DMPS - Test (Oli, Dezember 05/März 07)

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oli

Datum: Dez. 05
DMPS-Gabe: Ampulle (Heyl), langsam gespritzt durch Hausarzt
Labor: ganzimmun.de

ERGEBNISSE:

Kreatinin im Urin: 0,4 g/l (Normbereich 0,8 - 2,0)

Quecksilber im Urin I: <1,0 mikro-g (Normbereich <26)
Zink Urin I: 9,8 mikro-g / g Kreatinin (Normbereich 2,3 - 15)

Kreatinin Urin II:
0,14 g/l (Normbereich 0,8 - 2,0)
Quecksilber im Urin II: 28 mikro-g /g Kreatinin (Norm: <50)
Kupfer Urin II: 2921 mikro-g / g Kreatinin (Norm: <500)

* Urin I ist VOR der Injektion, Urin II danach

Unten drunter stand Folgendes:
Kupferwerte über 500 und Quecksilberwerten über 50 sprechen für eine Intoxikation durch Amalgam. Bei Kupferwerte über 2000 ggf erneuter DMPS-Test nach 4 Wochen.

UPDATE:

DMPS-Test 20.03.07, Labor Schiwara, mlhb.de
DMPS-Ampulle, i.v.

Urin I:
Zink: 247 mikro-g/g Kreatinin
HG: 0,3 mikro-g/g Kreatinin

Urin II:
Kupfer: 816 mikro-g/g Krea.
HG: 17 mikro-g/g Krea.

Refrenzwerte siehe oben, Test 1.
Kupfer und HG haben also deutlich abgenommen, wobei Kupfer immer noch zu hoch ist.
Ich habe eine MEA machen lassen, die anderen Ergebnisse sind unauffällig, werde sie vielleicht noch posten.
 
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DMPS - Test

Interessant ist der Kupferwert.
Vor allem, weil dieser CU-Wert im September (Nährstoffscreening, kein Mobilisationstest) diesen Jahres bei 1 mg lag (Normbereich 1,10 - 1,20).
Also leicht drunter. Hausärztin meinte, es sei kein Problem und komme sicherlich von dem DMPS-Test fast vor einem Jahr.

In der Interpretation vom Labor (ganzimmun.de) stand:

[...]Erniedrigte Kupferspiegel müssen nicht zwangsläufig eine alimentäre Unterversorgung repräsentieren, da dieses Element beispielsweise auch bei chronischen Entzündungsprozessen vermehrt verbraucht wird. [...]
 
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DMPS - Test

Hallo Oli,
der Urin I war der vor der DMPS-Gabe? - Und entsprechend der Urin II nach DMPS?

Das mit dem erhöhten Kupfer steht überall so drin. Also müßte erst einmal das Kupfer entfernt werden, damit DMPS überhaupt das Hg bindet.
Hast Du denn inzwischen weitere DMPS-Spritzen bekommen bzw. andere Chelatbildner?

Gruss,
Uta
 
DMPS - Test

Hi Uta, dachte das wäre klar mit Urin I und Urin II. Habe das mal geändert.

Ansonsten keine weitere Behandlung seitdem, außer im Kiefer direkt und DMSA-"Schnüffeln".

Wenn alle Zahnherde weg sind, mache ich nochmal einen DMPS-Test.
Habe auch schon mal den ALA-Test auf eigene Faust durchgeführt, also Alpha-Liponsäure mit Multielementen - Analyse. War eher enttäuschend. Stelle das auch bald mal hier hinein.
 
DMPS - Test

1. Ich finde es ziemlich schade, das keine Multielementanalyse (Ag, Au, Bi, Cd, Co, Cu, Ga, In, Mo, Pb, Pd, Pt, Sn, Tl, Zn) gemacht wurde. Unser Stoffwechsel ist wahnsinnig komplex und vielseitig und die Verhältnisse der verschiedenen Metalle zueinander lassen eigentlich erst eine einigermaßen vernünftige Bewertung zu. Die paar Euronen mehr wären sicher auch noch drin gewesen.

2.Dass alle "Amalgamis" sehr hohe Kupferwerte haben sollen, ist bekannt (s. a. KPU-Forum). Das muss ja nicht unbedingt ein Nachteil sein - der Körper kompensiert halt. Kupfergaben können m. E. sogar Quecksilbersymptome lindern. Früher, und z. T. noch heute, wurden mit metallhaltigen Arzneimitteln Krankheitssymptome nachweislich gebessert. Sicher ist das langfristig gesehen eine Milchmädchenrechnung. Aber es ist ein Fakt. Menschen, die sich übrigens ausschließlich von vegetarischer (Roh)Kost ernähren, und sich dabei sehr gut fühlen, machen übrigens nichts anderes. Pflanzliche Nahrung enthält nämlich sehr viel Kupfer und Vegetarier haben fast immer einen Kupferüberschuss (lt. Katja Akerberg, Haarmineralanalysen).

3. Wer einen DMPS-Test macht und sehr viel Kupfer ausscheidet, was auf eine HG-Vergiftung hinweist, sollte m. E. auch bald -wie empfohlen (!) - einen weiteren Test machen lassen.

