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Oh, Respekt. Ich hab einmal ausgewachsenen Wiesenkerbel mit Bestimmungsliteratur ganz sicher bestimmt (zur Sicherheit 3 verschiedene Bücher herangezogenWiesenkerbel!
Den letzteren mag ich sehr, in diesem Fall wuchs er in einem Gebiet, wo auch sein "Doppelgänger" Schierling wächst. Ich hätte mir die Unterscheidung zugetraut
Ist auch schwieriger. Ich meine aber, dass die einzelne deutliche Längskerbe auf der (Blatt-)Vorderseite des Stengels ein eindeutiges Kennzeichen ist. Es ist nur kein so auffälliges und wer 'ne Lesebrille braucht, sollte die dabei haben. Der Schierling hat oft - aber wohl nicht immer - rote Punkte auf dem Stängel.Ich hab einmal ausgewachsenen Wiesenkerbel mit Bestimmungsliteratur ganz sicher bestimmt (zur Sicherheit 3 verschiedene Bücher herangezogen), aber mit jungen Pflänzchen würde ich mir das nicht zutrauen.
Habe vor Jahren mal einen zu meinem Kräuter-Dealer getragen, bei dem ich derzeit regelmäßig einkaufte. Er "baut" Wildkräuter mit Demeter-Zertifizierung im Garten an und verkauft u.a. an die Gastronomie. Ich fragte ihn "Duuuu, was ist das?" und er sagte "gute Frage...". Er war sich nicht sicher, tippte aber dann auch auf Schierling. Vom Anfassen ist mir nichts passiert, aber empfehlen tue ich Euch auch das nicht.Hab allerdings auch noch nie einen Schierling gesehen, sonst wärs wohl einfacher...
Freut mich... und erzähl dann mal. Es ist ja doch noch recht frisch draußen hier in Norddeutschland und wenn man radelnd den Wind um die Nase hatIch hoffe, ich kann auch bald raus und mal gucken, Du machst mir jedenfalls "Appetit"![]()
halte ich auch unbedingt für einen guten Tipp. Und das Schnuppern kann man üben - dazu braucht man natürlich erstmal ein sicher bestimmtes Probe-Objekt. Ich meine jetzt das Schnuppern des feinen petersilien- oder gemüseartigen Duftes... am Schierling habe ich noch nicht forciert geschnuppert, obwohl ich den öfter mal meine zu sehen (ist nicht so selten). Meine "Kräuter-Lehrerin" (macht Führungen) sagt "wie Mäuse-Pipi", aber ich habe noch nie Mäuse-Pipi gerochen und weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie eine Maus riecht.Eine Möglichkeit um Wiesenkerbel sicher zu bestimmen ist das zerreiben der Blättchen - riecht angenehm petersilienartig ... Schierling stinkt bzw. riecht nach Maus ....
Ja, das kann man nicht oft genug sagen....aber im Zweifelsfalle besser nicht essen !!
Super :fans:Hier habe ich gestern die ersten Schafgarbenblättchen entdeckt und ganz kleine Spitzen von Brennnessel ...
Das sind ganz schön viele... ich kenne sie auch nicht alle. Für die Verwechslung mit Giersch muss man aber aus meiner Sicht schon mittelgroße Tomaten auf den Augen haben(!?)Conium maculatum L.
Apiaceae, Doldengewächse
Nährstoffreiche Standorte in Siedlungsnähe
(<...hier steht die berühmte Geschichte von Sokrates' Tod durch den Schierlingsbecher>...)
Die ganze Pflanze ist aufgrund der in ihr enthaltenen Alkaloide Coniin und Conicein stark giftig. (...) Grob geschätzt sind schon 50 g der frischen Pflanze tödlich giftig. (...) Die Vergiftung äußert sich zunächst durch Brennen im Mund, gefolgt von einer Lähmung der Zunge und Erbrechen. (...)
Verwechslungsgefahr: Mit Wald-Engelwurz (...), Wiesen-Kerbel (...), Gewöhnlicher Bärwurz (...), Süßdolde (...), Wiesensilge (...), Wiesen-Bärenklau (...), Kleiner Bibernelle (...), Gewöhnlichem Giersch (...), Knollenkümmel (...) und Wiesen-Kümmel (...)
Na, dem könntest Du einfach abhelfen, indem Du mal ein Zoogeschäft besuchst (oder im Baumarkt haben die sie ja oft auch). Aber wenn Du den Schierling so erkennen kannst, kannst Du ja direkt an dem schnuppern.ich habe noch nie Mäuse-Pipi gerochen und weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie eine Maus riecht.
