Fatigue geheilt

sehr guter thread. danke an markus :) sehr inspirierende gedanken! ich sehe das ähnlich. passt genauso gut für cfs-leute!
 
Danke. Jaja, das waren die früheren Grabenkämpfe, Jahr für Jahr sieht man die Dinge dann doch etwas anders.

LG B.
 
sag, du erwähnst eine wiener ärztin , die bei dir cfs erkannt hat. kannst du sie empfehlen und kennt sie sich mit cfs aus? ich kann dir leider keine PN schreiben, vielleicht funktionniert es aber umgekehrt, also viell. kann ich eine PN empfangen.......
 
könntest du den namen hier öffentlich nennen? das darf man ja, glaube ich, oder? (oder zumindest vornamen und anfangsbuchstabe des NN + wiener gemeindebezirk o.ä.) - hilft ja allen weiter, wenn wo ein guter arzt sitzt :)
 
Lieber Blackstone, darf ich dich fragen wie es dir geht?
Sehr beeindruckend was du schreibst.
Liebe Grüße, Annie
 
@Annie1

Hallo liebe Annie,

fragen darf man immer :)

Mir geht es heute derart gut, dass mir das hier einige nicht glauben würden, und schlecht reden. Diese Schlecht-Rederei hier war letztens der Grund, weshalb ich mich von hier zurückgezogen habe.

Ich hatte Mega-CFS, jahrelang, keine Energie selbst für einfache Tätigkeiten, nur Schmerzen, ständige Atemnot, Gehirnfunktionen im Eimer, Verdauung mies, ich weiß definitiv was CFS (bzw. FMS) ist.

Heute ist nicht mehr viel davon über geblieben, Energie-Einschränkungen habe ich keine mehr.

Intensiv Sport machen kann ich halt (noch nicht) wie der Wilde, Gluten und Kuhmilch geht gar nicht, und auf einiges andere muss ich gut aufpassen.

Ich bin nur mehr ab und zu hier, um auf Interessierte zu reagieren.



Mein Tipp:
frage immer jemanden, der geliefert hat !
glaube nicht zu viel jenen, die selbst nie CFS/FMS/Chronic Lyme am eigenen leibe erfahren haben

Es ist nur eines das bei CFS, FMS, Chronic-Lyme zählt:

Erfahrungn von Leuten, die geliefert haben, und zwar aus erster Hand !

Alles Liebe
BS
 
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Hallo Blackstone, schade, dass du nicht mehr so recht aktiv bist. Ich kann es schon ein wenig nachvollziehen, trotzdem schade. Aber schön, dass du doch noch antwortest.
Irgendwo hatte ich gelesen, wonach CFS und Depression unterschieden wird.
Das Kriterium war, dass Leute mit CFS ein starkes Bestreben haben sich daraus zu befreien, während Menschen mit Depression diese Bestreben nicht haben. Wie meinst du, sind jene Leute aus dem CFS rausgekommen, die heute gesund sind? Die waren auch dauererschöpft, konnte keinen Hobbies und keinen sozialen Kontakten mehr nachgehen.

Ich suche mich noch zwischen all diesen Diagnosen. Die Hoffnung aufgegeben hatte ich zwischenzeitlich, aber immer nur kurz. Weiß aber nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Ich habe immer irgendwie versucht, mich rauszuziehen. Gelungen ist es mir noch nicht. Aufgeben werde ich aber auch nicht. Ich weiß nicht, ob ich CFS habe, ich gehe mal davon aus. Ich habe aber auch Burn Out und PTBS. Oder sind das Ausschlusskriterien? Und klar: Wenn man dauerhaft kaum noch leistungsfähig ist, sein Leben mehr und mehr entgleiten sieht, das macht schon depressiv.
Ich glaube wichtiger sind die Ursachen und da bin ich ganz bei dir, was ich bisher gelesen habe. So gesehen könnte PTBS auch ein Mitauslöser von CFS sein.
Ich werde mal versuchen den Thread hier komplett zu durchwühlen.

Liebe Grüße
Piratin
 
Da hier von Depression geschrieben wird , möchte ich kurz aufzeigen , wie im Falle eines Verdachtes -vorliegende Depression - valide Diagnose ensteht .

Ausschluss organischer Grunderkrankungen
Für eine sichere Diagnose muss der Betroffene auch körperlich - neurologisch und internistisch - untersucht werden, um organische Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik auszuschließen. Hierzu gehören z.B. Hirntumore, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Hirnhautentzündung, Epilepsie, Migräne, Schilddrüsenerkrankungen oder Störungen der Nebennierenfunktion. Bei älteren Patienten ist ein Ausschluss einer Demenz-Erkrankung wichtig.

