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Piratin, eine Frage fällt mir ein: warum trinkst du nur Tee davon und isst nicht die ganzen Kräuter? Ist doch schade, was du da wegwirfst, zumal das ja Ballaststoffe und Futter für die Darmflora ist, das manche teuer kaufen.

Ich trinke zusätzlich(!) Tee weil 1. ich einiges entweder als Pulver oder getrocknetes Kraut geschenkt bekommen habe, die Kräuter Stacheln haben, ich sie gleich im Teebeutel kaufe...usw.). Ich 2. zum anderen denke, dass sich manche Stoffe in gekochtem Tee noch besser lösen.

LG
 
Hallo Reinhard,
Weil einige Wirkstoffe besser durch Alkohol gelöst werden. Ob das beim Koriander auch so ist, da bin ich überfragt (manche Kräuterbestandteile sind auch besser in Wasser als in Alkohol löslich -> Tee). Und zum unsäglich teuer: Das ist so, wenn man die Tinkturen bei biopure kauft. Wenn man sie woanders kauft, sind sie erheblich billiger, oder man stellt sie selbst her, dann sind sie noch billiger. .... auch wenn das wohl nicht Dein Hauptpunkt ist.

Hallo,

doch, doch, das interessiert mich schon. Ich wollte dazu sowieso noch etwas fragen, denn ich verstehe das mit den "Konzentraten" nicht. Was sind denn diese "Tinkturen"? Es sind in hochprozentigem Alkohol angesetzte Kräuter, nicht wahr? Oder noch etwas anderes?

Ich habe das selbst ausgiebig in verschiedenen Varianten getan, sowohl mit Bärlauch als auch mit Koriander. Und das Ergebnis war auch eine recht dunkle Tinktur, deutlich dunkler als die gekauften, was ich als Grad der Konzentration nehme - oder täusche ich mich? - Trotzdem ist das gar nichts im Vergleich zu der gleichen Menge an frischem Saft (gibt es etwas Konzentrierteres als den puren, frischen Saft etwa von Bärlauch und Koriander?), sagen wir ein halber Liter. Und davon nehme ich nicht nur drei Tropfen, sondern den trinke ich unter Umständen in dieser Menge.

In der Bärlauch-Saison habe ich mir fast täglich einen viertel- bis halben Liter Bärlauch-Saft frisch gepresst, oft gleich noch Koriander dazu. Da spürt man wirklich eine Wirkung, es ist enorm - und übrigens völlig ohne Kopfschmerzen, vielmehr eine besondere Wachheit und ein besonders klarer Kopf.

Wie geht das auch außerhalb der Saison? Nun, ich habe mir den Bärlauch tatsächlich literweise gepresst und in Eiswürfelbeutel abgefüllt. Davon nehme ich täglich ein bis zwei Stück entweder vor dem Abendessen (ich lasse die Würfel am Nachmittag auftauen) oder in meine kalte Brennnesselsuppe.

Im Grunde, es tut mir schon leid, kann mir niemand einreden, dass die paar Tropfen bräunlich gefärbten Alkohols eine größere und bessere Wirkung haben können als diese etwa 50 ml reiner Saft.

Oder liege ich da völlig schief?

Dem Alkohol stehe ich übrigens echt kritisch gegenüber. Er schmeckt mir nicht, ich teste ihn eher negativ. Und ich möchte auch daran erinnern, dass Anthony William deutlich vor ihm warnt. Auch in geringen Mengen tut er dem Körper bekanntlich nicht gut, sondern ist Gift.

Ich glaube also nach wie vor, einen besseren Weg als den Klinghardtschen in dieser Hinsicht gefunden zu haben.

Bärlauch gibt es übrigens ja nur relativ kurz. Aber meiner Meinung nach ist er auch zur Entgiftung nicht zwingend nötig. Er ist schön grün und sehr gehaltvoll in Bezug auf Mineralien und Salze etc., das ist wahr, und deshalb bevorzuge ich ihn auch (meine eingefrorenen Portionen reichen ja auch monatelang). Aber die Entgiftungswirkung hat auch der Knoblauch. Und sie ist wahrscheinlich sogar höher. Das fühle ich ganz gut. Ich esse momentan täglich um die fünf rohe Knoblauchzehen, das genügt meiner Meinung nach völlig.

