Einnahmeschema (Cutler-Protokoll)

Das Paradebeispiel ist doch der sg. Brainfog.Anzunehmen wäre hier,dass sich dieser ausschließlich im Gehirn entwickelt und dort der Herd zu suchen ist.Laut Cutler trifft dies aber nicht zu und die Ursache des Barinfog ist zu 70% im Körper zu suchen. Lediglich 30% sind,laut Cutler, dem Gehirn zuzuordnen.
Zu der Zuordnung welche Symptome wohl dem Gehrin und welche dem Körper zu zuordnen sind,lässt sich Cutler in folgendem Link aus.
Onibasu.com :: [Autism-Mercury] Re: what works to detox
 
Ja das ist ein Paradebeispiel. Viele Hirnsymptome kommen nicht vom Hirnquecksilber und können zb durch:

Leaky-Gut/Nahrungsmittelallergien
Gestörter Leberstoffwechsel
Nebennieren
Immunsystem
Schildrüse

versursacht werden. Eine Entgiftung des Körpers kann diese heilen.
 
Ja das ist ein Paradebeispiel. Viele Hirnsymptome kommen nicht vom Hirnquecksilber und können zb durch:

Leaky-Gut/Nahrungsmittelallergien
Gestörter Leberstoffwechsel
Nebennieren
Immunsystem
Schildrüse

versursacht werden. Eine Entgiftung des Körpers kann diese heilen.


Wobei ich das endokrine System davon ausnehmen würde,da hier der Hypothalamus und die Hypophyse stark und hauptsächlich inwolviert sind und dies in vielen Fällen auch eine Gehrinentgiftung benötigt.Ich würde das endokrine System also hauptsächlich dem Gehirn zuordnen,wie Cutler dies tut.Die organische Entgitfung ist noch eine andere Ebene,die aber für sich alleine schon hilfreich sein kann.Allerdings m.E. nicht ausreichend ist.
 
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Es kommt darauf an. Es kommt oft vor dass Leute nur den Körper entgiften und sich sehr gut fühlen obwohl sie noch klare Hirnvergiftungsymptome haben.

Manche werden symptomfrei durch eine Körperentgiftung. Gehirnentgiftung dauert leider viel länger als eine Körperentgiftung.

Und ausserdem wer kann sich schon gut fühlen wenn der Hypothalamus vergiftet ist? :mad:

Zum Glück scheint es möglich zu sein das Gehirn zu entgiften, ansonsten würde man für den Rest seines Lebens für die Fehler von anderen bestraft werden.
 
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Manche werden symptomfrei durch eine Körperentgiftung.

Manche glauben auch Neurosen gehörem zum Alltag.

Etwas sachlicher ausgedrückt, ich denke es ist möglich das in manchen Fällen der Mensch sich mit den durch Quecksilber ausgelösten psychischen Symptomen identifiziert und sie nicht mehr als pathologisch erkennt.
 
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Manche glauben auch Neurosen gehörem zum Alltag.

Ja das ist auch ein Argument der Amalgambefürworter:

....Das hat doch jeder. Das ist doch ganz normal. Mir geht es doch auch schon mein ganzes Leben so..... da muss man lernen damit zu leben...

Manche glauben auch Neurosen gehörem zum Alltag.

Das tun sie in der Praxis auch. Da fast jeder Mensch heutzutage Quecksilberverbindungen ausgesetzt war ist das nichts ungewöhnliches.
 
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....Das hat doch jeder. Das ist doch ganz normal. Mir geht es doch auch schon mein ganzes Leben so.....

Erinnert mich an einen bestimmten Arzt, der fragte was meine Beschwerden wären um mir daraufhin zu erklären wie normal es wäre Depressionen zu haben, und das er gerade auch eine hätte weil er ja seinen neuen Sportwagen und sein neues Haus abbezahlen müsse, und weil er ja zu viele Freundinnen hätte...

Leider hat er es damit nicht geschafft mir die Depression auszureden.
 
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Es kommt darauf an. Es kommt oft vor dass Leute nur den Körper entgiften und sich sehr gut fühlen obwohl sie noch klare Hirnvergiftungsymptome haben.