Routinemäßig kommen Untersuchungen des Blutes (etwa der Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte) und apparative Verfahren wie z.B. eine Elektrokardiografie (EKG), eine Ableitung der Hirnströme (EEG) und eventuell auch eine Computertomografie oder eine Kernspintomografie des Kopfes zum Einsatz. Insbesondere beim erstmaligen Auftreten einer depressiven Erkrankung ist es wichtig, körperliche Ursachen der Depression auszuschließen. Darüber hinaus klärt der Arzt ab, ob bestimmte Medikamente wie bestimmte Herz-Kreislauf-Medikamente, Steroidhormone (z.B. Cortison), Antibiotika und Zytostatika oder Suchtstoffe wie Alkohol die depressiven Störungen verursachen.

https://www.neurologen-und-psychiat...erungen-erkrankungen/depressionen/diagnostik/

Der erfahrene Leser wird nun Schlüsse ziehen können und wissen , bei all diesen Problematiken ( Depression , CFS etc. ) ist man größtenteils auf sich selbst gestellt und muss jede Menge Glück und Fähigkeit haben .
Nicht jeder hat das , zumal Krankheitsverläufe jemanden oft zur Untätigkeit zwingen .
 
Hallo Blackstone,
noch 26 Beiträge, dann kann ich dir eine pn schicken.
Liebe Grüße, Annie
 
Hallo Annie1,

ein Forum lebt vom öffentlichen Austausch, aus diesem Grund gibt es in unseren Boardregeln den Passus:

Die Aufforderung zur privaten Kontaktaufnahme, ist im Forum nicht gestattet. Eine Ausnahme bildet die Anfrage bez. Behandlern (Adressen, Bewertungen etc.)

In privaten Nachrichten soll möglichst kein Informationsaustausch geführt werden, welcher im Forum niedergeschrieben, für andere Leser in ähnlicher Situation interessant/gesundheitsrelevant sein könnte.
https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/

Informationen hinter den Kulissen bringt unseren Mitgliedern gar nichts, von daher möchten wir darauf hinweisen, sich im öffentlichen Bereich auszutauschen.

Gruß
Malve
 
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@piratin

wenn der zustand länger als 6 monate anhält, und dein körper keine 'leistung' mehr hat, als würdest du mit leeren akkus fahren, dann ist das alles derselbe brei:

CFS, FMS, Lyme in Stadium 2 oder 3, PTBS, andere chronic infection

die symptomatiken liegen alle sehr eng aneinander, eine unterteilung ist nötig um dem medizin-system genüge zu tun, für die therapie spielt das alles wenig rolle

biologisch betrachtet, haben diese syndrome ,glaube ich, alle mitochondrien-defizite in der ATP Produktion.

unter dem namen 'CFS' hat Dr. Myhill wertvolle arbeit geleistet.

LG BS
 
Hallo Blackstone!

@piratin

wenn der zustand länger als 6 monate anhält, und dein körper keine 'leistung' mehr hat, als würdest du mit leeren akkus fahren, dann ist das alles derselbe brei:

CFS, FMS, Lyme in Stadium 2 oder 3, PTBS, andere chronic infection

die symptomatiken liegen alle sehr eng aneinander, eine unterteilung ist nötig um dem medizin-system genüge zu tun, für die therapie spielt das alles wenig rolle

biologisch betrachtet, haben diese syndrome ,glaube ich, alle mitochondrien-defizite in der ATP Produktion.

unter dem namen 'CFS' hat Dr. Myhill wertvolle arbeit geleistet.

LG BS

Ja, so sehe ich es auch. Auf den Trichter bin ich durch jahrelange Recherche und Rumdenkerei und nach zig Aussagen von "Sie wollen ja nicht gesund werden" bishin zu "Alles psychisch", "Essstörung" und wer weiß was noch alles gekommen. Wobei nicht jeder mit PTBS mit leeren Akkus fährt, es gibt durchaus Menschen, die damit ihren Alltag bewältigen. Es kommt wahrscheinlich drauf an, wie die sonstigen Rahmenbedingungen sind und ob der Stress weiter anhält.
Bei mir ist es so, dass ich eigentlich dauernd in meinem Leben anhaltend und immer wieder traumatisiert wurde und immer alles allein bewältigen musste, nie jemanden hatte auf den ich mich stützen konnte, dazu kamen dauernde Existenzängste, Todesfälle usw. Also mein Nervensystem konnte sich seit Jahren eigentlich nie mal richtig erholen. Genetik spielt denke ich auch eine Rolle.

Ich werde mal ATP und Dr. Myhill googeln. Also hat dir das Konzept geholfen, ja? Ich bin auch auf COMT-Gendeffekt gestoßen. Aber das sind wieder Sachen, dafür braucht man erst mal wieder Kohle.