Kombiniert man den Knoblauch mit Petersilie und eventuell Zitrone (im Salat), isst unmittelbar nach dem Knoblauchgericht einen Apfel und ist im morgendlichen Smoothie auch mit Gewürznelken nicht so sparsam (ich nehme immer einen Eierlöffel voll davon hinein), dann riecht man übrigens kaum nach dem Knoblauch.

Wenn jemand etwas besseres weiß, das erfahre ich natürlich sehr gern.

Viele Grüße:
R.
 
Guten Morgen!

Ich habe das selbst ausgiebig in verschiedenen Varianten getan, sowohl mit Bärlauch als auch mit Koriander. Und das Ergebnis war auch eine recht dunkle Tinktur, deutlich dunkler als die gekauften, was ich als Grad der Konzentration nehme - oder täusche ich mich? - Trotzdem ist das gar nichts im Vergleich zu der gleichen Menge an frischem Saft (gibt es etwas Konzentrierteres als den puren, frischen Saft etwa von Bärlauch und Koriander?), sagen wir ein halber Liter. Und davon nehme ich nicht nur drei Tropfen, sondern den trinke ich unter Umständen in dieser Menge.

In der Bärlauch-Saison habe ich mir fast täglich einen viertel- bis halben Liter Bärlauch-Saft frisch gepresst, oft gleich noch Koriander dazu. Da spürt man wirklich eine Wirkung, es ist enorm - und übrigens völlig ohne Kopfschmerzen, vielmehr eine besondere Wachheit und ein besonders klarer Kopf.

Wie geht das auch außerhalb der Saison? Nun, ich habe mir den Bärlauch tatsächlich literweise gepresst und in Eiswürfelbeutel abgefüllt. Davon nehme ich täglich ein bis zwei Stück entweder vor dem Abendessen (ich lasse die Würfel am Nachmittag auftauen) oder in meine kalte Brennnesselsuppe.

Im Grunde, es tut mir schon leid, kann mir niemand einreden, dass die paar Tropfen bräunlich gefärbten Alkohols eine größere und bessere Wirkung haben können als diese etwa 50 ml reiner Saft.

Oder liege ich da völlig schief?

Größer und besser im Vergleich zu der Konzentration! Und das ist natürlich schon ein Vorteil, dass man eben nur wenige Tropfen einer Tinktur im Vergleich zu Saft oder ganzen Pflanze nimmt. Das geht schneller und ist praktischer. Genau darum geht es ja eben. Und sie wird schneller und konzentrierter aufgenommen, weil die anderen Pflanzenbestandteile nicht verdaut werden müssen. Kann man jetzt als Vorteil oder als Nachteil sehen. Ist so ähnlich wie mit dem Saft: Warum denn Saft, wenn man auch die ganze Pflanze essen kann? :cool:
Wird ganz gut erklärt in dem Video: "Warum ausgerechnet ein halber Liter?".

Dem Alkohol stehe ich übrigens echt kritisch gegenüber. Er schmeckt mir nicht, ich teste ihn eher negativ. Und ich möchte auch daran erinnern, dass Anthony William deutlich vor ihm warnt. Auch in geringen Mengen tut er dem Körper bekanntlich nicht gut, sondern ist Gift.

Das ist ein anderes Arument.

LG und schönen Sommertag!
 
Und das ist natürlich schon ein Vorteil, dass man eben nur wenige Tropfen einer Tinktur im Vergleich zu Saft oder ganzen Pflanze nimmt. Das geht schneller und ist praktischer. Genau darum geht es ja eben. Und sie wird schneller und konzentrierter aufgenommen, weil die anderen Pflanzenbestandteile nicht verdaut werden müssen.

Hallo,

Du hast mitbekommen, dass ich wirklich von reinem & frisch gepresstem Saft gesprochen habe? Und da sollen wirklich wenige Tropfen einer Alkoholtinktur intensiver wirken (wie hoch kann denn der Substanzanteil darin überhaupt sein?)? Ehrlich gesagt, halte ich das für ein Märchen.

Dass Säfte schneller und intensiver aufgenommen werden, ist schon klar. Der natürliche Weg (nach dem, was man in der Natur so beobachten konnte) ist da übrigens der, dass man die Kräuter eine ganze Weile lang auskaut und dann die schwer verdaulichen Reste ausspuckt. Auf diese Weise findet eine allmähliche Aufnahme auch über die Schleimhäute statt, auch für die Mineralisierung der Zähne und die Gesundherhaltung des Zahnfleisches ist das optimal.

