Themenstarter
- Beitritt
- 13.02.15
- Beiträge
- 183
Hallo. Ich bin 18 Jahre alt und männlich.
Ich erzähle euch kurz meine Allgemeinsituation, damit ihr es euch bildlich vorstellen könnt.
So richtig fing alles mit 13-14 an. Ich hatte schon immer viel Stress zu Hause. Keine Eltern stritten sich sehr häufig. Des Weiteren hat mein Vater mich als Kind immer als "Partner" genommen und mich gegen meine Mutter aufgehetzt. Zudem bin ich seit der Kindheit eingeschüchtert vor ihm, denn gewaltfrei war war er nicht gerade. Ein ganz wichtiger Punkt ist folgender: er schlug und misshandelte meine Mutter sehr oft, bevor ich schon auf der Welt war. Dies erzählte mir meine Mutter als ich ca. 13-14 war.
Zu dem Zeitpunkt wurde auch alles schlimmer. Wenn wir auf einer Familienfeier waren und ich Alkohol getrunken habe, bin ich immer durchgedreht und alles kam hoch.
Ebenfalls habe ich zu dem Zeitpunkt mit dem Cannabiskonsum angefangen. Es hat sich immer mehr gesteigert und die Symptome ebenfalls. Nun bin ich seit 7 Monaten komplett clean.
Das erste mal hatte ich eine Depersonalisation und De realisation, als ich high war. Da dachte ich natürlich noch, dass es das normale Highgefühl sei. Auf jeden Fall verschwand es mit dem runterkommen wieder. Nach und nach blieb die Dp und Dr nach dem Konsum aber. Mal eine Woche, dann zwei und so weiter. Einmal blieb es 2-3 Monate, und verschwand, nachdem ich zu diesem Zeitpunkt nichts konsumiert hatte, von selber.
Leider stecke ich seit meinem letzten und vorletzten Konsum aber dauerhaft in einer Depersonalisation und Derealisation mit einer gewissen Panik/Angst. Seit mindestens 7 Monaten. Ebenfalls ist es so schlimm geworden, dass ich mein Abitur abgebrochen habe. Ich konnte mich gar nicht mehr konzentrieren und die Dp und Dr waren sehr stark.
Bei mir war es so, dass die Dp und Dr mit der Zeit immer schwächer wurden und von selber verschwanden. Doch durch jeden Konsum dauerte dieser Prozess länger. Nun verschwindet sie nicht mehr, denke ich. Auch wenn sie jetzt viel schwaecher ist, als noch vor 7 oder 5 Monaten, wo ich gar nichts machen konnte.
Ich habe schon viele Ansätze ausprobiert. Die ständige Panik könnte auf eine Angst oder Panikstörung hindeuten. Aber ich finde absolut keinen Grund, wovor ich Angst haben könnte oder was in mir die Panik auslösen könnte, zumindest nicht im Zusammenhang mit Cannabis.
Folgendes habe ich bis jetzt unternommen:
- war beim Kinderarzt, Blutbild wurde gemacht, EKG wurde gemacht, Schilddrüsenwerte wurden überprüft. Alles ok.
- wurde dann zu einer Jugend Therapeutin überwiesen. Sie war ja der festen Meinung, eine Verhaltenstherapie würde mir nicht helfen und sie könne mir nicht helfen. Sie wollte mit Doxepin verschreiben, habe dies aber abgelehnt, weil ich dies für völlig schwachsinnig halte.
- war bei einem Hypnose Therapeuten, welcher mir sehr geholfen hat. Ich fühle mich selbst nun viel mehr, aber gelöst ist das Problem noch nicht. Aber ich bin auf eine neue Theorie gekommen.
Und zwar: vor 3-4 Wochen haben sich meine Eltern getrennt und ich bin mit meiner Mutter und meinen Geschwistern ausgezogen. Auf dieses Ereignis lief das Ganze seit dem 13.-14. Lebensjahr auch hin. Ich kann mich erinnern, dass ich ich damals schon als es mir noch "gut" ging bei dem Gedanken Panik bekam.
Ich denke mir nun, dass es vielleicht mit einer starken Depression zusammenhängt. Wenn ich kurz merke, dass ich in der Realität bin und die Dp nicht mehr spüre, bekomme ich Panik und verfalle sofort wieder in die Dp. Vielleicht fühle ich mich ja sogar wohler in der Dp. Ich denke mir, dass ich so viele Probleme in der Realität habe, die ich gar nicht lösen kann. Und vor allem, auch wenn ich sie lösen kann, gibt es etwas, worauf ich keinen Einfluss drauf habe. Nämlich die Belastung durch meine Eltern. Das entzieht mir so viel Kraft und macht mich fertig. Ich wollte die Zeit mit Cannabis überbrücken und warten bis alles vorbei ist, doch jetzt merke ich, der Plan ging nicht auf. Meine Mutter ist immer noch so wie vorher. In der neuen Wohnung hat sich nichts geändert. Ich habe gar keine Chance, mein Leben zu andern.
Aber ich denke, genau diese Probleme halten mich in der dp und Dr, weil ich keine Hoffnung mehr auf Besserung habe. Ich haber versucht durchzuhalten und zu warten bis es vorbei ist, aber es hat sich nichts geändert.
Ich werde mir auf jeden Fall eine neue Therapeutin suchen und vielleicht auch mal zum Neurologen gehen und eine Diagnose machen lassen.
Ich fühle mich auch total erschöpft und reagiere empfindlich auf jegliche Art von Stress. Ich berzweifle sann sofort und drehe durch. Sogar bei Kleinigkeiten, ocjckann nicht mal meine Gedanken weiter denken. So verzweifelt bin ich.
Was meint ihr denn dazu? Passt meine neue Vermutung, mein neuer Ansatz? Oder wisst ihr vielleicht einen anderen Grund?