Manche werden symptomfrei durch eine Körperentgiftung,

Weswegen ich ja auch schrieb:"...in vielen Fällen..." ;) Du weisst aber auch,dass eine subjektive Einschätzung der Symptome,laut Cutler,nicht unbedingt objektiv sein,noch den gegebenen Prozess der Entgiftung beschreiben muss.Symptomfreiheit muss also in diesem Falle keine wirkliche symptomfreiheit bedeuten,sondern lediglich eine Abschwächung und daraus folgernd eine Missinterpretation des körperlichen Zustandes,aufgrund fehlender oder mangelnder Vergleichswerte,bedingt durch die schleichende und temporal langanhaltende Verschlechterung der chronischen Vergiftung.Nicht umsonst die Empfehlung,die Entgiftung nach gefühlter symptomfreiheit unbedingt weiter fortzuführen. Wir sollten vielleicht zunächst einmal diskutieren,wie sich "Symptomfreiheit" überhaupt definiert und ob der Begriff in seiner Anwendung überhaupt passend ist oder aber mit der eigenen Interpretation übereinstimmen kann.
Es erscheint mir auch logisch,dass bei einer vergifteten Hypothalamus/Hypophysenachse keine symptomfreiheit erfolgen kann,ob die Symptome nun augenscheinlich verbessert werden können oder nicht. Dir ist auch bekannt,dass diese Achse ein Anziehungspunkt für Quecksilber darstellt.
 
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Es freut mich sehr, dass dieser Aspekt jetzt mal in die Diskussion rückt. Letztlich kann man doch am lebenden Menschen kaum nachweisen, wo die Vergiftung tatsächlich sitzt, oder? Man kann nur aus den Symptomen Schlüsse ziehen. Und wenn die Symptome einen
klaren Bezug zum ZNS haben, liegt es doch sehr nahe, dass das Gehirn betroffen ist. Wie kommt Cutler zu seiner Behauptung, Brain Fog sei überwiegend Körper-Hg? Er wird die Betroffenen doch kaum einer Autopsie unterzogen haben?
Ich habe diese Liste von ihm durchgelesen, aber ehrlich gesagt fehlt mir da jegliche Begründung, woher er seine Schlüsse zieht.

Gruß
mezzadiva
 
Wie kommt Cutler zu seiner Behauptung, Brain Fog sei überwiegend Körper-Hg? Er wird die Betroffenen doch kaum einer Autopsie unterzogen haben?

Durch Beobachtung was mit Menschen geschieht die ausleiten. Zumindest würde ich stark darauf tippen.
 
Das ist aber alles andere als ein objektives Kriterium, oder?
Nicht jeder ist gleichermaßen in den verschiedenen Regionen vergiftet, aber genau wissen tut man es doch zu keinem Zeitpunkt, wieviel Hg nun im Hirn oder sonstwo sitzt. Und niemand kann sicher sagen, dass 2 Leute mit den gleichen Symptomen identische Vergiftungszustände haben (hielte ich jedenfalls für sehr gewagt).

Stengel, du liebst doch sonst Fakten, warum in diesem Fall so gar nicht? ;)
 
Man könnte eine grosse Gruppe Leute befragen die ihr Amalgam schon längere Zeit draussen haben und das Gehirn niemals entgiftet haben und dann sehen ob sie den Brain Fog loswerden konnten.

Wenn die Antwort bei den meisten JA ist kann man wohl sagen dass BrainFog nicht durch Hirn Hg verursacht wird.
 
Das setzt voraus, dass du ganz sicher weißt, dass diese Leute ihr Gehirn nicht entgiftet haben können. Wie aber willst du das sicher wissen?
 
Das ist aber alles andere als ein objektives Kriterium, oder?

Man kann nicht alles belegen oder prüfen was Cutler sagt. Die wichtigeren Punkte schon. Vieles nicht da diese Dinge kaum Beachtung bekommen und er eben eine der wenigen ist die sich darum kümmern.

Brain fog ist eben eines von vielen unangenehmen Symptomen die weggehen, ob mit Dmsa oder ALA ist mir persönlich nicht wichtig.