Ich mache das täglich (auf nüchternen Magen). Wenn ich irgendwo Wildkräuter finde, sammle ich nicht nur für zu Hause, sondern pflücke sie (übrigens sehr gern auch junge Brombeer-, Rosen-, Birken-, Linden-, Apfelblätter usw.) in den Mund und kaue lange darauf herum. Oft auch beim Radfahren: bis zu einer Stunde). Die Reste, die übrigens immer noch hübsch grün sind, spucke ich dann, wie gesagt, aus.

Alkoholtinkturen? - Nein, danke. Ich sehe hier wirklich kein vernünftiges Argument. Außer, dass jemand davon leben will, was ich zwar verstehe...

Ich kann auch nicht erkennen, wieso diese Tropfen-Geschichte praktischer sein soll als meine übrigens völlig kostenlosen reinen Bärlauchsaft-Eiswürfel, in denen natürlich hundertmal soviel Bärlauchsubstanz ist, die auch super und völlig ungestört durch den Alkohol aufgenommen wird. Das ist doch eigentlich klar, oder?

@Ullika: Ja, Rosenwurz scheint etwas Gutes zu sein. Ich finde allerdings überwiegend nur Kapseln. Einmal auch Konzentratpulver ohne Kapseln. - Du kaust, wenn ich das richtig verstanden habe, Kraut oder so etwas davon? Wo hast Du das her, wenn ich fragen darf? Beziehungsweise wie machst Du das genau?

Viele Grüße:
R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Du hast mitbekommen, dass ich wirklich von reinem & frisch gepresstem Saft gesprochen habe? Und da sollen wirklich wenige Tropfen einer Alkoholtinktur intensiver wirken (wie hoch kann denn der Substanzanteil darin überhaupt sein?)? Ehrlich gesagt, halte ich das für ein Märchen.

Intensiver im Vergleich zur Menge! Das ist doch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen. Du weißt doch sicher, was der Sinn eines Konzentrates ist? Und den Saft muss ich doch jedes mal vorher frisch pressen. Die Tinktur hält Monate lang. Es geht hier auch vor allem um die Zeit ersparnis! Es geht nicht immer um die erhaltene stoffliche Menge. Demnach dürfte Homöopathie gar nicht wirken.
Sorry, aber du argumentierst im Kreis! Siehe auch dein nächstes Beispiel. Was ist jetzt schneller und einfacher? Das:

Dass Säfte schneller und intensiver aufgenommen werden, ist schon klar. Der natürliche Weg (nach dem, was man in der Natur so beobachten konnte) ist da übrigens der, dass man die Kräuter eine ganze Weile lang auskaut und dann die schwer verdaulichen Reste ausspuckt. Auf diese Weise findet eine allmähliche Aufnahme auch über die Schleimhäute statt, auch für die Mineralisierung der Zähne und die Gesundherhaltung des Zahnfleisches ist das optimal.

Ich mache das täglich (auf nüchternen Magen). Wenn ich irgendwo Wildkräuter finde, sammle ich nicht nur für zu Hause, sondern pflücke sie (übrigens sehr gern auch junge Brombeer-, Rosen-, Birken-, Linden-, Apfelblätter usw.) in den Mund und kaue lange darauf herum. Oft auch beim Radfahren: bis zu einer Stunde). Die Reste, die übrigens immer noch hübsch grün sind, spucke ich dann, wie gesagt, aus.
oder sich ein paar Tropfen einer Tinktur auf die Zunge zu träufeln? Dagegen gibt es kein Argument, auch nicht, wenn man es wiederholt. "Besser" oder "gesünder" ist eine andere Baustelle.

Alkoholtinkturen? - Nein, danke. Ich sehe hier wirklich kein vernünftiges Argument.

Doch, siehe oben. Du musst es für dich ja nicht anerkennen. Aber das Argument IST vernünftig und dann kann man es auch einfach mal so stehen lassen und sagen "Ich mache es dennoch lieber so".

