Themenstarter
- Beitritt
- 24.07.20
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen!
Meine Krankheitsgeschichte und die Suche nach der oder den Ursachen zieht sich auch schon etwas länger.
Da aber seit bald 2 Wochen neue/stärkere Symptome hinzugekommen sind, habe ich mich entschieden, hier nach Hilfe zu suchen.
Erstmal der Hintergrund: Ich habe seit bald 4 Jahren Schlafprobleme und daraus resultierend Erschöpfungszustände tagsüber.
Es handelt sich hierbei um Durchschlafprobleme/frühes Erwachen (bis vor kurzem eher keine Probleme beim Einschlafen)
Der Schlaf ist geprägt von intensiven und oft anstrengenden Träumen.
Außerdem seit letzten Jahres öfter Wahnvorstellungen beim Einschlafen die dazu folgen das ich panisch zum Lichtschalter hechte.
Erst wenn das Licht an ist werde ich wieder bewusst und realisiere, das ich wach bin/was gerade passiert ist. Dabei rast mein Herz und ich bin außer Atem.
Nach dem Aufwachen fühle ich mich häufig kaputt und habe oft Muskelschmerzen im Rücken.
Ungefähr zeitgleich bekam ich leichte bis mittelschwere Depressionen.
Diese äußert sich hauptsächlich in innerer Unruhe, Antriebslosigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, Traurigkeit aber auch genereller Gefühlslosigkeit.
Habe bzgl. Schlafhygiene ungefähr alles was es gibt ausprobiert, außerdem diverse Supplemente (Aminosäuren, Pflanzliches, Vitalstoffe etc.)
Auch meine Hausstaub-Allergie hatte ich mit den Schlafstörungen in Verbindung gebracht und entsprechende Maßnahmen ausprobiert.
Gegen die Depression habe ich recht viel/ (evtl. zu) intensiv Sport gemacht sowie Entspannungstechniken, Meditation und Yoga ausprobiert.
Im letzten Frühling auch einige Wochen lang Escitalopram und im Herbst Mirtazapin, die nicht geholfen haben.
Ich mache jetzt seit Herbst eine Psychotherapie. Die Depressionsymptome haben sich übers letzte Jahr und vorallem den letzten Monaten gebessert, ich vermute auch weil sich meine Wohnsituation geändert hat. Auch die Schlafprobleme wurden zuletzt etwas besser.
Natürlich war ich in der Zeit auch bei diversen Ärzt*innen und es wurden viele Test gemacht. Unauffällig: diverse Bluttest (Leber, Niere, Schilddrüse, großes Blutbild, Entzündungsmarker etc.) Herz und Lunge funktionieren, Keine Zöliakie/Verdauungsstörungen (außer evtl. Laktose)
Auffälligkeiten:
2019 Holo-Transcobalamin-Wert von 28 pmol/l, ein paar Wochen/Monate mit hochdosiertem B12 supplementiert, im April dieses Jahres erneut getestet und nun bei immer noch leicht niedrigen 32 pmol/l, seitdem wieder Supplementierung, diesmal konsequenter.
Laktoseintoleranztest (Laktosepulver auf nüchternen Magen, halbstündliche Blutzucker-Messung) positiv, allerdings außer ein bisschen Rülpsen keine Beschwerden vom Laktosepulver weshalb ich da nichts unternommen habe.
Allergie-Test positiv auf 2 Milbensorten sowie Katzen- und Hundehaare.
Im psychiatrischen Bereich Diagnose von leichter Depression, Hypochondrischer Angststörung sowie leichtem ADS.
Soviel zum Hintergrund. Wie gesagt hatten sich die Symptome in letzter Zeit etwas verbessert.
Seit 2 Wochen habe ich aber wieder akute, heftigere Beschwerden:
Es ging los mit leichtem Husten und einem Gefühle von Schwere in den Gliedmaßen.
Da einige meiner Mitbewohner in letzter Zeit Erkältungssymptome hatten, vermutete ich, das mich das jetzt wohl auch erwischt hat.
