Eiterzyste in Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

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hallo zusammen,

nachdem ich schon mehrfach die Symptome (frieren, ameisenlaufen, empfindungsstörungen...) und mögliche Diagnosen (Borreliose / Amalgam...) sowie die durchgeführten Behandlungen (Antibiotika / DMSA ...) bei
meiner 14-jähringen Tochter Julia hier ins Forum gestellt habe,
hat sich nun evtl. eine ganz neue Ursache für die Beschwerden
herausgestellt.

Professor D. hat aufgrund der Auswertungen einer Kieferpanorama-Aufnahme (OPT) und einer aktuellen MRT (Kernspinn) - Aufnahme des Schädels festgestellt, dass Julia eine Eiterzyste in der Nebenhöhle hat, die von den Zahnwurzeln der 16er und 26 er Zähne im Oberkiefer ausgeht. Gleichzeitig hat er auf der MRT -Aufnahme auf zwei kleine Hirnherde entdeckt.
Dies hat mir der Prof. telefonisch und mit handschriftlichen Kurz-Notizen auf
den MRT-Bildern mitgeteilt.

Prof. D. rät dringend dazu, die beiden betroffenen Zähne sofort ziehen zu lassen und einen bakt. Abstrich machen zu lassen. Danach würden lt. seiner
Einschätzung alle Beschwerden bei Julia verschwinden

Unser Problem ist nun: bereits 2 zahnärzte haben das Ziehen der "rein äußerlich gesunden" Zähne mit der Begründung abgelehnt, dass ohne
klaren, schriftlichen Befund und Diagnose kein Ziehen der "gesunden"
Zähne in Frage komme. Außerdem sahen beide Ärzte auf den Bildern
nicht das, was der Prof. D. dort erkannt habe.

Eine detailierte schriftliche Diagnose / Befund / Überweisung kann ich von
dem Prof. leider nicht bekommen, da dieser seit einiger Zeit in Rente ist.


Meine Fragen nun:

Wie können wir einen Kieferchirurgen finden, der die beiden Zähne bei Julia
zieht???

Hat jemand Erfahrung damit, ob so eine Eiterzyste bzw. Hirnherde wirklich
für alle diese schwerwiegenden Beschwerden wie bei Julia verantwortlich
sein können???

Was kann man gegen diese Hirnherde machen???

Gibt es sonst noch eine Möglichkeit, diese Eiterzyste in der Nebenhöhle
zu beseitigen???

Ihr seht: Wieder mal jede Menge Fragen und hoffentlich hilfreiche Antworten
von euch.

Bitte helft mit, damit Julias langer Leidensweg endlich ein Ende hat.

Danke.

Manfred
(Julias Vater)
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo Manfred,

es freut mich, dass ihr der Ursache anscheinend näher gekommen seid.

Ich erwähne es ja immer wieder, es ist nie von Schaden ein OPG von einem Herdspezialisten befunden zu lassen, damit kann man vielen Leiden auf die Spur kommen.

Ich hatte 2007 schon einmal in einem Beitrag darauf hingewiesen.

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-oder-amalgam-vergiftung.9805/

Hier bei diesem Schaubild kannst du sehen, wie die Gifte von den Zähnen ins Gehirn wandern können.

Dr. med. Schüler - Die Giftwanderung

Ich habe eine Frau kennengelernt, die jahrelange ganz schlimme Beschwerden hatte, mehrfach zusammengebrochen ist und des öfteren in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert wurde. Es wurde organisch nie etwas gefunden.
Ein Kieferpanoramaufnahme wurde dort nie veranlasst.
Glück hatte Sie dann in der Klinik für Diagnostik in Wiesbaden, dort wurde wirklich alles untersucht und ein Zystenbalg im Kiefer gefunden und entfernt.
Leider wurde aber dort auch nicht weiters auf Amalgam geachtet, was ein weiteres Problem von ihr war.

Hier im Forum werden ja immer wieder Zahnärzte genannt, die bereit sind Zähne zu ziehen.

Ich wünsche Euch alles Gute.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo Manfred,

ich würde das OPT nochmals von einem zweiten Arzt befunden lassen. Es gibt 2 sehr vertrauenswürdige Möglichkeiten, entweder beim toxcenter oder bei Dr K. Besser noch eine Zweitmeinung würde ich vorschlagen.
Mich wunderts nur bischen da ich auch eine Zyste hatte, wobei sich keiner geweigert hatte den Zahn zu ziehn und anschließend die Zyste zu entfernen. Es mußte auch dazu ein Teil vom Kieferknochen dabei entfernt werden.