Außer, dass jemand davon leben will, was ich zwar verstehe...
DAS ist nun wirklich ein total unsachliches Totschlagargument. Dr. Klinghardt ist sicherlich nicht der Erfinder der Alkoholtinktur, diese gibt es schon sehr viel länger und zu sagen, dass er nur davon leben und deshalb etwas unter die Menschen bringt, was schlecht ist, halte ich für eine ziemlich böswillige Unterstellung. Andere Menschen bekommen schließlich auch Geld für ihre Leistungen. Wenn du natürlich meinst, dass Klinghardt´s und sämtlicher TP Testungen schlechter sind, als deine Testungen und die Intution von AW, hat das nichts mit Logik zu tun, sondern mit Glauben, was für mich im übrigen völlig in Ordnung ist, aber man darf nicht mit zweierlei Maß messen!

Ich kann auch nicht erkennen, wieso diese Tropfen-Geschichte praktischer sein soll als meine übrigens völlig kostenlosen reinen Bärlauchsaft-Eiswürfel, in denen natürlich hundertmal soviel Bärlauchsubstanz ist, die auch super und völlig ungestört durch den Alkohol aufgenommen wird. Das ist doch eigentlich klar, oder?

Nein, das ist überhaupt nicht klar, sondern eher ziemlich ignorant dem gegenüber, was ich geschrieben habe. Wie gesagt, du argumentierst im Kreis.

Viel Spaß noch!
 
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Hallo Piratin,

wir konnten uns zwar gegenseitig nicht überzeugen, aber ich finde das nicht so schlimm.

Viele Grüße:
Reinhard
 
@Ullika: Ja, Rosenwurz scheint etwas Gutes zu sein. Ich finde allerdings überwiegend nur Kapseln....
Reinhard, ich kaufe Kräuter immer bei Kräuterhändlern und nie bei Pharmafirmen, weil ich keine Zusatzstoffe und Kapseln mag. Leider dürfen diese Kräuterhändler keine Aussagen mehr zu Wirkungen der Kräuter machen und man findet sie bei google immer weiter hinten, ich kaufe hier:

https://www.dragonspice.de/index.ph...f9606241&force_sid=ene54e47pqnfrmjipgha9r00v3

Ich kaue einfach die Wurzel, ist ähnlich hart wie Mariendistelsamen. Gebe die Wurzel aber auch in einen Kräuterbitter, wo ich mehrere Wurzeln, Rinden u.a. bittere Kräuterstoffe dazugebe, so als Mittel gegen alles, wenn es einem schlecht geht.

Alkoholtinkturen? - Nein, danke. Ich sehe hier wirklich kein vernünftiges Argument. Außer, dass jemand davon leben will, was ich zwar verstehe...
Ich würde auch keine Alkoholtinkturen kaufen, weil diese viel zu teuer sind, setze aber selber Wurzeln und Rinden gerne auch in Alkohol an, Alkohol extrahiert gut Stoffe, tötet Bakterien und macht die Inhaltstoffe lange haltbar. Ein Bitterschnaps kann durchaus heilsam sein, nehme ich lieber als eine Kapsel. Aber das ist eben auch Ansichtssache, manche vertragen Alkohol schlecht, ich gehöre nicht dazu.
Kapseln sind vor allem für die Firmen billiger in der Herstellung und besser zum versenden, außer man macht eben teure Minidosen Alkoholtinkturen.

Wohlschmeckende Kräuter setze ich eher in Essig an, um sie für den Winter zu konservieren, den Essig dazu mache ich selber - ohne chemische Konservierung.
Mit fermentierten Blättern hab ich auch gute Erfahrung gemacht, z.B. hier:
https://www.wildpflanzenschule.com/tag/selbst-fermentieren/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ullika,

vielen Dank für die Antwort! Dragonspice ist über google wirklich nicht (mehr) so schnell zu finden. Ich selbst kaufe sonst sehr gern bei Kräuter-Kühne - aber die haben den Rosenwurz leider nicht.

Ich bin jedoch noch etwas unentschieden, da ich eigentlich nicht gern auf Wurzeln herumkaue. Kräuter ja, Wurzeln eher nein...

