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Es ist mir wichtig, mal einen Text hier reinzusetzen, der aufzeigt, was für Folgen die Mikrowellenstrahlung haben kann.
Dieser Bericht aus 2009 über DJ Steve Millers Situation bezieht sich zwar auf WLAN, ist aber ebenso übertragbar auf alle anderen Gerätschaften, die mit Mikrowellen bzw. Hochfrequenzen arbeiten (Handys, schnurlose Telefone, Babyphone, Energiesparlampen, digitale Fernseh-Receiver, Sendemasten etc.).
Es hat dabei gar nichts zu sagen, ob jemand die Strahlung unmittelbar merkt oder nicht. Manche merken sie ganz direkt, manche Stunden später, manche erst am nächsten Tag - sofern sie auf die Ursache gekommen sind (oftmals eine lange Odyssee).
Eine Anmerkung zum Text: Es wird angegeben, daß 2 Prozent der Bevölkerung unter dieser Strahlung leiden, diese Angabe ist weit unterschätzt.
Laut einer Österreichischen Untersuchung sind es 19%, und eine Langzeituntersuchung der Ärzteinitiative Bamberger Appell ist bei einer Langzeitbelastung über 100 Mikrowatt sogar auf etwa 95 % gekommen.
Die offizielle Zahl des Bundesamtes für Strahlenschutz liegt bei derzeit 10%.
Eine Statistik, Grundlage ist eine Auswertung aus 7 Ländern, zeigt auf, daß wir jetzt bei 20% liegen und 2017 bei 50%.
Unter: Bürgerwelle e.V. - Herzlich willkommen... (Newsletter 3.8.2009)
The Sun, 24.07.2009
Ich bin allergisch auf WLAN-Strahlung
Von DAVE MASTERS
Für Steve Miller bedeutet jeder Besuch der Einkaufsstraße seines Wohnortes die Hölle auf Erden. Es wird ihm schlecht und schwindlig und bringt ihn durcheinander.
In den Pubs geht es ihm ebenso, und er kann keine Züge, Flughäfen oder Hotels benutzen ohne quälende Kopfschmerzen.
Aber Steve leidet nicht unter irgendeiner seltsamen Phobie. Er ist allergisch auf WLAN.
Schlimm für ihn – und für die übrigen zwei Prozent der Bevölkerung mit Elektrosensibilität – ist die Tatsache, dass immer mehr Leute das Signal der drahtlosen Internetverbindung auf ihre Umwelt loslassen.
Steve sagte: 'Ich fühle mich wie im Exil auf meinem eigenen Planeten. Heutzutage ist es fast unmöglich, einen Ort ohne WLAN zu finden. Wenn ich Lust auf ein Bier habe, muss ich drei Meilen weit zum einzigen Pub fahren, der noch keins hat. Ich kann nicht einfach einkaufen gehen, weil ich in den Läden fast überall Probleme kriege. Wo immer ich WLAN spüre, muss ich fliehen.'
Da Steve auf diesen 'Elektrosmog' besonders empfindlich ist, wird ein Umzug für ihn zum Albtraum, denn die aus den Nachbargebäuden hereindringenden Signale könnten ihn krank machen.
Es hat das Einkommen des Top-DJ auch bereits um Tausende von Pfund vermindert. Bevor Steve auf WLAN allergisch wurde, war er Resident-DJ im großen Pacha-Club auf Ibiza. 'Ich habe in Europa jede Menge Auftritte als DJ verpasst, weil ich keine Unterkunft ohne WLAN finde. Die meisten Hotels haben es, und auch alle Flughäfen. Ich kann nicht einmal den Zug nehmen, weil sie es auch dort haben.'
Nur in seinem gegenwärtigen Heim geht es Steve gut. Er lebt in einem alleinstehenden Haus in einem Dorf bei Falmouth, Cornwall. Die fast einen halben Meter dicken Steinwände des Hauses schirmen die Strahlung ab.
Aber seit er und seine Freundin Linda sich zum Umzug entschlossen haben, suchen sie vergeblich einen Ort, der weit genug von allen Strahlungsquellen entfernt ist. Steve sagte: 'Ich kann keinen Nachbarn näher als 50 Meter haben. Ich will mich doch nicht in meinem eigenen Haus ständig krank fühlen. Und es gibt keine Medikamente dagegen.'
Steve – bei seinen Clubfans eher unter dem Namen 'Afterlife' bekannt – führt nun immer einen WLAN-Detektor mit sich, damit er Problemgebiete meiden kann. Sein Leiden wurde ihm erst vor zwei Jahren bewusst, als er im Studio eines Kollegen aufkreuzte, wo kurz zuvor WLAN installiert worden war. Seine Freundin und er fühlten sich beide schlecht, hatten Kopfschmerzen und Schwindel, und sie mussten um die Konzentration kämpfen. Deshalb schalteten sie den WLAN-Router ab, um herauszufinden, ob es ihnen besser ginge... und siehe, die Beschwerden waren weg.
