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Der Trend zu glutenfreier Ernährung ist in letzter Zeit stark angestiegen. Wer weiß,daß er Probleme mit der Verdauung von Gluten hat, tut sicher gut daran, auf Gluten zu verzichten.
Es geht hier um Diabetes bzw. das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
Allerdings wirft eine neuere Studie die Frage auf, ob eine glutenfreie Ernährung evtl. nicht das Diabetes 2-Risiko steigert, und zwar, weil glutenfreie Nahrungsmittel weniger Fasern enthalten und auch weniger Mineralstoffe:
Große Studie: Glutenfreie Ernährung steigert signifikant das Diabetes-Risiko
Noch ist das eine Hypothese, die überprüft werden muß ...
In einer anderen Studie wurden Kleinkinder über drei Jahre beobachtet in Bezug auf den Beginn der glutenhaltigen Ernährung bzw. glutenfreien Ernährung:
Hier geht es dann um die Ernährung der werdenden Mutter in Schwangerschaft und Stillzeit. Da soll glutenfreie Ernährung das Risiko des Kindes , an Diabetes Typ 1 zu erkranken, senken :
Wenn nicht durch die klare Diagnose Zöliakie/Sprue aber auch Gluten-Intoleranz gegeben ist, daß man auf Gluten (gerne) verzichtet, sollte man sich überlegen, ob nicht auch beim Thema "Gluten" der goldene Mittelweg gut ist. Abgesehen davon wird jeweils wenig zum Studiendesign berichtet, so daß sich da Fehler einschleichen könnten,die man so gar nicht beurteilen kann.
Grüsse,
Oregano
Es geht hier um Diabetes bzw. das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
Allerdings wirft eine neuere Studie die Frage auf, ob eine glutenfreie Ernährung evtl. nicht das Diabetes 2-Risiko steigert, und zwar, weil glutenfreie Nahrungsmittel weniger Fasern enthalten und auch weniger Mineralstoffe:
Große Studie: Glutenfreie Ernährung steigert signifikant das Diabetes-Risiko
Noch ist das eine Hypothese, die überprüft werden muß ...
In einer anderen Studie wurden Kleinkinder über drei Jahre beobachtet in Bezug auf den Beginn der glutenhaltigen Ernährung bzw. glutenfreien Ernährung:
Studie: Einfluss von Gluten auf Typ-1-Diabetes-Risiko - Glutenfrei glücklich (schaer.com/de-de/ao/glutenfrei-lebenallgemein/studie-typ-1-diabetes-risiko.html)...
150 Kinder mit einem hohen Erkrankungsrisiko teil. Eine Hälfte der Kinder bekam zum ersten Mal im Alter von sechs Monaten glutenhaltige Nahrung, die andere Hälfte im Alter von zwölf Monaten.
Alle Kinder wurden ab Geburt bis zum Alter von drei Jahren regelmäßig untersucht, unter anderem auf die Entwicklung von Autoimmunität, Größe und Gewicht.
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Das Ergebnis: Der unterschiedliche Zeitpunkt der ersten Glutenaufnahme, hatte keinen signifikanten Einfluss auf die untersuchten Parameter. Der Anteil der Kinder, die in der analysierten Zeit Inselautoimmunität entwickelten, betrug in den beiden Gruppen zwölf bzw. dreizehn Prozent und war damit nicht signifikant unterschiedlich. Typ-1-Diabetes wird wahrscheinlich durch ein Zusammenspiel von Umweltfaktoren und genetischen Komponenten ausgelöst.
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Hier geht es dann um die Ernährung der werdenden Mutter in Schwangerschaft und Stillzeit. Da soll glutenfreie Ernährung das Risiko des Kindes , an Diabetes Typ 1 zu erkranken, senken :
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutenfreie-ernaehrung-senkt-diabetesrisiko-141021.html...
Ernährt sich die werdende Mutter während der Schwangerschaft und der Stillzeit glutenfrei, kann sie damit offenbar das Diabetes Typ 1-Risiko ihres Kindes senken. Gluten aus der Nahrung verändert die Darmflora.
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Wenn nicht durch die klare Diagnose Zöliakie/Sprue aber auch Gluten-Intoleranz gegeben ist, daß man auf Gluten (gerne) verzichtet, sollte man sich überlegen, ob nicht auch beim Thema "Gluten" der goldene Mittelweg gut ist. Abgesehen davon wird jeweils wenig zum Studiendesign berichtet, so daß sich da Fehler einschleichen könnten,die man so gar nicht beurteilen kann.
Grüsse,
Oregano
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