Ich vertrage übrigens Alkohol, jedenfalls soweit ich das mitbekomme. Ich habe eigentlich auch mit Apfelessig und Fermentiertem keine besonderen Schwierigkeiten. So war ich erst erstaunt (und fast empört), als ich von Anthony Williams recht entschiedener Ablehnung beider Sachen las. Ich dachte so etwas wie: Muss der denn alles schlecht machen? In der Zwischenzeit glaube ich allerdings, dass er auch in diesen Fragen leider recht hat. - Keinen Sauerkrautsaft mehr, den ich früher massig getrunken habe, auch keinen entsprechenden Rote-Bete-Saft, keinen Apfelessig (nur äußerlich, statt Apfelessig im Essen immer Zitrone), keinerlei Alkoholtinkturen... Und ich spüre, dass ich mich schlicht besser, ungestörter, ausgeglichener davon fühle.

Aber das muss natürlich nicht jeder für sich so sehen oder erfahren, ist ja klar.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ich bin jedoch noch etwas unentschieden, da ich eigentlich nicht gern auf Wurzeln herumkaue. Kräuter ja, Wurzeln eher nein...
Ich kann mich erinnern, dass du das schon einmal gesagt hast. Manche Dinge muss man probieren oder auch nicht. Vielleicht will dein Körper Parasiten (Spirochäten?) leben lassen, die Schwermetalle essen und das Töten würde den Körper zu sehr belasten?

Wenn du Wurzeln (Rosenwurz, Kalmuswurzel, Schlangenknöterich, ...) oder Rinden nimmst, vielleicht anschließend auch Faulbaumrinde um alles (Erreger und Gifte) schnell auszuscheiden und eher bei Neumond oder kurz davor, weil das da schneller gehen soll. Das muss jeder selber herausfinden.

So war ich erst erstaunt (und fast empört), als ich von Anthony Williams recht entschiedener Ablehnung beider Sachen las....

Ja ich auch, aber man muss auch ihm nicht alles glauben, ich hab Hulda Clark auch die Milchprodukte nicht geglaubt, zum Glück, sie selber hat, ich vermute, davon ihren Krebs bekommen.
Vielleicht geht er auch von gekauftem Sauerkraut, Essig .... aus, da hab ich auch keine gute Erfahrung, weil die geschwefelt und damit tot sind, auch Bio Waren, eine geringe Menge muss nicht mal deklariert werden. Es ist sogar so, dass lebender Essig als Lebensmittel gar nicht verkauft werden darf, weil eine sich bildende Essigmutter als "unappetitlich" gilt.

Dem Alkohol stehe ich übrigens echt kritisch gegenüber. Er schmeckt mir nicht, ich teste ihn eher negativ. Und ich möchte auch daran erinnern, dass Anthony William deutlich vor ihm warnt. Auch in geringen Mengen tut er dem Körper bekanntlich nicht gut, sondern ist Gift..

Bei mir (und auch bei meinem Mann) testet Alkohol in Maßen und Qualität gut, zumindest Kräuterschnaps und auch Bier oder Bio-Rotwein.
Anthony William spricht aber vor allem von Schnaps aus genverändertem Mais, wie in Amerika üblich, Branntwein hält er zumindest für unbedenklicher.

Mir persönlich fällt auch auf, dass Alkohol so verdammt wird, seit es Psychopharmaka gibt und vieles andere in Kapseln, was man zuvor als Heilschnaps getrunken hat.
Bei Schnaps verdient der Staat mehr als die Pharmafirmen (meine Begründung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich 2. zum anderen denke, dass sich manche Stoffe in gekochtem Tee noch besser lösen....

Ja, vielleicht, aber vieles wirft man halt auch weg.
Bei Wermut esse ich z.B. immer das ganze Kraut, obwohl bitter, Melisse mag ich tatsächlich lieber als Tee. Ich glaub, ich nehme die wohlschmeckenden als Tee und die ekligen esse ich gleich als Ganzes, dann bin ich schneller damit fertig oder eben in einem Schnaps, da braucht man dann nur einen Schluck zu nehmen.
 
Ich kann mich erinnern, dass du das schon einmal gesagt hast. Manche Dinge muss man probieren oder auch nicht. Vielleicht will dein Körper Parasiten (Spirochäten?) leben lassen, die Schwermetalle essen und das Töten würde den Körper zu sehr belasten?