Beim ersten Gefühl von Schwere in den Beinen auch plötzliche Angstattacke mit Herzrasen, Kurzatmigkeit, katastrophiserenden Gedanken.
Der Husten wurde in den nächsten Tagen stärker, auch mit schleimigen Auswurf und Rasselgeräuschen.
Gliederschwere nahm auch zu, dazu öfter Angstattacken. Kein Fieber.
Zweimal nachts von Halluzinationen aufgewacht, darauf sehr starker Schwindel/Übelkeit und Panik.
Nach der zweiten dieser Nächte bin ich zur Akutsprechstunde einer Allgemeinmedizinerin hier in der Gegend (bin umgezogen und habe noch keinen Hausarzt hier), getestet wurden Herz, Lunge, einfache Tests auf neurologische Auffälligkeiten, Nieren+Leber+Schilddrüsenwerte sowie Covid-19. Alles unauffällig.
In den letzten Tagen keine Angstattacken mehr, dafür wieder typische Depressionssymptome mit drückendem Kopfschmerz.
Husten nach wie vor, wobei er draußen deutlich nachlässt, weshalb ich ihn inzwischen als neues Symptom meiner Allergie einordne.
Nach wie vor Gleichgewichtsprobleme sowie häufig Übelkeit.
Vielen Dank schonmal wenn Du diesen doch recht lang geraten Text bis hierher gelesen hast.
Da sich bei mir langsam das Gefühl einstellt, dass sich diese neuen Probleme eher nicht von selbst bessern werden und vlt. auch mit meinen alten Zusammenhängen, überlege ich, welche Schritte ich als nächstes gehen will. Vlt. wäre eine Untersuchung beim Neurologen doch mal angebracht? Schlafapnoe-Screening bzw. Schlaflabor stünden auch noch aus.
Weil ich auf beides vmtl. länger warten werde müssen, überlege ich auch, weitere Labortests auf eigene Faust machen zu lassen. Dachte da an Homocystein, Schwermetall-Vergiftung o.Ä... was sind Eure Einschätzungen?
Viele Grüße
Arnson
Meine Krankheitsgeschichte und die Suche nach der oder den Ursachen zieht sich auch schon etwas länger.
Da aber seit bald 2 Wochen neue/stärkere Symptome hinzugekommen sind, habe ich mich entschieden, hier nach Hilfe zu suchen.
Erstmal der Hintergrund: Ich habe seit bald 4 Jahren Schlafprobleme und daraus resultierend Erschöpfungszustände tagsüber.
Es handelt sich hierbei um Durchschlafprobleme/frühes Erwachen (bis vor kurzem eher keine Probleme beim Einschlafen)
Der Schlaf ist geprägt von intensiven und oft anstrengenden Träumen.
Außerdem seit letzten Jahres öfter Wahnvorstellungen beim Einschlafen die dazu folgen das ich panisch zum Lichtschalter hechte.
Erst wenn das Licht an ist werde ich wieder bewusst und realisiere, das ich wach bin/was gerade passiert ist. Dabei rast mein Herz und ich bin außer Atem.
Nach dem Aufwachen fühle ich mich häufig kaputt und habe oft Muskelschmerzen im Rücken.
Ungefähr zeitgleich bekam ich leichte bis mittelschwere Depressionen.
Diese äußert sich hauptsächlich in innerer Unruhe, Antriebslosigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, Traurigkeit aber auch genereller Gefühlslosigkeit.
Habe bzgl. Schlafhygiene ungefähr alles was es gibt ausprobiert, außerdem diverse Supplemente (Aminosäuren, Pflanzliches, Vitalstoffe etc.)
Auch meine Hausstaub-Allergie hatte ich mit den Schlafstörungen in Verbindung gebracht und entsprechende Maßnahmen ausprobiert.
Gegen die Depression habe ich recht viel/ (evtl. zu) intensiv Sport gemacht sowie Entspannungstechniken, Meditation und Yoga ausprobiert.
Im letzten Frühling auch einige Wochen lang Escitalopram und im Herbst Mirtazapin, die nicht geholfen haben.