Steve sagte: 'Einige meiner Freunde oder deren Familienmitglieder leiden auch unter WLAN, aber sie merken es erst jetzt, wo es immer verbreiteter wird.'
'Noch immer gibt es viel zuwenig Aufklärung darüber', meinte er.
Die Schädlichkeit von WLAN gilt nicht als wissenschaftlich gesichert. Aber vor drei Monaten forderten Lehrer aufgrund gesundheitlicher Bedenken, es solle in den Schulen verboten werden, und die Regierung solle die biologischen und thermischen Auswirkungen untersuchen. Vor zwei Jahren empfahl die deutsche Regierung sogar, WLAN zugunsten der konventionellen Kabelverbindung zu meiden.
Steve findet, der Sache müsse auf den Grund gegangen werden. Er glaubt, dass viele Leute darunter leiden, ohne sich der Ursache bewusst zu sein. 'Ich bin überzeugt, dass die Kopfschmerzen, die die Leute bei der Arbeit kriegen, meistens davon herrühren', fügte er an. 'Ich habe mit Freunden gesprochen, die in Büros arbeiten, und die wegen ihrer täglichen Kopfschmerzen schließlich bei einem Leben mit Schmerzmitteln gelandet sind. Als sie aber die Sender abschalteten, hörten auch die Kopfschmerzen auf. Es gibt viele Einzelberichte, wonach die Strahlung bissig und müde macht, den Schlaf stört, Auseinandersetzungen und sogar den Bruch von Beziehungen verursacht.'
'Ich rate den Leuten, zu Hause das WLAN abzuschalten und zu beobachten, ob sie sich dann anders fühlen. Sie könnten sehr überrascht sein.'
Link zum Originalartikel
Übersetzung durch Bürgerwelle Schweiz: • Start / Aktuell 31.07.09
Die Empfehlung, die Steve gibt, kann ich nur bestätigen - möglichst ausgeweitet auf alle weiteren (o. g.) Geräte. Darüber hinaus ist es gut, mit den Nachbarn zu sprechen. Dies tun mittlerweile immer mehr Menschen. Es ist teils mühselig und auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, aber es lohnt den Versuch.
Dieser Bericht aus 2009 über DJ Steve Millers Situation bezieht sich zwar auf WLAN, ist aber ebenso übertragbar auf alle anderen Gerätschaften, die mit Mikrowellen bzw. Hochfrequenzen arbeiten (Handys, schnurlose Telefone, Babyphone, Energiesparlampen, digitale Fernseh-Receiver, Sendemasten etc.).
Es hat dabei gar nichts zu sagen, ob jemand die Strahlung unmittelbar merkt oder nicht. Manche merken sie ganz direkt, manche Stunden später, manche erst am nächsten Tag - sofern sie auf die Ursache gekommen sind (oftmals eine lange Odyssee).
Eine Anmerkung zum Text: Es wird angegeben, daß 2 Prozent der Bevölkerung unter dieser Strahlung leiden, diese Angabe ist weit unterschätzt.
Laut einer Österreichischen Untersuchung sind es 19%, und eine Langzeituntersuchung der Ärzteinitiative Bamberger Appell ist bei einer Langzeitbelastung über 100 Mikrowatt sogar auf etwa 95 % gekommen.
Die offizielle Zahl des Bundesamtes für Strahlenschutz liegt bei derzeit 10%.
Eine Statistik, Grundlage ist eine Auswertung aus 7 Ländern, zeigt auf, daß wir jetzt bei 20% liegen und 2017 bei 50%.
Unter: Bürgerwelle e.V. - Herzlich willkommen... (Newsletter 3.8.2009)
The Sun, 24.07.2009
Ich bin allergisch auf WLAN-Strahlung
Von DAVE MASTERS
Für Steve Miller bedeutet jeder Besuch der Einkaufsstraße seines Wohnortes die Hölle auf Erden. Es wird ihm schlecht und schwindlig und bringt ihn durcheinander.
In den Pubs geht es ihm ebenso, und er kann keine Züge, Flughäfen oder Hotels benutzen ohne quälende Kopfschmerzen.
Aber Steve leidet nicht unter irgendeiner seltsamen Phobie. Er ist allergisch auf WLAN.
Schlimm für ihn – und für die übrigen zwei Prozent der Bevölkerung mit Elektrosensibilität – ist die Tatsache, dass immer mehr Leute das Signal der drahtlosen Internetverbindung auf ihre Umwelt loslassen.