ALA sollte sowieso standardmässig ab einem bestimmten Punkt verwendet werden.


Das setzt voraus, dass du sicher weißt, dass diese Leute noch Hg im Gehirn haben. Und ganz sicher nicht anderswo. Ist das eindeutig feststellbar?

Wenn der Körper vergiftet war, dann ist das Gehinr zwangsläufig auch vergiftet wenn Quecksilberdampf die Ursache war. Wenn nur Dmsa verwendet wurde und die typische Hirn Symptome bestehen dann kann man davon ausgehen das Quecksilber weiterhin im Gehirn ist.

Zu messen wieviel drinnen ist, ist technisch nicht möglich an lebenden Menschen.
 
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dass diese Leute noch Hg im Gehirn haben

Muss wohl so sein da das Gehirn viele Jahrzehnte braucht um sich von alleine zu reinigen. (Wurde durch Autopsien überprüft)

Da sich das Hg nicht in Luft auslösen kann muss man davon ausgehen das es wohl noch dort ist.

Wenn der Brainfog bei Vergifteten regelmässig verschwindet ohne dass Gehirn entgiftet zu haben kann man wohl sagen eine Gehirnentgiftung ist bei BrainFog nicht notwendig.
 
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Es freut mich sehr, dass dieser Aspekt jetzt mal in die Diskussion rückt. Letztlich kann man doch am lebenden Menschen kaum nachweisen, wo die Vergiftung tatsächlich sitzt, oder? Man kann nur aus den Symptomen Schlüsse ziehen. Und wenn die Symptome einen
klaren Bezug zum ZNS haben, liegt es doch sehr nahe, dass das Gehirn betroffen ist. Wie kommt Cutler zu seiner Behauptung, Brain Fog sei überwiegend Körper-Hg? Er wird die Betroffenen doch kaum einer Autopsie unterzogen haben?
Ich habe diese Liste von ihm durchgelesen, aber ehrlich gesagt fehlt mir da jegliche Begründung, woher er seine Schlüsse zieht.

Gruß
mezzadiva

Du darfst nicht vergessen,was die Ausgangsfrage in dem Link war.Es wurde nicht nachdem wie und warum gefragt,weswegen Cutler auch nicht begründet hat.Ganz einfach,weil das nicht gefragt war.Im Übrigen finde ich sehr wohl,dass Cutler oft und viel begründet und sich Mühe gibt,dabei aber nicht unnahbar wirkt. Allerdings sollte man auch das Standardwerk lesen,in dem er Interferenzen mit Quecksilber im Metabolismus erklärt und aufzuzeigen versucht. Er bezieht sein Wissen ja vermehrt aus Studien.Dabei auch aus Tierstudien und Autopsien,sowie radioaktivem Quecksilber,weswegen schon Aussagen getroffen werden können,wo und wie Quecksilber im Körper wirken kann.
Auch erklärt er,dass sein Weg nicht als dogmatisch anzusehen ist (neue Studien birgen womöglich neue Erkentnisse),jedoch aus seinem Blickwinkel andere Wege nach seinem Stand des Wissens und unter Berufung diverser Studien nicht zu rechtfertigen sind und Gefahren birgen.Auch das wird begründet.Etwas,was zum Beispiel Daunderer vollkommen abgeht ohne ihn inhaltlich diskreditieren zu wollen. Ebenfalls benutzt er Herleitungen,in dem er Interfernenzen bemüht und daraus versucht Symptome erklären zu können,in welchen ich auch mich wiederfinde.Ich denke da beispielsweise an den niederigen Cholesterolspiegel,die niedrigen Trigyceridelevel,den Fettsäuremangel,sowie die schorfenden Knöchelinnenseiten.
Nicht zu unterschätzen sind auch die Erfahrungen,die manigfaltig mit seinem Protokoll gemacht wurden.Zu guter Letzt ist Cutler als erster Proband seines Regimen anzusehen.Ich sehe auch nicht,dass finanzielle Interessen hintergründig zu sehen sind.Hier wird nichts primär verkauft,im Gegenteil gibt Cutler sein Wissen aus dem Buch und darüber hinaus auch im öffentlichen Patientendialog auf Onibasu preis. Etwas,was ich sehr schätze.Cutler fehlende Begründungen vorzuwerfen finde ich dem Kontext nicht ganz korrekt.Nicht zuletzt bietet dir das Portal Onibasu die Möglichkeit,ihn nach dem warum/wieso zu fragen. Auch mir wurden dadurch einige unklare Seelenfragen beantwortet
Im Übrigen sollten die 70/30 Brainfog Vermutung wohl nicht ganz so kritisch gesehen werden.Ob der individuelle Auslöser nun im Gehirn zu suchen ist oder im Körper wird keiner sagen können,noch macht die Prozenteingabe hier eine Einschränkung.Es werden Wahrscheinlichkeiten eingeschätzt.Nicht mehr,aber auch nicht weniger. Im Übrigen ist dies,für mich,eher nebensächlich zu betrachten,da ich persönlich eine komplette Ausleitung anstrebe und dies das Ziel des Protokolls ist.Alles andere wäre eine Beschneidung dessen.
Alles in allem bietet Cutler meines Erachtens das kompletteste Paket an,gerade weil er für mich logisch argumentiert,wobei Widersprüche mit anderen Wissenschaftlern für sich auszumachen und einzuschätzen sind. Klar ist aber auch,dass es keinen Mittelweg geben kann,da die differenten Protokolle z.T. unvereinbar sind,was wohl manch hitzige Diskussion erklären kann. Natürlich sollte man auch kritisch bleiben,denn auch das Cutler Protokoll kränkelt an Kleinigkeiten und Pauschalitäten,die für mich persönlich aber mehr oder weniger zu vernachlässigen sind. Im Übrigen gebe ich dir recht,dass der Bezug zum ZNS auch im Gehirn zu suchen ist.Hat Cutler denn Gegenteiliges behauptet?
 
