Einnahme NEM bei Intervallfasten und Morgensport

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Mache 6 Mal die Woche früh morgens um 6 Uhr Krafttraining (immer andere Partien) und habe machmal das Gefühl wegen zu wenig Schlaf müde zu sein. Nun meine Frage: Kann ich grundsätzlich die Vitamine auf nüchternen Magen einnehmen. Habe normalerweise keine Magenprobleme. Wäre es sinnvoller Vitamin B-Komplex vor oder nach dem Training einzunehmen?
Wie sieht es mit Aminosäuren vor dem Training aus. Habe normalerweise Tyrosin, L-Carnitin und Taurin Pulver genommen. Ist das überhaupt während des Intervallfastens "erlaubt"?
 
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Hallo Oscura81,

ich würde Antioxidantien nach dem Sport und nicht davor einnehmen. Du musst auch einkalkulieren, dass die NEMs auf nüchternen Magen stärker und schneller wirken können. Niacin (B3) hochdosiert z. B. kann ich nüchtern gar nicht einnehmen, da haut es mir den Kreislauf weg. Also NEMs lieber vorsichtig in geringerer Dosis antesten.

Ich mache auch jeden Morgen nüchtern ein bisschen Krafttraining, da gewöhnt man sich schnell dran und mag es gar nicht mehr missen. :)

Also hau rein! :kraft:
 
Hm. Danke. Andererseits ist Vitamin B ja am Energiestoffwechsel beteiligt und könnte ev. mehr Trainingserfolg bringen, oder?
Habe mal gegelesen, dass zu hoch dosiertes Vitamin B-Komplex ausgeschieden wird. Habe das pure encapsulations® B-Complex Plus bestellt. Gibt es bessere Alternativen, ev. niedriger dosiert mit empfohlener 2maliger Einnahme täglich?
 
Vitamin-B-Komplex habe ich noch nie genommen. Bei B3 ist es so, dass die Blutadern erweitert werden. Wenn das zu schnell geht, kann der Blutdruck wegsacken. Deswegen nehme ich es nur zu den Mahlzeiten.

Überschüssige wasserlösliche Vitamine werden normalerweise innerhalb einer Stunde wieder ausgeschieden. Antioxidantien neutralisieren die Oxidantien, die beim Training durch die tiefere Atmung entstehen, und damit einen wichtigen Gesundheitseffekt des Sports.

Quelle: https://www.spiegel.de/gesundheit/e...chen-trainingseffekte-zunichte-a-1010162.html
 
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Überschüssige wasserlösliche Vitamine werden normalerweise innerhalb einer Stunde wieder ausgeschieden.
Das ist die "Lehrbuch-Theorie". Es ist schon richtig, dass wasserlösliche Vitamine schneller als die fettlöslichen ausgeschieden werden, aber sie reichern sich meiner Beobachtung nach im Körper dennoch an, wenn man sie laufend substituiert.

Einfach mal ausprobieren: Zuerst nach längerer Einnahmepause von mind. 4 Monaten die Werte messen und dann nach einer Einnahmezeit von ca. 4 Monaten messen. Die Werte werden sich sehr deutlich unterscheiden, auch dann, wenn die letzte Einnahme am Vortag war.

Bei B12 ist außerdem bekannt, dass B12 gespeichert wird. Bei den anderen ist das nicht sooo bekannt, aber durch den obigen Versuch doch auch feststellbar.

Ich habe früher eine Zeitlang täglich Biotin (ein B-Vitamin) eingenommen. Bei einer Laborkontrolle des Biotins hatte ich dann einen gigantisch hohen Biotinwert, der mind. um das 10-fache des oberen Normwerts lag.
Später hatte ich dann, nachdem ich kein Biotin mehr genommen hatte, einen Biotinmangel und führte danach Biotin wieder zu. Bei einer in den letzten Monaten erfolgten Kontrolle nach 4 Wochen Absetzen des Biotins lag der Biotinwert immer noch im obersten Normbereich.



Wenn ich intensiver Sport machen würde, würde ich vor allem auf eine ausreichende Versorgung mit lebenswichtigen Mineralstoffen wie z. B. Kalium, Magnesium, etc. achten.
Vorsicht aber bei einer Kaliumeinnahme, die nicht ärztlich und durch korrekte Blutwerte überwacht wird. Zuviel Kalium wie auch zu wenig Kalium können zum Herzstillstand führen. D. h. man sollte sich auskennen und es oft kontrollieren, wenn man Kalium einnimmt.
Die Dosis kann individuell sehr abweichen. Der eine benötigt kein Kalium, weil er aus einer kaliumhaltigen Nahrung Kalium gut aufnimmt. Der andere nimmt es weniger gut auf oder er isst wenig kaliumhaltige Nahrung und sollte substituieren, wenn der Kaliumwert zu niedrig wird.
 
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