DMSA/DMPS - Bitte um Rat

Themenstarter
Beitritt
25.04.08
Beiträge
77
Hallo,

als ehemalige Amalgamträgerin bin ich schon seit Jahrzehnten chronisch krank.

Ich habe meine ersten Amalgamfüllungen schon während der Grundschulzeit bekommen. Und einige Jahre später hatte jeder Backenzahn eine Amalgamfüllung. Mitte der 90er Jahre habe ich mir dann alle Amalgamfüllungen quadrantenweise entfernen lassen - natürlich ohne Schutz. Da die folgenden Kunststofffüllungen nicht sehr haltbar waren, wurden mir dann fast alle Backenzähne nach und nach überkront - anfangs sogar mit verschiedenen Metalllegierungen (die auch Palladium enthielten). In den folgenden Jahren entzündeten sich dann diese Backenzähne alle nach und nach und wurden wurzelbehandelt. Vor drei Jahren habe ich mich dann endlich dazu durchgerungen, all diese Backenzähne ziehen und die Kiefer ausfräsen zu lassen (mit der Kombi HP D. und Dr. O.) . Leider hat mir diese Radikalmaßnahme gesundheitlich keine spürbare Besserung gebracht. Trotzdem denke ich, dass es gut ist, dass der Dreck aus dem Kiefer raus ist. Inzwischen habe ich die verschiedensten Therapien ausprobiert - leider ohne nachhaltigen Erfolg. Vorübergehende Linderung brachten Entgiftungskuren in Kombination mit häufigen intensiven Darmreinigungen. Aufgrund dieser Erfahrungen halte ich mich persönlich für vergiftet und denke, dass ich um die Anwendung von DMPS/DMSA wohl nicht herum komme, wenn ich gesund werden will, denn ich vermute einiges an Hg und ggf. auch anderen Schwermetallen im Körper und Gehirn. Allerdings habe ich großen Respekt vor diesen Chelatbildnern, so dass ich eine Anwendung bisher nicht gewagt habe (zumal ich auch von Leuten gelesen habe, deren Zustand sich nach Anwendung extrem verschlechtert hat).

Hier habe ich noch ein bißchen zu meinen Symptomen geschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/wie-allergien-unvertraeglichkeiten-behandeln.73721/#post-513555

Ich habe einiges gelesen hier im Forum, muss aber sagen, dass mich das alles mehr verwirrt als dass sich für mich eine klare Vorgehensweise daraus erkennen läßt. Deshalb die Frage an Euch Experten, welche Vorgehensweise ihr in meinem Fall empfehlen könnt?

Dazu muss ich noch sagen, dass ich kürzlich meine Leberwerte bestimmen ließ. GPT und GOT waren beide grenzwertig, gamma-GT deutlich erhöht im Vergleich zu vorhergehenden Untersuchungen aber noch innerhalb der Grenzen. Kann ich unter diesen Umständen trotzdem DMPS/DMSA anwenden? "Hohe" Leberwerte bedeuten doch, dass die Leber bereits an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit arbeitet. Oder sehe ich das falsch? Kann die Leber denn dann überhaupt noch die chelatierten Schwermetalle ausscheiden? Soweit ich verstanden habe geht ja nicht alles über die Niere...

Und dann noch eine andere Frage:

Beim Lesen im Forum bin ich kürzlich darauf gestoßen, dass Lactulose hilfreich sein kann. Da ich u.a. eine starke Darmproblematik habe (und sicher jede Menge Ammoniak aufgrund meiner Eiweißverdauungsschwäche), habe ich Lactulose ausprobiert. Leider bekomme ich schon nach nur einmaliger Einnahme von 10ml nach wenigen Stunden übelste Blähungen, Rumoren in den Innereien und war die Nacht komplett schlaflos.

Auf dem Beipackzettel steht, dass der Sirup als Hilfsstoff u.a. Fructose enthält, aber leider keine Mengenangabe. Da ich eine FI habe könnte das die Symptome erklären. Weiß jemand, wieviel Fructose in den Sirup enthalten ist? Oder gibt es Lactulose ohne Fructose?