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Phil2k

Mich würde interessieren welche Kleinigkeiten und Pauschalitäten du meinst.

Nun ja, die Biotinthese kam erst nach der Buchveröffentlichung auf Onibasu ins Gespräch,obwohl diese Studien mit den Interferenzen von ALA und Biotin m.W. schon vorher publiziert wurden. Vielleicht erinnerst du dich,dass biotinabhängige Enzyme mit ALA Einnahme vermindert wurden. Desweiteren stören mich Aussagen in dem Buch,wie "may or may not be",die er ab und zu mal benutzt,mir aber nichts bringen,da er sich,bezüglich des Parameters oder des Symptoms nicht festlegt.Vielleicht ist dies aber auch Teil des Wirkungscharakters der Vergiftung,dass eine Permanenz nicht gegeben sein kann.
Weiterhin kritisiere ich die Pauschalität,mit der der Leser konfrontriert wird,die er aber auch selber anspricht.Beispielsweise sei hier Kupfer genannt.Nicht jeder Quecksilberbelastete hat Probleme mit erhöhtem Kupfer,wobei dies sicherlich eine Minderheit darstellt.Cutler rät erst einmal pauschal zu einer Vermeidung + Vermiderung, gesteht dann aber doch ein,diesen Wert prüfen zu lassen. Ich vermisse auch,ein individuelles Eingehen auf persönliche,genetische Krankheitsmuster,die die Parameter und Symptombeschreibung sicherlich verschieben.Als Beispiel sei heterozygote Thalassämie benannt.Hier wird ein Mehr an Kupfer verbraucht,da die Erneuerungsrate der Erythrozyten,aufgrund einer leichten Hämolyse,erhöht ist. Eine Kupferüberladung ist hier nicht zu erwarten und eine Vermeidung von Kupfer könnte als kontraproduktiv angesehen werden. Mir ist aber auch bewusst,dass solche Bücher für die durchschnittliche Masse geschrieben werden.
Weiterhin kritisiere ich die fehlende/mangelnde Aufklärung über das Gleichgewicht der Mineralstoff- und Vitaminversorgung. Teil des Protokolls sind zum Teil hochdosierte Nem.Dabei wird vernschlässigt,dass Nährstoffe in der Natur in Komplexen vorkommen und ein mehr an Stoff a,eine automatische Verminderung an Stoff b bedeutet.Hier ist nicht nur die gewollte Kupferverminderung zu nennen.
Ein guter Link,um sich in die Beziehungen,der einzelnen Spurenelemente einzulesen findet sich hier:
Boron DRI/RDA, negative health/side effects, overdose, toxicity, nutritional requirements
Wie dem Link zu entnehmen ist,sind standardisierte B-50 Viatmine nicht empfehlenswert.Da scheint es bessere Alternativen zu geben.Mir ist klar,dass die Intention darin besteht primär Mangelerscheinungen auszugleichen.Dennoch wäre es diskussionswürdig,in wie fern,die dauernde Einnahme dieser Nems zu einer Verschiebung des Haushaltes beiträgt. Wie weit kann ein Haushalt verschoben werden,in welche Richtung auch immer,der an sich schon verschoben ist?Dazu fehlen mir Daten.
 
