Wolfgang Jensen
Gesperrt
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- 16.03.06
- Beiträge
- 688
Liebe Freunde!
Wie ich schon berichtet habe, sucht mich die Supervision mehrmals wöchentlich heim, auch wenn das nicht immer per Telefon geht, wie in den drei Stunden heute Abend.
Hauptthema: Depression.
Wenn ich die Zusammehänge richtig interpretiere: Kerstin9 (andere auch - Marcel spricht von 50%) hatte Depressionen während der Entgiftung. Nach der Entgiftung, die ihr keine Verbesserung ihres Allgemeinzustands brachte, bekommt sie keine Depression (das wäre eine für mich logische Konsequenz aus Hoffnungslosigkeit), sondern fällt in einen ziemlich extremen Angstzustand. Angst ist wesentlich fundamentaler als eine Depression.
Nach meinen Informationen ist Depression die Volkskrankheit Nummer 1 - mit hohen Zuwachsraten. In meinen Gespräch heute Abend haben wir die Gründe für Depression erörtert - es war eine lange Liste. Und die Folgen einer Depression: Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, fehlender Lebenssinn usw. Da ich selber noch nie depressiv war, und depressiven Menschen nicht helfen konnte durch eine konventienelle Therapie, sondern eben anders, wäre ich daran interessiert, in welche Zustände depressive Menschen noch geraten können. Hier bitte ich herzlich um eure Mithilfe.
Folgendes stelle ich zur Diskussion:
1. Die Folgen einer Depression und die Ursachen einer Depression sollten wir genauestens auseinander halten.
2. Ich habe heute Abend ein Theorie entwickelt. Die Schulmedizin unterscheidet seit einiger Zeit nicht mehr zwischen endogenen und exogenen Ursachen für Depression - aber ich bin der Auffassung, daß sowohl endogene als auch exogene Ursachen vorhanden sein müssen, um eine Depression bewirken zu können.
Nun zur Theorie: ich nehme an, daß eine Anzahl von Ursachen vorhanden sein muß - sagen wir mal zum Beispiel 10 (das ist von Typ zu Typ sicher unterschiedlich: bei "Schmetterlingen" reichen 5, Krokodile brauchen 15). Theoretisch könnten die Ursachen sich gleichmäßig verteilen auf
5 - endogen
5 - exogen
Und die Ursachen müssen auch grundsätzlich und individuell gewichtet werden.
In Zeiten, nach dem Krieg zum Beispiel, wo eine relative Sicherheit herrschte, kamen von Außen nur 2 Ursachen in frage, es gab im Verhältnis zu den chaotischen Zuständen relativ viel Sicherheit, insbesondere im Verhältnis zu den Kriegsjahren. Um jetzt aber depressiv werden zu können, brauchte es damals 8 Ursachen im Innen - praktisch unmöglich, entsprechend war Depression weitgehend kein Thema.
Heute sieht es dagegen umgekehrt aus - man kommt auf 10 Ursachen, ohne einen einzigen Fehler zu machen. Ich bin davon überzeugt, daß sehr viele Menschen deswegen eine latente Depressison haben - sie sind nicht nur von ihrer Umwelt vergiftet, auch im Umfeld, auf dem Arbeitsplatz, in der Familie sprudelt das soziale Gift, vom geistigen Gift mal ganz zu schweigen. Wenn nun das Gift im Körper aktiv wird, könnte das der I-Punkt sein, der die bisher latente Depression auslöst - und sie wird, ganz logisch, als ein weiteres Symptom der Vergiftung interpretiert.
So weit, so gut, vielleicht habe ich euch damit überfordert, mir ließ es aber keine Ruhe, ich mußte die von euch inspirierte Idee aufschreiben.
Und zerfleischt mich nicht gleich, die Idee als Entwurf ist noch warm - und ich bin müde.
Gruß Wolfgang
Wie ich schon berichtet habe, sucht mich die Supervision mehrmals wöchentlich heim, auch wenn das nicht immer per Telefon geht, wie in den drei Stunden heute Abend.
Hauptthema: Depression.
Wenn ich die Zusammehänge richtig interpretiere: Kerstin9 (andere auch - Marcel spricht von 50%) hatte Depressionen während der Entgiftung. Nach der Entgiftung, die ihr keine Verbesserung ihres Allgemeinzustands brachte, bekommt sie keine Depression (das wäre eine für mich logische Konsequenz aus Hoffnungslosigkeit), sondern fällt in einen ziemlich extremen Angstzustand. Angst ist wesentlich fundamentaler als eine Depression.
Nach meinen Informationen ist Depression die Volkskrankheit Nummer 1 - mit hohen Zuwachsraten. In meinen Gespräch heute Abend haben wir die Gründe für Depression erörtert - es war eine lange Liste. Und die Folgen einer Depression: Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, fehlender Lebenssinn usw. Da ich selber noch nie depressiv war, und depressiven Menschen nicht helfen konnte durch eine konventienelle Therapie, sondern eben anders, wäre ich daran interessiert, in welche Zustände depressive Menschen noch geraten können. Hier bitte ich herzlich um eure Mithilfe.
Folgendes stelle ich zur Diskussion:
1. Die Folgen einer Depression und die Ursachen einer Depression sollten wir genauestens auseinander halten.
2. Ich habe heute Abend ein Theorie entwickelt. Die Schulmedizin unterscheidet seit einiger Zeit nicht mehr zwischen endogenen und exogenen Ursachen für Depression - aber ich bin der Auffassung, daß sowohl endogene als auch exogene Ursachen vorhanden sein müssen, um eine Depression bewirken zu können.
Nun zur Theorie: ich nehme an, daß eine Anzahl von Ursachen vorhanden sein muß - sagen wir mal zum Beispiel 10 (das ist von Typ zu Typ sicher unterschiedlich: bei "Schmetterlingen" reichen 5, Krokodile brauchen 15). Theoretisch könnten die Ursachen sich gleichmäßig verteilen auf
5 - endogen
5 - exogen
Und die Ursachen müssen auch grundsätzlich und individuell gewichtet werden.
In Zeiten, nach dem Krieg zum Beispiel, wo eine relative Sicherheit herrschte, kamen von Außen nur 2 Ursachen in frage, es gab im Verhältnis zu den chaotischen Zuständen relativ viel Sicherheit, insbesondere im Verhältnis zu den Kriegsjahren. Um jetzt aber depressiv werden zu können, brauchte es damals 8 Ursachen im Innen - praktisch unmöglich, entsprechend war Depression weitgehend kein Thema.
Heute sieht es dagegen umgekehrt aus - man kommt auf 10 Ursachen, ohne einen einzigen Fehler zu machen. Ich bin davon überzeugt, daß sehr viele Menschen deswegen eine latente Depressison haben - sie sind nicht nur von ihrer Umwelt vergiftet, auch im Umfeld, auf dem Arbeitsplatz, in der Familie sprudelt das soziale Gift, vom geistigen Gift mal ganz zu schweigen. Wenn nun das Gift im Körper aktiv wird, könnte das der I-Punkt sein, der die bisher latente Depression auslöst - und sie wird, ganz logisch, als ein weiteres Symptom der Vergiftung interpretiert.
So weit, so gut, vielleicht habe ich euch damit überfordert, mir ließ es aber keine Ruhe, ich mußte die von euch inspirierte Idee aufschreiben.
Und zerfleischt mich nicht gleich, die Idee als Entwurf ist noch warm - und ich bin müde.
Gruß Wolfgang