Peter,
wir haben uns ja schon darüber ausgetauscht: welches Arzneimittel - damit meine ich die, die aus Erdöl oder Senfgas hergestellt werden und auch die, die aus Natursubstanzen "abgeleitet" und bis zur Unkenntlichkeit modifiziert wurden, damit sie patentiert werden können - heilt eine Krankheit? Es mag Dir gefallen oder nicht: ein Mangel an einer Substanz, die im Stoffwechsel benötigt wird, ob Enzym oder Aminosäure oder Vitamin, Mineralstoff oder Spurenelement, kann nach dem heutigen Stand unseres Wissens und unseres Könnens nur durch die entsprechende Substanz ausgeglichen werden. Kein Arzneimittel kann ein durch Nährstoffmangel heruntergefahrenes Immunsystem wieder hochfahren. Das kann nur die entsprechende vitalstoffhaltige Nahrung. Deshalb können die Symptome der Immunschwächekrankheit AIDS in Afrike nicht dauerhaft durch AZT zum Verschwinden gebracht werden, sondern die Menschen brauchen immer noch zu essen und sauberes Wasser. Und die fehlenden Mikronährstoffe wie beta-Carotin, Zink, Vitamin C, Selen. Glutamin, Cystein und Tryptophan.
Die wirklichen Heilmittel werden trotz "Evidenz" nicht von den kranken kassen erstattet ( abgesehen mal von Massagen oder Krankengymnastik usw. die laut V. Sozialgestzbuch als "Heilmittel" gelten ).
Was heisst denn "evidenzbasierte Medizin"?
Sie stellt auf Literaturrecherche ab und wieder auf das Wirkprinzip und nicht die Heilung, siehe
wiki . Welcher Teil der klinischen Studien soll denn herangezogen werden, wenn inzwischen bekannt ist, das ein grosser Teil der Studien zugunsten des Auftraggebers oder aufgrund des Erfolgszwangs bei der Vergabe von Forschungsmitteln schlicht gefälscht wird? Welche "Evidenz" kann herauskommen, wenn gefälschte Studien die Basis bilden? Dazu kommen die Tierversuche, über deren Unbrauchbarkeit man sich innerhalb der Industrie einig ist, die aber beibehalten werden, weil sie so "einfach" durchzuführen sind.
Orthomolekulare Therapeuten haben schon vor Jahrzehnten evidenzbasiert gearbeitet, als sie Menschen mit intravenösen Dosen von Ascorbinsäure von Kinderlähmung oder Schlangenbissen geheilt haben. Sie haben sich angeschaut, was hilft und haben es dann wieder gemacht.
Inzwischen sind wir durch die Entscheidungen im Gemeinsamen Bundesausschuss, in dem wir Nachfrager für Therapien keine Stimme haben, so weit vom Heilungsprinzip entfernt, dass die kranken Kassen für Arzneimittel bezahlen dürfen, die Menschen töten und nicht für Mittel zahlen dürfen, die Menschen heilen.
Orthomolekulare Produkte können nachweisbar ( placebokontrollierte Doppelblindstudien ) Missempfindungen und Warnsignale des Körpers zum Verschwinden bringen. Grund siehe oben, sie werden gebraucht, damit unser Körper "funktioniert".
Für orthomolekulare Produkte - damit meine ich _nicht_ die, die sich dafür ausgeben, wird keine Werbung gemacht. Sie werden durch orthomolekular arbeitende Ärzte und Therapeuten einfach eingesetzt. Weil die orthomolekulare Therapie eine solide und seriöse Therapieform ist, tut es mir weh, wenn sie zusammen mit den NEM in einen Sack gesteckt werden und dann draufgehauen wird.
Wem nützt es, wenn die Mitschreiber und -leser in diesem Forum von der Heilmethode durch körpereigene Stoffe abgebracht werden? Wenn so getan wird als könne eine Umstellung auf echte, frische Lebensmittel mit einer hohen Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen zusammen mit den übrigen ihnen fehlenden Mikronährstoffen sie nicht gesund machen?
Ist es den Menschen nicht zu gönnen, wenn sie durch die Hinwendung zu einer wirklich artgemässen Menschenernährung plus Ausgleich des durch Umweltzerstörung geringeren Nährstoffgehaltes ihren Krankheitssymptomen adé sagen können?
vG. H.