Eiterherde am Zahn direkt können "normale" Zahnärzte sehr selten erkennen die keine toxikologische Schulung haben, aber Zysten müssen sie schon sehn können denke ich.
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo zusammen,

danke für eure Ratschläge.

also das OPG (Kiefer-Panorama-Aufnahme) und die MRT-Aufnahme des Schädels habe
ich zum Befunden vor einigen Wochen an das Tox-Center in München geschickt.

Und es war dann der Professor Daunderer, der mir telefonisch und mit handschriftlichen
Notizen den Befund = Eiterzyste in Nebenhöhle auf Allergiezahn mitgeteilt hat. Und Prof.
Daunderer empfiehlt dringend die beiden Zähne 16 und 26 ziehen zu lassen und dabei
dann auch einen Abstrich zu machen.

Unser Problem ist nur: Wir finden keinen, der den Befund des Prof. Daunderer ernst
nimmt und bereit wäre, die Zähne zu ziehen.

Was können wir machen??

Bis hoffentlich bald

Manfred
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo,

schick das OPT an den Dr. K. und laß es separat befunden und hör Dir erst mal an, was der sagt, bevor ihr irgendwelche Zähne ziehen laßt.

Und holt erst mal Zweit- und Drittmeinung ein von einem Zahnarzt, der von Herdbefundung was versteht. Weiß leider grade nicht, welche da gut sind. Fest steht, 99,999% aller Zahnärzte haben davon nicht die geringste Ahnung, also solltet ihr ein bißchen aufpassen, welcher das macht.

Liebe Grüße

Medizinmann
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Unser Problem ist nur: Wir finden keinen, der den Befund des Prof. Daunderer ernst nimmt und bereit wäre, die Zähne zu ziehen.


Die nehmen Daunderer wegen einem Mix bestehend aus Arroganz, Inkompetenz und Ignoranz nicht ernst.

Alle auf meinem OPT diagnostizierten Herde erwiesen sich nach Extraktion als richtig eingezeichnet.

Dies traf ebenso bei anderen Forumsmitgliedern zu.

Dr. K. ist ein guter Tipp.

Bitte zusätzlich in Eigenregie versuchen, Kieferchirurgen zu kontaktieren.

Anrufen, Fall schildern. OPT mitnehmen, Beschwerden benennen. Neues Kontroll-OPT erbitten.

Auf eine Entscheidung drängen, nicht nachlassen.

Wimmelt der Eine ab, wird der Nächste kontaktiert.





Grüße, Bodo
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Ach so ja und der Dr. K. würde sich sicherlich bereiterklären zu ziehen wenn er dort am OPT ebenso das Geschilderte sieht.

Edit:
Aber wie gesagt erst ziehen nach Zweit- und Drittmeinung siehe Posting von Margie. Ich bin da auch skeptisch was den Dr. D. betrifft. Paß da gut auf ob ihr nicht unter Umständen völlig gesunde Zähne ziehen laßt und sich dann nichts bessert.
 
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Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo Manfred,

wenn "Prof. D." zufällig Dr. Daunderer sein sollte, würde ich sehr vorsichtig mit dessen Diagnosen sein.
Ich war vor über 10 Jahren bei ihm und hatte einige OPG dabei sowie MRT-Aufnahmen meines Gehirns.
Er sagte mir, ich solle mir alle (also auch die, die noch nie Amalgam gesehen hatten) meine Zähne ziehen lassen, ich hätte Vereiterungen überall (Osteomyelitis). Wenn ich dies nicht täte, säße ich in ein paar Jahren im Rollstuhl.
Er und seine Mitarbeiterin (evtl. Frau Carl?) redeten auf mich ein, dass ich fast nicht mehr klar denken konnte hinterher. Beide waren so etwas von fanatisch. Weder vorher noch hinterher habe ich solche Ärzte erlebt, die sich so reingesteigert haben. Dieses Verhalten wiederum machte mir "ihre Botschaft", sehr fragwürdig, denn ein seriöser Arzt verhält sich anders.
Hast Du Dr. D. mal persönlich kennengelernt? Ich rate dringend dazu und wenn Du bei ihm bist, stelle ruhig auch mal kritische Fragen. Wenn er noch so ist wie damals, wirst Du mit etwas Menschenkenntnis genau das feststellen, was ich damals auch feststellte.