Steve sagte: 'Ich fühle mich wie im Exil auf meinem eigenen Planeten. Heutzutage ist es fast unmöglich, einen Ort ohne WLAN zu finden. Wenn ich Lust auf ein Bier habe, muss ich drei Meilen weit zum einzigen Pub fahren, der noch keins hat. Ich kann nicht einfach einkaufen gehen, weil ich in den Läden fast überall Probleme kriege. Wo immer ich WLAN spüre, muss ich fliehen.'
Da Steve auf diesen 'Elektrosmog' besonders empfindlich ist, wird ein Umzug für ihn zum Albtraum, denn die aus den Nachbargebäuden hereindringenden Signale könnten ihn krank machen.
Es hat das Einkommen des Top-DJ auch bereits um Tausende von Pfund vermindert. Bevor Steve auf WLAN allergisch wurde, war er Resident-DJ im großen Pacha-Club auf Ibiza. 'Ich habe in Europa jede Menge Auftritte als DJ verpasst, weil ich keine Unterkunft ohne WLAN finde. Die meisten Hotels haben es, und auch alle Flughäfen. Ich kann nicht einmal den Zug nehmen, weil sie es auch dort haben.'
Nur in seinem gegenwärtigen Heim geht es Steve gut. Er lebt in einem alleinstehenden Haus in einem Dorf bei Falmouth, Cornwall. Die fast einen halben Meter dicken Steinwände des Hauses schirmen die Strahlung ab.
Aber seit er und seine Freundin Linda sich zum Umzug entschlossen haben, suchen sie vergeblich einen Ort, der weit genug von allen Strahlungsquellen entfernt ist. Steve sagte: 'Ich kann keinen Nachbarn näher als 50 Meter haben. Ich will mich doch nicht in meinem eigenen Haus ständig krank fühlen. Und es gibt keine Medikamente dagegen.'
Steve – bei seinen Clubfans eher unter dem Namen 'Afterlife' bekannt – führt nun immer einen WLAN-Detektor mit sich, damit er Problemgebiete meiden kann. Sein Leiden wurde ihm erst vor zwei Jahren bewusst, als er im Studio eines Kollegen aufkreuzte, wo kurz zuvor WLAN installiert worden war. Seine Freundin und er fühlten sich beide schlecht, hatten Kopfschmerzen und Schwindel, und sie mussten um die Konzentration kämpfen. Deshalb schalteten sie den WLAN-Router ab, um herauszufinden, ob es ihnen besser ginge... und siehe, die Beschwerden waren weg.
Steve sagte: 'Einige meiner Freunde oder deren Familienmitglieder leiden auch unter WLAN, aber sie merken es erst jetzt, wo es immer verbreiteter wird.'
'Noch immer gibt es viel zuwenig Aufklärung darüber', meinte er.
Die Schädlichkeit von WLAN gilt nicht als wissenschaftlich gesichert. Aber vor drei Monaten forderten Lehrer aufgrund gesundheitlicher Bedenken, es solle in den Schulen verboten werden, und die Regierung solle die biologischen und thermischen Auswirkungen untersuchen. Vor zwei Jahren empfahl die deutsche Regierung sogar, WLAN zugunsten der konventionellen Kabelverbindung zu meiden.
Steve findet, der Sache müsse auf den Grund gegangen werden. Er glaubt, dass viele Leute darunter leiden, ohne sich der Ursache bewusst zu sein. 'Ich bin überzeugt, dass die Kopfschmerzen, die die Leute bei der Arbeit kriegen, meistens davon herrühren', fügte er an. 'Ich habe mit Freunden gesprochen, die in Büros arbeiten, und die wegen ihrer täglichen Kopfschmerzen schließlich bei einem Leben mit Schmerzmitteln gelandet sind. Als sie aber die Sender abschalteten, hörten auch die Kopfschmerzen auf. Es gibt viele Einzelberichte, wonach die Strahlung bissig und müde macht, den Schlaf stört, Auseinandersetzungen und sogar den Bruch von Beziehungen verursacht.'
'Ich rate den Leuten, zu Hause das WLAN abzuschalten und zu beobachten, ob sie sich dann anders fühlen. Sie könnten sehr überrascht sein.'
Link zum Originalartikel
Übersetzung durch Bürgerwelle Schweiz: • Start / Aktuell 31.07.09
Die Empfehlung, die Steve gibt, kann ich nur bestätigen - möglichst ausgeweitet auf alle weiteren (o. g.) Geräte. Darüber hinaus ist es gut, mit den Nachbarn zu sprechen. Dies tun mittlerweile immer mehr Menschen. Es ist teils mühselig und auch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, aber es lohnt den Versuch.