Entgiftung mit Heilkräutern

Wo ist da der Zusammenhang, das manches entgiftet und manches eher schadet?

Der Zusammenhang ist folgender und liegt hauptsächlich in der chemischen Struktur aber auch in der individuellen Biochemie des Benutzers:

Ein Grund warum Quecksilber so schwer aus dem Körper zu bekommen ist, ist der das es sich sehr stark an Thiolgruppen heftet. Es gibt nicht vieles in der Natur das stärker als diese Thiolgruppen bindet.

Das Problem ist leider dass unser Körper voller Thiolgruppen ist, diese sind natürliche Teile unseres Körpers! D.h heisst unser Körper ist selbst eine Art "Chelatbildner" der Quecksilber sehr gut binden kann. Kein Wunder dass das Zeug nicht so leicht raus kommt!

Auch unsere Nahrung ist voller Thiolgruppen. "Schwefelhaltige" Nahrungsmittel die oft zur Entgiftung empfohlen werden sind auch sehr Thiolreich und manche denken deshalb dass diese Thiole in der nahrung das Quecksilber ins unserem Körper gut binden und herausschaffen.

Das Problem dabei ist das die Thiole in unserer Nahrung nicht besser binden als unser Körper, und unser Körper so grosse Mengen Thiole hat das wir diese nie mit unserer Nahrung übertreffen können.

Wenn wir also Thiole künstlich zuführen versuchen diese das Quecksilber an sich zu binden schaffen es aber nicht weil unser Körper selbst stark daran festhalten möchte.

Was passiert ist dass das Quecksilber kurz herumgestossen wird und sich wieder im Körper festsetzt. Das Ergebniss davon ist eine Verstärkung des quecksilberbedingten Schadens ohne dass eine nennenswerte Entgiftung stattfindet.

Aus diesem Grund hat man Chelatbildner wie mzb. DMSA, DMPS entwickelt da diese alle eine doppelte Thiolgruppe haben die in unserem Körper nicht vorkommt und die das Quecksilber viel stärker festhalten kann ohne das es der Körper sich wieder zuürckreisst.

Viele Vergiftete haben aber zu wenig Schwefel im Körper aufgrund der Vergiftung und fühlen sich besser wenn sie eine gewisse Menge zuführen solange es nicht zu viel ist da der Stoffwechsels dann besser funktioniert. Leute mit normalem, oder hohen Schwefel erleiden durch künstliche Schwefelzufuhr nur mehr Schaden ohne zusätzlichen Vorteil.
 
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Der Zusammenhang ist folgender und liegt hauptsächlich in der chemischen Struktur aber auch in der individuellen Biochemie des Benutzers:

Ein Grund warum Quecksilber so schwer aus dem Körper zu bekommen ist, ist der das es sich sehr stark an Thiolgruppen heftet. Es gibt nicht vieles in der Natur das stärker als diese Thiolgruppen bindet.

Das Problem ist leider dass unser Körper voller Thiolgruppen ist, diese sind natürliche Teile unseres Körpers! D.h heisst unser Körper ist selbst eine Art "Chelatbildner" der Quecksilber sehr gut binden kann. Kein Wunder dass das Zeug nicht so leicht raus kommt!

Auch unsere Nahrung ist voller Thiolgruppen. "Schwefelhaltige" Nahrungsmittel die oft zur Entgiftung empfohlen werden sind auch sehr Thiolreich und manche denken deshalb dass diese Thiole in der nahrung das Quecksilber ins unserem Körper gut binden und herausschaffen.

Das Problem dabei ist das die Thiole in unserer Nahrung nicht besser binden als unser Körper, und unser Körper so grosse Mengen Thiole hat das wir diese nie mit unserer Nahrung übertreffen können.

Wenn wir also Thiole künstlich zuführen versuchen diese das Quecksilber an sich zu binden schaffen es aber nicht weil unser Körper selbst stark daran festhalten möchte.

Was passiert ist dass das Quecksilber kurz herumgestossen wird und sich wieder im Körper festsetzt. Das Ergebniss davon ist eine Verstärkung des quecksilberbedingten Schadens ohne dass eine nennenswerte Entgiftung stattfindet.

Aus diesem Grund hat man Chelatbildner wie mzb. DMSA, DMPS entwickelt da diese alle eine doppelte Thiolgruppe haben die in unserem Körper nicht vorkommt und die das Quecksilber viel stärker festhalten kann ohne das es der Körper sich wieder zuürckreisst.

Viele Vergiftete haben aber zu wenig Schwefel im Körper aufgrund der Vergiftung und fühlen sich besser wenn sie eine gewisse Menge zuführen solange es nicht zu viel ist da der Stoffwechsels dann besser funktioniert. Leute mit normalem, oder hohen Schwefel erleiden durch künstliche Schwefelzufuhr nur mehr Schaden ohne zusätzlichen Vorteil.