Also ich sage Dir:
Deine Tochter wird nicht gesünder, wenn man ihr die Zähne zieht, es sei denn, sie sind wirklich stark vereitert. Aber das kann ein ganz normaler Kieferchirurg oder Zahnarzt auch auf dem OPG oder auf Nahaufnahmen sehen. Und wenn Du dem ersten "normalen" Arzt (damit meine ich, normale Schulmediziner) nicht glaubst, dann gehe noch zu einem weiteren und evtl. auch zu einem dritten. Ich sehe gerade, dass Du schon bei solchen Ärzten warst und die bestätigen das, was ich vermute:
Außerdem sahen beide Ärzte auf den Bildern
nicht das, was der Prof. D. dort erkannt habe.

Meine Zähne waren damals auch nicht vereitert, obwohl Daunderer dies für alle Zähne behauptet, wenn man nur Amalgam im Munde hatte. Wenn ein Zahn wirklich vereitert ist, kann dies ein Zahnarzt auf dem OPG oder auf Nahaufnahmen der Zähne sehen und ein vereiterter Zahn macht sich auch bald bemerkbar durch Schmerzen im Kiefer....
Gehst Du zu den "Anhängern" von Dr. D., die von seinen "Diagnosen" leben, wird man Dir das Gleiche sagen, wie Dr. D. Dir gesagt hat. Dr. D. hatte schon damals, ein paar Zahnärzte an der Hand, die von seinen "Diagnosen" lebten....Ich war auch bei einem dieser Zahnärzte, aber nur um dessen Meinung zu hören, behandeln ließ ich mich von ihm nicht.
Als ich damals dann mit dem Zug nach Hause fuhr, war ich so durcheinander, dass ich mich zusammenreißen musste, um mich nicht vor den einfahrenden Zug am Bahnhof zu werfen. Ja, Dr. D. versteht es, die Patienten so zu verängstigen, dass sie an Selbstmord denken.
Gelungen ist ihm dies dann auch mal:
Siehe hier:
www.zahnarzt-dr-borchert.de/amalluege.html
ein Auszug:
[FONT=Arial,Helvetica]„Mein Sohn könnte heute noch leben – wenn ihm Dr. Daunderer nicht diese panische Angst vor Amalgam eingeredet hätte!“[/FONT] [FONT=Arial,Helvetica]Jutta Hoffmann, Mutter des Schauspielers Markus Hoffmann, klagt den Münchener Mediziner mit scharfen Worten an. Ihr Sohn, Star der Vorabendserie "Verbotene Liebe" , hatte sich im August 1996 mit Sprach-, Seh- und Konzentrationsstörungen an den umstrittenen Internisten gewandt. Der stellte die Diagnose: „Typische Zeichen einer Metallvergiftung“ – obwohl bei Markus Hoffmann bereits Mitte der 80er Jahre bis auf vier alle Amalgamplomben durch Goldfüllungen ersetzt worden waren.[/FONT]
Und sehr interessant ist dieses hier:
SCHWEIGEPFLICHT: Finten und Formfehler - Deutschland - FOCUS Online
....Fast zeitgleich beschied der Ärztliche Kreis- und Bezirksverband der Klägerin, Daunderer habe im September 1997 seine „ärztliche Tätigkeit krankheitsbedingt aufgegeben".
Etliche Kollegen werden den Ruhestand des Amalgam-Gegners mit Erleichterung zur Kenntnis genommen haben. „Die Fachwelt“, so Gustav Drasch, Toxikologieprofessor am Rechtsmedizinischen Institut München, „hat sich von ihm komplett losgesagt.“
Auch Markus Hoffmann hatte offenbar begonnen, dem Arzt sein Vertrauen zu entziehen. Unmittelbar nach der Rückkehr von seinem Behandlungstermin in München notierte er in sein Tagebuch:
„Was für ein unangenehmer, zynischer und arroganter Mann.“

......Vor dem Münchner Oberlandesgericht scheiterte die Mutter von Markus Hoffmann an einem juristischen Formfehler....
Schade, dieser Formfehler....

Jedenfalls bin ich froh, dass ich mir bisher nur die Zähne ziehen ließ, die wirklich gezogen werden mußten.