LG,
miss.pitti
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mss pitti, machst du schon orthomolekulare Medizin?
als nächsten Schritt, wenn du dich fit genug fühlst: DMPS-Therapie.
Machst du regelmäßig (1-2x/Woche) langandauernde (mind. 1 h insgesamte Zeit) Sauna?
 
Hallo Wissen ist Macht,

orthomolekulare Therapie mache ich schon einige Jahre - mit wechselnden Produkten und in verschiedenen Kombinationen. Seit Anfang Februar nehme ich das LEF Programm, was mir offenbar gut tut. Ich fühle mich damit etwas besser und fitter.

Sauna finde ich prima. Allerdings macht sie mich auch schlaflos, mal abgesehen davon, dass ich regelmäßige Saunabesuche in meiner Situation nicht schaffe.

LG,
miss.pitti
 
Bleib` dran!!!

Vllt. kannst du noch mit der Ernährung eine Schraube drehen (Entlastung).

kennst du unterstützend Bachblütentropfen?

und Darmreinigungsmittel? Du solltest dich bereit für DMPS und co (oder ALA) fühlen.
 
Vllt. kannst du noch mit der Ernährung eine Schraube drehen (Entlastung).

An der Ernährung arbeite ich seit vielen Jahren und denke, dass ich inzwischen alle meine Allergene/Unverträglichketen kenne und natürlich meide. Mit Histaminintoleranz, Fruktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit und diversen Allergien bleibt nicht viel übrig... Hier habe ich mal aufgeschrieben, wie mein Speiseplan so aussieht:

https://www.symptome.ch/threads/tot...ptom-von-nitrostress.84263/page-4#post-665403 Posting #67

kennst du unterstützend Bachblütentropfen?

Ja, ich habe das Komplettset der Essenzen schon seit Jahren im Kühlschrank liegen. Anfangs habe ich viel damit experimentiert, aber irgendwie hat es sich wohl nicht als spürbar wirksam erwiesen, so dass ich mit der Zeit davon abgekommen bin.

und Darmreinigungsmittel? Du solltest dich bereit für DMPS und co (oder ALA) fühlen.

Darmreinigung mache ich regelmäßig ca. zweimal pro Woche. Meistens hohe Einläufe, mehrere hintereinander, solange bis nur noch klares Wasser kommt und der Dickdarm definitiv leer ist. Manchmal nehme ich Bittersalz, um auch den Dünndarm mit zu reinigen. Inzwischen habe ich auch schon 2 Rizinustage hinter mir.

LG,
miss.pitti
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Miss Pitti.

Kann ich unter diesen Umständen trotzdem DMPS/DMSA anwenden?

Um die Leber bei der Chelatierung weniger zu belasten, bietet sich die Chelat-Injektion an.
Dazu und zu anderem findest Du Informationen in meinem Profil. Des weiteren empfehle ich
das Durchlesen Daunderers Patienteninformation Amalgam, auch hinsichtlich DMSA und DMPS.

Auf dem Beipackzettel (Lactulsoe) steht, dass der Sirup als
Hilfsstoff u.a. Fructose enthält, aber leider keine Mengenangabe.
Weiß jemand, wieviel Fructose in den Sirup enthalten ist?
Oder gibt es Lactulose ohne Fructose?

Ich nehme momentan Lactulose von Ratiopharm - hier der Beipackzettel.
Meines Wissens gibt es keinen Lactulose-Sirup ohne einen kleinen Anteil Fruchtzucker.
Dieser dürfte aber ziemlich gering ausfallen, Deine beschriebenen Symptome treten
übrigens auch bei mir auf, ohne dass ich unter einer Fructose-Intoleranz leide.

Grundsätzlich ist Lactulose zum Ammoniak-Abbau hervorragend geeignet. :)

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo,

Um die Leber bei der Chelatierung weniger zu belasten, bietet sich die Chelat-Injektion an.

Gibt es dafür eine Erklärung? Nach meinem Verständnis gelangt das DMPS sowohl injiziert als auch oral ins Blut, um dort die SM zu binden. Von dort aus ist doch der Weg der gleiche bis es wieder draußen ankommt...



