Themenstarter
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- 06.05.11
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- 31
Erschöpfung, Lebensunlust, Bluthochdruck, Nahrungsmittelintoleranzen
Eigentlich weiß ich gar nicht genau, wo anfangen - mir fehlt der Überblick .. und auch das erscheint mir immer typischer für mich. Und schön länger anhaltend.
Ich hab schon länger ein Problem "den A* hochzukriegen" .. und so mancher sagte immer: Mach doch mal. Doch irgendwie geht es nicht. Es ist nicht nur ein innerer Trotzkopf, sondern auch zunehmend eine derart bleierne Erschöpfung, die mich oft überfällt, dass ich nimmer weiß, was machen.
Manchmal hab ich das Gefühl, es fehlt mir einfach der Lebenswillen - und mein Körper setzt das nun schön imemr mehr in Krankheiten um.
Eigentlich war ich immer ein sehr aktiver Mensch, unterwegs, viele Termine und Unternehmungen, Nebenjobs und alles .. seit ner Weile (schon 2 Jahre) ist mir alles zu viel und ich fühle mich dauernd überlastet. Im Beruf bekomm ich es sowieso nicht auf die Reihe, zuhause der Haushalt auch nicht, mich stresst es, wenn ich seh, was alles an Medien und Technikzeug um mich rum ist und dass ich das vielleicht alles wissen sollte - was soll das alles? Das ist doch nicht Leben! Ich beneide die Jugend um ihre Jugend und hab das Gefühl, mein Leben ist vorbei - insbesondere, seit ich den 40. Geburtstag hinter mir hab .. meine Hoffnung auf Familie ist für dieses Leben wohl nun auch zu Grabe zu tragen. Ich hab mein Leben verschwendet - weder familiär noch beruflich hab ich es auf die Reihe bekomen, das macht mich fertig.
Und ich frag mich auhc, wozu ich mich eigentlich überhaupt aufraffen soll, sehe kein Ziel und keinen Sinn.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mich auch schon mit 20 Jahren das Gefühl "alt zu sein" hatte .. aus heutiger Sicht unbegreiflich für mich, standen mir damals doch noch alle Möglichkeiten offen - doch ich bin mir sicher, dass ich in 5 Jahren sagen werde:"Damals, mit 40, da war noch alles möglich .. aber jetzt??"
Körperlich hab ich Konzentrationsprobleme und neben einer Schilddrüsenunterfunktion, die vor 2 Jahren festgestellt wurde, noch starken Mangel an Eisen, Zink, Selen, Vitamin D und was es noch alles an solchen Stoffen geben mag. Auch eine Weizenintoleranz udn eine Laktoseintoleranz wurde diagnostiziert. Das hat mich zum Teil nicht weiters berührt (ich hab eh die Einstellung, dass Milch für erwachsene Menschen nicht zuträglich ist und esse seit Jahren sehr selten Milchprodukte) und zum Teil ignoriert hab (hab mal mehr udn mal weniger auf den Verzicht von Weizen geachtet). Einen großen Unterschied hab ich auch nciht festgestellt, ob ich auf Weizen achte oder nciht .. ich hatte immer mal Durchfall, Bauchweh, Blähungen. Zwar war manches davon besser, als ich strenger drauf geachtet hab, aber eben auch nciht wirklich weg.