Hallo,

eine interessante Frage. Aber bei mir ist es grundsätzlich - also eher eine Typfrage. Ich mag alle Teile der Pflanzen, nur mit den Wurzeln habe ich nicht gern zu tun. Aus der Pflanzenforschung weiß ich zwar, dass sie besonders intelligent und daher auch interessant sind, aber es ist trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb? - so: Ich lasse die Wurzeln am liebsten dort, wo sie sind.

Auch Löwenzahn- oder Brennnesselwurzeln behagen mir deshalb nicht. Ich fühle mich einfach nicht wohl nach ihrem Genuss - in welcher Form auch immer der stattfindet. Von Goethe, der ja ein großer Pflanzenliebhaber und -kenner war, habe ich etwas Ähnliches gelesen und sofort verstanden: Mehr Licht! Das Dunkel der Erde war ihm in diesem Zusammenhang nichts.

Ich bekämpfe Parasiten übrigens sehr gern und regelmäßig - nur eben nicht unbedingt mit Wurzeln.

Normalerweise habe ich auch keine Parasiten, von denen ich jedenfalls wüsste oder etwas spüren würde (und lasse sie mir auch nicht gern prinzipiell einreden). Aber jetzt gerade habe ich wirklich welche, und zwar vermutlich eben von Wurzeln: Würmer, die ich im Darm gut bekämpfen konnte, die aber auch im Urotrakt irgendetwas ausgelöst haben, was mich leider trotzdem noch beschäftigt.

Ich esse ja Wildkräuter prinzipiell ungewaschen, aus verschiedenen Gründen (Anthony William empfiehlt das übrigens auch! Was mich amüsiert hat). Und bei Brennnesseln, Löwenzahn usw. war das in all den Jahren auch kein Problem, sondern eher ein Gewinn. Aber beim Bärlauch, den ich normaler Weise mit der Schere schneide, sind mir in diesem Jahr auch manche Wurzeln mit Erde daran untergekommen.

Erde zu essen, ist an sich auch nicht schlimm, kann sogar sehr gut sein, manche empfehlen es. Nur kann sie eben auch Parasiten/Wurmlarven oder so etwas enthalten. Und dafür, dass es vor einigen Wochen bei mir anfing, an der Analöffnung zu jucken und trocken zu brennen (sorry for that!), habe ich schlicht keine andere Erklärung als eben den Genuss mancher Bärlauch-Wurzeln.

Ich mache Knoblauchkuren, esse Kürbiskerne, gebe Oreganöl in Zitronenwasser, nehme Grapefruitkernextrakt, trinke Wermuttee usw. - und hoffe, dass es sich so auch im Urotrakt noch auswachsen wird.

Aber, wie gesagt, zu Wurzeln habe ich grundsätzlich eher ein abgeneigtes Verhältnis (bin mir auch beim Knoblauch nie völlig sicher und esse von Zwiebeln auch am liebsten den Lauch). Ich mag mich täuschen, aber für mich haben sie sozusagen negative Energien. Nicht für sich selbst oder die Pflanze, zu der sie gehören, aber für mich, der ich sie aus ihrem Zusammenhang gerissen habe. Wie ein Fisch, der ja auch ins Wasser gehört und nicht an Land zappeln soll. Bei Blättern, Sprossen, Früchten usw. ist das für mich ganz anders. Da habe ich in der Regel ein sehr gutes Gefühl und sehe übrigens auch mit Freude, wie die Brennnesselspitzen, die ich ständig ernte, immer so rasch und fröhlich wieder nachwachsen. Die Pflanzen scheinen sich mit meiner Form der Ernte ganz wohl zu fühlen und verjüngen sich dadurch auch ständig.

Viele Grüße:
R.

PS: Übrigens habe ich in diesen Fragen manchmal auch das Gefühl als wenn es hier einen Unterschied zwischen den Geschlechtern geben würde. Männliche und weibliche Empfindlichkeit sind doch von den Richtungen her oft etwas ziemlich Unterschiedliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reinhard,

wieviel Bärlauch brauchst Du denn da, um einen halben Liter rauszukriegen :eek:?

