicht zwingend, dass es psychosomatisch sein muss, es können unzählige andere Dinge sein. Geh mit den selben Symptome in ein Borrelioseforum, dann werden die Leute dir sagen, es ist Borreliose; geh in ein Schwermetallforum, dann werden sie sagen es sind Schwermetalle; geh in ein Candidaforum, dann wird es Candida sein,...

Ich schließe das übrigens nicht aus, dass es sowas wie EMF-Sensibilität gibt, aber ich halte doch andere Ursachen für wahrscheinlicher.
 
Informiert euch mal zum Thema Skin-Effekt. Weil je höher die Frequenz ist, desto weniger tief dringt die Strahlung in das Gewebe ein und ich vermute bei diesen hohen Frequenzen wird das alles in der Hautschicht absorbiert.

Der Skin-Effekt bewirkt, dass der Strom bei hohen Frequenzen am Rand des Leiters am Stärksten ist, während im Inneren nur wenig Strom fließt. Um Material zu sparen, werden für die hohen Frequenzen hohle Leiter verwendet. Bitte nicht verwechseln mit Hohlleitern. Das ist etwas anderes. Oder man beschichtet den Kupferleiter außen mit Silber, da Silber etwas besser leitet als Kupfer.

Die Eindringtiefe bei hohen Frequenzen verringert sich auf Grund des Skineffektes. Das ist zwar richtig, muss aber genauer betrachtet werden. Als Eindringtiefe wird diejenige Tiefe bezeichnet, bei der die betrachtete Größe (z.B. Energie in uW/m²) um den Wert 1/e abgefallen ist. e ist die Eulersche Zahl und die Basis der natürlichen Logarithmen und beträgt 2,72.

Wenn man eine Eindringtiefe von z.B. 1cm hat, dann beträgt die Energie nur noch 0,37 des ursprünglichen Wertes, bei doppelter Eindringtiefe 0,14 und bei dreifacher Eindringtiefe (3 cm) 0,05.

Beispiel: Die Energie der Strahlung beträgt 2.000 uW/m². Wie groß ist die Eindringtiefe, wenn die Strahlung auf weniger als 2 uW/m² reduziert wird:

Der Faktor beträgt 7 und entspricht einer Strahlung von 1,8 uW/m². Die Strahlung dringt also 7 cm (7*1cm) in das Gehirn oder das Herz ein und kann dort Schäden hervorrufen.

Wenn man bei sehr hohen Frequenzen eine Eindringtiefe von 1mm (statt 1 cm) hat, dann dringt die Strahlung in unserem Beispiel immerhin 7 mm in das Gewebe ein und kann die Unterhaut schädigen.
 
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Ohne mobilephone kann ich keine Überweisung mehr tätigen.
Die Bank stellt TAN-Generatoren (gegen Bezahlung) zur Verfügung, mit denen man Bankgeschäfte tätigen kann. Ich habe für 3 Banken 3 verschiedene TAN-Generatoren, die teilweise personengebunden sind. Es ist nervig, aber die Banken führen das aus, was die Regierung (die wir gewählt haben) festgelegt hatte und verschärfen alles noch ein wenig.
 
Naja, ob das so unzweideutig ist, das bezweifle ich mal. Es folgt daraus auch nicht zwingend, dass es psychosomatisch sein muss, es können unzählige andere Dinge sein.

Ich schließe das übrigens nicht aus, dass es sowas wie EMF-Sensibilität gibt, aber ich halte doch andere Ursachen für wahrscheinlicher.
Es gibt zahlreiche Nachweise über die schädlichen Wirkungen der EMS, die hier im Forum auch schon genannt wurden. Ich kann dir einige nennen. Welche Beweise brauchst du?
 
Wenn man bei sehr hohen Frequenzen eine Eindringtiefe von 1mm
WENN. Darum ging es mir ja, wie weit das im GHz Bereich eindringt und ob das überhaupt relevant ist. Mein damaliger HF Prof meinte, das würde gar nicht tief genug eindringen und hätte daher keine Effekte (von oberflächlich thermischen abgesehen). Ich hab das nicht nachgeprüft, aber bei den HF Profs bin ich andererseits auch skeptisch, weil ich glaube, die sind da auch nicht ganz objektiv, wenn es um ihre Leidenschaft geht.
 
Darum ging es mir ja, wie weit das im GHz Bereich eindringt und ob das überhaupt relevant ist. Mein damaliger HF Prof meinte, das würde gar nicht tief genug eindringen und hätte daher keine Effekte (von oberflächlich thermischen abgesehen). Ich hab das nicht nachgeprüft, aber bei den HF Profs bin ich andererseits auch skeptisch, weil ich glaube, die sind da auch nicht ganz objektiv, wenn es um ihre Leidenschaft geht.
Biologisch wirkt das. Bekannt seit den 50ern. In den 70ern fest verankert. Seitdem gegeben. Dass dieser Prof. entsprechend auch von den zahlreichen toten und schwererkankten Radartechniker (ca. 1-18GHz) u.a. im Militär nichts kannte kann er niemandem glaubhaft erzählen. Oder dem Havanna-Syndrom. Oder, oder, oder, usw., usf.
 
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WENN. Darum ging es mir ja, wie weit das im GHz Bereich eindringt und ob das überhaupt relevant ist.
Es dringt ein.
In meinem Beitrag #237 wird die Eindringtiefe bei einem Handytelefonat ins Gehirn optisch dargestellt.