4. Es gibt Studien, die belegen sollen, dass gegen Alzheimer Kupfergaben helfen bzw. dieser Krankheit Einhalt gebieten sollen. Das wird schon seinen Grund haben.

5. Wie geht es dir denn seit dem einmaligen DMPS-Test: Insgesamt besser oder schlechter?
 
DMPS - Test

3. Wer einen DMPS-Test macht und sehr viel Kupfer ausscheidet, was auf eine HG-Vergiftung hinweist, sollte m. E. auch bald -wie empfohlen (!) - einen weiteren Test machen lassen.

4. Es gibt Studien, die belegen sollen, dass gegen Alzheimer Kupfergaben helfen bzw. dieser Krankheit Einhalt gebieten sollen. Das wird schon seinen Grund haben.

5. Wie geht es dir denn seit dem einmaligen DMPS-Test: Insgesamt besser oder schlechter?

Oh, ich muss erstmal mit meinen neuen Fähigkeiten klar kommen, hätte fast Deinen Originalbeitrag geändert, LooL

Zu Deinen Fragen:

3. Aber nicht, wenn man Zahnherde hat, da muss man aufpassen und soll laut TC nur einmalig DMPS / DMSA als Test nehmen.

4. Na dann bleibt mir das ja vielleicht erspart (Alzheimer) - obwohl, es gibt sicherlich einen Unterschied zwischen frei kreisendem CU und Depot-CU.

5. Insgesamt geht es mir genauso wie vorher - außer dass im Kiefer mehr Stellen weh tun seit dem Test...
 
DMPS - Test

Oh, ich muss erstmal mit meinen neuen Fähigkeiten klar kommen, hätte fast Deinen Originalbeitrag geändert, LooL

Zu Deinen Fragen:

3. Aber nicht, wenn man Zahnherde hat, da muss man aufpassen und soll laut TC nur einmalig DMPS / DMSA als Test nehmen.

4. Na dann bleibt mir das ja vielleicht erspart (Alzheimer) - obwohl, es gibt sicherlich einen Unterschied zwischen frei kreisendem CU und Depot-CU.

5. Insgesamt geht es mir genauso wie vorher - außer dass im Kiefer mehr Stellen weh tun seit dem Test...

Na, da werde ich in Zukunft wohl etwas auf dich aufpassen müssen ;) ...

zu 3. Warum denn dann überhaupt ein DMPS-Test? Fast jeder hat doch Zahnherde! Um die zu beseitigen braucht es keinen Test! (Wohl aber, um eine HG-Intoxikation nachzuweisen, damit dann das Amalgam kostenlos per Kasse entfernt werden kann - um dann letztendlich paradoxerweise mit dem Eiter und dem abgelagerten Amalgam im Kiefer weiter zu leben... ).

zu 4. Du kannst trotzdem Alzheimer kriegen, halt nur etwas später...dafür ausgeprägter. Und alle DMPS-Tests und auch die Amalgamentfernung waren völlig umsonst.

zu 5. Bei Eiter im Kiefer soll dieser Test lt. Daunderer ja eigentlich auch nicht gemacht werden - das einmalige Testen bezieht sich sicher auf Ziffer 3. wegen der Kosten zur Amalgamentfernung. Hinterher ist man zwar oft schlauer, aber dafür auch kränker.
 
DMPS - Test

Wohl aber, um eine HG-Intoxikation nachzuweisen, damit dann das Amalgam kostenlos per Kasse entfernt werden kann


Das ist so leider nicht richtig.

Die Kasse zahlt die Amalgamentfernung nicht, "nur" weil per DMPS-Test eine Hg-Vergiftung nachgewiesen wurde (da unterstellt sie einem - selbst Veganern - eher noch überhöhten Fischkonsum).
Sie zahlt - wenn überhaupt - grundsätzlich nur dann, wenn eine ALLERGIE gegen Hg nachgewiesen werden konnte (und das NICHT durch Hokuspokus-Verfahren).

Gruß
Lukas
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

... oder z.B. bei nachgewiesener Nierenerkrankung.

Wobei ich bei über 200 Ärzten feststellen musste, dass mein wiederholt deutlich positiv gemessener Nierentumormarker keinen interessierte.
Allerdings ist mein Amlgam auch schon recht lange draußen...
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

positiver nierentumormarker? hat sich das schon wieder normalisiert oder hast du was dagegen getan, lukas?

greetz
human
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Ich habe die DMPS i.v.-Behandlung selber durchgeführt und auch die nebenher laufende Labordiagnostik (auch Tumormarker) stets ohne Arzt selber in Auftrag gegeben (gezwungenermaßen).
Während der DMPS-Behandlung ist der Tumormarker immer weiter runter, war bei der letzten Messung im Normbereich, wenn auch am oberen Ende.
Habe neben DMPS aber auch sonst so viel gemacht, dass es nicht wirklich möglich ist zu sagen, was nun alleine oder zusammen wie genau geholfen hat. Aber die Zeit, das alles nacheinader auszuprobieren, um es herauszufinden, war mir damals nicht mehr gegeben.