Überlege mal, mit 14 Jahren hatte Deine Tochter doch allenfalls 7 bis 9 Jahre lang Amalgam im Mund und das so wie ich es in Erinnerung habe, nur bei ein paar wenigen Zähnen (weniger als 10 Zähne). Wie krank müssen da die Menschen sein, die wie ich ca. 20 Amalgamfüllungen hatten über 20 und mehr Jahre?

Vielleicht macht Du eine Gegenprobe bei Dr. D., wie sie hier vorgeschlagen wurde:
https://www.symptome.ch/threads/ich-nun-auch.7316/
Zitat:
Daunderer ist gründlich.
*lach*

Ein paar Kreuzchen und Strichchen auf einem OPT, ohne den Patienten je gesehen oder mit ihm gesprochen zu haben, soll eine gründliche Diagnose sein? Naja, mir ist es egal. Ich wundere mich nur, dass es immer noch Leute gibt, die Daunderer ein OPT schicken und dafür noch 50 € zahlen, obwohl die Diagnose doch schon von vorneherein fest steht.

Und bevor Ihr Euch Eure Zähne ziehen lasst: Warum schickt Ihr Euer OPT nicht noch einmal unter anderem Namen und anderer Adresse an Daunderer? Dann werdet Ihr ja sehen, ob er wieder dieselben Zähne ankreuzt und dieselbe Diagnose stellt. Kostet zwar nochmal 50 €, aber ist doch immer noch besser, als sich völlig sinnlos und zu einem Vielfachen der Kosten seine Zähne ziehen zu lassen.

Also ich würde die Ursachen von Julias Problemen in anderen Bereichen suchen (ich schrieb es bereits).

Gruß
margie
 
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Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Markus Hoffmann war seelisch krank.

Mich befundete Daunderer ähnlich - wenn nicht gar gravierender.

Er hatte mit seinen Befunden Recht.

Bestätigt durch Hirn-Spect und DMPS-Testergebnisse.

Im Forum Alles haargenau nachzulesen.

Ich nahm mir nicht das Leben, sondern setzte Daunderers Empfehlungen in die Tat um.

Mit Erfolg.

Auf die restlichen Pamphlete lohnt es nicht, einzugehen.

Wenn Dir sein Stil nicht gefällt, ist das ein rein subjektives Kriterium.

Persönliche Ressentiments sind generell nicht geeignet, objektiv zu agieren.

Mache aus einer Stilfrage keine Kompetenzfrage.

Das geht nach hinten los.

Es lohnt nur noch, auf den Vorwurf der abhängigen Zahnärzte einzugehen:

Das Gegenteil Deiner Unterstellung ist richtig.

Kaum ein Zahnarzt war mutig und couragiert genug, dass für richtig Erkannte
in der Praxis umzusetzen.

Aus Angst, diese Vorgehensweise den Kassen gegenüber nicht begründen zu können.

Dabei hat jeder Arzt die Möglichkeit, einen begründbaren Eingriff auszuführen.

Die paar Ärzte, die gegen alle Widerstände dann das taten, was ihren Patienten wirklich half
(tote Zähne ziehen, beherdete Gebiete ausräumen, Amalgamentfernung unter Dreifachschutz)
waren nicht abhängig und lebten auch nicht vom Tropf Daunderers - sie waren und sind unabhängige Helfer!

Ohne Daunderer würde in diesem Lande nicht mal über Amalgam geredet werden.

Er schuf grundlegende Konzepte und Arbeiten, Diagnostik wie Therapie betreffend.

Dies zu verschweigen, sich aber gleichzeitig in unhaltbaren Vorwürfen zu gefallen,
ist mindestens als unredlich zu benennen.








Grüße, Bodo
 
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Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Ich finde Margies Ansicht insofern sehr nachvollziehbar, weil es für ein 14-jähriges Mädchen ein ziemlich großes Ereignis/Trauma ist, mit gezogenen Vorderzähnen herum zu laufen. Und leider ist es so, daß nicht immer gezogene Zähne mit anschließenden Ausfräsungen zu Gesundheit geführt haben.

Persönliche Erfahrungen sind nicht unbedingt auf andere Fälle übertragbar, und auch viele einstens in eigener Praxis gesammelte Fälle garantieren nicht, daß eine schriftliche Befundung, ohne jemals den Patienten gesehen zu haben, zum Erfolg führt.

Ich würde auch unbedingt zu einer weiteren Meinung raten, und ich würde noch eine NewTom-Aufnahme machen lassen oder eine vergleichbare Aufnahme und die von einem darin erfahrenen Spezialisten anschauen lassen, bevor ich auch nur ans Zähneziehen denken würde.