Ja, für Engelwurz, Wiesenbärenklau und Bibernelle auch. Ich hätte jetzt eher den taumelnden Kälberkropf mit aufgeführt (auch giftig). Na ja, weiße Doldenblütler sind schon so ein Kapitel für sich...Für die Verwechslung mit Giersch muss man aber aus meiner Sicht schon mittelgroße Tomaten auf den Augen haben(!?)Verwechslungsgefahr: Mit Wald-Engelwurz (...), Wiesen-Kerbel (...), Gewöhnlicher Bärwurz (...), Süßdolde (...), Wiesensilge (...), Wiesen-Bärenklau (...), Kleiner Bibernelle (...), Gewöhnlichem Giersch (...), Knollenkümmel (...) und Wiesen-Kümmel (...)
Wenn ich mal in einem Zoogeschäft war (meist für zweckfremde Anliegen), dann fand ich, dass es insgesamt schlecht roch. Da aber verschiedene Geschöpfe sich dort tummelten, konnte ich den/die Stinker nicht identifizieren. Vielleicht hilft Nase direkt ins Fell...Na, dem könntest Du einfach abhelfen, indem Du mal ein Zoogeschäft besuchst (oder im Baumarkt haben die sie ja oft auch).
Das ist richtig und werde ich auch mal tun. Meine sonstige Gewohnheit, das Riechobjekt zwischen den Fingern zu zerreiben und an diesen zu riechen, fällt dann aber eher flach. Viele Kräuter-Gerüche werden dann erst so richtig deutlich wahrnehmbar.Aber wenn Du den Schierling so erkennen kannst, kannst Du ja direkt an dem schnuppern.
Na, Du scheinst Dich ja recht gut auszukennenJa, für Engelwurz, Wiesenbärenklau und Bibernelle auch. Ich hätte jetzt eher den taumelnden Kälberkropf mit aufgeführt (auch giftig). Na ja, weiße Doldenblütler sind schon so ein Kapitel für sich..
Warum, ist das schon durch Kontakt giftig? Ich kenne sonst nur Riesen-Bärenklau bei dem das so ist, die meisten sind nur bei Verzehr gefährlich.Meine sonstige Gewohnheit, das Riechobjekt zwischen den Fingern zu zerreiben und an diesen zu riechen, fällt dann aber eher flach.
Danke! Na ja, ich mach das seit früher Jugend (aber auch nur bekanntere Sachen), aber in letzter Zeit kaum noch (leider). Aber ich hatte auch schon was an nicht so guten Selbsterfahrungen durch Nachlässigkeit. Z.B. hielt ich mal Aronstabblätter für gut gewachsenen Sauerampfer. Ich probiere es immer vor Ort - in ein Blatt reingebissen und das merkt man sofort, ausgespuckt. Ist nichts passiert. Und aus Erfahrung lernt man. Immerhin hat Rüdiger Nehberg das aber zur Methode erhoben: Geschmacksprobe - wenn ok, dann kleine Menge essen, wenn ok, größere Menge essen. Hab ich aber erst danach gelesen.Na, Du scheinst Dich ja recht gut auszukennen
Wegen der hohen Giftigkeit des Gefleckten Schierlings (s.o. in Beitrag #29 Fleischhauers Aussage, dass ca. 50 g der frischen Pflanze schon tödlich sein können) und weil die Haut ein gutes Aufnahmeorgan ist (sonst würden z.B. Morphinpflaster nicht so gut wirken), sehe ich das intuitiv so....Warum, ist das schon durch Kontakt giftig? Ich kenne sonst nur Riesen-Bärenklau bei dem das so ist, die meisten sind nur bei Verzehr gefährlich.
Der "Geruchstest" besteht ja auch nicht in vorsichtigem Anfassen, sondern in Zerreiben, also Zerstörung von Pflanzenteilen, so dass Saft austritt (und die Haut diesen aufnimmt).Die gesamte Pflanze, vor allem aber die unreifen Früchte, enthalten das stark giftige Alkaloid Coniin.
Dieses Gift kann auch sehr schnell durch die Haut eindringen.
So eine ähnliche Geschichte hörte ich von meiner Kräuter-"Lehrerin": Leute hatten Bärlauch gesammelt, artig den Geruchstest mit Reiben zwischen den Fingern gemacht, und dennoch hatten sie wohl ein Aronstabblatt mit gesammelt, das mittendrin wuchs. Die Hände rochen einfach irgendwann so bärlauchig, dass der Geruchstest nicht mehr funktionierte. Das Pesto schmeckte aber so gräßlich, dass man von weiteressen schnell Abstand nahm und niemand ernstliche Folgen erlitt.Z.B. hielt ich mal Aronstabblätter für gut gewachsenen Sauerampfer. Ich probiere es immer vor Ort - in ein Blatt reingebissen und das merkt man sofort, ausgespuckt. Ist nichts passiert.