Ich mache jetzt seit Herbst eine Psychotherapie. Die Depressionsymptome haben sich übers letzte Jahr und vorallem den letzten Monaten gebessert, ich vermute auch weil sich meine Wohnsituation geändert hat. Auch die Schlafprobleme wurden zuletzt etwas besser.
Natürlich war ich in der Zeit auch bei diversen Ärzt*innen und es wurden viele Test gemacht. Unauffällig: diverse Bluttest (Leber, Niere, Schilddrüse, großes Blutbild, Entzündungsmarker etc.) Herz und Lunge funktionieren, Keine Zöliakie/Verdauungsstörungen (außer evtl. Laktose)
Auffälligkeiten:
2019 Holo-Transcobalamin-Wert von 28 pmol/l, ein paar Wochen/Monate mit hochdosiertem B12 supplementiert, im April dieses Jahres erneut getestet und nun bei immer noch leicht niedrigen 32 pmol/l, seitdem wieder Supplementierung, diesmal konsequenter.
Laktoseintoleranztest (Laktosepulver auf nüchternen Magen, halbstündliche Blutzucker-Messung) positiv, allerdings außer ein bisschen Rülpsen keine Beschwerden vom Laktosepulver weshalb ich da nichts unternommen habe.
Allergie-Test positiv auf 2 Milbensorten sowie Katzen- und Hundehaare.
Im psychiatrischen Bereich Diagnose von leichter Depression, Hypochondrischer Angststörung sowie leichtem ADS.
Soviel zum Hintergrund. Wie gesagt hatten sich die Symptome in letzter Zeit etwas verbessert.
Seit 2 Wochen habe ich aber wieder akute, heftigere Beschwerden:
Es ging los mit leichtem Husten und einem Gefühle von Schwere in den Gliedmaßen.
Da einige meiner Mitbewohner in letzter Zeit Erkältungssymptome hatten, vermutete ich, das mich das jetzt wohl auch erwischt hat.
Beim ersten Gefühl von Schwere in den Beinen auch plötzliche Angstattacke mit Herzrasen, Kurzatmigkeit, katastrophiserenden Gedanken.
Der Husten wurde in den nächsten Tagen stärker, auch mit schleimigen Auswurf und Rasselgeräuschen.
Gliederschwere nahm auch zu, dazu öfter Angstattacken. Kein Fieber.
Zweimal nachts von Halluzinationen aufgewacht, darauf sehr starker Schwindel/Übelkeit und Panik.
Nach der zweiten dieser Nächte bin ich zur Akutsprechstunde einer Allgemeinmedizinerin hier in der Gegend (bin umgezogen und habe noch keinen Hausarzt hier), getestet wurden Herz, Lunge, einfache Tests auf neurologische Auffälligkeiten, Nieren+Leber+Schilddrüsenwerte sowie Covid-19. Alles unauffällig.
In den letzten Tagen keine Angstattacken mehr, dafür wieder typische Depressionssymptome mit drückendem Kopfschmerz.
Husten nach wie vor, wobei er draußen deutlich nachlässt, weshalb ich ihn inzwischen als neues Symptom meiner Allergie einordne.
Nach wie vor Gleichgewichtsprobleme sowie häufig Übelkeit.
Vielen Dank schonmal wenn Du diesen doch recht lang geraten Text bis hierher gelesen hast.
Da sich bei mir langsam das Gefühl einstellt, dass sich diese neuen Probleme eher nicht von selbst bessern werden und vlt. auch mit meinen alten Zusammenhängen, überlege ich, welche Schritte ich als nächstes gehen will. Vlt. wäre eine Untersuchung beim Neurologen doch mal angebracht? Schlafapnoe-Screening bzw. Schlaflabor stünden auch noch aus.
Weil ich auf beides vmtl. länger warten werde müssen, überlege ich auch, weitere Labortests auf eigene Faust machen zu lassen. Dachte da an Homocystein, Schwermetall-Vergiftung o.Ä... was sind Eure Einschätzungen?
Viele Grüße
Arnson