Gruss,
Uta
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo Bodo,

es geht in diesem wie auch in anderen Threads von Julias Vater darum, die Ursachen für die extremen Beschwerden von Julia zu finden, nachdem Julia bereits Entgiftungen hinter sich hat.
Mache Dir mal die Mühe, alle Beiträge von "maxlohnee" zu lesen.
Glaubst Du wirklich, dass das Ziehen 2´er Zähne die Beschwerden Julias beseitigt?
Ich glaube das nicht, auch wenn Daunderer, der das Kind noch nicht einmal gesehen hat, was anderes behauptet.

Julia hatte im DMPS-Test noch nicht mal erhöhtes Quecksilber. Ohne erhöhte Ausscheidung von Quecksilber ist es für mich noch viel mehr fraglich, weshalb denn das Kind sich 2 Zähne ziehen lassen soll nur aufgrund von Spekulationen?

Ich halte es auch für höchst unseriös, wenn man Empfehlungen wie das Ziehen von bleibenden Zähnen bei Kindern übers Telefon gibt, wobei es für mich egal ist, wer solche Empfehlungen ausspricht.
Aber es passt zu Dr. D.

Ich selbst habe auch ein auffälliges Hirn-PET (PET ist wie Du weißt, noch zuverlässiger wie ein SPECT), ich hatte auch vermehrt Quecksilber im Dimaval-Test (was Julia nicht hat!), ich hatte ca. 20 amalgambehandelte Zähne, aber ich bin sicher, dass mein Problem nur das ist, dass durch meine Leberkrankheit meine Entgiftung gestört ist.
Veränderungen im PET oder SPECT kann man aus verschiedenen Gründen haben. Es ist nicht zwingend, dass diese vom Amalgam kommen.

Quecksilber bekommen wir aus der Umwelt genug in den Körper, sei es dass in Pestiziden Quecksilber enthalten ist und somit Quecksilber über die Nahrungskette ganz leicht in Spuren in unsere Körper kommt, sei es dass in Konservierungsstoffen von Medikamenten Quecksilber enthalten sein kann, etc.
Wenn man nun das Quecksilber im DMPS- oder Dimaval-Test nur dem Amalgam zuschreibt, ist dies m. E. falsch.
Und die Tatsache, dass so viele Menschen trotz Amalgamfüllungen ganz gesund sind, die hat mir bisher noch keiner hier erklären können.

Ich sage nicht, dass man das Amalgam nicht entfernen sollte, aber ich halte nichts davon, wenn man sich Zähne ziehen läßt, die nicht eindeutig so krank sind, dass sie gezogen werden müssen.
Denn jeder gezogene Zahn bedeutet, dass man die nächsten Gifte in den Mund bekommt:
Es gibt keine körpereigenen Zahnersatzstoffe. Mit jedem körperfremden Material setzt man sich neuen Gefahren aus.

Gruß
margie
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

Hallo Margie,

der DMPS-Test wurde höchstwahrscheinlich nicht vorschriftsmäßig durchgeführt lt Aussage von Manfred selbst. Also würde ich vorschlagen den Schwermetalltest nach Vorschrift zu wiederholen.
 
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Grüß Dich, Margie.

Veränderungen im PET oder SPECT kann man aus verschiedenen Gründen haben. Es ist nicht zwingend, dass diese vom Amalgam kommen.

Zwingend nicht. Aber häufig mit ursächlich. Auch Lösungsmittel und Holzschutzmittel
verursachen Auffälligkeiten im PET, das übrigens ein SPECT ist.

Hier die radiologische Bewertung meines Horror-Spects von 1997, wenige Wochen
angefertigt nach ungeschütztem Ausbohren von 16 Amalgamfüllungen
(die 50% Hg enthalten!):

https://www.symptome.ch/attachments/hirn-spect-20-01-97-diagnose-i-jpg.199/

https://www.symptome.ch/attachments/hirn-spect-20-01-97-diagnose-ii-jpg.200/

Quecksilber bekommen wir aus der Umwelt genug in den Körper, sei es dass in Pestiziden Quecksilber enthalten ist und somit Quecksilber über die Nahrungskette ganz leicht in Spuren in unsere Körper kommt, sei es dass in Konservierungsstoffen von Medikamenten Quecksilber enthalten sein kann, etc.

