Friere immer wieder.

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29.11.22
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Hallo alle zusammen,

gerne möchte ich einige Fragen stellen, in der Hoffnung, dass jemand einen Rat für mich hat.

Mein Hauptanliegen ist folgender: Ich friere immer wieder. Es ist wieder die Kältezeit und ich friere.
Ich freie nicht von Außen, sondern meine Knochen freien oder wahrscheinlich sind das die Nerven.
Seit einigen Jahren habe ich keinen Stress mehr, aber vorher ca. 10-15 Jahre Dauerstress.
Aus dem Grund beruflich kompletter wechsel.


Schilddrüse habe ich überprüft und außer einen kalten Knoten ist da alles normal. Also nichts.
Bei einem Endokrinologen war ich auch, er meinte, alle Werte sind im normalen Bereich. Also nichts.
Beim Hausarzt auch Niere mit Ultraschall untersucht. Nichts.

Ich habe im Verdacht das es die Nebenniere ist.
Wenn ich ein bekanntes B-Vitamin-Komplex-Präparat zu mir nehme, geht es mir deutlich besser.

Meine Fragen: Wie kann ich feststellen, ob es die Nebenniere ist?

Bei einigen Artikel, wie z.B. dem hier:
wird auf die Präparate von Biogena und Cytozyme-AD (Biotics) hingewiesen.
Nur finde ich diese Präparate nicht bei Amazon, sodass ich keine Bewertung ablesen kann.
Ich finde insgesamt nichts zu den Präparaten.

Gibt es einiges, was man machen kann, um die Nebenniere zu unterstützen bzw. neu aufzubauen?
 
Hallo.
Als ich einen ausgefressen B12 Mangel hatte, hab ich vermehrt gefroren.
Die Füße waren in der Tat wie Eisklötze.
Sogar meine Frau hat sich gewundert, wie kalt meine Füße waren.
Als der Mangel behoben wurde, wurde es schon besser.
Als ich angefangen habe Magnesium aufzufüllen, wurde es tatsächlich noch mal deutlich besser.
Da du ja schon bemerkt hast, dass es mit einem B-Komplex schon besser wird, würde ich ein Vollblutbild machen lassen.
Ein Mangel kommt übrigens auch selten alleine.
Das hat mir meine eigene Erfahrung deutlich gezeigt.
Zu deinen speziellen Präperaten kann ich leider nichts sagen.
MfG David
 
Hallo David1990,

vielen Dank für den Hinweis.
Darauf habe ich noch Magnesium Bad eingenommen und sehe da, es geht mir viel, viel besser.
Danke!!!

Als ich deinen Beitrag gelesen habe, bin ich auf diesen Artikel gestoßen.

Musste erst schreiben, dann deine Antwort lesen(y), um diesen Artikel zu sehen.
 
Hier wird von einer Umwandlungsstörung gesprochen, durch die u.a. häufiges Frieren erklärt werden kann. Allerdings ist diese Art der Störung umstritten und wird kontrovers diskutiert.

Frieren/Frösteln-Schilddrüse?​

Haben Sie einige der folgenden Symptome?
  • Übergewicht
  • Intoleranz
  • Kalte Hände/FüßeGestörte
  • Wundheilung
  • Müdigkeit
  • Brüchige Nägel
  • Migräne
  • Neigung zu Blutergüssen
  • PMS
  • Wärme-Kälte-Intoleranz
  • Reizbarkeit
  • Unterzuckerung
  • Wassereinlagerungen
  • Häufige und anhaltende Erkältungen
  • Angst / Panikatacken
  • Häufige Harnwegsinfektion
  • Haarausfall
  • Häufige Pilzinfektion
  • Depression
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Konzentration vermindert
  • Akne
  • Erinnerung vermindert
  • Arthritis / Gelenkschmerzen
  • Sexualtrieb vermindert
  • Kapaltunnelsyndrom
  • Schwellungen
  • Allergie
  • Trockenes Haar/Haut
  • Geschwüre
  • Verstopfung
  • Schlechtes Koordinationsvermögen
  • Reizdarmsyndrom
  • Tinnitus
  • Schlaflosigkeit
  • Säurebedingte Magenbeschwerden
  • Nesselausschlag
  • Unfruchtbarkeit
  • Juckreiz
  • Zyklusstörungen
  • Asthma
Liste von Dr. Wilson

Vielleicht haben Sie eine Umwandlungsstörung von den Schilddrüsenhormonen T4 zu T3
Übliche Laborwerte schließen meistens T3 und T4 aus. Oft wird nur das Schilddrüsenhormon TSH überprüft. Das rT 3 ( r = reserves, also gebundenes T3) wird in einer gängigen Schilddrüsendiagnostik meist auch nicht erfasst. Dieses rT3 wird bei dieser Erkrankung vermehrt, statt fT3 (freies) gebildet, aber rT3 hat eine blockierende Wirkung. Deshalb entstehen die oben genannten Symptome.

