Was für den Körper gut ist oder nicht, kann man für sich selbst und mit sehr großer Zuverlässigkeit ohne weiteres durch den Armlängentest herausbekommen. Dazu gibt es unter "Armlängentest", "innerwise" oder auch "Uwe Albrecht" ein 5-Minuten-Video bei youtube oder auch das Buch von Uwe Albrecht: "Ja/Nein..." sowie auch "Ein Kurs im Heilen. Energetische Medizin für uns alle". Ich kann die Lektüre nur sehr empfehlen, aber das Video genügt manchmal auch. Den Rest kann man in Sekunden für sich selbst ausprobieren bzw. auch einmal die Buchrezensionen bei Amazon lesen, wo viele Erfahrungen damit beschrieben sind.
Das ist ein kinesiologischer Selbsttest, der nach ein wenig Übung mit einer wirklich erstaunlichen Sicherheit funktioniert. Und damit kann jeder für sich selbst im Grunde alles austesten: Brauche ich dieses Nahrungsergänzungmittel? - Tut es mir gut? - Hat es schädliche Nebenwirkungen?.... Brauche ich diese Selenspritze? - Tut sie mir gut? - Hat sie unangenehme Nebenwirkungen? Usw. usw.
Ich habe zum Beispiel gestern bei einem darüber sehr erstaunten HNO-Arzt die diversen Mittel, mit denen er mich wegen einer Entzündung im Ohr traktieren wollte, durchgetestet. Das eine ging gut (das heißt: gleich lange Arme), das andere - natürlich ein Antibiotikum, was ich gar nicht wusste - nicht (ungleich lange Arme beim Vorhalten), Absaugen des Ohrs gut, einen mit irgendetwas getränkten Faden im Ohr, den ich bis zum nächsten Morgen drin behalten sollte, habe ich abends immer wieder negativ getestet (das heißt: Stress im Ohr); nachdem ich ihn gezogen habe, hat der Test Verbesserung, Heilung angezeigt, die ich jetzt tatsächlich auch spüre.
Eben habe ich Knochensuppe und andere Fleischsachen, wie oben empfohlen, getestet. Absoluter Stress für meinen Körper, der weitgehend an Brennnesseln und andere frische Wildkräuter gewöhnt ist. Ich würde also auch solchen großzügig gegebenen Tipps nie ohne weiteres folgen!! Sondern alles schön für mich selbst austesten. (Eventuell tun ausgekochte Kartoffelschalen bzw. überhaupt Gemüsebrühen denselben oder auch besseren Dienst?) - Dann und nur dann ist man auf der sicheren Seite.
Lanto, Du bist nach meiner Wahrnehmung vor allem "außer Balance". Das ist ja schon am Titel des threads hier ablesbar. Und ich glaube, dass das nicht allein auf den Haarausfall zurückzuführen ist, sondern vorher schon - wenn auch vielleicht weniger merklich - so war. Der Haarausfall ist ein Symptom, mit dem Dein Körper, der schließlich bei allen Menschen weiser ist als der Geist, Dich auf etwas hinweisen will. Du solltest gewissermaßen dankbar für dieses Signal sein! Denn Du weißt nicht, wovor der Körper Dich mit diesem sehr deutlichen, dringlichen Signal schützen will. Folge Deinem Körper! Befrage ihn! Frage ihn - am besten zunächst hundert Mal am Tag - was er will, was gut für ihn ist, was er ablehnt! So wirst Du Selbstsicherheit, ein "Selbstbewusstsein" erlangen und wieder Schritt für Schritt in eine innere Balance und auch auf ein deutlich höheres Energieniveau kommen. Es ist fast immer - ich habe jetzt tatsächlich keinen besseren Ausdruck dafür - der Mangel an innerer Balance bzw. es sind Verkrampfungen, die jegliche Entgiftung am meisten blockieren. Du bist, wenn ich das richtig lese, an den verschiedensten Stellen Deines Körpers gestresst (Kopf, Leber, Niere, Darm...) - und das erste, was ein einigermaßen komplex denkender Heilkundler zu tun hätte, das wäre eben eine Beruhigung und einen Ausgleich herzustellen. Tut er/sie das nicht, dann nimm das als ein Zeichen, dass Du das selbst tun musst.