Wenn man nun das Quecksilber im DMPS- oder Dimaval-Test nur dem Amalgam zuschreibt, ist dies m. E. falsch.

Das im Organismus deponierte Hg stammt überwiegend aus den Amalgamfüllungen.

Der Anteil des Hg durch Impfsera (Thiomersal) oder die Nahrung (Fisch) ist verschwindend gering.

Unten PDF zur Freisetzung von Hg aus Amalgamfüllungen,
hier ein Video zur Schädigung von Nervenzellen durch Hg:

https://www.heilpraktiker-peter-kern.de/praxis/media/Mercury.mov

Und die Tatsache, dass so viele Menschen trotz Amalgamfüllungen ganz gesund sind, die hat mir bisher noch keiner hier erklären können.

Das hängt in erster Linie von der körpereigenen Fähigkeit des Entgiftens ab.

An erster Stelle sei hier das Enzym Glutathion-S-Transferase genannt.

Es ist primär dafür zuständig, freie wie depotgebundene Schwermetallsalze zu
binden und über die Nieren zur Ausscheidung zu bringen.

Vielen Menschen fehlt dieses Entgiftungsenzym, oder es ist nicht ausreichend vorhanden (wie bei mir).

Dies begünstigt beispielsweise eine Amalgamvergiftung.

Mehr zum Metabolismus wie zur Hg-Abgabe durch Amalgam im PDF.

Dieses stammt von dem bekannten Chemiker Professor Doktor Alfred Stock,
er verfasste diese Schrift (Auszug!) bereits 1939 !!!

Heute sind durch damals noch nicht vorhandene Antidote wie DMPS und DMSA
andere Möglichkeiten - Therapie wie Diagnostik betreffend - gegeben.

Nichts desto Trotz ist diese Arbeit Stocks ein Meilenstein, Amalgam betreffend.

Viele Grüße, Bodo
 

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  • STOCK Die chronische Quecksilber- und Amalgamvergiftung.pdf
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OFF TOPIC:

Quecksilber bekommen wir aus der Umwelt genug in den Körper, sei es dass in Pestiziden Quecksilber enthalten ist und somit Quecksilber über die Nahrungskette ganz leicht in Spuren in unsere Körper kommt, sei es dass in Konservierungsstoffen von Medikamenten Quecksilber enthalten sein kann, etc.
Wenn man nun das Quecksilber im DMPS- oder Dimaval-Test nur dem Amalgam zuschreibt, ist dies m. E. falsch.
Und die Tatsache, dass so viele Menschen trotz Amalgamfüllungen ganz gesund sind, die hat mir bisher noch keiner hier erklären können.
Die Mengen von Hg die man sonst über die Nahrung, Umwelt, etc. noch aufnimmt sind verglichen mit den Mengen, die aus dem Amalgam frei werden vergleichsweise gering. Bitte verbreite hier nicht laufend diese spekulativen Aussagen oder BEWEISE es genau! Dr. M. hat die Belastung in einem seiner Videos mal ganz genau ins Verhältnis gestellt und da war eben das Hg aus dem Amalgam DAS entscheidende!

Ich bezweifle, dass Menschen mit vielen Amalgamfüllungen ganz gesund sind. Es hängt immer davon ab, wann die ersten Füllungen gelegt wurden (in welchem Alter) und wie lange man das dann drin hatte. Mein Mann ist beispielsweise so ein Fall. Er hat seine Füllungen erst mit 25 Jahren rein bekommen, wo das Immunsystem und alles schon voll ausgebildet war. Er ist heute fast 44 Jahre und er ist wahrscheinlich fitter als viele andere 44jährige. Dennoch ist er häufig müde, antriebslos und hat häufiger Konzentrationsstörungen. Lt. Blutbild von Dr. M. ist er auch noch 1a gesund. Jedoch läßt er sich jetzt auch seine gesamten Zähne sanieren (Amalgam raus, Gold raus, Wurzelfüllungen raus, Kiefer teilweise ausfräsen) und macht eine Ausleitung mit Unithiol, DMSA usw. weil er aufgrund seines Zahnstatus lt. Dr. M geradezu dazu prädestiniert ist, in 10 - 20 Jahren u.U. eine schwere Nervenerkrankung zu entwickeln und außerdem eben diese Müdigkeit usw. hat.