Grüße
Lukas
 
DMPS - Test

Hallo,

1996/97 machte mein ZA in Solingen u.a. bei der AOK Rheinland meine erhöhten Hg-Urinwerte durch DMPS-intravenös als Grund für die Entfernung der 16 A-Plomben geltend - mit Erfolg.
Da hat sich mitlerweile aus bekannten Gründen anscheinend viel verändert.
Als in den 90er Jahren Tausende über den damals noch von der Kasse bezahlten DMPS-Test nach Daunderers Grenzwerten erhöht Schwermetalle ausschieden, wurde die "Notbremse" gezogen.
Plötzlich erkannten die Kassenentscheidungsträger die Brisanz dieses Nachweises und machten das, was einem "Gesundheitsdienstleister" nur als grobe Unredlichkeit angekreidet werden kann:
Glasklare Fakten galten auf einmal als unwissenschaftlich.
Das betrifft auch andere Diagnosebereiche, hier insbesondere die Hirn-SPECT-Aufnahmen, die mit neuen bildgebenen Verfahren dargestellt wurden.
Das Ganze ist ein bewußtes Unterdrücken von bewährten und neuen Diagnoseverfahren, um eine Beweiskausalität zu verhindern.
Es ist ein Politikum erster Güte - trotzdem oder gerade deshalb ist - auch perpektivisch - schulmedizinische Beweissicherung einer chr. Vergiftung notwendig. Allein zur Kontrollfunktion.

Grüße, Bodo
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

bei mir wurde "als alles losging" im jahre 2003 ein spect gemacht. diagnose: gehirndurchblutungsstörung. ein jahr später wurde noch eines gemacht. diesmal war keine "paradoxe gehirndurchblutung" (wortlaut) mehr ersichtlich. werd die spectaufnahmen auf jeden fall mitsenden wenn ich mir die tox diagnostik leisten kann. obwohl jetzt gibts dort ja gerade ne "weihnachtsaktion"........

greetz
human
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Was bringt eigentlich die Analyse vom Urin vor DMPS wirklich? Letzten Endes richtet sich doch die Behandlung mit DMPS oder was auch immer danach, wie der Urin nach DMPS aussieht, oder?
DA kann man doch Geld sparen, scheint mir wenigstens.

Gruss,
Uta
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Vor DMPS soll eigentlich hauptsächlich aufzeigen, ob man einen Zinkmangel hat, dann nämlich soll DMPS nicht gegeben werden, solange der Zinkmangel nicht beseitigt wurde.
Da man den Urin vor DMPS für gewöhnlich aber zusammen mit dem Urin nach DMPS einsendet, ist der Punkt natürlich unsinnig...
Aber das ist jedenfalls die Überlegung Daunderers gewesen. Denn er befürwortet ja nicht, vom Urin vor DMPS eine MEA bestimmen zu lassen, sondern hauptsächlich eben Zink (und genau so sind die DMPS-Test-Labor-Vordrucke ja auch gestaltet).

Interessant ist es allemals, eine MEA vom Urin vor und nach DMPS in der Hand zu halten. Außerdem kann man ohne Hg vor DMPS bestimmt zu haben, eine akute Vergiftung ja gar nicht ausschließen...

Hg ist derzeit (seit ein paar Wochen, Köster konnte aber nicht sagen, ob das nun dauerhaft beibehalten würde) in der MEA bereits enthalten, damit ist die MEA nicht mehr so arg viel teurer als das Hg alleine. Das ist ja zumindest mal ne nette Geste.

Gruß
Lukas
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Aber die Vergiftung ergibt sich doch aus einem Wert >50 nach DMPS? Das bedeutet doch, daß der Hg-Wert vor DMPS nicht allzuviel aussagt?
Außerdem spielt doch auch die Reihenfolge der SM-Ausscheidung nach DMPS eine Rolle?

Gruss,
Uta
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Doch, wenn Hg vor DMPS > 1, dann zusätzlich eine akute Vergiftung.

Weil die Reihenfolge eine gewisse Rolle spielt, habe ich nach DMPS immer MEA gemacht.
Man sollte aber diese berühmte Reihenfolge auch nicht überbewerten. Sie zeigt lediglich Tendenzen auf. Es ist keineswegs so, dass Hg erst dann im Urin auftaucht, wenn restlos alles Zink, Kupfer usw. aus dem Körper entfernt wäre. Dann wären wir ja schon tot, bevor DMPS überhaupt Hg greifen würde...

Gruß
Lukas
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Hallo,

Urin Eins und Urin Zwei dienen der Kontrolle und als Beweis dafür, dass der
Patient nach Mobilisation Schwermetalle ausscheidet.
So lässt sich der Mobilisationseffekt beim Patienten darstellen.
Werte vor Injektion (Urin I) - Werte nach Injektion (Urin II).

Bodo
 
DMPS - Test (Oli, Dezember 05)

Uta schrieb:
... sondern durch Epikutan-Test...
und nicht etwa LTT - obwohl sie den Test bemerkenswerter Weise bis vor einiger Zeit durchaus bezahlt haben :mad:

Kate
 
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