Übernimm die Verantwortung für Dich selbst! Überlass sie weder dem Fitnessstudio, noch den Ärzten, noch den Heilpraktikern! Sie können Dir vielleicht helfen, aber meist nur dann, wenn Du selbst über Dich schon Bescheid weißt. Der Armlängentest wird Dir dabei helfen.
Weiterhin: Nach meiner Wahrnehmung bist Du zunächst und an vorderster Front komplett übersäuert. Durch den langen übermäßigen Eiweißkonsum (ich trainiere selbst in einem Fitnessstudio und weiß das zu schätzen, aber seit wann gibt es dort eine Zwangsernährung? - Ich selbst lebe vegan, und an Muskeln mangelt es mir wirklich nicht), aber auch durch den übermäßigen Sport. Das geht alles schneller als man denkt und ist auch durch eine einfache Ernährungsumstellung nicht in einem überschaubaren Zeitraum zu ändern.
Ich an Deiner Stelle würde zunächst tagtäglich Basenbäder, für die Füße und - wenn es nur geht - auch mit dem ganzen Körper (am besten drei bis vier Stunden lang, je länger, desto besser) nehmen, eine Zeit lang, Schritt für Schritt, auf überwiegend grüne Rohkost umstellen (siehe dazu: Dr. Joachim Mutter: Grün essen) und das Geld für meines Erachtens oft falsche Freunde unter Ärzten und, ja, auch Heilpraktikern doch lieber zunächst in eine gründliche Zellentsäuerung stecken.
Siehe dafür zum Beispiel hier:
Basenkonzentrat zum entsäuern
Diese Dinge schaden alle nicht, das ist schon ziemlich sicher, während man das bei Selenspritzen wirklich ohne Testung nicht wissen kann (ich selbst bekomme von Selentabs nach kurzer Zeit Kopfschmerzen - nicht aber von natürlicher Selenzufuhr: Paranüsse, Kokosnüsse...).
Übrigens würde ich selbst auch das Rizinusöl sein lassen. Ich habe es tatsächlich mehr als 70 Mal angewandt und weiß daher, wovon ich rede: Es schwächt, es verringert die Fähigkeit des Körpers, sich selbst wahrzunehmen. An dieser Stelle würde ich lieber klassische Leber- und Gallenblasenreinigungen durchführen. Die schwächen zwar zunächst ebenfalls, sind aber auch durch das Bittersalz und die höhere Ölmenge wesentlich effektiver, und man kann/muss sie nach kurzer Zeit seltener durchführen. In dem entsprechenden thread habe ich selbst auch noch andere, sanftere Möglichkeiten der Leberreinigung beschrieben (morgendliche Massage/Ausstreichen der Leber, biologischer Lebertrunk).
Immer so sanft wie möglich! Das sage ich, der ich wirklich Jahre lang auf möglichst harte Weise versucht habe zu entgiften.
Erst würde ich also gründlich entsäuern. Es kann sein, dass allein dadurch Dein Körper wieder mehr in Balance kommt und die nötigen Nährstoffe für die Haare wieder aufnehmen kann. Dann, in einem nächsten Schritt, würde ich mich um Parasiten kümmern. Und erst dann würde ich mich den Schwermetallen zuwenden. Und auch das wieder möglichst natürlich und sanft, also vermutlich am besten nach der Klinghardt-Methode. Aber das kannst Du alles selbst Stück für Stück zum jeweiligen Zeitpunkt austesten!
Leber, Niere - würde ich die ganze Zeit, wie hier auch schon empfohlen, mitstärken. Dafür gibt es eine Reihe von natürlichen Mitteln (Mariendistelsamen, Löwenzahn... etc. etc.). Denn diese Ausscheidungsorgane, die bei dir offenbar überlastet sind, wodurch auch immer, brauchst Du ja die ganze Zeit.