Inzwischen habe ich das mit zwei Fotos probiert: Eines von einem wildwachsenden Krokus (mit der Frage, welche Art es genau ist; viele Blüten kann man übrigens auch essen) und eines mit dem Labkraut, das ich schon vorgestern sah und nicht genau einordnen konnte (Wiesen- oder Kletten-Labkraut? der klebrige Stengel des letztgenannten könnte bei noch kleinen Pflanzen ja weniger ausgeprägt sein).Neben meiner schon länger genutzten App (...) wurde mir von einer ebenfalls Kräutersuchenden eine weitere (kostenlose) App empfohlen: Pl@antNet.
Dort lassen sich wohl Fotos hochladen, die dann bestimmt werden. Diese habe ich allerdings noch nicht ausprobiert...
Auch bei anderen hochgiftigen Pflanzen wäre ich zurückhaltend. Neben dem Aufnahmeweg direkt über die Haut gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass man sich unbewusst nach dem Anfassen an Augen, Mund oder Nase reibt. Viele Infekte werden so übertragen und man glaubt ja garnicht, wie oft sich viele Menschen im Gesicht rumfummeln....gut, dass Du das sagst. Beim Riesen-Bärenklau ist es ebenfalls eine phototoxische Reaktion.
muss man aber wohl nicht unbedingt so streng handhaben, sieheAber blöd, dann kann man ja keine Pflanze zum bestimmen abpflücken, wenn es sein könnte, dass es der gefleckte Schierling ist (außer man zieht Handschuhe an) - und es gibt viele ähnliche weiße Doldenblütler!!!
Den letzten Satz möchte ich aber auch noch einmal betonen.Der Schierling hat oft - aber wohl nicht immer - rote Punkte auf dem Stängel.
Habe vor Jahren mal einen zu meinem Kräuter-Dealer getragen, bei dem ich derzeit regelmäßig einkaufte. Er "baut" Wildkräuter mit Demeter-Zertifizierung im Garten an und verkauft u.a. an die Gastronomie. Ich fragte ihn "Duuuu, was ist das?" und er sagte "gute Frage...". Er war sich nicht sicher, tippte aber dann auch auf Schierling. Vom Anfassen ist mir nichts passiert, aber empfehlen tue ich Euch auch das nicht.
Also muss man selbst da aufpassen. Dann grad noch mal beim Wiesen-Bärenklau geschaut:Bei Berührung kann der Wiesen-Kerbel auf der Haut phototoxische Reaktionen hervorrufen. Hauptwirkstoffe für diese Hautreizungen sind: Bergapten, Xanthotoxin und Apterin.
Den hab ich schon so oft gesammelt und gegessen und nie was gemerkt. Ist wohl eine Frage, wieviel man nimmt/anfasst, ob man viel Sonnenbestrahlung abbekommen hat und ob man empfindlich ist, schätze ich mal.Nach Berührung der Pflanze können unangenehme Rötungen und Schwellungen der Haut auftreten („Wiesen-Dermatitis“).
In unserer aktuellen Monatsrubrik haben wir u.a. einen Thread zu Giersch: GierschIch habe heute die ersten kleinen Gierschblättchen gefunden und mitgenommen ... es ist jedes Jahr wieder ein Erlebnis die ersten grünen Blättchen zu finden.
Ich zähle mich zu den empfindlicheren und bin ja auch multiple Allergikerin. Aber erfreulicherweise hatte ich so etwas auch noch nie. (Meine Reaktionen scheinen sich v.a. im Magen-Darm-Trakt und ab und zu auf den Atemwegsschleimhäuten abzuspielen.)Also muss man selbst da aufpassen. (...) Den hab ich schon so oft gesammelt und gegessen und nie was gemerkt. Ist wohl eine Frage, wieviel man nimmt/anfasst, ob man viel Sonnenbestrahlung abbekommen hat und ob man empfindlich ist, schätze ich mal.
Dazu ein Update. In dem Park bei mir in der Nähe hat der Wunderlauch sich (inzwischen) offensichtlich gegenüber dem letzten Jahr auf weitere große Flächen ausgebreitet.... wächst der Wunderlauch wie verrückt.