Und es ist relevant.
In meinem Beitrag #237 werden die Folgen an Hand der Glühbirne, die sich auf über 2.000°C erhitzt, demonstriert. Was denkst du, passiert mit den Nervenzellen, die sich in Resonanz mit der Frequenz befinden? Da das Gehirn nahezu schmerzfrei ist, merkt man nicht, wenn bei einem Telefonat einige Millionen Nerven kaputt gehen. Aber nach 10 ... 20 Jahren fehlen einem plötzlich bestimmte Worte, weil die Nervenzellen, die diese Worte gespeichert hatten, kaputt gegangen sind (Wortfindungsstörungen). Die Demenzerkrankungen sind ebenfalls stark angestiegen.

Die Eindringtiefe ist keine Grenze, sondern nur eine Rechengröße, die neben der Frequenz auch abhängig von der Leistung ist. Bei einer Leistung von 100 mW/m² ergibt sich ein Faktor von 11 und bei 1 W/m² von 14.
 
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In meinem Beitrag #237 wird die Eindringtiefe bei einem Handytelefonat ins Gehirn optisch dargestellt.
Naja, anhand des Screenshots ist überhaupt nicht ersichtlich, was da dargestellt wird. Und da es von Klinghardt präsentiert wird, wird es wohl Unsinn sein. Sag mir lieber, auf welche Studie sich Klinghardt da bezieht.
 
Naja, ob das so unzweideutig ist, das bezweifle ich mal. Es folgt daraus auch nicht zwingend, dass es psychosomatisch sein muss, es können unzählige andere Dinge sein. Geh mit den selben Symptome in ein Borrelioseforum, dann werden die Leute dir sagen, es ist Borreliose; geh in ein Schwermetallforum, dann werden sie sagen es sind Schwermetalle; geh in ein Candidaforum, dann wird es Candida sein,...

Ich schließe das übrigens nicht aus, dass es sowas wie EMF-Sensibilität gibt, aber ich halte doch andere Ursachen für wahrscheinlicher.
Und sie können alle irgendwie recht haben! Denn: Chronische Erkrankungen sind regelmäßig multifaktorell. D.h. wenn der Körper theoretisch "nur" einer Belastung mit Mobilfunk ausgesetzt wäre, könnte er diese Belastung vermutlich eine Zeitlang tolerieren und kompensieren. Im praktischen Leben ist es aber nun so, dass wir ja inzwischen und besonders auch mit zunehmendem Lebensalter einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt sind und zwar in zunehmendem Maße!

Wenn man sich nun im Detail anschaut, welche Auswirkungen mittlerweile durch Mobilfunkstrahlung nachgewiesen sind, so sind dies insbesondere auch:

Geldrollenbildung: Blutverklumpung (Geldrollenbildung) - Ärzte & Mobilfunk (aerzte-und-mobilfunk.eu)

Absenkung des Melatoninspiegels: Neue Studie: Handy-Telefonieren senkt Melatoninspiegel - Krebsrisiko steigt (ulm.de)

Und hier ein ganzer Aufsatz:
Oxidativer und nitrosativer Stress und Folgen: Gesundheit Mikrowellensyndrom Bergmann : Wolf bergmann : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive
 
Chronische Erkrankungen sind regelmäßig multifaktorell.
Hallo, monkey, (ich bin übrigens im Jahr des Affen geboren), diese Regel kannte ich noch nicht. Wer hat sie aufgestellt?
Meiner Meinung genügt ein chronisch Infekt, um chronisch krank zu werden.
Das nur nebenbei.
Mich interessiert, wie sich die Wellenlängen und die Frequenzen der Mobilfunksysteme im Laufe der Jahre verändert haben. Gibt es oder gab es staatliche Auflagen, um die Schädlichkeit zu reduzieren?
Der amerikanische Arzt Robert O. Becker M. D. hat übrigens in einem älteren Buch von 1985 mit dem Titel "the body electric" einiges darüber geschrieben.
Gruß
Maheeta
 
Die Frequenzen gehen tendentiell nach oben, GSM um 900 und 1800 MHz, UMTS 2GHz oder so, neuere Technik dann ggfs höher, aber im Grunde alles im ähnlichen Bereich. Bei zu hohen Frequenzen kommst du auch nicht mehr durch Wände durch und zu niedrige Frequenzen sind die Antennen zu groß.
Gibt es oder gab es staatliche Auflagen, um die Schädlichkeit zu reduzieren?
Du brauchst da nicht mal Auflagen, weil die Handys mit der niedrigst möglichen Leistung senden, um Akku zu sparen. Selbst bei dem veralteten GSM hat das Handy zum Beispiel wenn nicht gesprochen wird während dem Telefonat nicht gesendet - das ist alles hochgradig optimiert, ich will gar nicht wissen, was heute Stand der Technik ist.

Von daher kann man das selbst auch etwas steuern, indem man nicht unbedingt im Auto oder gut geschirmten Räumlichkeiten telefoniert, sondern im Freien; Ohrseite öfters wechseln hilft zumindest bei theoretisch thermischen Effekten, die aber eher nicht zu erwarten sind.
 
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Hallo Maheeta,

wer diese Regel aufgestellt hat, kann ich Dir nicht sagen. Mir war irgendwie immer klar, dass man im fortgeschrittenen Lebens-Alter regelmäßig einer Vielzahl von Faktoren ausgesetzt ist und alle zusammen führen dann zu den verschiedenen Symptomen. Ein gemeinsamer Nenner ist regelmäßig oxidativer Stress oder allgemein Zellstress. So führen bspw. sowohl Schwermetalle zu vermehrtem oxidativem Stress, als auch Mobilfunk u.v.m.

Wenn Du jetzt vermehrt mit Schwermetallen (und anderen Giften) belastet bist, weil bspw. Dein Entgiftungssystem aus irgendwelchen Gründen nicht effizient genug funktioniert, dann reagierst Du wahrscheinlich auf EMF deutlich sensibler als jemand, der ansonsten gesünder ist...

Viele Grüße monkey
 
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