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Nun ja, die Biotinthese kam erst nach der Buchveröffentlichung auf Onibasu ins Gespräch,obwohl diese Studien mit den Interferenzen von ALA und Biotin m.W. schon vorher publiziert wurden. Vielleicht erinnerst du dich,dass biotinabhängige Enzyme mit ALA Einnahme vermindert wurden.
Cutler hat sich schon damit auseinandergesetzt und meint ALA (bei den verwendeten Mengen) wirke unter realen Bedingungen im Menschen nicht nennenswert auf Biotinwerte ein:
Onibasu.com :: [Autism-Mercury] Re: biotin/ALA question-DANA
Wenn du andere Quellen für vertrauenswürdiger hälst dann kannst du ja Biotin nehmen dazu nehmen.

Beispielsweise sei hier Kupfer genannt.Nicht jeder Quecksilberbelastete hat Probleme mit erhöhtem Kupfer,wobei dies sicherlich eine Minderheit darstellt.Cutler rät erst einmal pauschal zu einer Vermeidung + Vermiderung, gesteht dann aber doch ein,diesen Wert prüfen zu lassen.

Der Grund für Kupfervermeidung ist das es die Giftigkeit von Quecksilber erhöht. Also gilt Kupfervermeidung schon für alle Quecksilbervergifteten.
Er meint schlicht und einfach fühlen sich betroffene einfach am wohlsten wenn Kupferspiegel eher niedrig sind. Befolgen muss man das nicht wenn man glaubt es wäre anders.

Ich vermisse auch,ein individuelles Eingehen auf persönliche,genetische Krankheitsmuster,die die Parameter und Symptombeschreibung sicherlich verschieben.Als Beispiel sei heterozygote Thalassämie benannt.Hier wird ein Mehr an Kupfer verbraucht,da die Erneuerungsrate der Erythrozyten,aufgrund einer leichten Hämolyse,erhöht ist. Eine Kupferüberladung ist hier nicht zu erwarten und eine Vermeidung von Kupfer könnte als kontraproduktiv angesehen werden. Mir ist aber auch bewusst,dass solche Bücher für die durchschnittliche Masse geschrieben werden.

Soweit ich weiss ist die von dir angesprochene Abnormalität sehr selten.
Ich denke nicht das es notwendig oder möglich ist in solch einem Buch auf alle möglichen, auch die sehr seltenen, Faktoren einzugehen. Ein Mensch hat auch eine gewisse Eigenverantwortung.

Dabei wird vernschlässigt,dass Nährstoffe in der Natur in Komplexen vorkommen und ein mehr an Stoff a,eine automatische Verminderung an Stoff b bedeutet.
Cutler ist sich dessen bewusst.