Deine beschriebenen Symptome treten
übrigens auch bei mir auf, ohne dass ich unter einer Fructose-Intoleranz leide.

Wirst Du davon auch total schlaflos??? Mit den Blähungen könnte ich notfalls leben (auch wenn sie so übel sind, dass ich mich damit eigentlich dauerhaft auf der Toilette einschließen müßte), aber die Schlaflosigkeit ist absolut inakzeptabel und auf Dauer nicht auszuhalten!

LG,
miss.pitti
 
Hi Miss.


Gibt es dafür eine Erklärung?

Ja: Hier wird der diesbezügliche Unterschied erläutert:

Beim DMPS liegt die Absorption bei oraler Gabe bei zirka 50 %
(Maiorino et al., 1991; Waelti, 1992). Die Aufnahme erfolgt
durch passive Diffusion.

Zirka 50 % des oral gegebenen DMPS werden
nicht resorbiert und über den Stuhl ausgeschieden.

Etwas davon gelangt auch in die Leber.

Wirst Du davon auch total schlaflos???

Nee, zum Glück nicht . . .





LGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt es dafür eine Erklärung? Nach meinem Verständnis gelangt das DMPS sowohl injiziert als auch oral ins Blut, um dort die SM zu binden. Von dort aus ist doch der Weg der gleiche bis es wieder draußen ankommt...

Hallo,

Ja genau. Die Injektion wird zu 100% absorbiert natürlich und das Orale DMPS im Darm nur zu 50% ins Blut aufgenommen. Der Rest der nicht aufgenommen wird über den Stuhl ausgeschieden(ohne Umwege)

Das DMPS das ins Blut gelangt (egal wie) wird immer gleich verstoffwechselt und hauptsächlich über den Urin eliminiert.

LG
 
Hm, ich schließe aus Euren Antworten/Links also, dass im Hinblick auf die Leberbelastung prinzipiell kein Unterschied besteht zwischen oralem oder injiziertem DMPS. Natürlich wird bei der oralen Anwendung nicht alles resorbiert, was zu deutlich geringerem Spiegel im Blut führt. Damit müßte dann bei oraler Anwendung auch die Leberbelastung geringer sein...

Ich will aber noch ein bißchen Hintergrund zu dieser Frage liefern, damit Ihr versteht, warum mich dieses Thema so interessiert.

Ich habe in der Vergangenheit diverse Medikamente/NEMs ausprobiert (Vit. C, Mg, Ashwagandha, Melatonin, Tryptophan, und andere), die meine Schlaflosigkeit jeweils für ganz kurze Zeit (ca. 2 Tage) gebessert haben. Danach war die Wirkung verschwunden und auch nicht mehr reproduzierbar. Ich habe lange darüber nachgedacht, warum das so ist. Und die einzige Erklärung, die mir schlüssig erscheint, ist folgende:

All die Medis bzw. NEMs bewirken bei der ersten Einnahme zunächst mal eine deutliche Entlastung des Stoffwechsels, indem sie Gifte binden, die Ausscheidung erhöhen, Organe stärken oder ähnliches. Nach kurzer Zeit der Einnahme (ca. 2 Tage) hat sich mein Körper an die verbesserte Stoffwechsellage angepaßt, es ist also quasi Kapazität frei geworden, so dass die Entgiftungleistung erhöht wird und die Leber noch mehr arbeiten muß. Dadurch werden dann nochmehr Gifte mobilisiert und die Gesamtsituation ist wieder wie vorher.

Ich habe subjektiv immer den Eindruck, dass der Körper enorm viele Gifte mobilisiert, sie aber nicht ausscheiden kann, das Zeug vielleicht sogar im enterohepatischen Kreislauf Karussell fährt, bis es wieder irgendwo abgelagert ist. Wenn der Körper es ausscheiden würde, dann müßte es doch mal besser werden. Dieses Szenario plagt mich ja nicht erst seit ein paar Wochen, sondern seit 10 Jahren!!! Und das trotz unzähliger Maßnahmen, die ich ergriffen habe, um die Ausscheidung/Entgiftung zu unterstützen.