.. und leider hab ich auch vor ca. 2,5 Jahren eine Eiweißshakediät gemacht, die zwar ne Weile echt super war (und mich auch von meinem ewigen Hassthema "was ess ich?" befreite), doch das zeitweise starke Einschränken wegen der Intoleranzen und das dauernde Aufpassen hat wohl dazu geführt, dass ich nach nem halben Jahr überhaupt nimemr mit den Shakes klar kam und eine zeitlang zügellose Fressanfälle hatte (natürlich hatte ich hinterher mehr, als bevor ich die Diät angefangen hab .. und damit meine ich nicht nur Gewicht, sondern auch Frust und Selbsthass)
Außerdem hat meine Ärtzin einen erhöhten Blutdruck festgestellt und eine 24-Stunden-Messung verordnet .. daraufhin hab ich pflanzliche Mittel zm Blutdrucksenken bekommen. Nach einer zweiten Messung ein paar Wochen später hielt meine Ärztin diese Tabletten nicht mehr für ausreichend und wollte mir was chemisches geben, ich meinte aber, wir sollten bitte abwarten, da für mich da ein fast 5-wöchiger Urlaub anstand und ich zwar von ihr den Bluthochdruck gemessen bekommen hatte, doch selbst keinerlei Beschwerden verspürte.. Besonders fand ich es gruselig, dass ich ein Mittel einwerfen solte, wo der Blutdruck eigentlich immer zu den Essenszeiten hochschnellte.. Ich ging also in den Urlaub (eigentlich eiN Lehrgang für Theater und Tanz - doch für mich ein herrlicher Urlaub, in dem mein Alltag 200 Kilometer von mir weg war), wo ich viel Bewegung und Leben hatte und auch bewußt verstärkter auf die Intoleranzen achtete.
Nach dem Urlaub war mein Blutdruck normal .. absolut normal. Die Ärztin konnte es nciht fassen, aber es war durchgängig bei mehreren Terminen hintereinander ein super Wert. Es ging mir auch insgesamt seelisch und körperlich super (von gelegentlichen Durchfällen und so Tralala mal abgesehen), auch die Fressanfälle hielten sich absolut in Grenzen.
Das hielt sich mehrere Monate mit dem Blutdruck, bis die Ärztin irgendwann wieder einen hohen Wert hatte und mir erneut eine 24 Stunden Messung verordnete .. doch mein Zustand unterschied sich stark von dem, als die Messung die ersten beiden Male gemacht worden war:
Ich hatte Übelkeit und Schwindel - besonders nach dem Essen, oft hab ich nen heißen Kopf und ein Gefühl von "im Nebel stehen", dazu kam starkes Herzklopfen und eine abnehmende Belastbarkeit und natürlich ein Gefühl wie Hitzewallungen. Nach dem Essen fühlte ich mich oft, als ob ich in einem "Panzer" stecken würde, hatte Probleme, richtig durchzuatmen udn war teilweise einfach nur platt, erschöpft, müde .. totmüde. Zuerst nahm ich diese Symptome nicht so ernst und nich tso richtig wahr .. dachte halt, ich seit untrainiert und ja auch übergewichtig, dachte in garstigem Selbsthass:"Geschieht Dir recht, Du fette Sau, dass es Dir jetzt so sch* geht! Hast es nicht anders verdient, als elend zu verrecken! Bekommst ja eh nichts auf die Reihe! Nicht mal n Kind hast Du und kriegst auch keins mehr!" doch irgendwie überwiegt ja dann auch der Überlebenswille und ich bekam auch langsam immer mehr Panik.
Besonders ins Bewußtsein kamen mir die Symptome, nachdem ich Antidepressiva-Tabletten (Serotonin-Hemmer) bekommen hab .. und ich hab das dann auch erstmal geschoben, diese nicht zu vertragen - mir waren sie eh zuwider. Die ganze Tablettenfresserei war (und ist!) mir abgrundtief zuwider! Den Tag immer erstmal mit ner Tabletteneinwurforgie zu beginnen:
Schilddrüse, Selen, Bluthochdruck, Vitamin D (bei mir wurde ein bodenloser Wert festgestellt, was mich nicht so sehr wundert, ich bin kein so "ich muß raus, wenn das Wetter schön ist!"-Typ und vergrabe mich in letzter Zeit eh am liebsten Daheim in meiner Chaoswohnung, wo ich mich mit Fernsehen oder Internet betäube, Sonne ist nicht so mein Ding.. überhaupt warme Temperaturen nicht - wegen mir könnte es langsam wieder Winter werden, dem Sommer sehe ich mit Entsetzen entgegen. Zum einen ist er heiß und zum anderen fühl ich mich unförmig und unansehnlich), Johanniskraut ... und noch so einiges an Mineralstoffen und so. Ich setze also die Antidepressive nach nur 3 Tagen wieder ab ... doch die Symtome blieben. Mir wurde eine Histaminintoleranz diagnostiziert.