Brennesseltinktur (die ich allerdings aus den Blättern herstelle) auf den Kopf verwende ich auch und kann die nur empfehlen bzw. mich der obigen Empfehlung anschließen. Ich tue ein paar Tropfen Rosmarinöl zur Durchblutungsverbesserung hinein. Auch bürste ich die Kophaut täglich mehrere Minuten lang mit einer Wildschweinbürste.
Essentiell auch: Trockenbürsten des ganzen Körpers morgens vor dem Duschen, um die Lymphe anzuregen (eine geeignete Bürste bekommst Du im DM, zum Beispiel bei Rossmann).
Und: Ölziehen morgens, mit kalt gepresstem Sonnenblumenöl, 20 Minuten lang, beim Trockenbürsten, Duschen, Kaffee kochen...
Weiterhin: Es gibt kein Metall der Welt, nicht einmal der liebe Teelöffel, das im menschlichen Mund etwas zu suchen hätte. Da können die Zahnärzte behaupten, was sie wollen. Das haben sie ja auch weit über hundert Jahre mit dem Amalgam getan, und tun es heute zu einem großen Teil immer noch. Teste also mit dem Armlängentest Deinen Draht im Mund aus: Tut er mir gut? Schadet er mir? - Wenn er Dir schadet, dann lass ihn umgehend entfernen und informiere Dich über alternative Möglichkeiten (oft hilft schon Homöopathie, womit ich auch einmal die Zahnstellung meines Sohne grundlegend korrigieren ließ). - Es kann durchaus sein, dass zehntausend Menschen diesen Draht gut vertragen bzw. es nicht merken, dass und wie genau er ihnen schadet. Aber jeder Mensch ist einzig, und bei Dir kann er in Kombination mit dem offenbar zu hohen Eiweißkonsum, der psychischen Imbalance, dem übersäuernden Sport und vielleicht sonstigem chronischen Stress durchaus zum Haarausfall beitragen.
Auch darin schließe ich mich an: Kurzfristiger Haarausfall ist sehr oft kein bleibendes Problem. Lass Dich davon nicht stressen, sondern nimm ihn - wie ich bereits geschrieben habe - am besten mit einer gewissen Dankbarkeit als ein Zeichen Deines Körpers an. Nach einem Ausgleich des Stoffwechsels wachsen die Haare in neuer Schönheit nach.
Wenn Du sie wäscht: ab jetzt und für immer jegliche Chemie vermeiden! Auch wo Baby, bio und sonst etwas draufsteht. Teste die Haarwaschmiittel für Dich aus! - Ich habe das getan, und wasche mir die Haare nun schon seit Jahren nur noch mit Lavaerde und auch das eigentlich nur ein paar Mal im Jahr. Es ist nicht nur die beste, sondern übrigens auch die billigste Methode.
Dir viel Erfolg!
Viele Grüße:
Reinhard
PS: Zur Unterstützung der Engiftung würde ich auch über ein intermittierendes Fasten nachdenken. Der Körper braucht eigentlich jeden Tag eine Ruhepause von ca. 16 Stunden, damit er in Ruhe verdauen/entgiften kann. Außerdem würde ich mindestens einen ganzen Fastentag (zwei wären noch besser) pro Woche einlegen, an denen Du 24 oder 36 Stunden außer Flohsamenschalen und etwas Kokosfett (oder auch einem Teelöffel Leinöl) gar nichts isst, aber viel trinkst, am besten auch Gemüsebrühe, gutes Wasser mit Apfelessig usw.
Die Voraussetzung für das Gelingen des intermittierenden Fastens ist oft eine ketogene Diät, damit der treibende Appetit auf Kohlenhydrate verschwindet. Diese Diät kannst Du nach meiner Erfahrung gut an eine Leberreinigung anschließen. Sieh' dafür am besten einmal bei Amazon nach den Büchern von Peter Mersch. Ich habe hier auch in der Bücherecke dazu geschrieben, das kannst Du ohne weiteres recherchieren. Noch einmal viel Erfolg!