Was ist eigentlich die stärkste chemische Bindung die Hg++ eingehen kann?
Ist doch Si--, oder?

Klar, das erklärt warum Chelatoren mit mehrfachen Thiolgruppen entgiften.
Stellt allerdings auch nur eine Antwort von vielen chemischen Möglichkeiten dar.

Soviel ich weiß wird Hg++ im Körper in Proteine eingebaut und verdrängt dort andere + Ionen, wie unter anderem Ka+ oder Na+, Fe++.
Dabei wird die räumliche Struktur der Proteine zerstört und diese werden wirkungslos bis giftig.

Verbrauchte Proteine landen in der Leber und werden dort an Sulfat- und Phosphatgruppen gebunden. Insofern steigert eine Verbesserte Sulfat- und Phophatversorgung in der Leber doch auch immer die Entgiftungsleistung, zum Beispeil Gluthation.

Das sich so kaum Quecksilber mobilisieren lässt, scheint mir der richtige Schluß, das sich aber kein wesentlicher Effekt auf die Entgiftung ergibt halte ich aus Erfahrung für falsch. Den haben viele andere Lebermittel, zum Beispiel Mariendistel, ja auch.

Was die Einnahme von Schwefel betrifft, sollte man sich klar sein das hohe Dosen von MSM oder NAC sehr leicht oxidativen oder nitrosativer Stress verursachen.

Manches lernresistente Menschlein handelt stets nach der Maxime viel hilft viel. Das ist bei vielen Warnung zu negativen Effekten oft unausgesprochener Inhalt und keine Absage an die Wirkung. Oft einfach eine Reaktion auf Trends der NEM Strukturvertriebsbranche, die von bestimmten Personen gezielt von dem Forscher angefragt und dann als einzelne Fragestelllung kommentiert und veröffentlicht wurde.
 
Erhöhen eigentlich alle sulfathaltigen Pflanzen die Entgiftungsleistung?
Erinnere mich bei Cutler etwas gelesen zu haben das man schwefelhaltige Nahrung meiden soll.

Wo ist da der Zusammenhang, das manches entgiftet und manches eher schadet?

Puh, ich konnte bis jetzt noch keinen Schaden feststellen: Im Gegenteil: So ziemlich jedes Präparat, das ich bisher eingenommen habe, ob NEMs, Urtinkturen, Kräutertees, MSM, NAC, etc. haben sich immer positiv ausgewirkt. Es kommt halt - wie immer - auf die Dosis an. Die Dosis macht das Gift und die Dosis entscheidet über Wohl und Wehe. Wenn ich meinem Körper mehr gebe als er verstoffwechseln und entgiften kann, dann geht es mir schlecht. Man muss halt immer austesten, welche Menge gerade toleriert wird.

Ein einziges Mal hatte ich ein gewaltiges Problem, und zwar hatte ich Koriandertinktur alleine ohne Bärlauch eingenommen und dann gleich 20 Tropfen auf einmal. Die Wirkung muss ich an dieser Stelle wohl nicht beschreiben......
 
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Phil2K,ja,Ingwer hat bei mir ähnliche Reaktionen ausgelöst wie bei Leuten,die Bärlauch eingenommen haben. Soll heißen,zuviel Ingwer führte bei mir auch zu heftigen Reaktionen.
 
Phil2K,ja,Ingwer hat bei mir ähnliche Reaktionen ausgelöst wie bei Leuten,die Bärlauch eingenommen haben. Soll heißen,zuviel Ingwer führte bei mir auch zu heftigen Reaktionen.

Man sollte nicht vergessen das Ingwer stark fungizid wirkt.
Das kann auch solche Reaktionen auslösen und muss nicht im direkten Zusammenhang mit Quecksilber stehen.

Ebenso ist eine Mangel an Sulfaten in der Leber eine mögliche Ursache einer verstärkten Mobilisation. Ingwer is auch ein Lebertonikum.
 
hallo,ich habe mal euren alten tread rausgeholt.auch sehr gut zur entgiftung soll andornwein sein.ich fange jetzt eine frühjahrskur an.1 literflasche trocken wein in einem topf zum sieden bringen.2-3 esslöffel honig dazugeben und und eine hand voll andorn.das ganze 20 minuten köcheln lassen.nach dem abkühlen durch ein sieb abfiltern.in eine flasche umfüllen und kühl kagern.jeden früh 1 schnapsglächen kurz angewärmt trinken.das soll sogar quecksilber neutralisieren.die kur mach ich mit 3 flaschen.ungefähr 10 wochen.das rezept ist nach hildegard von bingen.lg sanara Andorn (Marrubium vulgare L.)...: Forum Naturheilkunde
 
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