... was in mir eine tiefe Verzweiflung auslöste, weil ich eh schon nimmer weiß, was ich essen soll. Essen wird immer mehr zum Problem - und dann hab ich immer wieder totale Austicker, dass ich mir dann alles reinstopf, egal, wie es mir danach geht - wie als Bestrafung. ich hab einfach das Gefühl, gar ncihts mehr im Leben zu haben, was Freude macht ... denn interessanterweise war meine spontane Antwort, als mich meine Psychotherapeutin fragte:"Was macht ihnen im Moment im Leben so richtig Spaß?" => Essen!
Denn, ja - ich geh auch seit ein paar Monaten zur Psychotherapie .. wegen depressiver Stimmung. Ich nehm jetzt auch seit ein paar Tagen wieder die Antidepressiva statt des Johanniskrautes - ich hatte gedacht, es kann ja nicht schaden, es nochma zu probieren, die Symptome hatte ich ja auch eh schon gehabt, von denen ich geglaubt hatte, die seinen von den Tabletten. Es gruselt mich zwar imemr noch, aber irgendwie muß es ja weitergehen.
Ich weiß langsam nimmer was tun .. hab das Gefühl, dauernd was zu tun, zu machen und fühl mich, als ob alles sinnlos ist und eigentlich will ich nur einfach meine Ruhe und mein Glück.
.. obwohl ich vor der Ruhe auch tiefe Angst hab, sie klingt für mich nach "Tod" ... und ich hab eh schon das Gefühl, mein Leben falsch gelebt und verschwendet zu haben. Mir fällt aber auch keine Alternative ein, die irgendwie erreichbar wäre .. ich trau mcih nicht aus merinr beruflichen Sicherheit raus - seit ich gesundheitlich so abklappe eh nimemr. Mein ganzes "Jawoll, das schaff ich!"-Gefühl, dass ich früher so hatte, ist irgendwo ... wo auch immer
Ich weiß nimmer weiter und setze meine Hoffnung auf einen Klinikaufenthalt - und tief innen drin hab ihc allerdings die Überezugung: Auch das wird ncihts nutzen!
.. wie meien Abnehmversuche.
.. wie mein Theaterkurs.
.. wie meine immer wieder geschmiedeten Pläne und Ideen.
Ich hab das Gefühl, innerlich eine Scheiterüberzeugung zu haben, die mir immer alles zunichte macht.
Als ob ich ne Unverträglichkeit für das Leben hab..
Von Beziehungen glaub ich immer, dass sie nicht die richtigen sind - von Jobs ebenso .. von Wohnungen .. ich fühl mich nirgendwo "angekommen" und "zuhause" - überall nur auf der Durchreise mit der Hoffnung auf die "schöne Zukunft" .. doch mit dem 40. Geburtstag bin ich auch da wie gegen ne Wand gelaufen - denn nun ist langsam keien Zeit mehr für ne "schöne Zukunft" - ich hatte langsam Bergfest - jetzt geht's abwärts!
.. udn das macht mir eine Höllenangst!
Und nun kommt noch dazu, dass ich keine Kondition mehr hab und seit neuestem meine Muskel und Gelenke schmerzen von den harmlosesten Dingen!
zB
n bißchen spazieren gehen => mein Herz wummert total und ich brauch dauernd Pause
eine Flasche Wasser tragen => Schmerzen in der Hand
die Treppe eine Etage hochsteigen => Muselschmerzen im Oberschenkel
.. das ist doch nicht normal! Ich hatte früher eine locker dreimal so große Energie wie mein Freund - inzwischen muß ich ihn immer bitten, nciht so schnell zu laufen (obwohl er das definitiv nicht tut) und so ... ich hab Angst, jetzt auhc noch MS zu haben oder irgendso was!
