Diagnose Hypophysenadenom

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Liebe Forumsmitglieder,

nach 8 Jahren Krankheit habe ich nun seit Gestern erstmal eine greifbare Diagnose. Endlich!!!

Ich kam nun darauf, da meine Hormonwerte zu niedrig sind, dass meine Nebenniere oder Hypophyse nicht richtig arbeiten (Ärzte empfanden das vorher wohl nicht als untersuchungswürdig). Nachdem mit die Frankfurter Uni Klinik für psychisch krank erklärt hat, hat nun eine andere Praxis in FFM einen Stimulationstest der NNR und Hypophyse gemacht. NNR war wohl soweit einigermaßen OK, aber die Hypophysen-Werte waren stark unterdurchschnittlich.

Ich kam dann ins MRT und dort wurde ein kleines Adenom in der Hypophyse gefunden. Die MRT Ärztin meinte, dass es nicht rausgenommen werden muss, da es noch klein ist. Sie hält es aber für sehr wahrscheinlich, dass meine dauerhafte extreme Müdigkeit und Erschöpfung daher kommen wird.

Ich habe nun erst in 2 Wochen einen persönlichen Termin mit meiner behandelten Ärztin.

Was mich interessieren würde, wer ebenfalls ein Adenom hatte und wie die Behandlung und Besserung verlaufen ist. Welche Medikamente hattet ihr verschrieben bekommen? Wann ist Besserung eingetreten und wie lange hat es gedauert bis ihr euch gesund gefühlt habt?

Ist das Adenom auch durch Medikamente ganz verschwunden.

Würde mich über Erfahrungsberichte freuen.

LG
Sven
 
Hallo Sven, mit Interesse habe ich deinen Bericht gelesen. Bei mir wurde durch MRT vom Kopf ein Hypophysenadenom diagnostiziert. Das wars.....ich habe diese Diagnose und es wird nichts weiter unternommen. Meine Krankengeschichte ist relativ lang. Histamin-, Sorbit- und Lactoseintoleranz. FSH Spiegel über der norm, deshalb angebliche Wechseljahre (mit 43 Jahren). HNO hat schlafapnoe diagnostiziert, habe jezt diese und nächste Woche Termin im schlaflabor um definitive Diagnose zu bekommen. In meiner kürzlichen Reha wurde eine mittelschwere Depression diagnostiziert ( ich hielt dieses bisher für melancholische stimmungsschwankungen). Habe nun 9 Wochen antidepressiva genommen und bin jetzt aber dabei diese wieder abzubauen. Da ich seit jahren an extremer Müdigkeit und abgeschlagenehit leide, ist es interessant das deine Ärztin dieses mit dem hypophysenadenom in Verbindung bringt! Bei mir wird das auf die Depression geschoben. Mein Problem ist das alle Ärzte nur ihre Diagnosen sehen, keiner betrachtet das mal im Zusammenhang. Ich weis nur das ich ein hypophysenadenom habe, mehr nicht es gibt auch keine weiteren Untersuchungen dazu. 6mm in der Hypophyse rechts paramedian. (Ist scheinbar nicht sehr groß ?!). Im Bericht steht außerdem:differentialdiagnostisch käme evtl Noch ein gonadotropes mikroadenom mit Produktion von FSH in Betracht.allerdings wäre dieses eine Rarität. Das steht wirklich genau so im Bericht. Ist das noch normal? Welcher Arzt ist denn nun meine nächste Anlaufstelle? Kann mir da jemand helfen? Wie ist es denn bei dir weiter gegangen? Ich hoffe es geht dir besser. Viele Grüße Susee
 
Hi Suse,

bei mir streiten sich noch die Gelehrten ob es ein kleines Adenom oder eine kleine Zyste ist. Im Prinzip ist es auch egal. Zumal ist es kein Hormon (Cortisol) produzierendes etwas. Man macht es aber mit dafür verantwortlich, dass meine Hormonwerte nicht stimmen.
Aber was man nun machen soll, sind alle überfordert...
Die Tests und Untersuchungen meiner Endokrinologen waren wirklich sehr gut und umfassend. Man ist sich sicher, dass meien Müdigkeit von der nicht richtig funktionierenden Hypophyse und Nebenniere kommt.

Da ich extrem schlecht und unerholsam schlafe bin ich Ende November auch im Schlaflabor. Eine Schlafapnoe würde ich bei mir eigentlich ausschliessen. Meiner Freundin ist in schlaflosen Nächten keine Atemaussetzer aufgefallen. Bei mir dürfte das eher mit dem Cortisol zusammenhöngen (Abends deutlich zu hoch und morgens zu niedrig). Da werde ich in einem komischen Kreislauf.

Da ich nach all den Jahren nun keien Lust mehr auf Ärzte habe, bin ich nun zu einem TCM Arzt gegangen, der einen sehr guten Ruf hat. Das scheint wohl langsam anzuschlagen. Seit einer Woche geht es bei mir nun etwas aufwärts.

Bei Dir ist das natürlich auch ein Scherz mit den Antidepressiva. Bin zwar kein Arzt, aber ich sehe die Ursache da nicht in einer Depression. Mir wollten das ja auch sämtliche Ärzte einreden.

Ich würde mir ggf. noch eine Zweitmeinung von eienm guten Endokrinolgen einholen. Ich kann Dir meine eigentlich empfehlen. Die haben wirklich gut gearbeitet. Die haben genau diese Dinge alle durchgetestet, die auch bei Dir im Bericht standen.
 
Hallo, vielen Dank für deine Informationen. Ich versuche jetzt einen Termin (möglichst zeitnah) in unserer nächstgelegenen Uni Klinik zu bekommen. Ich bekomme morgen eine Rückruf, ob es noch vor April 2015 klappt ( ist kein scherz)die Sache mit dem Tcm ist sicher eine gute Idee. Ich habe mir auch schon Adressen im Umkreis rausgesucht, aber noch nicht den Elan gehabt mal rumzutelefonieren. Meine "Schlaflabor- Ergebnisse" habe ich dann auch Ende nächster Woche und dann werde ich weiterhin aktiv werden in Sachen Alternativen. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute. Viele Grüße
 
Aus welcher Gegend kommst Du denn? Ich habe mit der Frankfurter Uniklinik katastrophale Erfahrungen gemacht.
Warst Du nun schon im Schlaflabor? Berichte mal wie es war. Ich bin zwei Nächte Ende November und hoffe, dass ich da überhaupt schlafen kann :)
 
Hallo, ich wohne im Münsterland. Meine nächste Uniklinik ist in Münster direkt. Leider habe ich dort erst im Februar einen Termin. Meinen ersten Schlaflabor Termin habe ich hinter mir, heute folgt der zweite. Laut Aussage des Arztes ist zum ersten Termin nichts auffälliges gewesen, ich habe nicht mal geschnarcht (das mache ich sonst jede Nacht!) Mal schauen was die nächste Auswertung sagt. Grüße
 
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