So muss man das also immer alles differenziert betrachten! Wer ist denn heute bitte im Alter von spätestens 40 Jahren noch GANZ gesund ? Heute ist es doch schon (fast) normal, dass die Leute mit 30 und teilweise auch schon früher krank werden! Je früher man das Amalgam reinbekommen hat als Kind, umso gefährdeter ist man. Ich hab bereits mit 7 Jahren mein erstes Amalgam rein bekommen und bin spätestens seid meinem 30. LJ krank! Sicher kommt zum Amalgam dann immer noch einiges dazu, wie Mobilfunk, Impfungen, falsche Ernährung, Belastung durch die Mutter usw. Aber ich bin mir sicher, dass ich längst nicht solche Probleme gehabt hätte und wenn dann erst viel viel später, wenn ich nicht dieses sch*** Amalgam drinnen gehabt hätte! :mad:
 
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Hallo margie,

Hallo Chuleo,

bevor Du vorschnell Deine Beschwerden auf "Zahngeschichten" zurückführst, etwas was sehr "in Mode" gekommen ist -

speziell diese Antwort von Dir an anderer Stelle finde ich persönlich erschreckend.
Meine schlimmen Beschwerden, die eindeutig vom Amalgam und anderen Zahnherden kommen soll ich also als "Modeerscheinung" betrachten?

Krankheiten von Zähnen ausgelöst sind bitte Realität und keine Modeerscheinung.

Wenn man Menschen von einer gescheiten Zahnsanierung abhält tut man ihnen bestimmt nicht Gutes.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Eiterzyste im Nebenhöhle die Ursache aller Beschwerden?

hallo,
ich war bei zahnarzt dr. schreckenbach in trier. er macht herddiagnostik.

lg
helen
 
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Hallo Bodo,

Nach dem Ergebnis Deines SPECTS könnte eine toxische Schädigung die Ursache für das schlechte Ergebnis sein. Das will ich gern unterstellen.
Aber wurde mal bei Dir geprüft, ob Du nicht Genträger für die Eisen- oder Kupferspeicherkrankheit sein könntest, d. h. wurden diese Krankheiten denn überhaupt ausgeschlossen? Dann hättest Du schon den Grund für eine mögliche toxische Schädigung und der wäre dann nicht Amalgam, sondern der Gendefekt auf eine dieser beiden Krankheiten, am ehesten auf die Kupferspeicherkrankheit, weil die immer auch das Gehirn schädigt. Die Folgen sind, dass Deine Leber Metalle vermindert ausscheiden kann und es zur Anreicherung solcher Metalle im Körper kommen kann.
Du argumentierst:
Das hängt in erster Linie von der körpereigenen Fähigkeit des Entgiftens ab.

An erster Stelle sei hier das Enzym Glutathion-S-Transferase genannt.

Es ist primär dafür zuständig, freie wie depotgebundene Schwermetallsalze zu
binden und über die Nieren zur Ausscheidung zu bringen.

Vielen Menschen fehlt dieses Entgiftungsenzym, oder es ist nicht ausreichend vorhanden (wie bei mir).

Dies begünstigt beispielsweise eine Amalgamvergiftung.
Wir liegen da gar nicht so weit auseinander.
Ich selbst bin Genträger für die Eisen- als auch für die Kupferspeicherkrankheit (bei letzterer wohl 2-facher Genträger). Bei mir stimmt z. B. das mit der Glutathion-S-Transferase nicht. Für mich ist diese Störung die Folge der Genträgerschaft auf die beiden Speicherkrankheiten und ich vermute, dass noch mehr Menschen, die bei der GST Probleme habe, Genträger auf Speicherkrankheiten sind, ohne es zu wissen.
Meine Argumentation ist, dass Amalgam höchstwahrscheinlich von den Menschen nicht vertragen wird, die eine gestörte Entgiftung auf Metalle haben infolge von Gendefekten auf die genannten Speicherkrankheiten.
Das aber hat dann mit dem Amalgam nur am Rande etwas zu tun, denn ein Mensch mit einer gestörten Entgiftung hat das Problem ob er nun Amalgam im Munde hat oder nicht. Die gestörte Entgiftung ist die Ursache für die Probleme des Betroffenen. Eine evtl. Amalgamunverträglichkeit ist dann aber nicht die Ursache seiner Probleme, sondern nur eine Folge.
Ein solcher Mensch wird lebenslang Probleme mit der Ausscheidung von Metallen haben, unabhängig vom Amalgam oder anderen Zahnmetallen.