Im deutschsprachigen Raum wird diese Umwandlungsstörung auch Denis Wilson Syndrom, oder Low T3-Syndrom, oder Euthyroid–Sickness-Syndrom genannt. ...


Grüsse,
Oregano
 
betreff schilddrüse : mir wurde jahrelang gesagt, meine sd sei ok, werte prima... und eines tages stellte sich heraus, dass dem leider nicht so war . uf-symptome hatte ich schon lange, aber die meisten ärzte kennen keine subklinische uf.
mein tip, nicht nur vom arzt sagen lassen, alles wäre ok, sondern sich immer alle befundberichte und laborwerte geben lassen und selber drauf schauen . und dann auch sich informieren, ob wirklich alles für die sd-relevante geprüft wurde :
also ob gemacht wurde ultraschall und szinti
wie gross ist die sd ? ist das gewebe homogen ?
gibt es knoten, falls ja, wie viele, kalte oder heisse
wurde schonmal die grösse der sd gemessen`?
ist sie seitdem geschrumpft, oder grösser geworden oder grösenkonstant?
gibt es sd-antikörper ? aber cave, es gibt auch seronegativen hashi
wie sehen die freien werte aus fT3 und fT4, TSH, sd-antikörper

ich hab mich früher auch darauf verlassen, wenn mir von ärzten gesagt wurde, die sd sei ok ... und sie war es leider nicht nicht ... von diagnostik beim nuk , dass ich einen kalten knoten habe, bis zur diagnose hashi vergingen fast 10 jahre .... in denen ich so viel für meine sd und meine gesundheit hätte tun können.... wenn ich einen guten sd-doc gehabt hätte . leider hat die einge gute ärztin,die hashi diagnostizierte , selber wegen krankheit aufhören müssen ... und seitdem suche ich in münchen eine gute endokrinologin, oder einen guten endokrinologen, aber bisher hatte ich da kein glück, hab einen haufen mist erlebt mit endos, vor allem selbsternannten sd-spezialisten und experten ..

zu dem zeitpunkt war ich leider noch nicht so internet-fit und konnte noch nicht so gut recherchieren wie heute .... und hatte keine ahnung, was alles mit der sd zusammenhängt und was man alles tun kann . mein dank gilt allen sd-info seiten im netz wie dem schilddrüsenguide, dem ht-mp-forum , den diversen tollen facebook-selbsthilfegruppen zu vitamin de , ndt und vielem mehr , dieser webseite hier ,etlichen guten webseiten und büchern von ärzten, hp und leidensgenossinnen und leidensgenossen, den vielen menschen, die infos grosszügig teilen und ihr wissen weitergegeben haben , denen danke ich heute eine lebensqualität, die ich sonst nicht hätte- trotz meiner doofen fatigue-zustände. hab reichlich baustellen und mit jeder, die ich habwegs im griff habe, hab ich mehr lebensqualität . bin dafür unendlich dankbar . hab keine ahnung, wie es mir ohne die heutige infowelt gehen würde, vermutlich würde ich mich meiner sd-uf und den andern baustellen stammgast in der geschlossenen sein oder nicht mehr da . ich bin dankbar, dass ich lebe und auch das erworbene wissen weitergeben kann, und hoffe, es hilft manchen , leidenswege, wie ich sie hatte, zu vermeiden oder wenigstens abzukürzen , wieder lebensqualität zu erlangen .
 
noch ein paar ideen betreff ständigem frieren nach meinen erfahrungen, vielleicht hilft es ja, wenn jemand, der sonst nicht verfroren ist, auf einmal ständig friert.
ich selber bin normalerweise nicht verfroren, eher im gegenteil hab ich hitzen, aber nicht erst seit den wechseljahren. früher als gesünderer mensch hab ich gerne kalte duschen trainiert , in kalten seen geschwommen, sogar im kalten walchensee.

aber ich habe die erfahrung gemacht, dass ich zur frostbeule mutiere wenn :
zb ich zu wenig sd-hormone nehme, also in uf bin

zb übermüdet bin ( hab wegen einer ptbs ein einschlafproblem, gängige schlafmittel sind keine option , da die meisten abhängig machen, diese baustelle bräuchte ich nicht auch noch -- und melatonin hab ich schon ausprobiert in höherer dosierung, was gut half, aber seit einer gesetzesänderung für mich mangels geeigneter hochdosierter präparate nicht mehr möglich ist mangels budget und den guten präparaten von damals )

zb fatigue-tage habe, an denen ich nur rumsitzen oder liegen kann, dann geht der kreislauf in den keller , extremitäten werden schlechter durchblutet und man beginnt mit kalten händen und füssen.. und man friert

zb einen larvierten infekt habe , also keine deutlichen symptome, fieber krieg ich eh nie , aber bin aussergewöhnlich platt und friere ständig- meist hab ich dann irgendwas, aber halt meist atypisch ohne fieber, was diagnostik bei ärzten schwierig macht ( seinerzeit hatte ich nicht mal bei hochentzündetem blinddarm erhöhte entzündungswerte im blutbild )