Eigentlich weiß ich gar nicht genau, wo anfangen - mir fehlt der Überblick .. und auch das erscheint mir immer typischer für mich. Und schön länger anhaltend.
Ich hab schon länger ein Problem "den A* hochzukriegen" .. und so mancher sagte immer: Mach doch mal. Doch irgendwie geht es nicht. Es ist nicht nur ein innerer Trotzkopf, sondern auch zunehmend eine derart bleierne Erschöpfung, die mich oft überfällt, dass ich nimmer weiß, was machen.
Manchmal hab ich das Gefühl, es fehlt mir einfach der Lebenswillen - und mein Körper setzt das nun schön imemr mehr in Krankheiten um.
Eigentlich war ich immer ein sehr aktiver Mensch, unterwegs, viele Termine und Unternehmungen, Nebenjobs und alles .. seit ner Weile (schon 2 Jahre) ist mir alles zu viel und ich fühle mich dauernd überlastet. Im Beruf bekomm ich es sowieso nicht auf die Reihe, zuhause der Haushalt auch nicht, mich stresst es, wenn ich seh, was alles an Medien und Technikzeug um mich rum ist und dass ich das vielleicht alles wissen sollte - was soll das alles? Das ist doch nicht Leben! Ich beneide die Jugend um ihre Jugend und hab das Gefühl, mein Leben ist vorbei - insbesondere, seit ich den 40. Geburtstag hinter mir hab .. meine Hoffnung auf Familie ist für dieses Leben wohl nun auch zu Grabe zu tragen. Ich hab mein Leben verschwendet - weder familiär noch beruflich hab ich es auf die Reihe bekomen, das macht mich fertig.
Und ich frag mich auhc, wozu ich mich eigentlich überhaupt aufraffen soll, sehe kein Ziel und keinen Sinn.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mich auch schon mit 20 Jahren das Gefühl "alt zu sein" hatte .. aus heutiger Sicht unbegreiflich für mich, standen mir damals doch noch alle Möglichkeiten offen - doch ich bin mir sicher, dass ich in 5 Jahren sagen werde:"Damals, mit 40, da war noch alles möglich .. aber jetzt??"
Körperlich hab ich Konzentrationsprobleme und neben einer Schilddrüsenunterfunktion, die vor 2 Jahren festgestellt wurde, noch starken Mangel an Eisen, Zink, Selen, Vitamin D und was es noch alles an solchen Stoffen geben mag. Auch eine Weizenintoleranz udn eine Laktoseintoleranz wurde diagnostiziert. Das hat mich zum Teil nicht weiters berührt (ich hab eh die Einstellung, dass Milch für erwachsene Menschen nicht zuträglich ist und esse seit Jahren sehr selten Milchprodukte) und zum Teil ignoriert hab (hab mal mehr udn mal weniger auf den Verzicht von Weizen geachtet). Einen großen Unterschied hab ich auch nciht festgestellt, ob ich auf Weizen achte oder nciht .. ich hatte immer mal Durchfall, Bauchweh, Blähungen. Zwar war manches davon besser, als ich strenger drauf geachtet hab, aber eben auch nciht wirklich weg.
