Erschöpfung seit 2012

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich kenne alle deine Nöte. Und noch viele mehr.
Aber es ist gut, ich stresse dich sicher nicht weiter.
Du musst gar nichts tun Aprilregen.
Ich sprach von "man".
Und vom erkennen.
Vorwürfe? Wieso sollte ich denn?
Beruhige dich.
Gute Zeit, dennoch.
 
Also Ängste sind definitiv, in bestimmten Formen, die man woanders ausdiskutieren könnte, evolutionär.
Und es hat auch seine Berechtigung, wenn der Threadstarter dieses in einem Extrathread
gelagert haben möchte.
 
Es geht nicht darum, etwas tun zu müssen, auch nicht bei den körperlichen Sachen. Wenn man Problem B hat und jemand sagt einem, A führt zu B, dann hat man die Chance, sich um A zu kümmern und damit B zu lösen. Ob man es tut (oder sich erst um anderes kümmert oder es gar nicht macht) bleibt einem selbst überlassen. Aber wäre doch dann trotzdem gut zu wissen, dass man mit A einen Einfluss hat (ich möchte jedenfalls niemandem den Zusammenhang A-> B vorenthalten und derjenige denkt dann, er müsse sich lebenslang mit Problem B rumschlagen). Etwas abstrakt formuliert, ich hoffe, dennoch verständlich.

Ich reagiere auch sehr allergisch, wenn Probleme psychologisiert werden (das kommt wohl von Ärzten, die vom gesundheitlichen keine Ahnung haben, und es dann auf die Psyche schieben, aber für das eigentliche Problem, das körperliche, bekommt man keine Hilfe. Das Tragische ist hierbei ja das Letztere: Man bekommt keine Hilfe dort, wo man sie bräuchte). Trotzdem hängen Körper und Psyche zusammen. Und, im Gegensatz wie manche Ärzte das einem weis machen wollen, gibt es ja kein Entweder-Oder (Körper oder Psyche), sondern ein sowohl-als-auch (man kann sich um beides kümmern). Aber wie gesagt, muss man sich da ja nicht drum kümmern, es ist mehr als eine Möglichkeit zu verstehen. Ich will dem jetzt auch nicht mehr Raum geben, wollte nur mögliche Missverständnisse ausräumen.

Viele Grüße
 
Es geht nicht darum, etwas tun zu müssen, auch nicht bei den körperlichen Sachen. Wenn man Problem B hat und jemand sagt einem, A führt zu B, dann hat man die Chance, sich um A zu kümmern und damit B zu lösen

nein hat man nicht, wenn man arm ist kriegt man nirgendwo Hilfe.

Ob man es tut (oder sich erst um anderes kümmert oder es gar nicht macht) bleibt einem selbst überlassen.

na es schwebt immer der Vorwurf im Raum: "hättest du doch das und das getan, wärest du nicht krank". Dh. die chronische Krankheit bzw. die Schuld an der Krankheit wird dem Kranken in die SChuhe geschoben. Dabei sind gerade Umweltkrankheiten Multisystemerkrankungen, bei denen einem NIRGENDWO geholfen wird.

Man tut also sehr viel, aber es wird einem nirgendwo geholfen. Ergo ist das traumatierend. Dieses "es wird einem nicht geholfen". Wenn man frühe Trauma hat, sind solche Erfahrungen, "es wird einem nie geholfen", sogar re-traumatisierend. Man fühlt sich alleine gelassen und man ist auch alleine.
Und sich dann von anderen Leuten sich vorwerfen lassen: "hättest du doch was getan..."

nein danke. Ich tue gar nichts mehr. Geht ja sowieso eh nix. Scheitert alles an Geldmangel. Ist auch alles viel zu anstrengend.

Aber wäre doch dann trotzdem gut zu wissen, dass man mit A einen Einfluss hat (ich möchte jedenfalls niemandem den Zusammenhang A-> B vorenthalten und derjenige denkt dann, er müsse sich lebenslang mit Problem B rumschlagen). Etwas abstrakt formuliert, ich hoffe, dennoch verständlich.

das ist verständlich ausgedrückt.