Mit Tinkturen, es kommt halt drauf an welche. Ich brauche sie zur Infektbekämpfung und neulich waren 5 Tropfen pro Kraut schon zuviel. Und es kommt aufs Kraut an. Buhner z.B. sagt bei manchen Pflanzen, es geht nichts über den frisch gepressten Saft, danach mit Abstand eine Frischpflanzentinktur, danach die Tinktur aus der getrockneten Pflanze. Bei anderen Pflanzen sagt er es anders, da braucht es den Alkohol, um bestimmte Wirkstoffe zu lösen (leider sagt er nicht bei jeder Pflanze, wie der Frischpflanzensaft von der Wirkung einzuordnen wäre, wäre mal interessant). Und letztlich ist natürlich auch immer die Frage, was man mit den Kräutern (Saft oder Tinktur) erreichen will.

statt Apfelessig im Essen immer Zitrone
Vielleicht macht ja nicht das Weglassen vom Apfelessig einen Unterschied sondern der zusätzliche Zitronensaft?

@Piratin:
Wird ganz gut erklärt in dem Video: "Warum ausgerechnet ein halber Liter?"
Wo findet man das?

@ullika: Geht es beim fermentieren von Blättern nur um den Geschmack oder ändert es was an der Heilwirkung?
Anthony William spricht aber vor allem von Schnaps aus genverändertem Mais, wie in Amerika üblich
Das frage ich mich eh bei vielem, was aus den USA an Infos hierrüberschwappt, inwiefern man das auf Europa übertragen kann. Fluoridiertes Trinkwasser, Glyphosat und Genfood überall, was mir jetzt so spontan einfällt. Wir haben hier auch mit vielem Probleme, aber so schlimm dann (noch) nicht und von daher ist wahrscheinlich nicht alles übertragbar, und schon gar nicht, wenn die Info vom Durchschnittsamerikaner mit dessen Durchschnittsernährung abgeleitet wird.

Viele Grüße
 
H
@ullika: Geht es beim fermentieren von Blättern nur um den Geschmack oder ändert es was an der Heilwirkung?
Hallo Damdam,
beim Fermentieren vermehren sich wilde Hefen, Milchsäurebakterien, Essigbakterien und andere Mikroorganismen, die manche schwer verdaulichen Stoffe aufspalten und bekömmlicher machen, es bilden sich dabei auch verschiedene Vitamine und andere gesunde Stoffe und wenn das fermentieren gelingt, d.h. die guten schneller als die Fäulnisbakterien oder der Schimmel sind, bleibt das Fermentierte lange haltbar.
Wenn Anthony William nichts von Fermentierten hält, meint er viellecht handelsübliches, was dann doch oft noch sicherheitshalber mit Konservierungsmittel behandelt wurde, was dann daraus wieder ein totes Lebensmittel macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ullika,

ja, aber hab ich das falsch verstanden? Ich dachte, es geht da um Tee aus den fermentierten Kräutern (zumindest in dem Link). Da dürften die Mikroorganismen durchs heiße Wasser ja abgetötet werden (und das Trocknen dürfte ihnen auch nicht so bekommen) und Verdaulichkeit dürfte bei Tee eh keine so große Rolle spielen.

Oder meinst Du die Kräuter fermentieren und direkt (feucht) essen?

Viele Grüße
 
Auch Löwenzahn- oder Brennnesselwurzeln behagen mir deshalb nicht.
Ist doch auch in Ordnung, wird schon einen Grund haben :)

Und dafür, dass es vor einigen Wochen bei mir anfing, an der Analöffnung zu jucken und trocken zu brennen (sorry for that!), habe ich schlicht keine andere Erklärung als eben den Genuss mancher Bärlauch-Wurzeln..
Das sind vermutlich simple Madenwürmer, die teste ich auch, wenn Beeren oder Obst vom Boden esse, die gehen mit Knoblauch weg (ist auch eine Wurzel :D)

...Männliche und weibliche Empfindlichkeit sind doch von den Richtungen her oft etwas ziemlich Unterschiedliches...
Frauen sind manchmal empfindlicher, das stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich finde, dass du ein sehr höflicher Mensch bist.
 
Hallo Reinhard,

wieviel Bärlauch brauchst Du denn da, um einen halben Liter rauszukriegen :eek:?