Für mich hieße die Krankheit nicht Amalgamvergiftung sondern evtl. "Eisen- oder Kupferspeicherkrankheit aufgrund einer Genträgereigenschaft auf eine der beiden Krankheiten" und die Therapie muss sich m. E. an den Kriterien der Therapien für die beiden Krankheiten orientieren.
Im Ergebnis heißt dies natürlich auch:
Man muss die Metalle ausleiten, so gut es geht. Nur die Methoden sind dann andere.
Und: Die Entgiftung müsste dann bei korrektem Nachweis von der Kasse bezahlt werden, weil beide Speicherkrankheiten anerkannte Krankheiten sind (es hätte also auch Vorteile, wenn man als behandlungsbedürftiger Genträger für eine der beiden Krankheiten eingestuft würde).

Nur ist es leider so, dass die Ärzte, die sich um Amalgam und Co. kümmern, von den Folgen einer Genträgerschaft auf die Speicherkrankheiten nichts wissen und die Ärzte, die sich um die Speicherkrankheiten kümmern, sich nicht um Amalgam und Co. kümmern.
Wenn man sich mit den Speicherkrankheiten beschäftigt hat, weiß man, dass die gleichen Entgiftungssysteme, die bei der Eisen- oder der Kupferspeicherkrankheit durch Gendefekt gestört sind, auch bei anderen Metallen gestört sind, weil andere Metalle mit den gleichen Transportproteinen wie das Kupfer oder Eisen "ausgeleitet" werden und wenn das Transprotprotein fehlt, fehlt es nicht nur für die Ausleitung von Kupfer oder Eisen, sondern auch von anderen Metallen.

Aber eigentlich wollte ich nicht wieder diese theoretischen Diskussionen führen.

Im Falle der 14-jährigen Julia, um den es hier geht, halte ich die Empfehlungen des Dr. D. für eben extrem fraglich, wenn man die Vorgeschichte des Kindes kennt und dazu noch weiß, dass eine erhöhte Ausscheidung von Quecksilber bisher noch nicht gemessen wurde.
Man kann Zähne nur ein Mal ziehen und das will sehr gut überlegt sein.
Ich glaube nicht, dass es Julia besser geht, wenn sie die Zähne gezogen bekommt und ich denke, dass die Ursachen für ihre Beschwerden nicht bei den Zähnen liegen.

@Binnie:
Wer ist denn heute bitte im Alter von spätestens 40 Jahren noch GANZ gesund ?
Ich staune immer, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die nichts haben und die mir sagen, sie sind vollkommen gesund. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige und die sind alle fast 50. Die haben noch nicht mal einen Hausarzt, weil sie schon seit vielen Jahren bei keinem Arzt waren. Ich werde da immer ganz neidisch....

Gruß
margie
 
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@Anne:
Zur theoretischen Diskussion über "Amalgam/gestörte Entgiftung" habe ich zum wiederholten Mal meinen Standpunkt gerade an Bodo geschrieben. Siehe dort...

bevor Du vorschnell Deine Beschwerden auf "Zahngeschichten" zurückführst, etwas was sehr "in Mode" gekommen ist -
speziell diese Antwort von Dir an anderer Stelle finde ich persönlich erschreckend.
Ich wollte damit Chuleo darauf hinweisen, dass man erst mal alle anderen organischen und internistischen Krankheiten ausschließen sollte und nicht ohne diesen Ausschluss alle Beschwerden, die man hat, auf die Zähne schiebt; dass die Amalgamproblematik zu den "Modekrankheiten" gehört, dass sehe ich doch hier im Forum sehr oft. Jeder Neue hier bekommt, egal was er an Beschwerden angibt, gleich mehrere Male den Hinweis, dass seine Beschwerden nur vom Amalgam oder nur von Borreliose oder nur von Candida kommen würden. Man könnte glauben, es gäbe keine andere Krankheit wie die Amalgamproblematik, die Borreliose oder eine Candidabesiedelung.
Ja, ich zähle diese Krankheiten zu den sog. Modekrankheiten.

Es gibt aber Tausende von Krankheiten und ich will eigentlich nur verhindern, dass es anderen geht so wie mir: Ich war jahrelang auf der Amalgamschiene, jahrelang auf der Borrelioseschiene und erst danach wurde festgestellt, dass ich etwas anderes habe.
Wenn man sich also vorschnell auf Amalgam, Borreliose und Co. festlegt, ohne dass man andere Ursachen prüft, kann man dies später bereuen...

Gruß
margie
 
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