LG Piratin
 
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Dr. Myhilll hat die Ursache gut erforscht wie ich finde, sie kann schön beweisen wie das ATP Defizit aussieht, sie kann beweisen dass das Herz ein Problem hat bei CFS per Impedance Cardiographie

kurz: Dr. Myhill hat mehrere Marker um CFS messbar zu beweisen !

die Mainstream Medizin sagt immer, es gibt keine Marker, da ist nichts messbar. das ist falsch.

ich kenne ihr ganzes Konzept nicht. du kannst mich jedoch jener gruppe zuteilen, die nicht (mehr) an Mikronährstoffe glauben

LG
 
Wobei nicht jeder mit PTBS mit leeren Akkus fährt, es gibt durchaus Menschen, die damit ihren Alltag bewältigen. Es kommt wahrscheinlich drauf an, wie die sonstigen Rahmenbedingungen sind und ob der Stress weiter anhält.
Bei mir ist es so, dass ich eigentlich dauernd in meinem Leben anhaltend und immer wieder traumatisiert wurde und immer alles allein bewältigen musste, nie jemanden hatte auf den ich mich stützen konnte, dazu kamen dauernde Existenzängste, Todesfälle usw. Also mein Nervensystem konnte sich seit Jahren eigentlich nie mal richtig erholen. Genetik spielt denke ich auch eine Rolle.

Liebe Piratin,

das hast Du schön zusammen gefasst! Mir geht es genauso und ich bin auch zu dem Schluss gekommen.

Genetisch ist bei mir auch einiges zu finden, allerdings denke ich auch hier, dass die Grundbelastung im Leben einenicht unerhebliche Rolle spielt, inwieweit diese kritische genetische Ausstattung zum Tragen kommt.

Sonnige Grüße

hitti
 
Hallo allerseits!

du kannst mich jedoch jener gruppe zuteilen, die nicht (mehr) an Mikronährstoffe glauben

LG

Also ich kann ganz klar sagen, dass ohne NEMs bei mir gar nichts mehr geht. Es gibt ein paar Krücken, auf die ich mich stütze und das ist möglichst gesunde Ernährung, möglichst wenig Außenreize (was aber auch positive Erfahrungen auf ein Minimum runterschraubt), NEMs, dauernde Entgiftung/Entsäuerung. Trotzdem ist das nur ein "Überleben" ein kein natürlicher, energetischer Lebensfluss, also keine Heilung. Dennoch eine Hilfe überhaupt handlungsfähig zu werden.


Liebe Piratin,

das hast Du schön zusammen gefasst! Mir geht es genauso und ich bin auch zu dem Schluss gekommen.

Genetisch ist bei mir auch einiges zu finden, allerdings denke ich auch hier, dass die Grundbelastung im Leben einenicht unerhebliche Rolle spielt, inwieweit diese kritische genetische Ausstattung zum Tragen kommt.

hitti, ich habe das nie testen lassen, aber ich sehe ganz klar die Parallelen durchweg in der kompletten weiblichen Linie.
Und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz, denn mittlerweile herrscht ja ein ziemlicher Konsenz, dass a) Trauma vererbt wird und b)mitochondirale Dysfunktion auslöst.
Und meine Theorie quasi wieder bestätigt.

Liebe Grüße
Piratin
 
Die NEM sind - wie Du sagst - eine wichtige Krücke, um wenigstens wieder (etwas) handlungsfähig werden zu können. Mein Ziel war und ist es von Anfang an, dass ich auch die wieder (fast) alle los werden möchte. Da arbeite ich jetzt seit etwa 10 Jahren dran und ich komme vorwärts! Langsam, aber es geht.

Methylfolat und Bio-Chlorella werde ich aber wohl aufgrund der Genetik immer nehmen. Vieles an Medikamenten und NEM bin ich aber schon wieder los geworden :) Ich arbeite jetzt auch überwiegend mit der Ernährung und lasse weiter nach Klinghardt (auf allen Ebenen) testen und behandeln.

Es ist aber noch ganz schön Luft nach oben, was die Energie angeht ;-) Auch wenn ich schon sehr viele unangenehme Symptome wieder los geworden bin und darauf bin ich doch sehr stolz!
 
Die NEM sind - wie Du sagst - eine wichtige Krücke, um wenigstens wieder (etwas) handlungsfähig werden zu können. Mein Ziel war und ist es von Anfang an, dass ich auch die wieder (fast) alle los werden möchte.

Ach, weißt du, wenn ich damit ein normales Leben leben könnte, würde ich es halt nehmen. Was ist schon dabei? Ich bin kein Prinzipienreiter. Nur ist es halt nicht so und daher suche ich fortwährend nach Lösungen! Aber gut zu wissen, dass es auch dir nach langer Zeit besser geht.

LG
 
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