Hier ist nicht nur die gewollte Kupferverminderung zu nennen.
Ein guter Link,um sich in die Beziehungen,der einzelnen Spurenelemente einzulesen findet sich hier:
Boron DRI/RDA, negative health/side effects, overdose, toxicity, nutritional requirements
Wie dem Link zu entnehmen ist,sind standardisierte B-50 Viatmine nicht empfehlenswert.Da scheint es bessere Alternativen zu geben.Mir ist klar,dass die Intention darin besteht primär Mangelerscheinungen auszugleichen.Dennoch wäre es diskussionswürdig,in wie fern,die dauernde Einnahme dieser Nems zu einer Verschiebung des Haushaltes beiträgt. Wie weit kann ein Haushalt verschoben werden,der an sich schon verschoben ist?Dazu fehlen mir Daten.
Cutler schreibt eigentlich sehr viel darüber welche Vitamine, Mineralstoffe in welche Dosierung und Form gut sind. Er hat natürlich eine eigene Meinung dazu. Es gibt bei dem Thema allerdings sehr unterschiedliche Meinungen.
Er meint die Regeln die auf gesunde Menschen zutreffen sind nicht immer auf Amalgamkranke anwendbar.

Zb schreibt er zu Vitamin E das Hochleistungsportler bis zu 40000 IU davon pro Tag nehmen. Das ist im Vergleich zu seinen empfohlenen 800 IU läppisch. Trotzdem gilt 800 IU pro Tag anderswo als eine grosse Dosis.

Langfristige Probleme in bestimmten Fällen können natürlich nicht ganz ausgeschlossen werden.
Hier sollte man auch bedenken das diese Dinge jedoch aus gutem Grund empfohlen werden (um ein Symptom zu lindern zB). Die Alternativen zu Nahrungsergänzungsmitteln wären dann:
a) gar nichts zu machen, das Symptom unbehandelt lassen
b) ein Medikament nehmen, das auch potentielle Nebenwirkungen hat
c) etwas anderes machen was sicherlich auch eigene Risiken mit sich bringt

Die Entscheidung wie man vorgeht und welche Risiken man lieber eingeht ist klarerweise eine individuelle Angelegenheit.


Soweit meine Meinung dazu. Kritikpunkte habe ich nicht, vielmehr Fragen zu denen man nur eigentlich spekulieren könnte, wo keiner derzeit die Antwort hat.
 
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@Phil

Ein guter Link,um sich in die Beziehungen,der einzelnen Spurenelemente einzulesen findet sich hier:
Boron DRI/RDA, negative health/side effects, overdose, toxicity, nutritional requirements
Wie dem Link zu entnehmen ist,sind standardisierte B-50 Viatmine nicht empfehlenswert.Da scheint es bessere Alternativen zu geben.Mir ist klar,dass die Intention darin besteht primär Mangelerscheinungen auszugleichen.Dennoch wäre es diskussionswürdig,in wie fern,die dauernde Einnahme dieser Nems zu einer Verschiebung des Haushaltes beiträgt. Wie weit kann ein Haushalt verschoben werden,in welche Richtung auch immer,der an sich schon verschoben ist?Dazu fehlen mir Daten.

Ich denke nicht, dass der Link da ernst zu nehmen ist. Der ist von einem Labor, welches Blutuntersuchungen auf verschiedene Elemente anbietet. Das meiste was da steht sind Vermarktungsstrategien. Wer dort liest, soll verunsichert und darauf dann ermutigt werden, diesen Test durchzuführen, weil angeblich alle NEM zu individuellen Mängeln führen und man garnichts einnehmen kann, ohne diesen Test gemacht zu haben.
Wenn man nur mal bei Vitamin C schaut, da werden u.a. Vit E, Calcium und Zink als Vit C Antagonisten genannt. Vitamin C Einnahme soll angeblich Zink erniedrigen, was mit ziemlicher Sicherheit nicht stimmt.

Es gibt zwar theoretisch einzelne Fälle, bei denen man auf sowas achten muss, das ist aber eher die Ausnahme. Vitamin C ruft garantiert keine Mängel an was anderem hervor.
Praktisch gesehen sollte man evtl. bei exzessiver Einnahme von Zn/Mg/Ca bzw. deren Antagonisten aufpassen, bei den meisten anderen Sachen, insb. die im Cutler Protokoll vorgesehenen, braucht man in der Hinsicht keine Beddenken haben denke ich.
 
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