.. und leider hab ich auch vor ca. 2,5 Jahren eine Eiweißshakediät gemacht, die zwar ne Weile echt super war (und mich auch von meinem ewigen Hassthema "was ess ich?" befreite), doch das zeitweise starke Einschränken wegen der Intoleranzen und das dauernde Aufpassen hat wohl dazu geführt, dass ich nach nem halben Jahr überhaupt nimemr mit den Shakes klar kam und eine zeitlang zügellose Fressanfälle hatte (natürlich hatte ich hinterher mehr, als bevor ich die Diät angefangen hab .. und damit meine ich nicht nur Gewicht, sondern auch Frust und Selbsthass)
Außerdem hat meine Ärtzin einen erhöhten Blutdruck festgestellt und eine 24-Stunden-Messung verordnet .. daraufhin hab ich pflanzliche Mittel zm Blutdrucksenken bekommen. Nach einer zweiten Messung ein paar Wochen später hielt meine Ärztin diese Tabletten nicht mehr für ausreichend und wollte mir was chemisches geben, ich meinte aber, wir sollten bitte abwarten, da für mich da ein fast 5-wöchiger Urlaub anstand und ich zwar von ihr den Bluthochdruck gemessen bekommen hatte, doch selbst keinerlei Beschwerden verspürte.. Besonders fand ich es gruselig, dass ich ein Mittel einwerfen solte, wo der Blutdruck eigentlich immer zu den Essenszeiten hochschnellte.. Ich ging also in den Urlaub (eigentlich eiN Lehrgang für Theater und Tanz - doch für mich ein herrlicher Urlaub, in dem mein Alltag 200 Kilometer von mir weg war), wo ich viel Bewegung und Leben hatte und auch bewußt verstärkter auf die Intoleranzen achtete.
Nach dem Urlaub war mein Blutdruck normal .. absolut normal. Die Ärztin konnte es nciht fassen, aber es war durchgängig bei mehreren Terminen hintereinander ein super Wert. Es ging mir auch insgesamt seelisch und körperlich super (von gelegentlichen Durchfällen und so Tralala mal abgesehen), auch die Fressanfälle hielten sich absolut in Grenzen.
Das hielt sich mehrere Monate mit dem Blutdruck, bis die Ärztin irgendwann wieder einen hohen Wert hatte und mir erneut eine 24 Stunden Messung verordnete .. doch mein Zustand unterschied sich stark von dem, als die Messung die ersten beiden Male gemacht worden war:
Ich hatte Übelkeit und Schwindel - besonders nach dem Essen, oft hab ich nen heißen Kopf und ein Gefühl von "im Nebel stehen", dazu kam starkes Herzklopfen und eine abnehmende Belastbarkeit und natürlich ein Gefühl wie Hitzewallungen. Nach dem Essen fühlte ich mich oft, als ob ich in einem "Panzer" stecken würde, hatte Probleme, richtig durchzuatmen udn war teilweise einfach nur platt, erschöpft, müde .. totmüde. Zuerst nahm ich diese Symptome nicht so ernst und nich tso richtig wahr .. dachte halt, ich seit untrainiert und ja auch übergewichtig, dachte in garstigem Selbsthass:"Geschieht Dir recht, Du fette Sau, dass es Dir jetzt so sch* geht! Hast es nicht anders verdient, als elend zu verrecken! Bekommst ja eh nichts auf die Reihe! Nicht mal n Kind hast Du und kriegst auch keins mehr!" doch irgendwie überwiegt ja dann auch der Überlebenswille und ich bekam auch langsam immer mehr Panik.
Besonders ins Bewußtsein kamen mir die Symptome, nachdem ich Antidepressiva-Tabletten (Serotonin-Hemmer) bekommen hab .. und ich hab das dann auch erstmal geschoben, diese nicht zu vertragen - mir waren sie eh zuwider. Die ganze Tablettenfresserei war (und ist!) mir abgrundtief zuwider! Den Tag immer erstmal mit ner Tabletteneinwurforgie zu beginnen:
Schilddrüse, Selen, Bluthochdruck, Vitamin D (bei mir wurde ein bodenloser Wert festgestellt, was mich nicht so sehr wundert, ich bin kein so "ich muß raus, wenn das Wetter schön ist!"-Typ und vergrabe mich in letzter Zeit eh am liebsten Daheim in meiner Chaoswohnung, wo ich mich mit Fernsehen oder Internet betäube, Sonne ist nicht so mein Ding.. überhaupt warme Temperaturen nicht - wegen mir könnte es langsam wieder Winter werden, dem Sommer sehe ich mit Entsetzen entgegen. Zum einen ist er heiß und zum anderen fühl ich mich unförmig und unansehnlich), Johanniskraut ... und noch so einiges an Mineralstoffen und so. Ich setze also die Antidepressive nach nur 3 Tagen wieder ab ... doch die Symtome blieben. Mir wurde eine Histaminintoleranz diagnostiziert.