Und das ist auch der Punkt, warum ich so einen gehörigen Respekt vor DMPS/DMSA habe. Wieso sollte mein Körper die nun an Chelate gebundenen Schwermetalle plötzlich ausscheiden, wenn er das sonst auch nicht tut. Möglicherweise kommt das Zeug dann überhaupt nicht wieder raus.

Ich nehme ja über die Nahrung auch durchaus schwefelhaltige Aminos auf. Außerdem spritze ich mir in unregelmäßigen Abständen immer wieder reduziertes Glutathion - auch eine Schwefelverbindung, die Schwermetalle binden kann. Damit müßte ich doch dann Erleichterung - wenigstens vorübergehend - spüren. Tue ich aber nicht.

Mein Respekt vor DMPS/DMSA wird übrigens noch deutlich erhöht durch den Bericht einer anderen Forumsteilnehmerin, die bei der zweiten Anwendung so schwere und offenbar irreversible Nebenwirkungen davon getragen hat, dass sie selbst sagt, dass nichts mehr ist wie vorher und wohl auch nicht mehr werden wird. Die Ursache für die Reaktion konnte ich nicht ergründen, wobei eine Allergie wohl so ziemlich ausgeschlossen ist.

LG,
miss.pitti
 
Hallo Miss. :)


Hm, ich schließe aus Euren Antworten/Links also, dass im Hinblick auf die
Leberbelastung prinzipiell kein Unterschied besteht zwischen oralem ode
injiziertem DMPS. Natürlich wird bei der oralen Anwendung nicht alles
resorbiert, was zu deutlich geringerem Spiegel im Blut führt. Damit müßte
dann bei oraler Anwendung auch die Leberbelastung geringer sein...

Bei oraler Anwendung ist sie höher, da Teile des nicht resorbierten
und im Darm befindlichen Mixes per Pfortader in die Leber gelangen.

Ich nehme ja über die Nahrung auch durchaus schwefelhaltige Aminos auf.
Außerdem spritze ich mir in unregelmäßigen Abständen immer wieder
reduziertes Glutathion - auch eine Schwefelverbindung, die Schwermetalle
binden kann. Damit müßte ich doch dann Erleichterung - wenigstens
vorübergehend - spüren. Tue ich aber nicht.

Kannst Du auch nicht, da es sich um Mono-Thiole handelt.
Zum Binden braucht es Di-Thiole wie DMSA oder DMPS.

Ich rate - auch diesbezüglich - zur Durchsicht der wissenschaftlichen DMPS-Monographie:

Einleitung

. . .

Dimaval® und Dimaval® 100 mg Hartkapseln enthalten als Wirkstoff das
Natriumsalz der (RS)-2,3- Bis(sulfanyl)propan-1-sulfonsäure, Monohydrat -
frühere Bezeichnung: (R,S)-2,3-Dimercaptopropan-1-sulfonsäure (DMPS).
DMPS ist ein Antidot aus der Gruppe der vicinalen Dithiole<87,675>.

Durch die beiden benachbarten SH-Gruppen besitzt es eine hohe Affinität
zu vielen Schwermetallen<663a,675> und bildet mit diesen stabile, meist
wasserlösliche Komplexe (Chelate)<87>. Die Zangenwirkung des DMPS ist
kennzeichnend für die Chelatbildner.

Chelat leitet sich vom griechischen Wort χηλη (chele = Zange, Klaue,
Klammer, Schere, Krebsschere) ab<706,911>. Die Chelatbildner packen
zu wie die Scheren des Hummers und bilden mit den Schwermetallen
zyklische Komplexe<58,706>.

Voraussetzung dafür sind zwei funktionelle Gruppen - im DMPS sind es die vicinalen
SH-Gruppen, die eine Ausbildung der Ringstruktur mit dem Metall erlauben<341>.

Wenn Chelate wie DMPS oder DMSA richtig appliziert werden, sind erfahrungsgemäß
keine Komplikationen zu erwarten. Näheres dazu kannst Du auch u. a. hier nachlesen.







GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi miss.pitti,

was hat die Frau denn für irreversible Störungen davon getragen,
wenn ich fragen darf? Sind diese definitiv auf DMPS zurückzuführen?

