Hi Voster,
Ich habe so meine Probleme mit deiner Antwort,denn hier kann es,meines Erachtens nach, nicht um die Schlachtung einer heiligen Kuh gehen.
Ich sehe Herrn Dr. Mutter nach wie vor nicht in der Position, jemanden zu schlachten,zumal dann nicht,wenn diese Person gar nicht an der Debatte teilnehmen kann.
Hier ging es viel mehr,um eine persönliche Einschätzung und ein Statement. Dafür bin ich dankbar und ich greife die Ansätze gerne auf,stelle aber auch in Frage.
Diese dürfen auf sachlicher Ebene kritisiert und diskutiert werden,so dass sich ein Austausch entwickeln kann. Der E-Mail Verkehr ist dabei zwar nicht optimal,aber zweckdienlich,denn auch die fehlende Zeit sollte berücksichtigt werden.
Dass das Schlachtmesser noch unscharf wirkt, sofern es denn überhaupt gezückt werden soll,was ich nicht annehme,darauf haben verschiedene Problematiken und differente Ansichten hingewiesen.
Ich finde eine derartig personenbezogene Kritik,wie du diese hier fortführst, auch unsachlich und wenig zweckdienlich. Das war schon bei DMPS der Fall.
Natürlich kann Dr. Cutler über Tenside in Seifenresten refferiert und über die Gefährlichkeit von Backhefe promoviert haben. Das wäre dann aber eine Annahme und tut auch nichts zur Sache. Ich denke,dass auch Herr Cutler Sachbücher in Biochemie einsehen und diese bewerten wird können...
Nun drehen wir uns munter im Kreis. Wer hat den längsten Buchstapel auf dem Schreibtisch liegen. Und auch hier hantieren wir dann spätestens im nächsten Beitrag mit Annahmen und Spekulationen,die uns so gar nicht weiter bringen werden.
Ich sehe hier Herrn Dr. Mutter also in keiner Pole Position.
Ich gehe diese ständigen, personenbezogenen Vergleiche auch nicht länger mit,da ich diese als unsinnig empfinde.
Deine These kann ich in sofern nicht teilen,da Studienergebnisse einwandfrei aussagen ,dass es zu Umverteilungen kommen kann,wenn der Chelatorlevel abnimmt,gänzlich unabhängig davon,ob diese nun reversibel sind oder nicht. Selbst,wenn ich Dr. Mutter's Standpunkt annehme,wäre dies so,denn dieser sagt klar aus,dass die gemessene Umverteilung,erst mit weiteren Einnahmen des Chelators wieder verschwinden würden.
Umverteilung ist aber nicht mit einem Stillstand der Hg Ausscheidung gleichzusetzen.
Dass diese Umverteilungen irgendwann in der Leber landen werden,steht doch ausser Zweifel. Das steht auch bei Cutler ausser Zweifel.
Allerdings wird bei deiner These der Zeitrahmen gänzlich ausgespart. Eine hohe Umverteilungsfrequenz gilt es,beim Cutler Protokoll möglichst zu vermeiden. Er sagt keinesfalls,dass Hg nach Abfall nicht ausgeschieden wird. Das ist Schmarn.
Im Übrigen,wer gibt dir die Gewissheit,dass es nur ein bis zwei,maximal drei Ione sein können und wer sagt dir,dass nicht genau die Ione für Partytime in der jeweiligen Zelle sorgen können? War Queckislber nicht das Toxin,welches eher durch Qualität,denn Quantität in der Beeinträchtigung besticht?
Im Grunde finde ich diese spekulative Abgrenzung von theoretischer Chemie und praktischer Biochemie hochspannend, vor allem,wenn diese die Ebene der Spekulation nicht verlassen wird können.
Auch deine andere These kann ich nicht vollkommen teilen,denn ich behaupte,dass die chronische Quecksilbervergiftung auch unabhängig der Stufen Ernährung und Stress existieren können. Hier müssen m.M.n. nicht erst mehrere Faktoren zusammen kommen bzw mache ich eine mögliche Regulation nicht unbedingt und in jedem Fall von diesen Stufen abhängig.
Ich freue mich sehr für dich,dass die Mutter'sche Ausleitung dir wieder auf die Beine geholfen hat.
Gruß
Phil