... was in mir eine tiefe Verzweiflung auslöste, weil ich eh schon nimmer weiß, was ich essen soll. Essen wird immer mehr zum Problem - und dann hab ich immer wieder totale Austicker, dass ich mir dann alles reinstopf, egal, wie es mir danach geht - wie als Bestrafung. ich hab einfach das Gefühl, gar ncihts mehr im Leben zu haben, was Freude macht ... denn interessanterweise war meine spontane Antwort, als mich meine Psychotherapeutin fragte:"Was macht ihnen im Moment im Leben so richtig Spaß?" => Essen!
Denn, ja - ich geh auch seit ein paar Monaten zur Psychotherapie .. wegen depressiver Stimmung. Ich nehm jetzt auch seit ein paar Tagen wieder die Antidepressiva statt des Johanniskrautes - ich hatte gedacht, es kann ja nicht schaden, es nochma zu probieren, die Symptome hatte ich ja auch eh schon gehabt, von denen ich geglaubt hatte, die seinen von den Tabletten. Es gruselt mich zwar imemr noch, aber irgendwie muß es ja weitergehen.
Ich weiß langsam nimmer was tun .. hab das Gefühl, dauernd was zu tun, zu machen und fühl mich, als ob alles sinnlos ist und eigentlich will ich nur einfach meine Ruhe und mein Glück.
.. obwohl ich vor der Ruhe auch tiefe Angst hab, sie klingt für mich nach "Tod" ... und ich hab eh schon das Gefühl, mein Leben falsch gelebt und verschwendet zu haben. Mir fällt aber auch keine Alternative ein, die irgendwie erreichbar wäre .. ich trau mcih nicht aus merinr beruflichen Sicherheit raus - seit ich gesundheitlich so abklappe eh nimemr. Mein ganzes "Jawoll, das schaff ich!"-Gefühl, dass ich früher so hatte, ist irgendwo ... wo auch immer
Ich weiß nimmer weiter und setze meine Hoffnung auf einen Klinikaufenthalt - und tief innen drin hab ihc allerdings die Überezugung: Auch das wird ncihts nutzen!
.. wie meien Abnehmversuche.
.. wie mein Theaterkurs.
.. wie meine immer wieder geschmiedeten Pläne und Ideen.
Ich hab das Gefühl, innerlich eine Scheiterüberzeugung zu haben, die mir immer alles zunichte macht.
Als ob ich ne Unverträglichkeit für das Leben hab..
Von Beziehungen glaub ich immer, dass sie nicht die richtigen sind - von Jobs ebenso .. von Wohnungen .. ich fühl mich nirgendwo "angekommen" und "zuhause" - überall nur auf der Durchreise mit der Hoffnung auf die "schöne Zukunft" .. doch mit dem 40. Geburtstag bin ich auch da wie gegen ne Wand gelaufen - denn nun ist langsam keien Zeit mehr für ne "schöne Zukunft" - ich hatte langsam Bergfest - jetzt geht's abwärts!
.. udn das macht mir eine Höllenangst!
Und nun kommt noch dazu, dass ich keine Kondition mehr hab und seit neuestem meine Muskel und Gelenke schmerzen von den harmlosesten Dingen!
zB
n bißchen spazieren gehen => mein Herz wummert total und ich brauch dauernd Pause
eine Flasche Wasser tragen => Schmerzen in der Hand
die Treppe eine Etage hochsteigen => Muselschmerzen im Oberschenkel
.. das ist doch nicht normal! Ich hatte früher eine locker dreimal so große Energie wie mein Freund - inzwischen muß ich ihn immer bitten, nciht so schnell zu laufen (obwohl er das definitiv nicht tut) und so ... ich hab Angst, jetzt auhc noch MS zu haben oder irgendso was!
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