Ich kenne Diabetiker, die in ihrem ganzen Leben kaum Getreide zu sich genommen haben, sie haben sogar ziemlich straff "Low Carb" gelebt wie man es heute nennt. Also viel Fleisch, viel Fett, ausreichend Milchprodukte, sogar viel Rohkost, Ballaststoffe, einige Früchte, aber das, was die Diabetes II massiv provoziert hatte war ihre Liebe zum Wein und das nicht zu knapp.
Ich glaube nicht, dass man hier automatisch alle Menschen über einen Contra-Gluten-Kamm scheren kann, denn in erster Linie kommt es bei Diabetes II auf die aufgenommene Kohlehydratmenge an und in zweiter Linie - wie Oregano schon schrieb - auf die Kombination der begleitenden Stoffe.
Und ich füge noch hinzu: der jeweiligen Veranlagung.
Alle Kohlehydrate, auch die Glutenfreien Austauschmehle (Kichererbsenmehl, Kastanienmehl, Maismehl, Reismehl etc.) sind pur für Diabetiker II absolut nicht geeignet weil sie den BZ rasant in die Höhe schnellen lassen.
Da kommen Vollkornmehle von Roggen und Dinkel noch erheblich besser weg.
Aber generell gilt je weniger Getreide, desto besser.
Manche haben vielleicht eine ungünstige Veranlagung für einen Leaky Gut, andere haben mit ihrer Lebensweise lange Jahre tüchtig dafür gearbeitet, die haben dann Probleme mit dem Gluten.
Die anderen, die das nicht haben und trotzdem eine Diabetes II haben "nur" ein Problem mit der gewohnten kohlehydratreichen Ernährung.
Liebe Grüße tarajal