Allerdings haben deine Rückschlüsse einen Fehler: Sie gelten nur für dich. Für mich nicht. Ich glaube nicht, daß esoterische Techniken etwas an Armut ändern. Und auch nicht an Existenzängsten, die mit Armut verbunden sind. Die Armut geht nicht weg und sie frißt alles auf. Das geht nie mehr weg. Mit A hat man keinen Einfluß auf B.
 
daß esoterische Techniken etwas an Armut ändern

an Angst ändern....

Was an den Techniken, die du nicht wissen willst, nicht kennst ist bitte esoterisch?

Du bist VOLLER Vorurteile gegen manche Leute hier. Und gegen das, was sie wissen, tun, oder weitergeben.
Das ist nun Vorwurf. Und Feststellung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob nun spirituell, esoterisch oder man ganz normal ist, ist doch eigentlich egal.
Ich selbst könnte damit leben, wenn mich jemand wegen meiner Zen-Meditation für esoterisch halten sollte.
Es geht ja eigentlich nur darum; dass man möchte, dass die eigene Sichtweise respektiert wird und dass man vielleicht jemanden auch überfordern kann, sämtliche weitere Sichtweisen zu präsentieren.

Es gibt da eine (für mich) passende Aussage im Zen:

Ein Zen-Lehrer hat auf die Frage eines Schülers, was denn Liebe sei?, geantwortet: "Nicht das, was du dafür hältst!"
Er wollte damit sagen, dass unser verinnerlichtes Bild - unsere Konzeption von etwas - nicht die Wirklichkeit davon ist, sondern allenfalls unsere Sichtweise davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felis,

. . . aber bitte nicht mit dem "wir" für mich mitsprechen.
Oder wie ist das sonst mit dem "wir" gemeint?
Habe jahrelang diesen "majestäts-plural" wir zugehört, das muss ich auch nicht mehr haben.
Da weitet sich mein Krägelchen dann auch ein wenig.;)

Liebe Grüße von Kayen
 
Es ging ursprünglich um Ängste, und wie man sie angehen kann. Das ändert natürlich nichts an den Ursachen für diese Ängste, das hat nie jemand behauptet.
Und es ging um Traumata, und dass man sie schon angehen kann.
Nicht muss, bei nichts von alledem. Es ist nur eine Chance.

Dass es keine Lösung für die Armut gibt, ist ja klar, leider.
Natürlich hängt alles an der Armut, aber findest Du denn alles, was Dir sonst helfen könnte, damit irrelevant (auch wenn es nicht die körperlichen Sachen angeht)?

Ich habe das "esoterisch" auch nicht abwertend gemeint.
Ich glaube aber, so ist es angekommen... Du verwendest sehr oft den Begriff "esoterisch". Was meinst Du denn dann konkret damit?

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aprilregen,

wenn Du die Beschwerden seit 2012 hast, also wohl seit den Wechseljahren, wenn Rheuma in Deiner Familie liegt und wenn Du so erschöpft bist seit 2012, so würde ich an die Eisenspeicherkrankheit denken.
Das ist eine Leberkrankheit, bei der man Eisen speichert, d. h. zuviel Eisen hat.
Diese fängt bei Frauen so richtig erst nach Ausbleiben der Monatsblutungen an, weil dann der Körper mehr Eisen speichert. Durch die Monatsblutung hat er nämlich immer etwas Eisen abgebaut.
Diese Krankheit ist genetisch bedingt und sie führt zu rheumaähnlichen Beschwerden.
Leberkrankheiten machen immer müde und erschöpft.
Wenn Du angenommen diese Krankheit hättest, wäre es sehr wahrscheinlich, dass noch mehr in Deiner Familie davon -unerkannt- betroffen sind, nämlich vor allem die Rheumakranken.

Wurde mal in letzter Zeit Ferritin und die Transferrinsättigung bestimmt?
Wenn diese Werte hoch sind, wäre das ein Verdacht auf diese Krankheit.
Auch bei auffälligen Leberwerten sollte man an diese Krankheit denken.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben