Elektroschädigungen - nur Einzelfälle?

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Es ist mir wichtig, mal einen Text hier reinzusetzen, der aufzeigt, was für Folgen die Mikrowellenstrahlung haben kann.

Dieser Bericht aus 2009 über DJ Steve Millers Situation bezieht sich zwar auf WLAN, ist aber ebenso übertragbar auf alle anderen Gerätschaften, die mit Mikrowellen bzw. Hochfrequenzen arbeiten (Handys, schnurlose Telefone, Babyphone, Energiesparlampen, digitale Fernseh-Receiver, Sendemasten etc.).

Es hat dabei gar nichts zu sagen, ob jemand die Strahlung unmittelbar merkt oder nicht. Manche merken sie ganz direkt, manche Stunden später, manche erst am nächsten Tag - sofern sie auf die Ursache gekommen sind (oftmals eine lange Odyssee).

Eine Anmerkung zum Text: Es wird angegeben, daß 2 Prozent der Bevölkerung unter dieser Strahlung leiden, diese Angabe ist weit unterschätzt.
Laut einer Österreichischen Untersuchung sind es 19%, und eine Langzeituntersuchung der Ärzteinitiative Bamberger Appell ist bei einer Langzeitbelastung über 100 Mikrowatt sogar auf etwa 95 % gekommen.

Die offizielle Zahl des Bundesamtes für Strahlenschutz liegt bei derzeit 10%.
Eine Statistik, Grundlage ist eine Auswertung aus 7 Ländern, zeigt auf, daß wir jetzt bei 20% liegen und 2017 bei 50%.



Unter: Bürgerwelle e.V. - Herzlich willkommen... (Newsletter 3.8.2009)

The Sun, 24.07.2009


Ich bin allergisch auf WLAN-Strahlung

Von DAVE MASTERS

Für Steve Miller bedeutet jeder Besuch der Einkaufsstraße seines Wohnortes die Hölle auf Erden. Es wird ihm schlecht und schwindlig und bringt ihn durcheinander.

In den Pubs geht es ihm ebenso, und er kann keine Züge, Flughäfen oder Hotels benutzen ohne quälende Kopfschmerzen.

Aber Steve leidet nicht unter irgendeiner seltsamen Phobie. Er ist allergisch auf WLAN.

Schlimm für ihn – und für die übrigen zwei Prozent der Bevölkerung mit Elektrosensibilität – ist die Tatsache, dass immer mehr Leute das Signal der drahtlosen Internetverbindung auf ihre Umwelt loslassen.

Steve sagte: 'Ich fühle mich wie im Exil auf meinem eigenen Planeten. Heutzutage ist es fast unmöglich, einen Ort ohne WLAN zu finden. Wenn ich Lust auf ein Bier habe, muss ich drei Meilen weit zum einzigen Pub fahren, der noch keins hat. Ich kann nicht einfach einkaufen gehen, weil ich in den Läden fast überall Probleme kriege. Wo immer ich WLAN spüre, muss ich fliehen.'
Da Steve auf diesen 'Elektrosmog' besonders empfindlich ist, wird ein Umzug für ihn zum Albtraum, denn die aus den Nachbargebäuden hereindringenden Signale könnten ihn krank machen.

Es hat das Einkommen des Top-DJ auch bereits um Tausende von Pfund vermindert. Bevor Steve auf WLAN allergisch wurde, war er Resident-DJ im großen Pacha-Club auf Ibiza. 'Ich habe in Europa jede Menge Auftritte als DJ verpasst, weil ich keine Unterkunft ohne WLAN finde. Die meisten Hotels haben es, und auch alle Flughäfen. Ich kann nicht einmal den Zug nehmen, weil sie es auch dort haben.'

Nur in seinem gegenwärtigen Heim geht es Steve gut. Er lebt in einem alleinstehenden Haus in einem Dorf bei Falmouth, Cornwall. Die fast einen halben Meter dicken Steinwände des Hauses schirmen die Strahlung ab.
Aber seit er und seine Freundin Linda sich zum Umzug entschlossen haben, suchen sie vergeblich einen Ort, der weit genug von allen Strahlungsquellen entfernt ist. Steve sagte: 'Ich kann keinen Nachbarn näher als 50 Meter haben. Ich will mich doch nicht in meinem eigenen Haus ständig krank fühlen. Und es gibt keine Medikamente dagegen.'

Steve – bei seinen Clubfans eher unter dem Namen 'Afterlife' bekannt – führt nun immer einen WLAN-Detektor mit sich, damit er Problemgebiete meiden kann. Sein Leiden wurde ihm erst vor zwei Jahren bewusst, als er im Studio eines Kollegen aufkreuzte, wo kurz zuvor WLAN installiert worden war. Seine Freundin und er fühlten sich beide schlecht, hatten Kopfschmerzen und Schwindel, und sie mussten um die Konzentration kämpfen. Deshalb schalteten sie den WLAN-Router ab, um herauszufinden, ob es ihnen besser ginge... und siehe, die Beschwerden waren weg.

Steve sagte: 'Einige meiner Freunde oder deren Familienmitglieder leiden auch unter WLAN, aber sie merken es erst jetzt, wo es immer verbreiteter wird.'

'Noch immer gibt es viel zuwenig Aufklärung darüber', meinte er.

Die Schädlichkeit von WLAN gilt nicht als wissenschaftlich gesichert. Aber vor drei Monaten forderten Lehrer aufgrund gesundheitlicher Bedenken, es solle in den Schulen verboten werden, und die Regierung solle die biologischen und thermischen Auswirkungen untersuchen. Vor zwei Jahren empfahl die deutsche Regierung sogar, WLAN zugunsten der konventionellen Kabelverbindung zu meiden.

Steve findet, der Sache müsse auf den Grund gegangen werden. Er glaubt, dass viele Leute darunter leiden, ohne sich der Ursache bewusst zu sein. 'Ich bin überzeugt, dass die Kopfschmerzen, die die Leute bei der Arbeit kriegen, meistens davon herrühren', fügte er an. 'Ich habe mit Freunden gesprochen, die in Büros arbeiten, und die wegen ihrer täglichen Kopfschmerzen schließlich bei einem Leben mit Schmerzmitteln gelandet sind. Als sie aber die Sender abschalteten, hörten auch die Kopfschmerzen auf. Es gibt viele Einzelberichte, wonach die Strahlung bissig und müde macht, den Schlaf stört, Auseinandersetzungen und sogar den Bruch von Beziehungen verursacht.'

'Ich rate den Leuten, zu Hause das WLAN abzuschalten und zu beobachten, ob sie sich dann anders fühlen. Sie könnten sehr überrascht sein.'

Link zum Originalartikel

Übersetzung durch Bürgerwelle Schweiz: • Start / Aktuell 31.07.09


Die Empfehlung, die Steve gibt, kann ich nur bestätigen - möglichst ausgeweitet auf alle weiteren (o. g.) Geräte. Darüber hinaus ist es gut, mit den Nachbarn zu sprechen. Dies tun mittlerweile immer mehr Menschen. Es ist teils mühselig und auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, aber es lohnt den Versuch.
 
Hier noch ein alarmierender Text von Richter Budzinski:

Trotz Mobilfunkbestrahlung - uns
geht's doch allen gut!?


Der Richter Bernd Irmfrid Budzinski veröffentlichte einen elfseitigen Artikel mit dem Titel:
Bei Notruf – Funkstille. Wie mobil funkt der Rechtsstaat?
in Natur und Recht , 2009, Springer Verlag.

Mit hervorragender Fachkenntnis listet Budzinski bekannte Schädigungsmechanismen auf, setzt sich mit der widersprüchlichen Argumentation und politischen Praxis amtlicher Stellen auseinander und beklagt, dass Minderheiten keinen Schutz finden.

Sein Fazit: Mobilfunkwellen verursachen nachweislich biologische Gesundheitseffekte.

Sie werden nicht berücksichtigt, die Justiz handle, als sei die Harmlosigkeit bewiesen. Für einen in dieser Weise durchgeführten Betrieb reiche die gesetzliche Ermächtigung nicht aus. Das Menschenrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung stehe dieser „Zwangsverstrahlung“ entgegen, seine Forderung „Diesem Risiko wird fortan überall...Rechnung zu tragen sein.“
Er setzt sich auch mit dem Argument auseinander: Wenn Mobilfunk so schädlich wäre, wie die Kritiker es behaupten, müßte die Bevölkerung jetzt schon total krank sein. Diesen Auszug wollen wir hier zitieren (Überschriften von Redaktion IMPULS):

Gesundheitszustand beeinträchtigt:

„Auch die hieraus weiter ablesbare Meinung, dass letztendlich „nichts passiere", sich die gesamte Bevölkerung sogar - trotz jahrelanger Mobilfunkversorgung - bester Gesundheit erfreue und immer älter werde (was den zunehmend hohen Arzneimittelverbrauch und Behandlungsbedarf erkläre), erweist sich bei genauerem Zusehen - und nicht nur wegen 25.000 Flüchtlingen (gemeint sind elektrosensible Menschen, d. Verf.) als oberflächlich und ungeeignet, „Entwarnung" zu geben:

Denn der Gesundheitszustand der gesamten (gerade auch der jüngeren) Bevölkerung wirkt derzeit erheblich und zunehmend beeinträchtigt. Und dies, obwohl fast alle sonstigen Umweltbelastungen seit Jahren rückläufig sind. Das wurde anhand der staatlichen dänischen Landesstatistik - eines für Vergleiche gut geeigneten Landes - für die Zeit der Einführung des Mobilfunks 1994-2004 überzeugend belegt:

Hiernach ist ab 1994 mit dem Beginn des Mobilfunks ein sprunghafter Anstieg mit teilweise weiterer starker Zunahme aller das Gehirn und Nervensystem sowie den Metabolismus (Stoffwechsel) betreffenden Erkrankungen bzw. ärztlichen Behandlungen festzustellen, während fast alle Umweltbelastungen (Pestizide, Blei, Luftverunreinigungen (außer Methan) teils bis auf die Hälfte ihres früheren Wertes zurückgingen.

Diese Entwicklung scheint europaweit stattzufinden: So ist ein steiler Anstieg der ärztlichen Diagnosen in der Schweiz ebenfalls zu Nerven, Psyche und Stoffwechsel parallel zum stärksten Ausbau des Mobilfunks 1998 bis 2002 mit heutigem Verbleib auf hohem Niveau zu verzeichnen. Neuroleptika - Verordnungen bei Kindern steigen sprunghaft an.

Nach einem Gesundheitsreport der DAK von 2005 nahmen psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, von 2000-2004 auch in Deutschland erheblich zu und zwar landesweit um 42% — in Berlin sogar „dramatisch" um 70 % —selbst auf dem flachen Land wuchs weiterhin auch 2007 und 2008 z. B. die Inanspruchnahme von Beratungsstellen
der Caritas wegen Depressionen „rapide" und zwar binnen 2 Jahren stellenweise auf das Doppelte an.

Offenbar im Gefolge dieser Entwicklung hat sich der Verkauf von Neuroleptika für Kinder und Jugendliche in Deutschland im genannten Zeitraum vervielfacht und der Verkauf von Schlafmitteln an Kinder und Jugendliche z.B. in Schweden während acht Jahren parallel zum Anstieg der Nutzung von Mobiltelefonen (2000-2008) von rund 300.000 auf zwei Millionen Tabletten erhöht.

Hinzu kommt eine geradezu explosionsartige Entwicklung von ADHS-Symptomen und Autismus. So hat der Ritalin-Verbrauch in einem Jahrzehnt (1994-2004) parallel zur Einführung des Mobilfunks um gut das 25-fache zugenommen, ist der Autismus - jedenfalls in den USA - um 2100 % gestiegen.

Das zeigt in so nicht geahnter Weise, wie Mobilfunkwellen tatsächlich auch auf die Psyche wirken mögen

Auffällige Korrelationen mit dem Ausbau des Mobilfunks:

Wesentlich aber erscheint darüber hinaus, dass sich Kopfweh und Schlafstörungen, aber auch Ohrgeräusche (Tinnitus), zeitgleich mit dem Ausbau des Mobilfunknetzes in Deutschland höchst auffällig verbreitet haben, wobei Kopfweh das im Zusammenhang mit dem Mobilfunk
am meisten genannte Symptom ist.

Nach einem weiteren Gesundheitsreport der DAK leidet mehr als die Hälfte der Bevölkerung, nämlich 49 Millionen an Kopfweh. Darunter sind zahllose Kinder, wie weitgehend das Robert-Koch-Institut bestätigte.

All das ist - wenn überhaupt - „psychisch" nicht zu erklären. So müssen bereits für kleine Kinder, wo Einbildung ausgeschlossen erscheint, spezielle „Trainingskurse" zur „spielerischen Bewältigung von Kopfschmerzen" angeboten werden, können Kinder in Einzelfällen „sich wegen Gedächtnisstörungen an nichts mehr erinnern“. Eben Gedächtnisstörungen werden von Betroffenen ebenfalls als typische Begleiterscheinung von (Mobilfunk-) Mikrowellenbelastung geschildert.

Ein nicht identifizierbarer Stressfaktor:

Der gesundheitliche Allgemeinzustand der Bevölkerung scheint in Übereinstimmung mit all dem selbst nach einer Umfrage der „Apotheken Umschau“ 2007 durch einen nicht identifizierten Stressfaktor im Nervensystem angegriffen zu werden: So haben 75% der Bundesbürger das Gefühl übermäßiger Belastung, leiden 25 % der Befragten an Schlafproblemen, hat jeder 6. Herzrasen, hohen Blutdruck oder Magenbeschwerden; fühlen sich 10% sogar regelrecht „ausgebrannt" und fürchten, „irgendwann umzukippen" - auch darunter durchaus mögliche Anzeichen des sogenannten Mikrowellensyndroms.

Jeder Dritte leidet an Dauerstress:

Diesen „Gesundheitszustand" bestätigte 2009 die neueste Erhebung der Techniker-Krankenkasse. Danach leidet „jeder 3. Deutsche" (das sind rund 27 Millionen Menschen) auch heute weiterhin in diesem Sinne an „Dauerstress". Dass schon 2004 fast 40 % aller Deutschen an Schlaflosigkeit litten, rundet dieses Bild ab.
Dies alles vermag zwar die „Schädlichkeit" des Mobilfunks nicht zu beweisen, widerlegt jedoch die Behauptung, dass die bedenklichen Laborergebnisse der Mobilfunkforschung zur Beeinflussung von Gehirn und Nervensystem sowie im Zusammenhang damit auch zu Kopfweh, Schlafstörungen und nervlichem Stress, in der Praxis letztlich folgenlos blieben, wie die „unverändert gute Gesundheit der Bevölkerung" zeige.

Angesichts der Häufigkeit und so bisher nicht gekannten Art der Vorkommnisse, wie z.B. Gedächtnisstörungen und (hartnäckiges) Kopfweh schon bei kleinen Kindern, könnte diese eher negative Entwicklung der Volksgesundheit allerdings einen (zusätzlichen) Hinweis auf den Mobilfunk als einen möglichen „heimlichen Krankmacher" darstellen.
Denn die Bevölkerung zeigt in großem - landesweitem - Maße deutliche Symptome, die mit den im Labor als „wahrscheinlich" nachgewiesenen Effekten der Mobilfunkstrahlung korrelieren (können).

Einzig der zeitgleich aufgetretene Mobilfunk mit inzwischen mehr als 280 000 Antennen dürfte den Anforderungen an einen gemeinsamen landesweiten Auslöser, der in der Lage ist, in beliebig großer Zahl und überall Nerven- und Gehirnprozesse zu stören, genügen.“

(Budzinski belegt im Original die angeführten Fakten mit Fußnoten)


Ich finde es unglaublich, daß solch wichtige Informationen nicht in den Medien weitergegeben werden. Es gibt immer noch Menschen, die noch nie etwas über die Gefahren der Funktechnik mitbekommen haben.
 
Ich finde es unglaublich, daß solch wichtige Informationen nicht in den Medien weitergegeben werden.

Willkommen auf dem Boden der Tatsachen.
Geld regiert die Welt und wie im Bereich Pharmaindustrie herrschen einfach zu starke Interessenkonflikte zwischen Industrie und Politik vor.. :mad:
In der Schweiz ist z.B. der Bund Hauptaktionär eines grossen Mobilfunkbetreibers (er hält 57% des Aktienkapitals) und die jeweiligen Dividenden (590 Millionen Franken im Geschäftsjahr 2009) sind auch nicht schlecht..

Achte dich auch mal, wieviele Inserate etwa Mobilfunkbetreiber in den Medien platzieren bzw. Berichte sponsern..

Gruss
Sensor77
 
Hallo Sensor,
jou, das fällt mir permanent ins Auge - man will wohl u. a. auch immer schön vermitteln, wie unabdingbar diese Gerätschaften für uns Menschen und den Alltag sein sollen.
Vielleicht kommen sich manche Menschen, die temporär ohne Handy sind, anfangs schon gar "amputiert" oder so etwas vor ??

Schlimm finde ich insbesondere, daß die Generation - ab Ende der 80er Jahre geboren - das Leben ohne diese Technologie (und seine eigentlich unübersehbaren Vorzüge) gar nicht mehr kennt und sich es somit auch nicht mehr vorstellen kann.
Was genieße ich die alten Filme ohne das ständige Gebimmel und Gestöre - sehn...
da konnten Menschen einfach noch in den Park oder in den Wald gehen und in Ruhe sein, einfach in Ruhe sein, boah, unvorstellbar...
... da gab es Zwiegespräche, die einfach ungestört verliefen, da haben sich die Menschen vollständig aufeinander beziehen können...
... da haben Menschen an einer roten Ampel oder an einer Straßenbahnhaltestelle gestanden und einfach nur gestanden, sind vielleicht noch ins Gespräch gekommen, hatten nicht die heute typische krumme Handy-Guck-Haltung, diese nervöse Unruhe, immer mit dem Teil irgendetwas machen zu müssen usw.

Was ich eigentlich schreiben wollte:
Ich finde es regelrecht beeindruckend, eigentlich erschreckt es mich, wie sehr so einige als aufgeklärt geltende, gesundheitsbewußte Menschen doch an ihrem Schnurloselefon, WLAN oder Handy festhalten - manche sagen, sie brauchen es "unbedingt".
Sie sind vielleicht Umweltschützer, Anthroposophen (die normalerweise auf jede feine Schwingung achten), Atomkraftgegner, politisch Aktive, Heilpraktiker/Heiler usw., und dennoch (nicht alle!) nutzen sie bedenkenlos diese Technik, ohne sich wirklich damit mal auseinanderzusetzen - und das im Zeitalter des Internets, wo doch alles leicht einsehbar ist.

Naja, vielleicht geht das einen ähnlichen Gang wie mit dem Thema der Pharmaindustrie, da kamen dann langsam aber sicher Bücher in aller Munde wie z. B. "Bittere Pillen" und Informationen von Dr. Bruker etc.

Im Grunde könnte man es wohl vergleichen damit, daß viele Menschen sagen: Ich brauche unbedingt die und die Pillen, ohne diese wäre ich aufgeschmissen.
Ich streite nicht ab, daß dies in manchen Fällen tatsächlich so sein kann, aber bzgl. der Funktechnik meine ich, daß man über 90% sich sparen könnte.
Wie haben wir denn bis vor 10-15 Jahren gelebt?
Haben wir so dringlich etwas vermißt?
Ich bin der Ansicht, daß diese Bedürfnisse nach Funktechnik künstlich hergestellt wurden. Gründe dafür gibt es genügend für die Verantwortlichen.

Aber ich wäre schon froh, wenn die Menschen mehr hinterfragen würden!
 
Erfreuliche Nachricht: Der BUND stellt den *Strahlenpass* vor:

www.bund-bremen.net/themen_und_projekte/aktiv_im_bund/arbeitskreise/arbeitskreis_elektrosmog/strahlenpass/

Einführung eines Strahlenpasses

Der Arbeitskreis zum Schutz vor Elektrosmog (E-Smog) führt einen „Strahlenpass“ ein, der es Mietern und Besitzern von Gebäuden ermöglicht, öffentlich zu dokumentieren, dass ihre Wohnungen bzw. Gebäude strahlungsreduziert eingestuft (zertifiziert) sind.

(...)

Derjenige, der erkannt hat, welche Auswirkungen auf den menschlichen Organismus entstehen, wird die Nutzung der Geräte auf das Nötigste begrenzen oder sogar ganz darauf verzichten. Und er tut noch mehr: Er trägt dazu bei, dass auch die Strahlenbelastung seiner Nachbarn reduziert wird, denn die Mikrowellen von den Schnurlostelefonen oder von WLAN-Routern durchdringen mühelos alle Wände, viele Meter weit.

(...)

Wird der Strahlenpass angenommen, werden sich im Laufe der Zeit zuerst kleine und dann vielleicht immer größer werdende Wohn-Oasen bilden, die strahlungsreduziert sind, zum Wohle aller Menschen.

(...)

Auf dem Strahlenpass wird deutlich:

* Mit der Nutzung der abgebildeten technischen Geräte können gesundheitliche Risiken verbunden sein.

* Der Strahlenpass bescheinigt dem Besitzer, dass dieser sich mit der schwierigen Materie elektromagnetischer Strahlung kritisch auseinandergesetzt hat und in Folge sich entschlossen hat, verantwortungsvoll mit dieser Technik umzugehen.

* Die Praktizierung von Vorsorge, wie es das EU-Parlament und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)fordern und das Gesundheitsamt empfiehlt.

* Der Strahlenpass erleichtert das Gespräch mit den Nachbarn über Elektrosmog und das rücksichtsvolle Zusammenleben in der Gemeinschaft.

* Natürlich wird ausgehend vom Strahlenpass auch eine Vorbildswirkung erhofft, wodurch andere Menschen gleichfalls zum Nachdenken und Handeln angeregt werden können.
 
Auch im Hese-Forum wurde jetzt auf den Strahlenpass aufmerksam gemacht, siehe hier (3.10.2011):

Allg. Info/Diskussionsforum zum Thema EMF/Elektrosmog

Der Bremer Arbeitskreis zum Schutz vor Elektrosmog hat jetzt einen Ärzte- und Therapeutenbrief herausgegeben, ich habe ihn per Mail bekommen, und ich bin richtig begeistert. Wie ich mitbekam, sind wohl viele froh, diesen Brief jetzt verteilen zu können. Das finde ich eine extrem gute und wichtige Sache. Ich weiß nur nicht, ob ich ihn schon veröffentlichen kann. Wenn ich Nachricht erhalte, daß es möglich ist, werde ich ihn hier reinsetzen.
Wer ihn per PN zugeschickt bekommen möchte, kann mich gerne anschreiben.

Viele Grüße
:wave:
 
Super weiter so!

Ich bin auch ne Zeit allergisch gewesen gegen WLAN vor allem und habe daher auch alles andere gemieden.

Jetzt gehts mir ingesamt schon etwas besser und bin jetzt auch nicht mehr so empfindlich darauf.... Aber ein bisel noch. Und werd es jetzt bald in meiner Wohnung völlig eliminieren.
 
Hallo Sensor,
jou, das fällt mir permanent ins Auge - man will wohl u. a. auch immer schön vermitteln, wie unabdingbar diese Gerätschaften für uns Menschen und den Alltag sein sollen.
Vielleicht kommen sich manche Menschen, die temporär ohne Handy sind, anfangs schon gar "amputiert" oder so etwas vor ??

Schlimm finde ich insbesondere, daß die Generation - ab Ende der 80er Jahre geboren - das Leben ohne diese Technologie (und seine eigentlich unübersehbaren Vorzüge) gar nicht mehr kennt und sich es somit auch nicht mehr vorstellen kann.
Was genieße ich die alten Filme ohne das ständige Gebimmel und Gestöre - sehn...
da konnten Menschen einfach noch in den Park oder in den Wald gehen und in Ruhe sein, einfach in Ruhe sein, boah, unvorstellbar...
... da gab es Zwiegespräche, die einfach ungestört verliefen, da haben sich die Menschen vollständig aufeinander beziehen können...
... da haben Menschen an einer roten Ampel oder an einer Straßenbahnhaltestelle gestanden und einfach nur gestanden, sind vielleicht noch ins Gespräch gekommen, hatten nicht die heute typische krumme Handy-Guck-Haltung, diese nervöse Unruhe, immer mit dem Teil irgendetwas machen zu müssen usw.

Was ich eigentlich schreiben wollte:
Ich finde es regelrecht beeindruckend, eigentlich erschreckt es mich, wie sehr so einige als aufgeklärt geltende, gesundheitsbewußte Menschen doch an ihrem Schnurloselefon, WLAN oder Handy festhalten - manche sagen, sie brauchen es "unbedingt".
Sie sind vielleicht Umweltschützer, Anthroposophen (die normalerweise auf jede feine Schwingung achten), Atomkraftgegner, politisch Aktive, Heilpraktiker/Heiler usw., und dennoch (nicht alle!) nutzen sie bedenkenlos diese Technik, ohne sich wirklich damit mal auseinanderzusetzen - und das im Zeitalter des Internets, wo doch alles leicht einsehbar ist.

Naja, vielleicht geht das einen ähnlichen Gang wie mit dem Thema der Pharmaindustrie, da kamen dann langsam aber sicher Bücher in aller Munde wie z. B. "Bittere Pillen" und Informationen von Dr. Bruker etc.

Im Grunde könnte man es wohl vergleichen damit, daß viele Menschen sagen: Ich brauche unbedingt die und die Pillen, ohne diese wäre ich aufgeschmissen.
Ich streite nicht ab, daß dies in manchen Fällen tatsächlich so sein kann, aber bzgl. der Funktechnik meine ich, daß man über 90% sich sparen könnte.
Wie haben wir denn bis vor 10-15 Jahren gelebt?
Haben wir so dringlich etwas vermißt?
Ich bin der Ansicht, daß diese Bedürfnisse nach Funktechnik künstlich hergestellt wurden. Gründe dafür gibt es genügend für die Verantwortlichen.

Aber ich wäre schon froh, wenn die Menschen mehr hinterfragen würden!


Toll geschrieben:)

Kann dir nur Zustimmen.
Ich für meinen Teil verzichte schon seit 9 Jahren auf ein Handy und WLAN haben nur meine Nachbarn :mad:

Es gibt leider nicht wenige Menschen die einen auslachen wenn man mit dem Thema anfängt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Witcher und Benito,
danke für das Kompli ;)

Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, warum manche darüber lachen, wenn man sich um Aufklärung bemüht. Die haben absolut KEINE AHNUNG, denken wahrscheinlich, ihre Geräte seien wie Radios oder ähnliches. Da täuschen sie sich gewaltig. Das Schlimme ist, daß sie nicht bereit sind, mal eine einzige Stunde im Internet zu recherchieren - Möglichkeiten gibt es haufenweise. Einigen würde sicherlich ihr Handy/Schnurlostelefon o. ä. direkt aus der Hand fallen wie ein Giftpilz.

Schließlich sind die Auswirkungen durch Mikrowellenstrahlung vergleichbar mit denen durch Radioaktivität, ich möchte jedenfalls keinen Minireaktor in meiner Hosentasche oder in meiner Wohnung haben. Nö, echt nicht... :cool:

So viele sind krank von dieser Technologie, und leider wissen sie oftmals nicht, daß es daher rührt - auch hier im Forum gibt es in meinen Augen zu wenig Resonanz, zu wenig Auseinandersetzung mit der Thematik.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben die meisten auch erstmal erstaunt geguckt, aber glücklicherweise intensiv zugehört. Und siehe da: Im Laufe der Zeit hat etwa die Hälfte rückgemeldet, daß sie "doch etwas merken", sie haben sich nämlich - durch den Anstoß - die Mühe gemacht, genau zu beobachten. Die Hälfte! Sind nicht wenige, stimmt's?

Ich habe von sogenannten Elektrosensiblen, also denen, die den Ursachen ihrer Beschwerden auf den Grund gegangen sind, immer mal wieder gehört, daß sie froh sind, daß sie elektrosensibel sind (natürlich nicht die Schwer- und Schwerstbetroffenen, die Stunde um Stunde nur noch leiden und verzweifelt sind, weil sie nicht mehr wissen, wohin), weil sie dadurch in der Lage sind, sich einigermaßen zu schützen.

Mir tun die sehr leid, die darunter leiden seitens Sendemasten oder Geräten von Nachbarn, und die Ursache nicht wissen. Sie schmoren also in dem Strahlensaft, rennen wahrscheinlich von Arzt zu Arzt oder Heilpraktiker zu Heilpraktiker und kommen nicht richtig von der Stelle, weil einfach die Hauptquellen der Strahlung unangefochten bleiben (siehe auch "Therapieresistent durch Elektrosmog" hier im Forum).

Im übrigen höre ich immer wieder, daß Menschen durch Bioresonanz oder EAV auf das Problem aufmerksam gemacht wurden, dadurch kann man nämlich eine Elektrosmogbelastung ausfindig machen. Und: Wer hat die nicht?!

Nein, zum Lachen ist das Thema allemal nicht!
 
Moin "kopf",
toll, das klingt gut!
Bei ebay gibt es übrigens auch sehr viele kabelgebundene Telefone. Man sollte nur darauf achten, daß sie kein Netzteil haben. Die geben nämlich deftige Felder ab. Außerdem kann man dann mit dem Telefon nicht herumlaufen, weil das Extrakalbel nur etwa 1 Meter lang ist.
Ich bevorzuge zur Zeit das Siemens euroset 5020 - nur so als Tip.
Gibt es bei ebay teils schon für ca. 25 Euro inkl. Versand.
 
Moin "kopf",
toll, das klingt gut!
Bei ebay gibt es übrigens auch sehr viele kabelgebundene Telefone. Man sollte nur darauf achten, daß sie kein Netzteil haben. Die geben nämlich deftige Felder ab. Außerdem kann man dann mit dem Telefon nicht herumlaufen, weil das Extrakalbel nur etwa 1 Meter lang ist.
Ich bevorzuge zur Zeit das Siemens euroset 5020 - nur so als Tip.
Gibt es bei ebay teils schon für ca. 25 Euro inkl. Versand.



Sicher ist das alles andere als schlecht, und ich habe selbst seit Jahren ein n schnurtelefon und auch kein Natel und Wlan mehr, aber wenn DIE Nachbarn WLAN u.s.w. haben bekommt man gut 80% der Strahlung von dehnen ab...

Nein die meisten sind ja nicht mal bereit in der Nacht oder wenn sie das Wlan nicht brauchen es auszuschalten...
Sogar viele die wissen das es nicht gut ist, weill sie es selbst merken, bemühen sich kein bisschen und lassen die Geräte auch über Nacht an.
Eine häufige Ausrede ist das man ja sowieso von überall Bestrahlt wird und es auch nichts mehr ausmache ...
Leider stimmt das zum Teil schon wirklich, und in Zukunft wird es wohl noch zu einer Wesentlichen erhöhung Gesundheitsgefährdender Strahlung kommen...


Auch das Natel wird immer schön griffbereit und eingeschaltet neben dem Bett Platziert, dabei klingelt der Wecker eines Natels auch wenn man es ausschaltet.

Ich bin absolut überzeugt das diese Strahlungen sehr schädlich sind, da ich sehr Sensibel darauf reagiere.
Auch zu Zeiten als mir noch absolut nicht Bewusst war das dies schädlich sein kann.

Z.b wenn ich früher mit einem schnurlossen Telefon oder Natel telefonierte merkte ich richtig wie meine ganze rechte hälfte wärmer wurde, und ein richtiges unangenemes kribbeln im Ohr, und spätestens nach 10min bekamm ich jedes mal Kopfschmerzen.

Leider haben die meisten total dlindes vertrauen in solche Geräte und dessen Anbieter, da sowas sicherlich nicht auf dem Markt währe wenn es nur einbisschen schädlich wäre...
 
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