Du hast ja ziemliche Angst wegen Deiner Leberwerte.Ich hab seit Jahren
den GPT sehr hoch. Führe dies zurück auf die Metalleinlagerungen und
hoffe durch DMPS ihn wieder zu normalisieren. So meine Theorie.

Zudem kann die Leber doch recht viel vertragen und kann sich auch
gut wieder regenerieren.Und damit meine ich ganz andere Werte als
unsere.Was wir dagegen für Werte haben, ist da wohl ne Lachnummer in Relation.

Du kannst auch mit ganz vielen Mittelchen Deine Leber während der
Entgiftung unterstützen.

Um genau zu wissen, wie sehr Du überhaupt noch schwermetallbelastet
bist, müsstest Du Dir ja DMPS sprizen lassen oder zumindest DMSA
einnehmen. Oder willst Du pendeln?;)

LG
 
pitti schrieb:
Hm, ich schließe aus Euren Antworten/Links also, dass im Hinblick auf die
Leberbelastung prinzipiell kein Unterschied besteht zwischen oralem ode
injiziertem DMPS.

Ja ich denke es ist sehr schwer zu sagen. Ich würde bei erhöhten Leberwerten sowohl bei oralem als auch iv DMPS sehr vorsichtig vorgehen nichts überstürzen und für den Fall dass du es anwendest eventuell (insbesondere am Anfang) vielleicht ab und zu die Leberwerte checken lassen zur Sicherheit.

Bodo schrieb:
Bei oraler Anwendung ist sie höher, da Teile des nicht resorbierten
und im Darm befindlichen Mixes per Pfortader in die Leber gelangen.

Wo steht das genau? Ich habe das bis jetzt nirgendwo so lesen können.
Gibt es dazu einen Link?

LG
 
noch etwas, ist mir gerade eingefallen:

Erhöhung der Leberenzyme wird als Nebenwirkung von oralem DMSA beschrieben. Das soll zwar angeblich selten vorkommen aber wenn man schon Probleme genau in diesem Bereich hat würde ich da etwas vorsichtiger sein.

LG
 
Mein Respekt vor DMPS/DMSA wird übrigens noch deutlich erhöht durch den Bericht einer anderen Forumsteilnehmerin, die bei der zweiten Anwendung so schwere und offenbar irreversible Nebenwirkungen davon getragen hat, dass sie selbst sagt, dass nichts mehr ist wie vorher und wohl auch nicht mehr werden wird. Die Ursache für die Reaktion konnte ich nicht ergründen, wobei eine Allergie wohl so ziemlich ausgeschlossen ist.

Nach intensivem Studium vieler relevanter Informationsquellen zum Thema (und du lernst natürlich NIE aus!) bin ich zum Schluss gekommen, dass ohne DMPS keine effektive Entgiftung möglich ist. Oral bringt wenig, da ineffektiv, hohes Allergiepotenzial, teuer. DMPS wird zudem auch bei Kindern angewandt.

Ich hab mich für DMPS entschieden - ganz bewußt auch mit der absoluten Inkaufnahme von Risiken (die ich für mich als verantwortbar eingeschätzt habe) - denn eine Altenative gibt es für mich NICHT!

Erstens weisst Du nie, WER WARUM mit welchem Ziel und mit welchen persönlichen Vorschädigungen hier von einer angeblichen Schädigung durch DMPS spricht.
Zweitens haben mich die Positivberichte am ehesten überzeugt, als halbseidene Schnähschriften, gestiftet von der Zahnärztekammer und anderen namenlosen Pharma-Marionetten, aus welchen finanzpolitischen - bevölkerungs-/manipulations-/reduktions- induzierten Gründen auch immer!

Ich denke, wer krank genug ist, hat keine Zeit mehr, sich mit Firlefanz und Vitamincocktails die Zeit zu klauen - aber Zeit für eine tragfähige Entscheidung Deinerseits ist natürlich unabdingbar.

...orthomolekulare Therapie mache ich schon einige Jahre - mit wechselnden Produkten und in verschiedenen Kombinationen.