Mfg
Ich erzähle euch kurz meine Allgemeinsituation, damit ihr es euch bildlich vorstellen könnt.
So richtig fing alles mit 13-14 an. Ich hatte schon immer viel Stress zu Hause. Keine Eltern stritten sich sehr häufig. Des Weiteren hat mein Vater mich als Kind immer als "Partner" genommen und mich gegen meine Mutter aufgehetzt. Zudem bin ich seit der Kindheit eingeschüchtert vor ihm, denn gewaltfrei war war er nicht gerade. Ein ganz wichtiger Punkt ist folgender: er schlug und misshandelte meine Mutter sehr oft, bevor ich schon auf der Welt war. Dies erzählte mir meine Mutter als ich ca. 13-14 war.
Zu dem Zeitpunkt wurde auch alles schlimmer. Wenn wir auf einer Familienfeier waren und ich Alkohol getrunken habe, bin ich immer durchgedreht und alles kam hoch.
Ebenfalls habe ich zu dem Zeitpunkt mit dem Cannabiskonsum angefangen. Es hat sich immer mehr gesteigert und die Symptome ebenfalls. Nun bin ich seit 7 Monaten komplett clean.
Das erste mal hatte ich eine Depersonalisation und De realisation, als ich high war. Da dachte ich natürlich noch, dass es das normale Highgefühl sei. Auf jeden Fall verschwand es mit dem runterkommen wieder. Nach und nach blieb die Dp und Dr nach dem Konsum aber. Mal eine Woche, dann zwei und so weiter. Einmal blieb es 2-3 Monate, und verschwand, nachdem ich zu diesem Zeitpunkt nichts konsumiert hatte, von selber.
Leider stecke ich seit meinem letzten und vorletzten Konsum aber dauerhaft in einer Depersonalisation und Derealisation mit einer gewissen Panik/Angst. Seit mindestens 7 Monaten. Ebenfalls ist es so schlimm geworden, dass ich mein Abitur abgebrochen habe. Ich konnte mich gar nicht mehr konzentrieren und die Dp und Dr waren sehr stark.
Bei mir war es so, dass die Dp und Dr mit der Zeit immer schwächer wurden und von selber verschwanden. Doch durch jeden Konsum dauerte dieser Prozess länger. Nun verschwindet sie nicht mehr, denke ich. Auch wenn sie jetzt viel schwaecher ist, als noch vor 7 oder 5 Monaten, wo ich gar nichts machen konnte.
Ich habe schon viele Ansätze ausprobiert. Die ständige Panik könnte auf eine Angst oder Panikstörung hindeuten. Aber ich finde absolut keinen Grund, wovor ich Angst haben könnte oder was in mir die Panik auslösen könnte, zumindest nicht im Zusammenhang mit Cannabis.
Folgendes habe ich bis jetzt unternommen:
- war beim Kinderarzt, Blutbild wurde gemacht, EKG wurde gemacht, Schilddrüsenwerte wurden überprüft. Alles ok.
- wurde dann zu einer Jugend Therapeutin überwiesen. Sie war ja der festen Meinung, eine Verhaltenstherapie würde mir nicht helfen und sie könne mir nicht helfen. Sie wollte mit Doxepin verschreiben, habe dies aber abgelehnt, weil ich dies für völlig schwachsinnig halte.
- war bei einem Hypnose Therapeuten, welcher mir sehr geholfen hat. Ich fühle mich selbst nun viel mehr, aber gelöst ist das Problem noch nicht. Aber ich bin auf eine neue Theorie gekommen.
Und zwar: vor 3-4 Wochen haben sich meine Eltern getrennt und ich bin mit meiner Mutter und meinen Geschwistern ausgezogen. Auf dieses Ereignis lief das Ganze seit dem 13.-14. Lebensjahr auch hin. Ich kann mich erinnern, dass ich ich damals schon als es mir noch "gut" ging bei dem Gedanken Panik bekam.
Ich denke mir nun, dass es vielleicht mit einer starken Depression zusammenhängt. Wenn ich kurz merke, dass ich in der Realität bin und die Dp nicht mehr spüre, bekomme ich Panik und verfalle sofort wieder in die Dp. Vielleicht fühle ich mich ja sogar wohler in der Dp. Ich denke mir, dass ich so viele Probleme in der Realität habe, die ich gar nicht lösen kann. Und vor allem, auch wenn ich sie lösen kann, gibt es etwas, worauf ich keinen Einfluss drauf habe. Nämlich die Belastung durch meine Eltern. Das entzieht mir so viel Kraft und macht mich fertig. Ich wollte die Zeit mit Cannabis überbrücken und warten bis alles vorbei ist, doch jetzt merke ich, der Plan ging nicht auf. Meine Mutter ist immer noch so wie vorher. In der neuen Wohnung hat sich nichts geändert. Ich habe gar keine Chance, mein Leben zu andern.
Aber ich denke, genau diese Probleme halten mich in der dp und Dr, weil ich keine Hoffnung mehr auf Besserung habe. Ich haber versucht durchzuhalten und zu warten bis es vorbei ist, aber es hat sich nichts geändert.
Ich werde mir auf jeden Fall eine neue Therapeutin suchen und vielleicht auch mal zum Neurologen gehen und eine Diagnose machen lassen.
Ich fühle mich auch total erschöpft und reagiere empfindlich auf jegliche Art von Stress. Ich berzweifle sann sofort und drehe durch. Sogar bei Kleinigkeiten, ocjckann nicht mal meine Gedanken weiter denken. So verzweifelt bin ich.
Was meint ihr denn dazu? Passt meine neue Vermutung, mein neuer Ansatz? Oder wisst ihr vielleicht einen anderen Grund?
Mfg
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