Hallo,

das ist gar nicht so schlimm. Es gibt ja zwei Sorten davon, hier wächst ganz überwiegend der schmalblätttrige, der auch der russische Bärlauch genannt wird. Und er wächst wirklich wie Unkraut: Er bildet rasch ganz dichte Felder, die sich von Jahr zu Jahr weiter ausbreiten. Ich ziehe auf dem Fahrrad mit einer Rewe-Papiertüte und einer Schere los. Wenn die etwa halb voll werden soll, bin ich nach ca. 40 Minuten wieder zu Hause, und der Lauch kommt sofort in den Entsafter. In der Regel ergibt das dann einen Liter (er ist übrigens wirklich extrem intensiv!). Die Hälfte davon trinke ich gleich, die andere wird für später eingefroren. Die Saison ist ja wirklich nur sehr kurz. - Einen Teil des Tresters nehme ich abends zusammen mit Koriander und Tomaten für ein kaltes Püree. Also, das ist schon ziemlich ökonomisch.

Und an diesen Tagen muss ich mich zwar ein wenig von anderen Menschen fernhalten, aber ich fühle mich unbeschreiblich gut.

Nein, mit dem Apfelessig geht es wirklich um den Apfelessig. Zitronen verbrauche ich auch so mehrere am Tage, das hat sich dadurch nicht verändert. Wer längere Zeit Apfelessig meidet und dann beim etwaigen Konsum einmal sehr genau auf sich achtet, wird in der Regel merken, dass der Körper ihn eigentlich nicht will und eventuell auch ganz schöne Schwierigkeiten damit hat.

Im Zusammenhang mit der klassischen Leberreinigung, die man ja mit sehr viel Apfelessig einige Tage lang vorbereiten soll, wurde hier schon recht ausgiebig darüber diskutiert. Da ich den Schmuddel in der Leber weich haben wollte (das ist die Wirkung), habe ich mich darüber hinweggesetzt. Besonders gut gefühlt habe ich mich an diesen Vorbereitungstagen aber nicht.

Übrigens macht ein bisschen Apfelessig (zum Beispiel eben in einem Salat) auch nichts. Er ist eben nur nicht so speziell gesund, wie über ihn verbreitet wird. Man muss ihn deshalb nicht unbedingt meiden, aber es fehlt auch nichts, wenn man ihn weglässt. Das war die Botschaft von William. Und das hat sich bei mir, der ich bis dahin doch ein disziplinierter und von der guten Wirkung überzeugter Nutzer von Apfelessig war, eben auch bestätigt. Zitrone ist einfach besser, und über den etwas anderen Geschmack der Salate stolpert man eigentlich nur beim ersten Mal.

Viele Grüße:
R.
 
Frauen sind manchmal empfindlicher, das stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich finde, dass du ein sehr höflicher Mensch bist.

Hallo,

vielen Dank für das Kompliment, das ist sehr nett von Dir. :) - Frauen sind allerdings eigentlich zäher, was ja auch biologisch einleuchtet und sich unter anderem auch in ihrer höheren Lebenserwartung niederschlägt. Ich weiß das also nicht: mehr oder weniger empfindlich... Ich meinte in der Tat nicht die Stärke, sondern, was ich auch geschrieben hatte, die Richtung.

Ich selbst bin zum Beispiel nicht "erdverbunden" (als Gärtner deshalb wahrscheinlich auch kaum zu gebrauchen), sondern - wie viele Männer - eine Art "Hans-guck-in die-Luft". Manchmal denke ich, dass man da auch bei der Entgiftung möglicherweise etwas unterschiedlich verfahren sollte.

Viele Grüße:
R.
 
...Ich weiß das also nicht: mehr oder weniger empfindlich...
Ich hab dir gerne ein Kompliment gemacht, weil ich denke, dass auch Männer empfindsam sind, es nur nicht so zeigen.
Wahrscheinlich sind Frauen sogar weniger empfindlich, sie zeigen es nur eher, während "normale" Männer Laufen oder Biertrinken gehen, sie müssen ja stark sein.

...Ich selbst bin zum Beispiel nicht "erdverbunden" (als Gärtner deshalb wahrscheinlich auch kaum zu gebrauchen), sondern - wie viele Männer - eine Art "Hans-guck-in die-Luft". Manchmal denke ich, dass man da auch bei der Entgiftung möglicherweise etwas unterschiedlich verfahren sollte....

Die meisten Männer sind eher keine Gärtner, sondern Jäger, Fischer oder Pilzesammler. Welche Blutgruppe hast du eigentlich (wegen der Blutguppendiät)?
 
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