Ich sehe isolierte künstl. Vitamine und Mineralstoffe kritisch, da sie allesamt selbst toxisch werden können, da sie aus dem natürlichen Wirkstoffverband herausgelöst sind und mehr schaden, als nutzen können (künstl.Vitamin C- steht in Verdacht Aluminium ins Hirn einzuschleusen , künstl. Zink u. Selen führen zur Hirnvergiftung lt. Daunderer..usw.) und darüber hinaus oft auch gar nicht aufgrund der künstlichen Form resorbiert werden können, gerade im wahllosen Multi-Chemie-Cocktail und gerade wenn es darum geht, einen angebl. wie auch tatsächlichen Mangel zu beheben - der oft nur das kleinere Übel eines (vergifteten) Körper-Kompromisses darstellt, um ein Größeres zu verhindern.

Auch keine Anti-Pilz-Diät ode Nystatin gegen Candida, die Pilze binden Hg= Körper-Gift-Kompromiss!

Sauna finde ich prima. Allerdings macht sie mich auch schlaflos, mal abgesehen davon, dass ich regelmäßige Saunabesuche in meiner Situation nicht schaffe.


Daunderer rät Hg-Vergifteten von Überanstrengung, Sport, Abnehmen und Sauna definitiv ab, da es zu Hg-Umverteilungen kommt, erst bei/nach Entgiftung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Ihr alle! Vielen Dank für Eure Antworten/Kommentare.

Zu meinen Leberwerten:
Ja, es ist richtig, relativ gesehen sind meine Leberwerte nur grenzwertig und nicht wirklich hoch und eigentlich kein Grund zur Sorge. Weshalb ich mir dennoch Sorgen mache, hat zwei Gründe. Erstens habe ich in den vergangenen Jahren aufgrund meiner massiven Beschwerden regelmäßig Blutwerte untersuchen lassen. Dabei waren die Leberwerte immer niedrig, trotz Schwermetallbelastung. Es ist also eher der absolute Wert, der mich erstmal wundert. Dazu kommt - und das ist es, was mir eigentlich Sorge macht - dass sich mein Befinden in den letzten Wochen so drastisch verschlechtert hat (konkret: aus den Schlafstörungen ist totale, anhaltende Schlaflosigkeit geworden). Mit übertriebener Angst hat das wenig zu tun. Chelatbildner sind eine andere Risikoklasse als Nahrungsergänzungen. Mein Körper reagiert auf letztere bereits sehr sensibel, so dass ich ein wenig Vorsicht schon für angebracht halte. Sicher, dass Risiko ist gering, aber es kann mich trotzdem treffen. Und ich allein muß mit den Folgen leben.

Zum Thema Nahrungsergänzung:
Isolierte Vitamine und Mineralien sehe ich auch eher kritisch. Aber in sinnvoller, natürlicher Kombination halte ich sie für sehr hilfreich. Denn insbesondere ein aus der Homöostase geratener Körper braucht enorme Dosen an Nährstoffen, die man mit der Ernährung in der heutigen Zeit kaum erreichen kann. Aber das ist ein Thema, das an anderer Stelle hier im Forum lang und breit diskutiert wird. Ich mache seit Februar das LEF-Programm zusammen mit hochdosiertem Vitamin C und habe damit bis jetzt gute Fortschritte hinsichtlich meiner multiplen Allergien und Intoleranzen erzielt.

Ich denke, ich werde den DMPS Mobilisationstest machen. Kann mir jemand einen DMPS-Arzt in oder um München (vorzugsweise nördliches Umland) empfehlen?

LG,
miss.pitti
 
Hi miss.pitti,

ich meinte das mit der "übertriebenen Angst" natürlich nicht böse.
Sollte nur zur Sachlichkeit beitragen.Aber das weißt Du sicher.:)

alphaomega (über Dir) hat Einen in München gefunden.In seinem
Thread hier, hat er darüber geschrieben.

Tut mir leid mit Deiner Schlaflosigkeit. Sowas ist schlimm.

LG
 
Hallo Kirsten,

hab ich auch nicht böse verstanden, sondern als Hinweis, dass ich meine persönliche Situation noch besser erklären sollte. Nur so bekommt man von den anderen auch gute und passende Tips.

In diesem Sinne... Danke! :)

LG,
miss.pitti
 
Oben