was mir hilft bei frieren ist ursachen beseitigung ( also sd-check, schlafen, infekt auskurieren etc ) , und pulswärmer aus hochwertigem wärmendem material wie zb handgesponnener wolle - und seide- aber keine chemiefaser ,die wärmt nicht , und ergänzend kuschelsocken aus hochwertiger wolle oder zb filzpuschen , dazu kuscheldecke und notfalls auch wärmflasche , am besten noch reichlich heisser tee oder ingwerwasser , was man halt verträgt und mag

in einer schlechten nacht , als ich einfach nur gefroren habe, und keine ahnung hatte, warum, da hab ich mich dann halt mit wollhandschuhen , schlafshirt, leggins und wollsocken ins bett begeben ... das hilft fast immer... notfalls hilft auch ein heisses bad oder heisse dusche ... oder , wenn man nicht total platt ist, bewegung, ob indoor -sport oder eingepackt draussen zb walken, bewegungsübungen , oder was man sonst an bewegung machen kann .

und weil es mich seit neuestem immer mal wieder ohne irgendeinen mir ersichtlichen anlass friert , hab ich noch was ausprobiert : wenn manche krank sind mit grippe, haben sie ja schüttelfrost ... und ich hab das einfach mal für mich versucht, schüttelfrost simulieren gegen das frieren... ich spanne alles an und vibriere .... das mehrfach hintereinander und dann ist mir warm... ich hätte nie gedacht, dass das so gut funktioniert.... ich hatte früher bei infekten wie grippe nie fieber und/oder schüttelfrost ... daher wusste ich gar nicht, wie sich das anfühlt ....

denn walken und zügiges gehen ist für mich aktuell mit meiner arthrose (hallux rigidus, womöglich auch pseudogicht wegen sd-uf) im zehengelenk keine option .. ich kann nur noch langsam sehr gehen , aber schmerzfrei im ballengang dank barfußschuhen . mit dein üblichen einlagen vom orthopäden im schuh konnte ich nur noch trampeln und fühlte mich wie ein elefant im porzellanladen ... das geht gar nicht ... da fühl ich nich nicht wohl...

nun wurde mir attestiert, ich würde so leichtfüßig gehen ... man sieht mir also das handicap nicht an ... ob das nun gut ist oder nicht, dass entscheide ich tagesabhängig .... da ich nicht mehr rennend oder springend menschen ausweichen kann.... und auch nicht schnell gehen ... ich will die nächsten 20 jahre auch noch schmerzfrei gehen .
 
Diabetiker, die in Unterzucker geraten, frieren u.a. auch heftig:

Auch nicht-Diabetiker können Symptome von Unterzucker entwickeln:

... Plötzlich zittern die Finger und kalter Schweiß steht auf der Stirn. Zugleich pocht das Herz, Heißhunger kommt auf. Könnte ein Zuckertief schuld an diesen Symptomen sein? Auch wenn Sie keinen Diabetes haben?

Möglich ist es. Sinkt der Blutzuckerspiegel ab und das Gehirn bekommt zu wenig Zucker, fordert es diesen vehement ein. Botenstoffe werden ausgeschüttet, die uns über Symptome wie Zittern und Heißhunger warnen und signalisieren: Iss Kohlenhydrate. Gleichzeitig aktiviert der Organismus bestimmte Mechanismen, die Zucker, genauer gesagt Glukose, aus körpereigenen Depots freisetzen.

Diese Vorgänge springen nicht erst bei einem "echten" Unterzucker an, sondern schon viel früher. Ab welchem Wert genau, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. "Bei einem Nicht-Diabetiker spricht man normalerweise von einer Unterzuckerung, wenn der Blutzuckerspiegel auf 50 Milligramm pro Deziliter (2,77 Millimol pro Liter) sinkt und der Betroffene Beschwerden hat", sagt Dr. Matthias Riedl, Ernährungsmediziner und Diabetologe aus Hamburg.

Unterzuckerschwelle sehr unterschiedlich

Doch manche Menschen verspüren bereits Symptome, wenn die Blutglukose zum Beispiel unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l) fällt. Solche Werte liegen bei Nicht-Diabetikern viel öfter vor als ein echter Unterzucker – medizinisch Hypoglykämie genannt. Wer Diabetes hat und damit unter Umständen an höhere Glukosespiegel gewöhnt ist, kann ebenfalls schon bei Werten, die deutlich über einer Unterzuckerung liegen, Probleme bekommen. ...
(Hervorhebungen durch mich)

Grüsse,
Oregano
 
Bei Frieren fällt mir auch niedriger Blutdruck oder Eisen-, B12- oder Kupfermangel ein.

Hast du manchmal Untertemperatur wenn du bei Minusgraden länger draußen bist?

Frierst du auch schnell von außen durch die Haut?

lg catlady
 
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